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Fanfiction

Mein Geliebter Sohn - Brief

von Janieh

Tut mir unglaublich Leid, dass es solange gedauert hat, aber ich bereite mich im Moment auf eine Operation vor und kriege bald Gesangsunterricht ^^
Ich hoffe trotzdem, dass euch meine Geschichte immer noch gefällt!
Liebe Grüße,
Janieh



Mein Geliebter Sohn,

Menschenleben sind wie Blätter, die lautlos fallen. Man kann sie nicht aufhalten auf ihrem Weg*. Jetzt ist es 13 Jahre her, dass ich meinen Sohn verloren habe und ein Jahr her, dass mein Mann nach langer Krankheit erlöst worden ist. Meine Gefühle spielen verrückt, ich weiß nicht mehr, wo ich mit ihm einkaufen gegangen bin, oder wo die Eier sind, die ich jeden Morgen esse. Ich habe das Gefühl, dass ich verloren bin und mir keiner helfen kann. Ich bin allein auf einem nicht endendwollenden Karussell und ich drehe mich und drehe mich und drehe mich…


Ich glaube, Bill hat ein schlechtes Gewissen. Er wusste, dass sein Vater krank war und er ist nach Frankreich gegangen und jetzt ist Arthur tot. Bill weiß nicht wirklich mit seiner Trauer umzugehen. Ich würde ihm gerne dabei helfen, aber ich kann es selber noch nicht verstehen… Der Schmerz sitzt einfach noch zu tief. Bill schreibt mir viele und sagt, dass er mich lieb hat. Er erzählt mir, wie seine Kinder sich entwickeln und das Victoire viele Briefe aus der Schule schreibt. Ich habe den Eindruck, dass sie gut mit der französischen Sprache zu Recht kommt, aber nicht sehr beliebt ist. Die beiden Jungs werden in zwei Jahren eingeschult, vielleicht ist Fleur dann endlich zu dem Entschluss gekommen, dass Frankreich nichts für sie ist. Die Kinder leiden dort nur, besonders weil die Regeln viel strenger gestrickt sind. Ich denke, wenn es um seine Kinder geht, wird Bill seinem eigenen Fehler machen und einiges wird er sicher besser machen als ich. Er findet den richtigen Weg.

Paula ist ein echtes Problemkind. Sie wird nur mit schlechten Nachrichten überschüttet. Erst merkt sie, dass ihre Mutter Depressionen hat und dann ist der Opa weg. Charlie ist unglaublich traurig und er hat am meisten auf der Beerdigung geweint. Er hatte eine andere Beziehung zu seinem Vater, als die anderen. Ich glaube aber, dass du sein liebster Sohn warst, Fred. Charlie versucht seinen Alltag wieder einzurenken, doch Paula versteht die Welt nichtmehr. Sie macht eine schwierige Phase durch, in der sie ihre Grenzen austestet, doch Charlie und Mandy haben dafür gerade keine Zeit. Ich hoffe mal nicht, dass Charlie, wenn es zu viel Stress gibt, nach Rumänien abhaut. So wie ich gehört habe, geht er mit Mandy zu einer Selbsthilfegruppe. Mandy macht große Fortschritte, aber die ganze Sache ist noch nicht vergessen. Nächstes Jahr kommt Paula in die Schule und wenn sie weiterhin so ist, wird sie sicher nicht lange bleiben… Das arme Kind…

Percy geht es wieder genauso, wie nach deiner Beerdigung. Er lässt sich hängen und weiß nicht weiter. Er sitzt wieder oft auf der Bank neben deinem Grab und lässt seinen Tränen freien lauf. Ich finde es gut, dass er Gefühle zeigt, aber er sollte sein Leben wieder in den Griff kriegen. Er wohnt immer noch bei mir und ich muss mich um die Kinder kümmern, die keine Ahnung haben, was eigentlich mit Percy los ist. Sie vermissen Audrey, doch Percy ist sich zu fein, um bei ihr anzurufen. Okay, Audrey hat ihn betrogen, aber ich bin mir sicher, dass sie die Kinder wiedersehen will. Und in seiner schweren Zeit sind die Kinder nur eine „Last“ am Bein. Vielleicht täte es ihm gut, wenn er sie für ein paar Tage zu Audrey gibt, um sich selber wieder zu finden. Audrey hat sich bei ihm entschuldigt und sie will ihn zurück, aber ich glaube Percy merkt das nicht. Ich sollte mit Audrey sprechen. Sie ist die Einzige, die Percy daraus helfen kann, da bin ich mir absolut sicher. Sie ist dass, was er braucht. Nur den Vertrauensbruch wird Percy sicher nicht so schnell vergessen…

Bei George geht alles drunter und drüber. Erst einmal ist er geschockt, dass sein Vater weg ist. Er denkt in letzter Zeit wieder sehr viel an dich, ich merke das. Immer wenn er vorbei kommt und am Essenstisch sitzt, sehe ich, dass seine Augen leer sind und er mit den Gedanken ganz wo anders ist. Er tut mir so unglaublich leid! Es ist mit dir 13 Jahre her, doch du warst sein Zwillingsbruder! Er vermisst dich so schrecklich.
Es gab ein riesiges Missverständnis, so habe ich es auf jeden Fall verstanden, als Angelina eines Nachts zur mir kam und schrecklich weinte. Sie hatte gedacht, dass George ihr fremd gehen würde und hat sich deshalb von ihm getrennt. Ich war natürlich geschockt, dass sie so etwas von ihm dachte, aber sie war verzweifelt und wenn man verzweifelt ist, dann tut man eben Dinge, die man eigentlich nie tun wollte. Die ganze Sache ist verdammt komisch, aber ich wollte auch nicht weiter nachhaken. Sie erzählte mir, dass sie Percy eifersüchtig machen wollte und deswegen mit dem alten Knacker aus dem Ministerium vor seinem Laden rumgemacht hat. Sie hat mir auch gesagt, dass sie das alles nicht soweit kommen lassen wollte. Hätte sie mit George geredet, hätten die beiden die ganzen Jahre nicht so gelitten. Auf jeden Fall habe sich der Typ mehr ausgemalt und als Angelina sich nicht mehr bei ihm gemeldet hat, hat er ihr auf gelungert. Sie sagte, dass er sie überall angefasst hat und wäre nicht ein Passant dazwischen gegangen, dann hätte er sich an sie vergriffen. Die Geschichte glaube ich ihr, da sie mit total kaputten Sachen hier ankam und eine blutige Lippe hatte. Aber ich verstehe nicht, warum sie nie mit George über das angebliche Fremdgehen gesprochen hat. Die Frau ist schon komisch…

Ron hat seit Monaten nicht mehr mit George gesprochen. Seitdem die beiden sich so gestritten haben, hat Ron sich total verändert. Er ist schlampiger denn je und seine Trauer überwältigt ihn. Ich kann verstehen, dass er seinen Vater nicht einfach so loslassen kann, aber er muss sich um seine Familie kümmern und seine wichtige Prüfung steht bevor. Er hat seinen Traum verwirklicht. Er wird Lehrer! Aber nur, wenn er diese Prüfung schafft und wie es aussieht, wird er diese nicht schaffen, weil er nicht übt und sich um rein gar nichts kümmert. Hermine steht mit Rose und Hugo alleine da. Sie muss sich um die beiden Kinder kümmern und Rose muss langsam ihre Grenzen erkennen. Hermine ist sauer, ich merke das. Doch Ron merkt es überhaupt nicht! Ich muss unbedingt mit ihm reden, aber er will nie auf mich hören!

Harry erinnert sich langsam wieder an alles. Im Moment weiß er, dass ein großer Mann auf einer Lichtung stand und Todesser gerufen hat. Mehr haben wir noch nicht aus ihm raus bekommen. Ginny ist total im Stress, da die Kinder immer schneller wachsen und Harry kann ihr im Moment nicht mit der Erziehung helfen, da er sich voll auf seine Arbeit konzentrieren muss. Ginny hat ihre derzeit auf Eis gelegt, aber die Arbeit fehlt ihr. Harry geht wieder arbeiten, damit er sich an noch mehr erinnern kann. Seine Arbeitskollegen helfen ihm und bald haben sie sicher raus, was das für ein Aufstand ist, den sie bekämpfen müssen.

Ich hoffe meine Familie wird irgendwann wieder glücklich sein. Vielleicht kann ich dir dann mal einen Brief schreiben, in dem nur steht, dass all meine Kinder ein gutes Leben führen und dass meine Enkel alle vernünftig heranwachsen. Ich hoffe, diesen Tag erlebe ich noch.

Ich liebe dich, Fred!
Für immer…

Deine dich ewigliebende Mutter


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