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Fanfiction

Eiskalt - Die Höhle

von wandbreaker

@Dardevil, Schwesterherz, J.K.R.´s_god, Severinchen und h+rinlove: Danke für eure Kommis!!! *freu*

Hier kommt auch ganz fix das nächste Chap! Viel Spaß dabei!


„Was ist los? Verdammt, Granger – wir müssen..“
„Ich kann nicht“, flüsterte sie.
„Was?“, fragt er.
„Ich kann nicht ... kann nicht mehr weiter“, sprach sie lauter, „Ich will es ja – aber es geht nicht. Ich spüre meine Füße nicht mehr.“ Ihre Zähne klapperten lautstark.
Sie hörte ein Seufzen und spürte seine Hände um ihren Bauch. Er zog sie hoch und schmiss sie mit einiger Anstrengung wie einen nassen Sack über die Schulter.

„..es .. es tut mir leid“, wisperte sie und ihr ganzer Körper begann zu zittern. Er strahlte keine Wärme ab. Er war genauso unterkühlt wie sie.

Severus war überrascht, wie schwer sie doch war. Langsam geriet auch er immer öfter ins Straucheln, dabei trug er sie vielleicht erst zehn Minuten. Die Ebene stieg immer mehr an. Er stolperte über einen Stein, geriet ins Staucheln, fing sich aber wieder. Lange würde er das nicht durchhalten. Auch seine Zähne begannen jetzt zu klappern, so wie Grangers. Er spürte überall in seinem Körper die Kälte und Erschöpfung. Das Bad im See forderte seinen Tribut. Er hielt an, stemmte den nassen Granger-Sack von seiner Schulter und stellte sie vor sich hin. Sie schlang die Arme um ihren Körper und zitterte wie Espenlaub. Jetzt erst merkte er, wie auch seine Knie schlotterten. Immer noch hielt er seinen trockenen Reiseumhang in der Hand – aber was nützte ein trockenes, kaltes Kleidungsstück? Er sah sich um – dort oben, in vielleicht zwanzig Metern Entfernung – dort oben im Dunkeln sah es so aus, als gäbe es eine Höhle.
„Dort“, er zeigte mit dem Finger auf das tief-schwarze Loch, das sich in den nacht-dunklen Fels fraß. „Nachtlager“, mehr sagte er nicht. Sein Atem kondensierte.
Granger nickte und ging langsam, sehr langsam und wackelig auf die Höhle zu. Er folgte ihr. Es gefiel ihm überhaupt nicht, wie schwach er sich fühlte…

Die Höhle war größer als gedacht. Hermine kam auf wackeligen Beinen als erste an und konnte darin stehen, Snape musste seinen Kopf einziehen. Er ging ins Dunkel und tastete die Wand ab. Sie war nicht tief, schützte aber vor dem eisigen Wind. Unablässig zitterte Hermine. Sie brauchten ein Feuer – doch alles Brennbare war nass, feucht, kalt und mit Raureif überzogen von der Kälte … nicht einmal Äste auf die sie sich hätten setzen können, würden Wärme spenden… Sie betastete den Boden. Wenigstens wuchs ein wenig Moos aus kleinen Spalten im Fels heraus. Sie sah auf. Der dunkle Professor stand schweigend, leicht zitternd vor ihr. Was jetzt? Sie richtete sich auf und schlang die Arme um sich. In seiner Hand sah sie den noch trockenen Reiseumhang. … Auch wenn sie beide darunter passen würden, wäre der Umhang innerhalb von Minuten ebenso nass-kalt wie sie… Sie sah wieder in das blasse, zitternde Gesicht des Tränkemeisters. In das ausdruckslose Gesicht. Das durfte nicht wahr sein – das einzig Vernünftige war so was von absolut unmöglich…! Eine kurze Böe des Windes fand seinen Weg in die Höhle und fuhr Hermine durch Mark und Bein. Es schmerzte, die Kälte schmerzte und sie sah ein, dass dieses absolut Unmögliche ihr einziger Ausweg war. Und so schweigend und nichts-tuend Severus Snape vor ihr stand, glaubte sie zu wissen, dass er eben dieses einzig Vernünftige genauso wie sie abwägte … Wieder huschte eine Böe in ihr Haar, schnitt sich durch ihr Haar. Sie war die Griffindor – sie würde es aussprechen, jetzt:
„Wir werden erfrieren, wenn wir die nasse Kleidung anlassen.“

Einen Moment geschah nichts, dann nickte er, rĂĽhrte sich aber nicht.
„Haben Sie sonst noch etwas Trockenes außer Ihren Umhang?“, fragte sie. Es war eine dumme Frage, aber sie wollte diese Situation und das Schweigen so schnell wie möglich hinter sich bringen.
Er schnaubte verächtlich. „Nein.“
„Ich auch nicht“, erwiderte sie nur kühl.
Dies war eine Schlacht, die sie gegen sich selber führen musste. Was für eine unangenehme Situation! Hermine schluckte. Es musste sein. Stumm wandte sie den Blick von ihm ab und begann mit zittrigen Fingern ihren Umhang zu lösen und auf den Boden auszubreiten. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie ihr ehemaliger Lehrer es ihr gleichtat. Sie legte ebenfalls ihren Pulli, ihr Hemd, ihre Hose, ihre Socken und Schuhe auf den Boden – nur im BH und im Höschen stand sie da. Bei Merlin, hätte sie das geahnt, hätte sie ihre Wäsche heute morgen sorgsamer gewählt. Sie umschlang mit klammen Armen ihren eisigen Körper und sah auf. Dort stand ihr ehemaliger Lehrer. Nur in nassen, triefenden Shorts. Er bereitete den Umhang aus und kam auf sie zu. Ihr ehemaliger Lehrer. Halbnackt. Es war so unwirklich. - Es war so unwirklich, dass er Eindruck auf sie machte... Er war nicht mehr so hager, das Alter hatte ihm ein bisschen Breite verpasst – doch sie sah Muskeln, sah, dass er trainiert war, sah die rot scheinenden Narben auf der blassen Haut. Die nassen Haare hingen ihm in Strähnen vor dem Gesicht. Sie entdeckte einige graue Strähnen darin, als er auf sie zu ging und ihr den Umhang um die Schultern legte und sich nahe vor sie stellte. Sein Atem streifte ihr nasses Haar. … Wenn es nicht Snape wäre, der hier so halbnackt vor ihr stand…

Snape konzentrierte sich auf das Wort "Schülerin", als er den Umhang ausgebreitet und sich zu ihr umgedreht hatte, als er sie so sah. Schülerin! Aber immer wieder ertönte ein lautes „ehemalige“ und er konnte nur daran denken wie leicht bekleidet er vor dieser jungen, halbnackten Frau stand. Doch die Realität traf ihn hart, als er den ersten Schritt auf sie zu machte. Seine Füße – sie schmerzten vor Kälte. Granger vor ihm zitterte stark, doch er wagte nicht noch näher an sie zu treten, wagte nicht, sie zu berühren, auch wenn so der Umhang sie nicht ganz umschloss. Es fehlten diese zehn Zentimeter, die er –und sie scheinbar auch nicht – wagte auf sie zu zu treten.
Die Kälte kroch beißend über die Zehen in seinen Fußspann und –knöchel. Seine Füße wurden taub und er sah, wie Granger von einem Fuß auf den anderen ihr Gewicht verlagerte. Scheiße! … Es musste sein… Das ging so nicht…
„Wir sollten uns hinlegen“, meinte er nur, ausdruckslos wie immer.
Sie nickte mit klappernden Zähnen und sog laut die Luft ein, als er den Umhang von ihrem Rücken nahm und auf den Boden legte. Er legte sich darauf und die junge Granger war sofort neben ihm. Ihre kalte Schulter presste sich an seine. Er schlug den Umhang um sie – doch der reichte nur um die halbe junge Frau zu bedecken.

Scheiße – Verfluchte Scheiße, schoss es Hermine in den Sinn und sie schloss für einen Moment die Augen. Würde diese absurde Situation denn nie enden…? – Sie öffnete die Augen. Da musste sie jetzt durch.
„Da müssen wir wohl stapeln“, versuchte sie zu scherzen. Ein kläglicher Versuch ihre Scham zu überspielen. Umständlich rollte sie sich auf ihn, woraufhin er plötzlich scharf einatmete, aber nichts sagte, sondern wortlos die Decke um sie beide schlang. Es passte gerade. Der Umhang war fast wie ein Schlafsack. Er bedeckte gerade ihre Füße und reichte ihr bis knapp über die Schulter.
Da er ungefähr einen Kopf größer war als sie, lag ihr Kopf auf seiner Brust, seine Arme lagen neben seinem Körper, ihre lagen darauf. Bein auf Bein, Bauch auf Bauch.
Sie hörte seinen Herzschlag – aber sein Körper fühlte sich genauso kalt an wie ihrer. Der schwere Umhang, den er gerade um sie legte, war alles andere als wollig weich … aber irgendwann, so hoffte sie, würde diese ganze emotionale Tortur ihr irgendwie zu ein bisschen Wärme verhelfen… Plötzlich, als sie ihr volles Gewicht auf ihn positionierte, keuchte er auf und zog seine Arme unter den ihren fort.

Severus atmete tief ein, als sie sich auf ihn legte. Sie war so eisig kalt, dass ihm fast die Luft wegblieb. Er schlug die Decke über sie und keuchte laut auf. Ihr BH war so voll Eiswasser gesogen, das kleine Tropfen, jetzt wo sie auf ihm lag, an seinem Körper hinunter rollten und sich wie Klingen eisiger Messer langsam an seinen Rippen hinunter schnitten. Er unterdrückte den Impuls auszuspringen.
„So geht das nicht, Miss Granger“, zischte er und hob seine Arme unter ihren hervor, um den BH zu öffnen.
Als er sich am Verschluss zu schaffen machte, richtete sich die junge Frau abrupt halb auf. Zorn funkelte in ihren Augen: „Was fällt Ihnen ein?“
„Das Ding ist klitschnass“, fauchte er zurück und setzte ironisch hinzu, „Das Eiswasser perlt sich ganz wunderbar an meinen Rippen ab.“
Die Wut und Empörung in ihren Augen verschwand nicht, als sie kurz auf ihrer Unterlippe kaute und dann zurückfauchte: „Schließen Sie die Augen!“


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