von Katie Weasley
The End
Todesser. Ãœberall.
Es waren viele, mehr, als sie erwartet hatten.
Grüne Blitze flogen umher, zischten mit tödlicher Wucht über ihre Köpfe und schlugen Krater in die Wände ringsherum. Die Feinde hielten ihre Gesichter verdeckt, unter dunklen Kapuzen, doch man kannte sich; zumindest teilweise. Vor nicht einmal vier Jahren noch zusammen die Schulbank gedrückt.
Der Rauch der Explosionen verdichtete sich immer mehr. Die beiden jungen Männer standen Rücken an Rücken, schirmten sich gegenseitig ab, die Zauberstäbe erhoben. Sie fochten einen hoffnungslosen Kampf, und sie wussten es. Ein schneller Blick über die Schulter genügte.
Sie waren umzingelt.
Die Augen der Brüder trafen sich für den Bruchteil einer Sekunde; ein kurzes, entschlossenes Kopfnicken mit zusammengepressten Lippen; dann wandten sie sich wieder um.
Sie waren bereit. Hauptsache zusammen.
Und während die schwarzgewandeten Gestalten triumphierend die Zähne bleckten und ihre Stäbe hoben, erfüllt von der grausamen Lust des Tötens; ertönte weit entfernt, in einem behaglichen Wohnzimmer in Südwales plötzlich das dunkle, dröhnende Schlagen einer alten Standuhr; und während die hochschwangere Molly Weasley erstaunt den Blick von ihrer Strickarbeit hob, begannen zwei der glänzenden Zeiger mit den eingravierten Namen darin, auf ihrem Ziffernblatt zu rotieren, immer schneller; die Namenszüge verwischten, das alte Uhrwerk ratterte - und dann, mit einem lauten Klonk, brach das vergoldete Metall ab, gab der Fliehkraft nach, und scheppernd landeten die Zeiger von Gideon und Fabian Prewett auf dem dunklen Holz, schlitterten noch ein Stück weiter und blieben dicht nebeneinander liegen.
Und Stille trat ein.
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