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Fanfiction

Eiskalt - Aufbruch

von wandbreaker

Hi! Ob´s „nachdem“ Gewissensbisse oder lasche wegen-der-Kälte-Ausreden gibt erfahrt ihr jetzt! Diesmal in einem klein bisschen größeren Häppchen … fürs nächste Chap ist dann aber ein Happen geplant ;-)

Viel Spaß!
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Ein atemberaubendes Glücksgefühl und Wärme durchströmte sie von ihren noch vor fünfzehn Minuten eisig tauben Zehen bis in ihre Haarspitzen. Langsam lösten sich ihre Finger der linken Hand, die sich während ihres Orgasmus tief in seine Schulter gebohrt hatten und seine Stöße verlangsamten sich. Ihre andere Hand hielt immer noch den Umhang, damit dieser nicht verrutschte. Hermines Atem ging schwer und der ihres ehemaligen Lehrers auch. Nicht denken, riet ihr eigener Verstand. Hermine sah in die tiefschwarzen Augen, die nicht mehr ausdruckslos, sondern verklärt und warm aussahen. Für eine kleine Ewigkeit sahen sie sich stumm in die Augen. Dann zog er sich aus ihr zurück und rollte sich von ihr. Dankbar rollte sie mit und legte sich wieder auf ihn. Auch wenn es tausend Mal besser gewesen war auf seinen Armen, statt auf dem steinernen Boden mit nichts als dem Reiseumhang darauf zu liegen, aber auch seine Arme hatten begonnen sich unangenehm in ihren Rücken zu bohren. Als sie auf ihm lag zerrten sie gemeinsam den Umhang zurecht. Hermine sah, wie die vergangenen intensiven Minuten seinen Armen zugesetzt hatten: Risse und sich allmählich bildende blaue Flecken zierten seine behaarten Arme, die ihr und sein Gewicht abgefedert hatten. Es beeindruckte sie und kurz huschten die Worte „richtiger Mann, kein Weichei“ durch ihre Gedanken. Aber sie sagte nichts, sondern legte ihren Kopf wieder auf seine Brust. Langsam beruhigte sich ihr Puls. Hermine lächelte. Ihr war warm. Endlich. Und ihr ehemaliger Lehrer unter ihr strahlte auch Wärme ab. Sie biss sich verlegen auf die Lippen als sie sich an sein „Halt den Umhang“ erinnerte. Dann schloss sie die Augen. Bei Merlin – er war einmal ihr Lehrer gewesen! Was hatte sie sich dabei gedacht? Was hatte er sich dabei gedacht? Wie sollte sie sich jetzt verhalten? So tun, als sei nichts geschehen? Er legte wieder seine Arme um ihren Rücken. Sie waren noch etwas kalt, weil sie als Puffer zum Steinboden gedient hatten, doch die kalte Umarmung verdrängte ihre Gedanken und hinterließ ein Gefühl von Geborgenheit. So zu tun, als sei nichts gewesen, war wohl das beste. Und so, wie er sie nun hielt, hatte er es auch vor dem… sie wagte es kaum zu denken… vor dem Sex getan. Alles war so wie vorher… wie vorher?! Der Krieg kam ihr wieder in den Sinn. Dass sie den vergessen konnte! Es beschämte sie und machte ihr ein schlechtes Gewissen: Die anderen kämpften um ihr Leben und um das Bestehen einer gerechten Zaubererwelt und sie hatte mit ihrem alten Zaubertrankprofessor Sex mitten im Nirgendwo. Scheiße! Kurz dachte sie daran, wie kalt ihr gewesen war, wie sie geglaubt hatte zu erfrieren, um das Geschehene zu rechtfertigen – doch kaum war der Gedanke gefasst, überkam sie eine seit Stunden verdrängte Müdigkeit…

Severus spürte wie die junge Frau auf seiner Brust in einen unruhigen Schlaf sank. Er selbst schloss auch die Augen. Doch er würde wohl nur kurz wegnicken können, wenn überhaupt. Richtig einschlafen würde er mit dem Gewicht, das auf seinem Körper lastete, nicht. Mit der jungen, nackten Frau auf seinem Körper… Er hatte geahnt, dass es eskalieren würde. Jetzt war es eskaliert. Ein winziges Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Die Eskalation tat ihm nicht Leid. Severus gestand sich vielmehr ein, dass er nicht damit gerechnet hätte, dass er so etwas noch einmal erleben würde. Vielmehr hatte er damit gerechnet in der Schlacht zu sterben. Aber auch dieses Vergnügen würde ihn bestimmt noch früh genug ereilen. Er sah dies ganze Dilemma mit der jungen Granger als angenehme, wenn auch anstrengende Atempause an. Das letzte Luftholen vor dem großen Sprung. Er strich mit dem Daumen über ihr Schulterblatt. So jung. Zwanzig Jahre trennten sie. Nein, eigentlich trennte sie alles – alles außer der Kälte und die hatten sie ja jetzt überwunden. Damit war die Sache für ihn erledigt. Es war geschehen und es bedeutete nichts für die Zukunft. Niemand würde davon erfahren - solange er sie nicht geschwängert hatte. Und selbst dann würde sehr wahrscheinlich nur ein Arzt von diesem Ausrutscher erfahren. Nein, es war nicht wichtig, es lohnte sich nicht, sich über diesen kleinen Ausrutscher den Kopf zu zerbrechen. Er strich noch einmal über das Schulterblatt seiner ehemaligen Schülerin. Ihre Haut war so zart… Das Gefühl war immer noch berauschend - das war nicht förderlich, daran sollte er arbeiten… mit diesem Gedanken nickte auch er ein.

Schmerzen in seinem Rücken holten ihn zum tausendsten Mal aus einem Minutenschlaf. Wann war diese Nacht endlich vorbei? Er spürte, wie die Wärme aus ihrer Zweisamkeit langsam schwand. Severus drehte seinen Kopf zum Höhleneingang. Es begann zu dämmern. Gut, denn länger hielt er es nicht mehr aus.
„Miss Granger?“, seine Stimme war rauh und kratzig.
„Ja“, kam es von ihr leise, aber wach.
„Wir brechen auf.“, befahl er emotionslos.

Hermine war langsam wach geworden, als ihre menschliche Matratze begann unruhig zu werden und sich versuchte etwas anders hinzulegen. Sein Rücken hatte wohl lang genug für sie beide hergehalten. Sie fühlte, wie ihre beiden Körper abgekühlt waren. Als er sie mit rauher Stimme beim Namen nannte, blitzten Erinnerungsfetzen auf, als sie unter ihm lag… als er dann aber sachlich ihren Aufbruch forderte, platzen die Erinnerungsblasen. Wie war es vor ein paar Stunden nur so weit gekommen? Sie schluckte ihren Ärger über ihre eigene Unvernunft hinunter, nickte ihm zu, öffnete den Umhang und rollte sich von ihm herunter.
„Huh“, Hermine verzog das Gesicht. Es war immer noch bitterkalt und ihr gesamter Körper schmerzte bei jeder Bewegung. Langsam und steif ging sie zu ihrer Kleidung, wrang die letzten Tropfen aus. Sie unterdrückte den Impuls zu ihm zu schauen, ihn noch einmal nackt zu sehen. Stattdessen zerrte sie die immer noch klammen Stoffe über ihre Haut. Sofort begann sie wieder leicht zu zittern. Hermine drehte sich zu ihm und sah, wie er begann seine schwarze Robe zuzuknöpfen.

Severus verfluchte seine scheinbar nicht älter gewordenen Hormone. Als er seine klamme Hose anzog, wandte er sich zu seiner ehemaligen Schülerin. Sie stand mit dem Rücken zu ihm, nur in Unterwäsche bekleidet und wrang ihren Pullover und ihre Hose aus. Er unterdrückte ein Grinsen. Auch ein zweites Mal würde er sie nicht verschmähen, die Granger. Sie war jung, sie war hübsch, sie war sogar intelligent. Er schüttelte leicht den Kopf. Aber sie würde wohl kaum ein zweites Mal auf ihn hereinfallen, sie war doch eine jener Frauen, die die Liebe ihres Lebens suchten – und so etwas war und wollte er nicht sein. Severus nahm sein inzwischen graues Hemd und zog den klammen Stoff über seine Brust. Dann hob er seine schwarze Robe vom Höhlenboden.

Endlich brach die Sonne zwischen die dicht stehenden Bäume durch. Es war Morgen und Hermine meinte wie jeder Strahl, der sie durch das kahle Blätterwerk der Bäume traf, sie etwas wärmte. Snape lief, wie in der Nacht zuvor, vor ihr, doch diesmal langsamer. Er achtete scheinbar mehr auf ihr Tempo, so konnte sie besser mit ihren Kräften haushalten, die die Kälte der Dämmerung und die immer noch klammen, feuchten Klamotten, die an ihrem Körper klebten, forderten. Wie viele Meilen hatten sie wohl schon zurückgelegt? In der vergangenen Nacht waren sie vielleicht zwei Stunden gelaufen – optimistisch gerechnet. Jetzt liefen sie bereits vier Stunden… es konnte nicht mehr weit sein, oder? Hermine konzentrierte sich auf den Boden vor ihren Füßen, um nicht zu stolpern. Plötzlich hielten die schwarzen, schweren Stiefel vor ihr an.
„Wir sind da“, sagte Snape.
Hermine nickte nur. Es waren die ersten Worte seitdem sie aufgebrochen waren. Aber was hätten sie auch großartig bereden sollen? Den Sex? Wohl kaum. Sie würde diese kleine Episode für sich behalten – und er gewiss auch. Und über ihr weiteres Vorgehen, wenn sie Hogwarts erreichten, mussten sie auch nichts besprechen, denn er würde wieder seine Todesserrolle einnehmen und sie würde sich auf die Seite des Ordens stellen. Die Frage war nur, ob sie beide gemeinsam apparieren sollten und wohin genau.
„Glauben Sie, dass der Apparrierschutz von Hogwarts wieder intakt ist?“, fragte Hermine.
„Das bezweifle ich“, antworte Snape kühl.
„Ich würde mich sicherer mit meinem Zauberstab fühlen“, murmelte Hermine.
„Es wird mehr Stäbe als Lebende geben.“, kommentierte Snape nur emotionslos. Er wandte sich zu ihr und verharrte eine Sekunde. Dann schlang er plötzlich einen Arm um ihre Taille, zog sie an sich, sagte noch: „Gehen Sie in die Hocke, wenn wir da sind“ und apparrierte mit Hermine an seiner Seite.




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…. Und? …. Zu harmlos? Zu kurz? …
... ob es die beiden wirklich so 'kalt' lässt...? ;-)


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