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Fanfiction

Die Ärgernisse des Severus S. - Lehrerdasein - 14

von käfer

Vorab: @halbblutprinzessin137: vielen Dank für die lieben Kommis - die gehen mir ´runter wie Sahnetorte!



Jetzt geht´s auf zum Finale dieser FF, aber erst mal muss man:
... den Spinnen folgen!




Eines Abends war Severus wieder in der wie ausgestorben wirkenden Schule auf Streife, als er bemerkte, dass er nicht allein war. Er drückte sich in den Schatten und schärfte seine Sinne. Zwei Paar Füße. Aha, Harry Potter – mal wieder. Und wer war der zweite? Ronald Weasley, wer denn sonst. So sehr er sich auch anstrengte, er konnte die beiden hören und spüren, aber nicht sehen. Die staken wohl wieder unter dem Tarnumhang von James. Weiß der Geier, wie der Bengel zu dem Umhang gekommen war. Damals bei Voldemorts Überfall blieb vom Besitz der Potters nichts übrig und auch Harry hatte nur überlebt, weil Dumbledore die Erschütterung gespürt und das Kind aus den Trümmern gezogen hatte.
Lautlos wie ein Schatten folgte Severus den beiden, er wartete darauf, sie zu erwischen. Aha, es ging zu Hagrids Hütte. Severus hatte sich schon gefragt, wer sich um Fang kümmerte. Er mochte die sabbernde Bestie nicht und das beruhte auf Gegenseitigkeit.
Die Jungen wurden wieder sichtbar, Harry schob dem Hund etwas in die Schnauze, dann nahm er Fang an die Leine und verließ mit ihm und Weasley die Hütte. Severus spähte um die Ecke. Jetzt konnte er hören, wie Weasley mit weinerlicher Stimme etwas von „Spinnen folgen“ jammerte. Potter zog ihn und Fang mit, sie strebten dem Verbotenen Wald zu. Auf dem Boden liefen tatsächlich Hunderte von Spinnen in den Wald hinein. Einen solchen Massenmarsch kannte Severus nur von Ameisen.
Er wich weiter in den Schatten der Hütte zurück, dabei fiel sein Blick ins Innere. Ein Strahl Mondlicht fiel genau auf den Tisch und dort lag der Tarnumhang. Potter war ja noch leichtsinniger als sein Vater!
Keine Minute später folgte ein Unsichtbarer den Spinnen und den Jungen. Je tiefer sie in den Wald kamen, umso größer und zahlreicher wurden die Achtbeiner. In einer Senke blieben Potter und Weasley stehen und Snape begriff, wo sie waren: Aragogs Reich. Das konnte brenzlig werde; er musste die Kinder so schnell wie möglich wegbringen. Aber wie? Und wie schaffte er das, ohne dass ihn jemand bemerkte? Als Lehrer wäre er verpflichtet gewesen, das Eindringen in den Wald zu verhindern…
Da fiel ihm der verhexte Ford Anglia ein. Der stand noch auf der Lichtung, auf der Snape ihn untersucht, vollgetankt und ein paar Fahr- und Flugübungen gemacht hatte. Vielleicht konnte er…
Noch ehe Snape den Gedanken zu Ende gedacht hatte, sprang weit entfernt der Motor an und Scheinwerfer ertasteten sich einen Weg durch den Wald.
Severus hörte mit, was Aragog über das Monster von Hogwarts zu sagen hatte. Es war also eine uralte Kreatur, so furchtbar, dass selbst Riesenspinnen sie fürchteten…
Dann begann die Hatz, Severus brachte sich mit einem Kleinen Magischen Sprung aus der unmittelbaren Gefahrenzone.
Kaum dass sich die Autotüren hinter Potter, Weasley und Fang geschlossen hatten, hastete er in Großen Magischen Sprüngen zur Hütte zurück, warf den Umhang auf den Tisch und wartete im Schatten. Unbemerkt folgte er den beiden bis zum Eingang in den Wohnturm der Gryffindors.
Während er seinen Wachdienst fortsetzte, überlegte Severus, was er nun über das Monster wusste:
Man konnte es nicht sehen und nur Harry Potter hörte es.
Es war uralt.
Selbst Riesenspinnen fürchteten es und sprachen seinen Namen nicht aus.
Es tötete oder versteinerte Menschen. (Warum hatte es diesmal die Schüler nur versteinert?)
Das tote Mädchen war in einer Toilette gefunden worden. Welche? In Hogwarts gab es –zig Mädchentoiletten.

Wo zum Teufel hatte Hermine Granger die Buchseite hingetan???

Nach zwei Stunden Schlaf bekämpfte Severus das Brummen in seinem Kopf mit einem üblen, aber wirkungsvollem Gebräu aus starkem Kaffee und Zitronensaft, dann würgte er ein bisschen Frühstück hinunter und machte sich an die Arbeit. Minerva bestand darauf, den Unterricht ganz normal fortzuführen. Als ob man normal arbeiten konnte, wenn man Tag und Nacht auf den Beinen war und wochenlang kaum zum Schlafen kam! Die Stunden bei den Zweitklässlern waren die Schlimmsten; immer, wenn er Grangers leeren Platz sah, bekam er einen Kloß in die Kehle. Aus irgendeinem Grund hatte er das vorlaute Gör in sein Herz geschlossen.
Wenigstens würden die Alraunen bald reif sein. Severus bereitete schon die übrigen Zutaten für den Wiederbelebungstrank vor, damit dann alles schneller gehen würde. Lockhart hatte nie wieder davon gesprochen, dass er den Trank brauen wollte. Unter normalen Umständen hätte Severus ein bisschen gestichelt, aber jetzt war er froh über jede ruhige Minute.
Nach mehreren Ermahnungen wegen seiner üblen Bemerkungen über Hagrid schwieg Lockhart für drei Tage. Genau so lange brauchte er offenbar, um sich etwas neues auszudenken, mit dem er sich in den Mittelpunkt rücken konnte. Nun behauptete er, eine Vermutung zu haben, wo sich die ominöse Kammer des Schreckens befinden könnte und bat um Befreiung vom Wachdienst.
„Nein!!!“, donnerte McGonagall und ihre Nasenflügel bebten. „Niemand von uns wird nach dem Eingang zur Kammer suchen. Das überlassen wir den Experten aus dem Aurorenbüro – nachdem die Schüler heimgefahren sind.
Vielleicht wird uns ja vorher einer der Versteinerten etwas sagen können.“
„Ich denke, sie werden alle sagen, dass es Hagrid war“, meinte Lockhart.
Snape zog seinen Zauberstab und sprang auf. „Es war nicht Hagrid!“
„Ach? Woher willst du das wissen?“
„Ich weiß es und fertig.“
„Schluss jetzt, meine Herren!“, forderte Minerva Ruhe. „In drei Wochen ist das Schuljahr um. Dann überlassen wir den Auroren das Feld, aber bis dahin müssen wir durchhalten. Alle.“
McGonagall schickte die übrigen Lehrer an die Arbeit und behielt Severus zurück. „Wieso bist du so sicher, dass es nicht Hagrid war?“
Severus war entsetzt. „Glaubst du etwa…?“
„Hagrid würde nie einem Schüler etwas tun oder eins seiner Viecher auf einen Menschen hetzen.“
„Eben darum“, erwiderte Severus und setzte hinzu: „Wir müssen Potter im Auge behalten. Er sucht die Kammer.“
„Ich weiß. Albus hat angedeutet, dass nur ein Parselmund das Rätsel lösen kann. Und Potter IST ein Parselmund.“
Sie drückten sich kurz die Hände und machten sich auf den Weg, um die Schüler zum Abendessen zu führen.

Endlich waren die Alraunen ganz reif. Pomona Sprout begann in ihrer Freistunde schon mit der Ernte und wenn Severus mit ihr den Wachdienst tauschte, konnte der Trank in den späten Abendstunden fertig sein. Eine riesige Last war von Severus´ Schultern gefallen, auch wenn er wusste, dass längst noch nicht alles ausgestanden war.
Auf dem Weg ins Labor kam ihm Minerva entgegen. Sie wischte sich die Augen aus und putzte die Nase. Weinte sie etwa? Severus trat ihr in den Weg. „Was ist?“
„Nichts“, antwortete sie, „nur die Nerven. Ich habe Potter und Weasley erlaubt, in den Krankenflügel zu gehen. Allein.“
„Um Himmels Willen! Bist du verrückt?“
"Ja", antwortete sie kläglich und schniefte. Severus holte tief Luft und schwang seinen Zauberstab um sich. Plötzlich verschwamm er mit seiner Umgebung. Als er leise durch die Flure huschte, sah es aus, als würden die Wände wabern.
Niemand bemerkte, wie er sich in die Krankenstation schlich, sich hinter Grangers Bett an die Wand lehnte und ihre Besucher beobachtete.
Das war des Rätsels Lösung! Granger hatte das Blatt aus dem Buch noch in der Hand gehabt, als sie versteinert wurde! Wie hatte er das nur übersehen können!
Snape wagte nicht, sich zu rühren und den Jungen über die Schulter zu schauen, so gern er auch mitgelesen hätte. Aber Potter war gnädig und er erklärte alles. Und plötzlich setzte sich das Puzzle zusammen…
Das Monster war ein Basilisk und bewegte sich in den Abflussrohren der Schule. Das erklärte, warum es wahrscheinlich nie bis ganz nach oben kam, dort waren die Rohre dünner, während sie in den unteren Etagen einen Durchmesser von einem Meter und mehr hatten. Das erklärte auch, warum niemand etwas gehört hatte, mit Ausnahme des Parselmundes Potter. Ein zischendes Geräusch ging in dem Lärm der Schule einfach unter.
Potter hatte sogar eine Idee, wo sich der Eingang zur Kammer befinden könnte – das Klo der Maulenden Myrte. Das Mädchen war vor fünfzig Jahren genau dort gestorben, wie hatte Severus das nur übersehen können…
Immerhin waren Potter und Weasley vernünftig genug, ins Lehrerzimmer zu gehen. Severus folgte ihnen ein Stück und schwenkte dann in den zweiten Stock ab. Aber ehe er die Stelle erreicht hatte, hörte er McGonagalls magisch verstärkte Stimme, die auf der Stelle alle Lehrer ins Lehrerzimmer beorderte.
Was war passiert? Doch nicht etwa Potter und Weasley? Snape rannte, so schnell er konnte, zurück und nahm den Weg, den die beiden nehmen mussten. Mit einiger Erleichterung erreichte er das Lehrerzimmer, ohne dass er ihre versteinerten Körper gefunden hatte und er hätte beinahe gejubelt, als er ihre Präsenzen im Lehrerzimmer spürte. Anscheinend steckten sie in dem alten Kleiderschrank.
Severus´ Herz raste, und das nicht nur von der Anstrengung des Sprints.
„…Monster hat einen Schüler entführt… in die Kammer…“
Severus´ Knie gaben nach, er musste sich festhalten. In die Kammer geschleppt? Wie sollte ein Basilisk…? Snapes Gedanken rasten.
„… Botschaft hinterlassen…“
Der Erbe Slytherins? Ein Erbe Slytherins! Was, wenn der Dunkle Lord nicht der einzige war? Wer konnte ihn wieder zum Leben erwecken? Gilderoy Lockhart? Perfekt getarnt als aufschneiderischer Trottel? Er war nicht da! Severus´ Verdacht festigte sich, als Minerva den Namen nannte: „Ginny Weasley.“
Es war Lockharts Aufgabe gewesen, die Erstklässler zu begleiten. Hatte er sie allein gehen lassen und Ginny zurückgehalten? Sie mit schönen Worten eingelullt? Sie dazu gebracht, ihm zu folgen? Snape würde es herausfinden.
Da ging die Tür auf. Lockhart trat ein, strahlend, als hätte ihm jemand einen Friseurbesuch spendiert.
Severus fasste ihn ins Auge. Binnen Bruchteilen einer Sekunde erfuhr er, was Lockhart getan hatte, nachdem er die Erstklässler verlassen hatte: er war in sein Büro gesaust und hatte sich – was sonst - die Haare zurechtgemacht. Als McGonagalls Ruf ertönte, hatte er gerade vor dem Spiegel gestanden, den Kopf voller Lockenwickler.
Severus wusste, welche geistigen Fähigkeiten er selber besaß, und er traute dem Helfer des Dunklen Lords zu, besser zu sein. Aber Severus würde die Wahrheit ans Licht bringen. Dazu brauchte er nur ein wenig Zeit und eine Schlange.
Fürs erste musste er testen, wie Lockhart auf die Aufforderung reagierte, hinunter in die Kammer zu gehen.
Er brauchte ihm nur zu sagen, seine Stunde sei gekommen. Den Rest erledigten die Kollegen; sie warfen ihm all seine großspurigen Worte vor und Severus konzentrierte sich auf das, was sich in Lockharts Unterbewusstsein abspielte.
Er registrierte nur Furcht und den Gedanken an Flucht. So konnte man sich kaum verstellen. Sollte Lockhart tatsächlich nur der hirnlose Schwätzer sein, der sie das ganze Jahr über genervt hatte?
Als Lockhart das Lehrerzimmer verließ, war Severus ganz sicher, dass er flüchten würde statt in die Kammer zu gehen. Und genau das hatte Minerva McGonagall bezweckt. Lockhart würde die Schule verlassen, damit seinen Arbeitsvertrag brechen und jegliches Recht auf Weiterbeschäftigung verlieren.
Aber wer hatte die Kammer dann geöffnet? Diese Frage quälte Severus, während er seinen Slytherins die notwendigen Anweisungen gab, während er Lockhart einen Chaos-Zauber aufhalste (er wollte doch noch den Test mit der Schlange machen) und während er gemeinsam mit Pomona Sprout und Poppy Pomfrey Alraunen zerschnitt und schmorte.
Als seine Mitarbeit am Wiederbelebungstrank nicht mehr erforderlich war, stieg Severus hinauf auf den Dachboden über dem Hufflepuff-Wohnturm und holte die Phönixfeder aus dem Versteck. Er nahm sie in die linke Hand, strich mit der rechten darüber und Dumbledores Gesicht erschien in der Dunkelheit. „Was gibt es?“, fragte der Schulleiter.
Severus berichtete. „Ich glaube, Gilderoy Lockhart ist ein Erbe von Slytherin und derjenige, der die Kammer geöffnet hat, kann das sein?“
„Nein, nein. Lockhart ist ein harmloser Spinner, weiter nichts. Der einzige Nachkomme von Salazar Slytherin ist nach wie vor Tom Riddle. Mir ist nur ein Rätsel, wie er zurückkommen und die Kammer öffnen konnte.“
„Potter weiß Bescheid, er wird mit Sicherheit in die Kammer gehen und versuchen, die kleine Weasley zu retten.“
„Lass ihn gehen. Er wird Beistand haben. Alles wird gut.“ Dumbledores Bild verblasste.
´Alles wird gut!´ Der Alte war ja ganz schön optimistisch! Ließ einen kleinen Jungen zu einem Basilisken gehen….
Severus verstaute die Phönixfeder wieder an ihrem Platz und kehrte nach unten zurück.
Unruhig wanderte er durch die Schule, konnte keinen klaren Gedanken fassen. Nur um überhaupt etwas zu tun, griff er sich das Gummimodell einer Schwarzen Mamba und ging zu Lockharts Büro. Die Tür stand etwas offen, Severus hörte Stimmen. Weasley und Potter. Sein Herz schlug bis zum Halse; er blieb draußen und lauschte. Was er da zu hören bekam, bestätigte wieder seine ursprünglichen Vermutungen über Lockhart und erfüllte ihn mit unheimlicher Wut.
Snape spürte Stolz, als er sah, mit welcher Geschwindigkeit und Präzision Harry seinen Zauberstab zog und Lockhart entwaffnete. Ungesehen folgte er dem Trio zum Klo der Maulenden Myrte. Wie oft war er dort drin gewesen und hatte mit ihr geredet! Aber nie war er auf den Gedanken gekommen, sie zu fragen, wie und wo sie gestorben war.
Fasziniert schaute Severus zu, wie Harry einen Wasserhahn anzischte, worauf das Waschbecken beiseite rutschte und ein Rohr sichtbar wurde – der Eingang zur Kammer des Schreckens.
Ohne lange zu fackeln, schubste Harry Gilderoy Lockhart hinein und sprang hinterher.
Es war passiert. Harry Potter war unterwegs zur Kammer des Schreckens. Und wenn Albus Dumbledore Recht hatte, musste er sich dort unten dem Dunklen Lord stellen.
„…der Junge mit der Kraft, den Dunklen Lord zu besiegen…keiner kann leben, während der andere überlebt…“
Severus hoffte inständig, dass Lilys Junge lebend aus der Kammer herauskam.
Er wäre am liebsten ebenfalls in das Rohr gestiegen, um Harry dort unten beizustehen, aber das durfte er nicht. Dumbledore hatte ihm eingeschärft, niemals etwas zu tun, was ihn als Gegner Voldemorts entlarven könnte. Bis Harry volljährig wurde, war er durch den Zauber seiner Mutter geschützt….. Lily….

Noch einmal hastete Snape auf den Dachboden und zog die Feder heraus. „Sie sind drin“, mehr musste er nicht sagen. Dann konnte er nur noch warten. Die Minuten zogen sich in die Länge. Endlich wurde es Zeit, den Wiederbelebungstrank zu filtern und die Versteinerten aufzuwecken. Severus begann zum Probieren mit Mrs. Norris. Er tröpfelte die trübe grüne Brühe auf die Augen, in die Ohren und auf die Schnauze. Die Katze regte sich, leckte einen Löffel voll Trank auf – und fauchte wütend. Severus beruhigte das Tier und brachte es eigenhändig zu Argus Filch. Als er zurückkehrte, rappelten sich die Kinder gerade hoch und sahen sich verwundert um.
Severus verließ die Krankenstation. Was ihn in den zweiten Stock trieb, vermochte er nicht zu sagen. Aber als er in das Klo der Maulenden Myrte lugte, sah er zu seiner Erleichterung Potter sowie Ronald und Ginny Weasley neben Myrte stehen, dahinter erkannte er Lockhart, ein bisschen zerknittert und mit seltsam leeren Blick.
Plötzlich fühlte Severus bleierne Müdigkeit in allen Knochen. Er ging in seine Wohnung, nahm ein kurzes, warmes Bad, legte sich in sein Bett und schlief bis zum Mittag des nächsten Tages. So erfuhr er als letzter, was sich in der Kammer und später zugetragen hatte.
Als Dumbledore erzählte, wie Lucius Malfoy seinen Hauselfen mit einer schmutzigen Socke von Harry Potter in die Freiheit entlassen hatte, lachte Severus wie schon lange nicht mehr. Und er war stolz auf Lilys Jungen.
An ordentlichen Unterricht war in den nächsten Tagen kaum zu denken, aber das Schuljahr war eigentlich auch um. Severus gönnte sich Ruhe, Freizeit und entspannte sich mit Linda.
Ihm fielen die Anfragen für Zaubertränke in die Hände. Darunter war eine von Milly M., die ihm 1500 Galleonen für einen einfachen Liebestrank bot. Und das Y war so schön verschnörkelt…

Der Hogwarts-Express fuhr ab. Severus schrieb die übliche Bewerbung für Verteidigung, bevor er sich nach Spinners End zurückzog.
Der Ärger war vorbei. Vorerst.

ENDE


Nachbemerkung:
Natürlich gibt es im Lehrerdasein von Severus Snape bis zu seinem Tod durch die Schlange noch so manchen Ärger, dennoch wird diese FF keine Fortsetzung haben - ich will den Ärger nicht überstrapazieren.

Untätig war ich in den letzten Wochen aber auch nicht - trotz allen Stresses ist eine neue FF entstanden, die allerdings erst noch ihren Weg von Tinte auf Papier zur Datei im Computer finden muss (riecht nach Arbeit!).
Dazwischen habe ich aber noch ein paar Kleinigkeiten "geklimpert", die in den nächsten Tagen und Wochen auftauchen werden.

PS: Natürlich freue ich mich auch beim letzten Kapitel über Kommis, die werden dann per Eulenpost beantwortet. Versprochen!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
David Barron, ausführender Produzent