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Eine bessere Zukunft - Kapitel 5 - Orpheus und Eurydike

von CathrinaPotter

Die nächsten Stunden sah Cathrina keine Spur von Harry, er schien sich bewusst von ihr fern zuhalten. Aber Cathrina war auch nicht in der Verfassung sich mit ihrem Neffen auseinander zu setzen der anscheinend gar nicht daran glauben wollte, dass Sirius wieder zurück geholt werden könnte. Wollte er ihn denn nicht wieder haben? Oder war er vielleicht sauer auf sie weil sie nie versucht hatte seine Eltern wieder zurück zu holen? Weil er sie so gerne bei sich gehabt hätte und wusste, dass er niemals die Chance haben würde seine Eltern wieder zu sehen? Sie wusste es nicht und im Moment zählte nur das Buch das Blizy noch angestrengt zu suchen schien.

„Du bist dir sicher, dass Sirius in der Hölle ist Cathrina?“ sie hatte die ganze Zeit nur vor sich hingestarrt und Ron hatte sie regelrecht zu Tode erschreckt da sie in Gedanken gar nicht bemerkt, dass Ron in die Bibliothek gekommen war.
„Ja. Ich hab von ihm geträumt. Kurz nachdem er durch den Vorhang gefallen ist. Ich … es war teils so als sei ich selbst in der Hölle und Teils hab ich alles wie durch einen Muggelfernseher gesehen Ron. Ich habe gefühlt wie es dort sein muss aber ich konnte nichts machen. Ich habe Sirius gesehen und konnte ihn nicht retten, nicht mit ihm reden. Es war schrecklich Ron. Stell dir vor … stell dir vor Hermine steht hinter einer Schalldichten Glasscheibe du weißt es könnte sein, dass du sie nie wieder siehst und es ihr hinter der Scheibe nicht gut gehen wird. Dann entdeckst du plötzlich dass es vielleicht eine Tür zu ihr gibt durch die du sie auf die sichere Seite und dazu noch zu dir zurück holen kannst. Was würdest du tun?“ Ron schien nicht lange zu überlegen und ging nickend wieder aus der Bibliothek heraus. Cathrina konnte nur hoffen, dass er nun versuchen würde Harry ihre Situation näher zu bringen.

Während sie immer noch darauf wartete, dass Blizy endlich das Buch fand schwelgte sie wieder in alten Erinnerungen. Sie sah sich selbst durch diese Bibliothek laufen, lachend. In ihrer Hand war ein dickes Buch gewesen das sie anscheinend versuchte bei sich zu behalten. Hinter ihr rannten James und Sirius die versuchten sie zu fangen. Cathrina erinnerte sich noch gut daran was für ein Buch das gewesen war, dass sie vor James und Sirius hatte verstecken wollen. Es war ein Buch über Quidditch und alle wollten es als erstes lesen. Am Ende war es so ausgegangen, dass James und Sirius Cathrina eingekreist hatten und sich dann mit Cathrina auf ein Sofa geschmissen hatten. Sie hatte aufgeben müssen und dann hatten die drei sich zusammen auf das Sofa gesetzt und zusammen gelesen. Das war das einzige Mal gewesen an dem Sirius und James etwas in der Bibliothek gelesen hatten.

„Blizy hat Buch gefunden Herrin.“ Mit einem lauten Knall war die kleine Hauselfe wieder in der Bibliothek erschienen.
„Es war in Meister James alten Schlafzimmer.“ Cathrina verdrehte ihre Augen. Natürlich warum hatte sie nicht gleich daran gedacht? James hatte ihr das Buch damals abgenommen und es irgendwo in seinem Zimmer versteckt damit Cathrina endlich wieder Zeit für ihn und Sirius gehabt hatte. Denn nachdem Cathrina dieses Buch gefunden hatte war sie immer nur in ihrem Zimmer gesessen und hatte darüber gebrütet. Warum wusste sie nun auch nicht mehr.
„Das ist wundervoll Blizy! Ich wusste, dass du es finden würdest.“
Cathrina rannte aus der Bibliothek heraus vollkommen fröhlich. Sie hatte das was sie wollte und nun konnte Harry sich selbst davon überzeugen. Sie hörte, dass die 4 Kinder alle in der Küche saßen und sich anscheinend über sie unterhielten sie sprachen in einem Gedämpften Ton und Cathrina konnte einige Wortfetzen erkennen. Schnell öffnete sie die Tür sie wusste dass, desto langsamer sie die Tür öffnete desto mehr Zeit hatte Harry zu verschwinden. Die vier Kinder sahen Cathrina vollkommen erstaunt und ertappt an.
„Ich habe das Buch und jetzt hört mir bitte zu.“ Harry wollte sich gerade erheben um den Raum zu verlassen als Ron ihn anscheinend wieder zum hinsetzen bewegte.

Dankend nickte Cathrina Ron zu. Harry musste hören was sie zu sagen hatte, dann würde er sie verstehen. Langsam klappte sie das Buch auf.
Auf der ersten Seite waren viele Griechische Schriftzeichen die Cathrina nicht entziffern konnte, doch ganz klein Gedruckt konnte man darunter den Titel lesen:
"Orpheus und Eurydike -Befreiung aus der Hölle, Mythos oder Realität?"
Harry seufzte laut und trug so seine Missbilligung aus. Ron stieß ihn nur an während die Mädchen Harry nur etwas tadelnd ansahen. Dann blätterte Cathrina weiter und begann zu lesen:

"Niemand war dem sangeskundigen Orpheus gleich, dem Apollon selber ein Saitenspiel geschenkt hatte. Wenn Orpheus es zu seinem Gesang ertönen ließ, kamen die Tiere des Waldes herbei, den wundersamen Klängen zu lauschen, und man sagt, selbst die Bäume und die leblosen Steine wurden von der Zaubergewalt der Töne bewegt.
Eurydike, die holdselige Flussnymphe, war die Gattin des Sängers. Nur allzu schnell wurde das Glück der Liebenden zerstört. Eines Tages, als Eurydike mit ihren Freundinnen, den Nymphen, am Flussufer spielte, wurde sie von einer giftigen Natter in die Ferse gebissen, und auf der Stelle sank sie sterbend zu Boden. Orpheus konnte sich vor Schmerz nicht fassen. Vergeblich suchte er Trost in seiner Sangeskunst, vergeblich lockte er aus seinem Saitenspiel die schönsten Töne, so dass alle Wesen der Natur ringsum in sein Wehklagen einstimmten: weder sein Lied noch sein Gebet brachte die tote Gattin zurück.
Da fasste Orpheus einen Entschluss, den noch kein Mensch vor ihm auszuführen gewagt hatte. In den Tartaros, ins Reich der Schatten, wollte er hinabsteigen und den Herrscher der Unterwelt bitten, ihm die geliebte Gattin zurückzugeben.
Schaurig umschwebten ihn die Schatten der Toten, als er die Pforte der Unterwelt hinter sich gelassen hatte. Aber mutig schritt er durch die Schrecken des Totenreichs, bis er vor Hades' Thron stand.
Zum Klange der Leier brachte der Sänger seine klagende Bitte vor. Er sang von seiner unendlichen Liebe zu der schönen Gattin und von seinem unermesslichen Schmerz, der stärker sei, als ein Mensch ertragen könne. Er gemahnte den Beherrscher der Schatten, dass auch er selbst sich einst von der Liebe habe bezwingen lassen, als er Persephone geraubt und sie zu seiner Gemahlin gemacht habe.
Noch nie war ähnliches im Hades geschehen! Rings um den klagenden Sänger scharten sich die wesenlosen Schatten und - weinten. Tantalos vergaß, nach der entweichenden Quelle zu haschen, die Danaiden, die zur Strafe für ihre Untaten ein durchlöchertes Fass zu füllen hatten, ließen ab von ihrem vergeblichen Mühen, und Sisyphos, angelockt von den Zaubertönen des Gesanges, saß müßig auf seinem Felsblock und lauschte. Selbst die furchtbaren Eumeniden, die Rachegöttinnen, die keines Menschen Bitte je nachgegeben hatten, sagt man, waren zu Tränen gerührt.
Noch niemals war es geschehen, dass das finstere Herrscherpaar des Hades sich von Mitleid hatte bestimmen lassen. Die göttliche Macht des Gesanges jedoch überwältigte sie. Persephone winkte Eurydikes Schatten, der sich daraufhin mit unsicheren Schritten ihrem Throne näherte.
'Nur weil deine große Liebe uns bewegt', wandte die Totenkönigin sich an Orpheus, 'erfüllen wir deine Bitte. Deine Gattin möge dir in die Oberwelt folgen! Aber wisse: Wenn du auf dem Weg den Blick zu ihr zurückwendest, bevor du das Tor durchschritten hast, so ist sie dir für alle Zeit verloren!'
Schnellen Schrittes machte sich Orpheus auf den Rückweg.
Bald jedoch wurde er von Zweifeln ergriffen: folgte Eurydike wirklich seinen Spuren? Angst und Sehnsucht quälten ihn auf dem schroffen, finsteren Wege. Verzweifelt lauschte er auf den Atemzug der Geliebten und auf ein Rauschen ihres Gewandes. Doch ringsum lastete grässliche Totenstille.
Zuletzt wusste er sich nicht mehr zu bezwingen; von Liebe, Sorge und Angst überwältigt, wandte er sich nach der Geliebten um.
Da stand Eurydike vor ihm, traurig und zärtlich schaute sie ihn an. Doch als Orpheus sehnsüchtig die Arme ausbreitete, um die Geliebte an sich zu ziehen, wich sie zurück.
In ohnmächtiger Verzweiflung griff Orpheus ins Leere.
Wie von Sinnen stürzte er den steilen Pfad zurück bis an den Styx, den Fluss, der die Unterwelt durchfließt. Hier gebot Charon, der Fährmann, ihm Halt. Diesmal weigerte er sich, Orpheus über den schwarzen Strom zu fahren.
Sieben Tage und sieben Nächte saß Orpheus am Ufer und versuchte, die Unterirdischen durch Bitten und Klagen und flehende Lieder zu neuer Milde zu stimmen. Die Götter blieben unerbittlich."
Hermine und Ginny hatten Tränen in den Augen und waren sichtlich gerührt von dieser Geschichte. Ron schien immer noch zu überlegen, was er da gerade gehört hatte und Harry war sichtlich unberührt.

"Und was hat das jetzt alles mit Sirius zu tun Cat? Er ist nicht in der Hölle. Jemand wie er kann nicht in der Hölle sein. Er war ein guter Mensch!" verletzt sah Cathrina Harry an.
"Harry, natürlich war er ein guter Mensch, nur das Tor an dem der Vorhang hing, das war das Tor zur Hölle, das Tor durch das Orpheus gegangen ist."
"Und warum kann Sirius dann nicht einfach zurück kommen wie Orpheus?" Das wusste Cathrina auch nicht aber sie wollte es heraus finden. Sie musste es einfach heraus finden.
"Hier Harry, hör zu:
'Manche sagen, dieses besagte Tor, durch das Orpheus in die Unterwelt abgetaucht sei, sei nicht nur ein Mythos sondern die Realität und es sei irgendwo an einem sicheren Ort versteckt sodass niemand es für seine Zwecke missbrauchen kann. Niemand hat dieses Tor je gesehen, doch viele Mythen ranken darum und man sagt, dass auch Schwarzmagier schon versucht hatten dieses Tor zu finden um andere schreckliche Kreaturen zu befreien.' " Hermine rollte leicht die Augen und jeder wusste was sie meinte. Welcher Schwarzmagier hätte wohl versucht dieses Tor zu finden und schwarze Kreaturen heraufzubeschwören? Doch wohl niemand außer Voldemort. Cathrina fuhr fort und mit jedem Wort das sie las war sie mehr und mehr davon überzeugt, dass sie Sirius retten konnte, dass sie ihn endlich wieder bei sich haben konnte. Die Hoffnung in ihrem Herzen wurde immer größer und sie stellte sich schon vor wie ihr Mann mit ihren Kindern im Garten spielen würde, so wie sie es geträumt hatte.
Sie wollte endlich eine glückliche kleine Familie haben mit dem Mann den sie liebte.


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