von Janieh
So, wieder ein neues Chap, es hat eine Weile gedauert, aber ich hatte in der letzten Zeit viel zu tun und finde nur am Wochenende Zeit etwas zu schreiben (; Ich hoffe ihr lest trotzdem weiter!
Lg
Janieh
Mein geliebter Sohn,
es sind sechs lange Jahre ohne dich vergangen und es ist wieder eine Menge passiert. Es wär ein perfektes Leben für mich geworden, wenn ich mit meiner Familie und deren Familien glücklich geworden wäre. Aber Träume werden auseinander gerissen und jemand fehlt. Deine ganzen Geschwister sind glücklich und das macht mich natürlich auch sehr glücklich. Aber wenn ich nur wissen könnte, wie es dir geht, dann wäre mein Leben noch ein Stück besser…
Zu Bill: Er und Fleur haben jetzt ihr drittes Kind gekriegt. Fleur ist ja schon eine lebendige Gebärmaschine (okay, ich habe auch viele Kinder gekriegt!) Es ist ein Junge und heißt Louis. Er ist total putzig genau wie seine Geschwister. Aber die beiden wollen keine weiteren Kinder mehr, dass finde ich auch gut so, denn Fleur ist total überfordert. Sie hat jetzt drei kleine Kinder und weiß kaum mit sich anzufangen. Alle drei schreien den ganzen Tag nach ihr, haben hunger und Dominique und Louis müssen gewickelt werden. Dazu kommt noch das Victoire eine richtige Zicke wird, wenn Bill nicht zu Hause ist. Einmal kam Fleur zu mir und hat sie mit Tränen in den Augen bei mir abgesetzt und sie angeschrien. Darauf hat Victoire den halben Tag bei mir geweint und kam nicht zur Ruhe. Später am Abend sollte Bill sie dann abholen und ich habe mit ihm über die ganze Situation gesprochen. Er sagte mir, dass er befördert worden sei und wenig Zeit für Fleur und die Kinder hat. Er muss erst einmal mit dem Job fertig werden, bevor er sich wieder Urlaub nehmen kann. Jetzt haben die beiden einen Kompromiss beschlossen, dass die Kinder jedes Wochenende bei uns schlafen und sie Zeit für sich nehmen. Ich finde es gut, dass die Kinder zu uns kommen, aber wenn das jetzt Jahre lang so weiter geht, kann ich bald nicht mehr! Aber die beiden sollen das erst einmal in den Griff kriegen…
Charlies Leben ist nicht mehr so perfekt wie vor einem Jahr. Paula ist nun schon drei und macht wie jede Hexe im frühen Alter ziemlich Stress. Sie klaut Mandy ständig den Zauberstab und Charlies Besen. Und jedes Mal wenn Charlie nach Hause kommt, gibt es Stress mit Mandy. Die beiden brauchen Abstand voneinander und Charlie geht jetzt für einen Monat wieder zurück nach Rumänien. Wenn die beiden dann merken, dass es ohne den anderen nicht geht, werden sie zur Paartherapie gehen und das regeln. Mandy ist verzweifelt und hat mich schon einige Male gebeten, mit Charlie zu reden, aber jedes Mal spreche ich gegen eine Wand. Jetzt wollen sie Paula auch jedes Wochenende zu mir geben, weil sie mitbekommen haben das die drei Kinder von Bill auch hier sind. Da habe ich gesagt, dass Paula natürlich öfters mal vorbei kommen kann, aber ich schaffe das nicht mit 4 kleinen Kindern und einem Ehemann. Ich habe 7 Kinder großgezogen, aber noch die ganzen Kindern von meinen Kindern großziehen ist zu viel. Ich hoffe, die beiden kriegen das bald wieder in den Griff, denn langsam zieht es auch ganz schön an meinen Nerven. Jedes zweite Wochenende versammelt sich die ganze Mannschaft zum Familienessen bei uns und wenn alle Stress miteinander haben muss ich das immer regeln. Ich werde alt, hallo! Ich muss fünf Tabletten am Tag schlucken und den Stress meiner Kinder ausbügeln! Wenn ich keine Supermama bin, dann weiß ich auch nicht weiter!
Percy! Die nächsten Hochzeitsglocken schwingen bald! Er ist total glücklich mit Audrey und die beiden lieben sich so sehr. Sie sind die einzigen beim Familienessen, die die ganze Sache ruhig angehen. Audrey kriegt nächstes Jahr ein Mädchen. Sie wollen es nach mir benennen! Ist das nicht eine Ehre? Sie haben es mir vor zwei Wochen beim Essen gesagt. Wir hatten gerade den Nachtisch auf, als Percy aufstand und uns erklärte das Audrey schwanger wäre und es ein Mädchen wird. Ich war schon wieder gerührt, aber als er dann sagte, dass das Mädchen Molly heißen solle, konnte ich nicht länger an mich halten. Ich habe so geweint! Ich bin fast zusammengebrochen, weil ich so Stolz auf meine Familie bin und hätten mich Hermine und Ginny nicht festgehalten wäre ich auf den Boden gefallen. Percy war ein wenig erschrocken, dass ich so reagierte, aber als er merkte, dass ich so glücklich bin, hat er sich wieder beruhigt. Arthur und ich sind so stolz auf den kleinen Percy! Wenn ich dir das hier schreibe, kommen mir auch schon wieder einige Tränen hoch…
Nun zu deinen Zwillingsbruder. Man könnte meinen das George ein glückliches Leben hat. Er hat eine wunderhübsche Freundin, die ein Kind von ihm hat, welches genau so aussieht wie du und er. Aber er will noch nicht heiraten! Er sagt, er brauche Zeit und das man die Ehe nicht überstürzen sollte und bla bla bla! Ich weiß nicht wie Angelina es mit ihm aushält! Ich hätte den Mann schon längst selber gefragt, aber sie sieht die Sache genau so. Naja, immerhin ist Fred sehr niedlich und ich muss ihn ständig auf den Arm halten. Er erinnert mich so an dich. Nicht nur wegen den Namen. Wie oben schon erwähnt, sieht er genau so aus wie du und George. Ach, könntest du ihn nur sehen. Ich bin mir sicher, du wärst so stolz auf George…
Ron hat kurzfristig Hermine geheiratet. Die beiden kamen zu Besuch, meinten mal ebenso, dass sie nächste Woche heiraten und Schwups saß ich eine Woche später in dem gleichen Park, wo Ginny geheiratet hat und Hermine lief mit ihrem wunderschönen weißen Kleid auf Ron zu. Ginny war Hermines Trauzeugin und Harry war Rons Trauzeuge. Irgendwie logisch! Aber die Hochzeit war genauso schön, wie die von Ginny. Hermine und Ron verstehen sich einfach blendend. Sie wollen jetzt langsam auch eine Familie und haben sich in Godrics Hollow nieder gesetzt. Fast in der Nähe von Ginny und Harry. Ron arbeitet weiterhin in dem Laden. Der Laden läuft immer noch super und ist auch sehr beliebt. Das Sortiment ist schon so groß, dass die beiden in die ehemalige Apotheke ziehen mussten. Hermine arbeitet jetzt in der Abteilung für Magische Strafverfolgung. Sie arbeitet sich dort langsam hoch. Ich glaube in ein paar Jahren hat sie die ganze Abteilung für sich. Die beiden wollen aber noch mit dem Kinder kriegen warten. Sie haben ja auch noch eine Weile Zeit!
Ginny ist Mutter geworden! Dafür musste sie zwar ihre Laufbahn als gute Quidditchspielerin aufgeben, aber das macht nichts zur Sache. Es ist ein Junge und er ist noch ganz klein! Er ist erst vor zwei Wochen auf die Welt gekommen und er heißt James, so wie Harrys Vater. Ginny hatte den Namen vorgeschlagen und Harry war so gerührt, als er den kleinen James auf den Arm hielt. Er, Arthur, Hermine, Ron und ich waren bei der Geburt sozusagen dabei. Harry war mit Ginny im Raum und wir standen alle davor. Wir haben gehört wie Ginny sich abmühen musste und Arthur wurde ein wenig blass, als er seine Tochter so hörte. Aber immer wieder habe ich Harry gehört, wie er Ginny Mut zugesprochen hat. Er ist einfach der perfekte Ehemann. Dann durften wir dazu kommen und Ginny gab Harry den kleinen Jungen und sagte: „Das ist James Potter!“ und wenn man genau hingeschaut hat, da sah man das aus Harrys Augenwinkel kleine Tränen strömten. Die beiden sind einfach so glücklich miteinander.
Jetzt arbeitet Harry in der Aurorenabteilung im Ministerium. Wenn der kleine James älter ist, wird Ginny beim Tagespropheten arbeiten, die haben ihr schon ein Angebot gemacht. Sie soll als Senior-Quidditch-Korrespondentin dort arbeiten. Sie muss dafür auf einige Quidditchspiele gehen und die Spieler befragen. Dann soll sie ihre Artikel zu Hause verfassen und an den Tagespropheten schicken. Das Leben von Ginny ist gut geregelt, denn wenn die Spiele sind, hat Harry jedes Mal frei und passt auf ihn auf. Wenn James größer ist, dann können sie ja mal zusammen dahin gehen. Ich bin o stolz auf mein einziges Mädchen…
Nun zu deinen Vater und mir. Wir sind glücklich miteinander und bei uns ist immer volles Haus. Dein Vater hat seine Krankheit ganz überwunden und wir leben wieder richtig auf. Wir unternehmen viel mit unseren Enkelkindern und in den Ferien wollen wir unsere erste Hochzeitsreise machen, die wir leider aufgeben mussten, da Bill direkt nach der Hochzeit kam. Wir fliegen nach Hawaii. Ich freue mich so! Dein Vater hat mich damit an meinem Geburtstag überrascht. Er war so rührend wie damals, als er mit den Heiratsantrag gemacht hat. Ich bin so glücklich mit ihm!
Das war wieder ein Jahr ohne dich…
Ich vermisse dich immer noch so sehr, Fred!
Ich hoffe es geht dir dort oben gut und du kannst uns zu gucken, wie wir weiterleben.
Bis zum nächsten Brief.
Deine dich ewig liebende Mutter
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