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Fanfiction

Verloren in der Ewigkeit - Prolog

von artis.magica

Flucht!
Wegrennen, schneller, immer schneller.
Nur nicht umdrehen!
Das Atmen schmerzte ihnen bis tief in die Brust, jeder Atemzug kam einem Messerstich gleich, ihre Beine wurden schwer.
Ein flĂĽchtiger Blick ĂĽber die Schulter und da wurde es ihnen zur Gewissheit.
Es hatte sie eingeholt.
Aussichtslos, entfliehen zu können. Kein Zauber, der ihnen helfen konnte, diesem machtvollen Sog zu entgehen.
‚Nein!’, hämmerte es in seinem Kopf. Er würde sich nicht geschlagen geben.
Sein Griff wurde fester und er fĂĽhlte ihre Hand in der seinen. So kalt.
‚Nicht loslassen!’, dachte er. Sie mit sich ziehen, fort von diesem Ort, nach Hause, in Sicherheit.
Es war nicht mehr weit… die Grenze überschreiten und dem Übermächtigen entgehen. Keine Zeit…! Egal, was mit den anderen würde, es war ihm jetzt egal.
Nicht umdrehen, immer weiterlaufen!
Entfliehen… sie gehörten nicht hierher… Nach Hause!
Nur noch wenige Meter.
„Lauf!“, schrie er in den Sturm, der sie zu verschlingen drohte. Wirbel aus glühenden Nebeln, eisig kalt, hüllten sie ein. Es schmerzte.
Ein Rauschen, erst leise nur und wie von fern, anwachsend und dann ganz nah, bis es sie endgĂĽltig unbarmherzig umschlang.
Kalt, als wĂĽrde das Blut in den Adern gefrieren.
Weiter! Nur noch ein kleines StĂĽck.
Er schritt schneller aus und riss sie mit sich. Doch sie konnte mit seinen Schritten nicht mithalten.
Er konnte sie nicht mehr festhalten!
Ein heftiger Ruck, der ihn emporhob und gegen den nächsten Stamm warf. Er stürzte schwer und blieb reglos auf den mit Moos bewachsenen Waldboden liegen.
Es wurde ihm schwarz vor Augen.
Nur ein Moment der Orientierungslosigkeit, qualvoller Schmerz, der ihm den Atem nahm, ein lautes Stöhnen.
„NEIIIIN!“ Das Tosen fraß den schmerzvollen Schrei in sich hinein, riss ihm das Wort von den Lippen.
‚Steh auf’, schrie es in seinem Kopf. ‚Lauf zu ihr. Hol sie zurück!’
Nur mühevoll kam er auf die Knie. Der Wind warf ihn beinahe um. Wie eine unsichtbare Hand schob er ihn fort, weg von ihr… Unmöglich, sich aufzurichten und zu ihr zu gehen.
Er wandte sich nach ihr um und sein Herz blieb beinahe stehen.
Da war keine Angst in ihrem Blick, keine Angst…
Sie stand ganz still. Sie sah ihn nur an.
Warum rĂĽhrte sie sich nicht?
„Gibt mir deine Hand!“, schrie er gegen das Tosen an, das ihnen die Sinne zu rauben drohte. Er hob die Arme und streckte sie nach ihr aus.
Sie schĂĽttelte den Kopf.
„Nein.“
Trotzdem das Dröhnen dieses eine Wort verschluckte, brannte es sich in seinen Geist.
„Warum?“ Ein Schritt auf die Nebel zu, die sie jetzt ganz einhüllten.
„Weil es sein muss.“
Nichts musste sein! Und doch wusste er tief in seinem Inneren, dass sie sich entschieden hätte.
„Du wirst sterben!“ Er realisierte erst jetzt, dass sie für immer fort sein würde. Für immer…
Ein Lächeln, so wissend, so sicher, so wunderschön. Ihre Augen strahlten ihn an.
„Du musst keine Angst haben.“
Er schĂĽttelte den Kopf.
„Nein“, es war nur ein Flüstern, doch er hörte es durch den Sturm hindurch.
Helligkeit um sie herum, so licht, dass es ihn blendete, dass es ihm den Anblick ins Gehirn brannte und ihn nie vergessen lieĂź.
Sie ging, und er wusste, dass sie es mehr freiwillig als gezwungen tat.
„Komm zurück.“ Seine Stimme erstarb.
Silberfäden um sie her schienen ein Netz zu spinnen, das sie fest umschlang. Sie nahmen ihm die Sicht und rissen sie mit sich.
Ein Sog, der die Erde erbeben ließ und die Luft um ihn her schwirrte, die Nacht wurde zum Tag…
Nur noch ein Aufheulen, dann war es still. Die Nebel sanken leise zu Boden. Und die Stille dröhnte in seinem Kopf, so sehr horchte er in sie hinein.
Sein Blick starr auf die Stelle gerichtet, an der sie noch Sekunden zuvor gestanden hatte.
Verloren… allein…!
Sein Atem ging schnell. Sein Herz tat weh.
Fort! Sie war fort. Er hatte sie verloren!
Er sank zu Boden und grub die Finger in das weiche Moos.
Heiße Tränen… Es gelang ihm nicht mehr, sie zurückzuhalten. Stiller Schmerz, kein Blick für die Welt.
Er wusste nicht mehr, wie lange er auf der kalten feuchten Erde kniete. Erst als die Dämmerung heraufzog, die ersten Sonnenstrahlen durch das Blätterdach des Waldes drangen und ihr Licht durch die wabernden Nebel schickten, sah er wieder auf.
Er wischte sich über das Gesicht. Und die feuchte Luft kühlte ihm die brennenden Augen und die Sonne mit ihrer Wärme legte sich tröstend um ihn und seine traurige Seele.

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Fortsetzung folgt...


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