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Eine bessere Zukunft - Kapitel 13 - Ein funken Hoffnung

von CathrinaPotter

Am nächsten morgen wurde Cathrina sanft von Ginny geweckt die sich an Cathrinas Bett gesetzt hatte. Ginny hatte leichte Tränen in den Augen. Langsam setzte Cathrina sich auf und sah Ginny direkt ins Gesicht. Was hatte Ginny bloß dass sie so traurig war? Cathrina wusste es noch nicht doch sie musste Ginny fragen, auch auf die Gefahr hin, dass Ginny dann anfangen würde zu weinen. Cathrina konnte die Tochter ihrer Cousine nicht einfach so sitzen lassen.

"Ginny was ist denn los? Was hast du denn?" Und tatsächlich die sonst so tough wirkende Ginny schmiss sich Cathrina in die Arme und schluchzte leise. Während Cathrina Ginny fest hielt und versuchte sie zu beruhigen sah sie sich um. Die beiden kleinen schliefen noch tief und fest aber Harry war verschwunden. War er das Problem? Hatte er Ginny in irgendeiner Weise verletzt? Doch Ginny lieferte sofort eine Antwort auf Cathrinas Frage.

"Harry ... er ist so distanziert ... ich hatte gedacht, jetzt wo Voldemort besiegt ist und keine Gefahr mehr besteht würden wir wieder ... würde er wieder zu mir kommen." Es ging tatsächlich um Harry. Anscheinend war Harry der einzige Mann der bei Ginny die Mauer zerbrechen konnte, die sie durch das Leben mit ihren 6 Brüdern aufgebaut hatte. Nur Cathrina konnte Ginny nichts Erleichterndes sagen, da auch sie Harrys Beweggründe nicht verstand. Sie musste sich auch eingestehen gar nicht darüber nachgedacht zu haben, sie hatte andere Probleme gehabt, aber es bereitete ihr ein schlechtes Gewissen. Vielleicht hatte auch Harry mit Cathrina darüber reden wollen, doch sie hatte dafür kein Ohr gehabt weil sie so selbstsüchtig gewesen war und immer nur an ihre eigenen Probleme gedacht hatte. Sie war immerhin Harrys Tante, die einzige engere Verwandte die er noch hatte und sie hatte es versäumt für ihn da zu sein. Alles was Cathrina nun tun konnte, war Ginny in den Arm zu nehmen und sie zu trösten, aber sie nahm sich fest vor mit Harry über dieses Thema zu sprechen wenn sie ihn sehen würde.

"Ich ... ich muss jetzt zum Unterricht ... " Ginny stand vollkommen geknickt auf und ging nach draußen auf den Korridor. Cathrina konnte nun endlich aus ihrem Bett aussteigen und sich um ihre Kinder kümmern. Sie hatte vor gehabt sich mit den beiden unter die große Weide am See zu setzten und etwas zu lesen während ihre beiden Kinder auf der Wiese herum tollten. Das Wetter draußen war wunderschön und das musste man ausnutzen. Und vielleicht würde sie so Harry heute auch noch einmal über den Weg laufen und mit ihm in Ruhe sprechen können. vorsichtshalber schrieb sie ihm jedoch noch schnell eine kleine Nachricht.

"Harry,
komm bitte heute Mittag alleine zur großen Weide,
ich möchte mit dir in Ruhe reden.
Cathrina"

Sie verzauberte die Nachricht so, dass sie erst nach der Unterrichtsstunde zu Harry fliegen würde, damit er keinen Ärger bekam. Dann holte sie die Kleider für ihre Kinder und weckte die beiden sanft. Clariandra strahlte ihre Mutter sofort an und lachte laut, was auch David aufwachen lies. Langsam zog Cathrina ihrer kleinen Tochter ein wunderschönes gelbes Sommerkleidchen an zusammen mit schwarzen Sandalen. Clariandra fühlte sich sichtlich wohl darin und lief tapsig durch das ganze Zimmer. Dann begab sich Cathrina zu David und zog ihm eine Jeans und ein blaues T-shirt an auf dem "Rumtreiber" geschrieben stand. Sie fand das es sehr gut passte, immerhin war er der Sohn und der Neffe eines Rumtreibers. James wäre sicherlich stolz auf seinen kleinen Neffen, genauso wie Cathrina immer sehr stolz auf Harry gewesen war, auch bevor er durch die schlimmen Vorkommnisse so berühmt geworden war. Sie erinnerte sich noch genau daran wie James und sie einmal auf zwei weiße T-shirts Aufdrucke gezaubert hatten die anzeigten, dass sie die "Tante des wundscherschönen Babies" war und James der "Vater des wunderschönen Babies" war. Sie fragte sich ob es bei David und Clariandra genauso gewesen wäre, hätte James noch gelebt.

"Mami nicht traurig sein." Clariandra zupfte an Cathrinas T-shirt herum die kleine hatte wohl gemerkt, dass Cathrina traurigen Erinnerungen hinterher sah. Clariandra hatte es noch nie gemocht wenn ihre Mutter traurig gewesen war, sie hatte es immer als erste bemerkt und direkt angefangen zu weinen als sie noch zu klein war um zu sprechen. Jetzt konnte sie reden und Cathrina wurde ihrer Traurigkeit erst richtig bewusst als sie in die gedrückten Augen ihrer Tochter sah. "Ab und zu ist Mami etwas traurig meine kleine. Sie vermisst den Papa und euren Onkel James sehr."

"Da Papa!" sagte David und zeigte auf ein kleines Bild, es war das Hochzeitsfoto von Cathrina und Sirius und es war ein Zeugnis aus einer Zeit in der es schien als ob alles wieder in geregelte Bahnen kommen würde, zumindest für Cathrina. Doch dieser Schein hatte vollkommen getrübt, das wusste Cathrina mit 2 Jahren Abstand genau. Sirius war im selben Jahr noch durch diesen Schleier gefallen und ins Höllenreich verschwunden und bis jetzt wusste Cathrina nicht wie und ob sie ihren Mann retten konnte. Doch sie hoffte, dass sie das durch die Lektüre des Buches das ihr gegeben wurde ändern konnte und wenn es einen Weg gab, würde sie alles dafür tun was notwendig war. Entschlossen lies sie ihren kleinen Sohn auch auf den Boden rief einmal nach einem der Hauselfen und bat ihn ihr einen Picknick Korb für sie und ihre Kinder vorzubereiten und ihn unter die große Weide zu stellen. Mit einer Verbeugung verschwand der Hauself wieder und Cathrina trat mit ihren Kindern aus der Tür hinaus in den Korridor. "Das hier ist Hogwarts ihr beiden. Hier werdet ihr in 9 Jahren auch sein und lernen wie ihr mit der Magie umgeht die in euch wohnt. Die beiden kleinen hatten anscheinend etwas angst in den großen Korridoren und hielten die Hände ihrer Mutter ganz fest.

"Sind das ihre Kinder?" Cathrina drehte sich verwirrt um. "Oh Professor Thompson guten morgen. Ja das sind meine beiden Kinder. David und Clariandra. Sagt hallo zu Professor Thompson." Die beiden kleinen winkten verlegen und versteckten sich dann hinter ihrer Mutter. "Sehr süß die beiden. Haben sie kurz Zeit?" Cathrina nickte nur kurz und setzte sich dann, ihre Kinder auf ihrem Schoß neben den neuen Professor auf eine Bank.

"Seit ich sie beim Willkommensfest gesehen habe und ihren Namen gehört habe, schwirrt er mir im Kopf herum. Dann habe ich durch die Schüler die Geschichte von Harry Potter gehört." Cathrina sah ihn verwirrt an. Er kannte die Geschichte noch nicht? Wie viele Leute gab es wohl auf der Welt die nichts von Voldemort und Harry gehört hatten? "Seien sie nicht verwundert ich komme nicht auch England und nicht überall auf der Welt sind die Nachrichten von England so wichtig wie in Europa. Ich bin erst diese Jahr von Amerika nach England gezogen, ich habe dementsprechend nichts von den Problemen mitbekommen." das erklärte für Cathrina so einiges. Sie hatte gewusst, dass die Amerikaner sich nicht für die Belange der anderen Magischen Gemeinschaften scherte, doch das dort noch nicht mal jemand von Voldemort oder ihrem Neffen gehört hatte lies Cathrina doch sehr sprachlos.

"Meine Frage dabei ist, sind sie mit ihm verwandt? Immerhin haben sie denselben Namen. Ich habe in allen Geschichtsbüchern kurze Familienzusammenstellungen durch geforscht, aber sie nirgends gefunden. Jedoch haben meine Schüler etwas davon gesagt." Cathrina nickte kurz.

"Ja ich bin mit ihm verwandt, er ist mein Neffe, leider mein einziger und bis auf meine beiden Kinder und die Weasleys, von denen sie zwei in ihrem Unterricht haben, ist er die einzige Familie die ich noch habe." der junge Professor sah bedrückt aus. "Das tut mir sehr leid. Dann müssen sie die Schwester von James Potter sein nicht war? Die brüllende Löwin?" Cathrina war verwirrt so hatte sie schon lange keine mehr genannt. Diesen Namen hatten die anderen Quidditchmannschaften der Schulmeisterschaft ihr gegeben weil Cathrina von allen weiblichen Quidditch Spielerinnen von Hogwarts die präsenteste gewesen war. "Ja aber woher ... -"

"Ich war auch dabei. Ich habe für Albaros als Sucher gespielt. Erinnern sie sich noch?" Aber natürlich! Wie konnte Cathrina ihn nicht sofort erkannt haben? Das war Micheal, der Michael der damals einen üblen Streich mit ihr gespielt hatte um sie eventuell vom Spiel zu disqualifizieren. "Ich entschuldige mich für mein damaliges Verhalten, es war Kindisch und unangebracht." Cathrina fühlte sich als hätte er ihr den Wind aus den Segeln genommen mit dieser Entschuldigung denn sie hatte gerade ansetzen wollen wie ungerecht und unsportlich das damals doch gewesen war. "Und ob." Mit diesen Worten stand Cathrina auf und lies den jungen Professor alleine auf der Bank sitzen. Natürlich war das alles Schnee von gestern aber sie wollte ihm trotzdem zeigen, dass es noch lange nicht vergessen war. So setzte sie also den Weg nach draußen fort, doch ihre Gedanken wichen nicht von dem jungen Professor und seinem früheren ich. Sie musste zugeben, dass er sich gut gemacht hatte und dass er sehr attraktiv aussah, aber er hatte definitiv durch sein Benehmen in der Vergangenheit bei ihr keine guten Stand. Was dachte sie da bloß? sie war immerhin verheiratet, und nur weil ihr Mann in der Hölle war hieß das noch lange nicht, dass sie untreu werden dürfte. Nicht solange sie davon überzeugt war das er noch lebte und das war sie. Aber sie musste zugeben, dass Michael ihr schon früher vom Aussehen her gefallen hatte und es heute nicht anders war.

Endlich draußen an der Weide angekommen sah sie auch schon den Picknickkorb auf einer schönen decke stehen. Nun wo sie in der frischen Luft waren, waren David und Clariandra kaum noch zu halten. die beiden ließen die Hände ihrer Mutter los und rannten fröhlich herum. Cathrina sah ihren Kindern dabei zu und immer wenn einer der beiden ihr zu nahe kam rannte sie hinterher und tat so als wolle sie die beiden fangen. Dann als die beiden kleinen sich etwas beruhigt hatten setzte Cathrina sich auf die Decke und begann das Picknick aus zu packen. für die Kinder hatte der elf einen kleinen Brei vorbereitet und Cathrina bekam Rühreier mit Speck und Toast. Sie lehnte sich mit dem Rücken an den dicken Stamm der Weide und kramte das Buch aus ihrer Tasche. Sie warf noch einen Kontrollierenden Blick auf ihre Kinder und errichtete eine Art Glocke um sie herum die nur bis zum Rand des Seeufers ging, damit die beiden nicht hineinfallen konnten und fing dann an zu lesen. Der Anfang des Buches war reichlich uninteressant, doch als sie dann endlich zum dem Thema durch geblättert hatte das sie suchte staunte sie nicht schlecht. Direkt auf der ersten Seite standen Notizen und Cathrina kannte die Schrift nur zu gut, denn es war ihre eigene. Wie kam ihre eigene Schrift in ein Buch das sie nie zuvor in der Hand gehabt hatte? Was für eine Art von Magie spielte da ihren Streich mit ihr? Hatte sie das wirklich geschrieben?

"Die Legende von Orpheus und Eurydike bildet ein weiteres Geheimnis der Magie das bis zum heutigen Tag nur wenige aufgedeckt haben. Die Frage ob es möglich ist jemanden aus der Unterwelt, der Hölle zu befreien beschäftigt viele Menschen, ob Magisch oder nicht. Genauso klar ist es jedoch dass es wenn es einen solchen weg gibt nur sehr gut ausgebildete Magier es in Betracht ziehen könnten ein solches Unterfangen zu versuchen, und selbst bei selbigen ist die Chance gering, dass sie selbst lebend aus der Unterwelt entkommen. Viele die es bereits versuchten scheiterten daran und sind nun in einer Zwischenwelt gefangen zwischen der Unterwelt und unserer. Aus der Gefahr noch mehr brillante Zauberer und Hexen an die Unterwelt zu verlieren, sollen die Ministerien aller Magischen Gemeinschaften Europas entschlossen haben das Tor zur Unterwelt für immer zu verbergen, sodass es niemand mehr finden kann. Leider wurde diese These nie bestätigt und so ist es nicht sicher, ob diese Entscheidung in Kraft trat oder nicht. Sicher ist es dennoch (dies wissen wir durch viele Überlieferungen) dass es nur den einen Weg gibt um als Lebender in die Unterwelt zu gelangen und das ist der Weg des Orpheus. Viele Legenden um Orpheus drehen sich um seine einmalig gestaltete Leier: Die Saiten aus Ross Haaren, der Resonanzkörper aus dem Panzer einer Schildkröte und die Spannarme aus den Hörnern eines Ziegenbockes." direkt daneben waren wieder 3 Notizen, verbunden mit den Tieren aus denen die Leier bestand: "Alle magisch" Kurz dachte Cathrina über die Bedeutung nach und ihre Augen wurden mit der Erkenntnis weiter. Es mussten Magische Wesen sein, ein Pferd, eine Schildkröte und eine Ziege die mit der Welt der Magie verbunden waren, also keine gewöhnlichen Tiere. So machte sich Cathrina eine weitere Notiz in das Buch um später daran zu denken sich "Fabelhafte Tierwesen und wo sie zu finden sind" von Newt Scamander aus der Bibliothek auszuleihen um genau solche Tiere zu finden. Sie las weiter, doch irgendwie machte das Buch alle Vermutungen die es mit sich brachte wieder zur Nichte in dem es immer wieder betonte dass es noch niemand geschafft hatte.

"Cathrina, du wolltest mich sprechen?" Cathrina schreckte hoch, sie hatte nicht bemerkt wie schnell die Zeit vorüber gegangen war und hatte nicht bemerkt wie Harry sich ihr genähert hatte. "Ja klar, entschuldige bitte Harry, ich war zu versunken in dem Buch." Cathrina legte das Buch schnell weg und wandte sich dann ihrem Neffen zu.

"Hör mal Harry, ich beobachte dich ja nun schon eine weile ... was ist mit dir los?" Harry zuckte die Schultern anscheinend verstand er nicht was Cathrina damit sagen wollte. "Du bist so distanziert Ginny gegenüber. Was ist los mit dir? Ich dachte du liebst sie und wolltest die damals nur beschützen?" Cathrina konnte sehen, dass sie wohl einen wunden Punkt in Harrys Kopf erwischt hatte denn seine Miene veränderte sich. Irgendetwas schien falsch zu laufen, anders als Harry sich das gedacht hatte. "Du verstehst das nicht Cathrina." sagte er und setzte sich neben sie. Auch dies lies Cathrina spüren wie unentschlossen Harry war und wie sehr er ihre Hilfe brauchte um eine Entscheidung treffen zu können. "Harry, ich war auch mal in Ginnys Situation. Na ja ... nicht vollkommen, aber Sirius war der beste Freund meines Bruders."

"Siehst du und genau da liegt das Problem. Sie ist Rons Schwester Cat, seine Schwester! Und ich hatte ihm versprochen ihr niemals weh zu tun, und das habe ich getan. Ich habe sie verlassen und ihr damit sehr viel Schmerz bereitet. Dann haben wir und noch mal geküsst und ich hab damit alles noch schlimmer gemacht. Ich habe Ron versprochen Ginny nie wieder zu nahe zu kommen, ihm versprochen sie nie wieder zu verletzten Cat, und mein Versprechen muss ich halten." Nun verstand Cathrina die Bredouille in der Harry steckte. Er liebte Ginny noch, dachte aber wegen eine versprechen was er Ron gegeben hatte nicht mehr mit Ginny zusammen sein zu dürfen und hielt deswegen abstand, weil er es selbst nicht aushielt. " Dann müssen wir Ron eben klar machen, dass es so wie es jetzt ist für Ginny noch schlimmer ist. Oder meinst du es geht ihr jetzt gut so wie es ist? Sie fragt sich warum du so bist. Harry, sie war heute Morgen bei mir und hat bei mir ihren Kummer abgelassen, glaub mir, so wie es jetzt ist, in dieser Ungewissheit ist es für euch beide schlimmer. Bei mir und Sirius war es auch eine Zeitlang so, wir waren distanziert, weil wir uns beide nicht eingestehen wollten was wir für einander empfanden und es war eine schreckliche Zeit nicht mit ihm reden zu können, schlimmer als jetzt." Cathrina sah bedrückt auf den Boden. sie vermisste Sirius sehr und sie wollte nicht dass Harry etwas tat was er und Ginny vielleicht später einmal bereuen würden.

"Wir werden das Ron schon klar machen, aber dazu müsst ihr beide euch erst im klaren darüber sein, was ihr für euch empfindet und wie stark eure Gefühle sind. Ihr solltet miteinander reden. Am besten vielleicht wenn ihr mal wieder auf David und Clariandra aufpassen müsst, da ist Ron meistens nicht dabei." Harry nickte nur und sah stumm auf die Decke. "Ginny ist für mich alles Cathrina. Ich hätte es mir nie erträumen lassen, aber Ginny ist einfach umwerfend. Sie weiß was sie will und wie sie es bekommt, weiß aber auch wie man anderen eine Freude bereiten kann. Sie ... sie ist wunderschön und clever und ... und ... ich erinnere mich noch genau an das erste mal als ich sie getroffen habe. Das war bevor ich das erste mal in den Zug gegangen bin. Sie ist mir aufgefallen weil sie so feuerrote Haare hatte genau wie der Rest ihrer Familie, damals wusste ich noch nicht das ich mich mit ihrem Bruder anfreunden würde. Und dann im zweiten Jahr als mich Fred und George in den Fuchsbau geholt hatten und Ginny im Bademantel die Treppen herunter gelaufen kam. Und wie schüchtern sie mich angesehen hatte und sofort wieder weggelaufen war. Sie war damals schon verliebt in mich gewesen und hatte mich nie ganz aufgegeben." Cathrina sah das strahlen in Harrys Augen und es zeigte ihr wie sehr Harry Ginny liebte und dass es noch Hoffnung für die beiden gab.

"Weißt du Harry, bei mir und Sirius war es etwas anders. Wir wussten beide nichts um unsere wahren Gefühle, es waren die anderen, dein Vater, deine Mutter, Remus, die es vor uns bemerkten. Ich war der festen Überzeugung Sirius sei mein zweiter Bruder, jemand der immer für mich da sein würde wenn ich einmal Probleme haben würde. Doch mein Freund? Mein Partner und vielleicht sogar mein Ehemann und Vater meiner Kinder? Nein das war er damals keinesfalls für mich. Daran hatte ich damals nie gedacht." Harry sah Cathrina an, es schien ihn zu verwundern, dass Cathrina endlich einmal so offen mit ihm redete. "Und warum war er dann doch dein Ehemann und Vater deiner Kinder? wenn du es dir doch nie vorstellen konntest?" Cathrina lächelte und lachte auch ein bisschen.

"Harry, dass ist um ehrlich zu sein eine gute Frage. Ich weiß noch nicht mal wann genau meine Gefühle zu Sirius sich änderten doch ausschlaggebend war höchst wahrscheinlich das Jahr, in dem Sirius das erste und einzige Mal nicht über die Sommerferien bei und geblieben ist. Er musste zu seinen Eltern in den Grimmuald Platz. Du glaubst nicht wie ich ihn vermisst habe. Er war davor seit meiner Einschulung in Hogwarts jeden Tag um mich herum gewesen, selbst in den Ferien, aber erst als e nicht da war merkte ich wie besonders seine Anwesenheit doch gewesen war. Ich merkte, dass da mehr war als Freundschaft." Cathrina schloss für kurze Zeit die Augen und sah wieder wie sie Abend zusammen mit Remus vor dem Kamin gesessen hatte und Sirius in den Gemeinschaftsraum getreten war und gesehen hatte wie Remus Cathrina umarmte. Sie erinnerte sich noch genau wie der Blick aus Sirius Augen ihr Herz getroffen und verletzt hatte.

"Weißt du Harry, dein Pate war ein wundervoller Mann. Als du noch ein Baby warst, da waren Sirius und ich oft bei euch und haben mit dir gespielt. Er war so liebevoll zu dir, als wärst du sein eigener Sohn gewesen. Er hat in dir die Chance gesehen eine eigene, bessere Familie zu haben. Jemandem zu zeigen wie er wirklich war, von Anfang an. Wir wollten damals noch keine Kinder, denn ich hatte Angst, Angst davor dass ihnen in diesen Schlimmen Zeiten etwas passieren würde. wir hatten uns damals entschlossen erst zu heiraten und ans Kinder kriegen zu denken, wenn Voldemort ein für alle mal verschwunden war und unsere Familie nicht mehr in Angst leben musste. Leider kam es dazu sehr lange nicht, wie du ja sicherlich weißt." Harry nickte kurz und Cathrina sah in seinen Augen, dass er mehr erfahren wollte, er wollte mehr über Sirius wissen.

"Sirius war derjenige der dir deinen ersten Besen geschenkt hatte und Sirius war auch der, der zeigen wollte wie man darauf vernünftig fliegt. Er hatte darauf bestanden dir all deine Besen kaufen zu dürfen die du in deinem Leben bekommen würdest und James hatte zugestimmt. Er wollte dir jeden Wunsch erfüllen und immer für dich da sein. Es war schrecklich für ihn als wir nach Godrics Hollow gegangen sind. Nicht nur wegen mir, sondern auch weil er dich nicht mehr sehen konnte Harry. Er hatte so viel vorgehabt mit dir, hatte so viel geplant, doch der Plan wurde zerstört. In Askaban konnte er nichts tun, das ist uns beiden klar, aber selbst dort hat er immer Ausschau nach dir gehalten und wann immer er eine Zeitung sah nachgesehen ob es dir gut ging. Er hatte sogar nach seinem Ausbruch den langen Weg nach Little Whingin auf sich genommen nur um zu sehen, ob es dir auch wirklich gut ging." Cathrina sah hinauf in den Himmel und schickte ein Stoßgebet nach oben, dass Sirius seinem Patenkind auch alles einmal erzählen konnte. "Er war einzigartig Harry und ich vermisse ihn jede Sekunde in der ich lebe. Es verstreicht kein Tag in dem ich nicht wünsche ihn wieder bei mir zu haben. Nicht nur für mich, sondern für uns alle. Für dich, für meine Kinder und für mich. Ich möchte, dass wir eine Familie sind Harry. Auch wenn ich nicht deine Mutter und Sirius nicht dein Vater ist so können wir dennoch eine fröhliche Familie sein."

"Du möchtest ihn also immer noch zurück holen?" Cathrina schluckte, hatte sie nun wieder das Flasche Thema angeschnitten? Würde Harry nun wieder vollkommen abblocken? Was sollte sie nun sagen? Die Wahrheit, dass sie möglicherweise einen Weg gefunden hatte? Sie war sich nicht sicher, aber sie wollte ihren Neffen genauso wenig anlügen, wie das sie wollte das er sich wieder von ihr abwandte.

"Ja Harry, das möchte ich und dieses Buch hier ist der Beweis, dass es rein Theoretisch geht und viele es schon versucht haben." Cathrina hob das Buch hoch in dem sie eben noch gelesen hatte und zeigte es Harry. Dieser schien gar nicht mehr abgeneigt zu sein und schlug das Buch auf. "Und du meinst es gibt diese Möglichkeit? Aber wie bitte willst du das schaffen was noch keine vor dir Geschafft hat? Die meisten sind wie hier steht ja noch nicht mal dort hinein gekommen." Cathrina sah Harry an. Sie wusste nicht was sie von alle dem nun halten sollte. Wollte Harry sie auf den Arm nehmen oder war seine frage erst gemeint? "Na ja ... vielleicht hatten die meisten andere Beweggründe. Ich meine wer meint schon seine Liebe in der Hölle verloren zu haben? Da werden Orpheus und ich wohl in eher spärlicher Gesellschaft sein oder? Ich schätze mal das es bei den anderen Böse Hintergründe waren und die Hölle sie somit direkt behalten hat. Eine Sicherheitsverwahrung so zu sagen. Ich habe keine Ahnung. Aber ich muss es einfach versuchen Harry, sonst würde ich mir immer Vorwürfe machen." Harry sah Cathrina eindringlich an.

"Ich helfe dir, aber nur unter einer Bedingung, es muss einen sicheren Weg für dich nach draußen geben. Wenn es nicht sicher ist, das wenigstens du am Leben bleibst, helfe ich dir nicht. Du kannst und, mich und deine beiden Kinder nicht alleine zurücklassen. Auch wenn Sirius der Vater ist und die Kinder einen Vater brauchen, sie brauchen auch eine Mutter und nur eine Mutter ist immer noch besser als Waise zu sein, glaub mir, ich habe darin Erfahrung." Cathrina nickte nur kurz und umarmte Harry dann. Er wollte ihr also tatsächlich helfen Sirius zurück zu holen. Cathrina versandt auch seine Bedingung immerhin wollte er am Ende nicht vollkommen alleine dastehen und wollte auch nicht, dass ihre Tante sich für ihren Mann opferte. Doch Harrys Zustimmung war für Cathrina ein kleiner Funken Hoffnung.


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