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Fanfiction

Liebe, Leben & Veränderungen - Übertrieben hilfsbereite Streberin sucht ...

von JennyWeasley



Übertrieben hilfsbereite Streberin sucht…


Ich wartete, schon eine ganze Minute auf Gleis 9 auf diesem schmutzigen nach Bier stinkenden Bahnhof und 10 Meter entfernt von mir saß ein Penner, der mich schon die ganze Zeit komisch anglotzte. Wieso fuhr der Zug von dieser Privatschule eigentlich von hier ab, schon mal was von dem Wort Privatbahnhof gehört? Wieso fuhr man da überhaupt mit dem Zug hin. Hallo? In der Neuzeit gab es Limousinen.
Ich kaute ungeduldig auf meinem Kaugummi herum. Genau hier sollte mich doch irgendjemand abholen und zum Zug bringen. Ich hoffte mal, dass das irgendjemand sein würde, der meinen Gepäckwagen schieben würde, denn ich bekam den sicher nicht vorwärts, geschweige denn würde ich den Griff anfassen, solange er nicht desinfiziert worden ist. Auf meinen Koffern stand meine Eule Elodie, die auch schon ungeduldig an den Gitterstäben knabberte. Sie verstand mich! Alle anderen glotzten sie blöd an. Sollten sie doch glotzen DIE konnten auch nicht, was ICH konnte.
Ein rothaariges Mädchen kam auf mich zu. Sie trug schon ihre Schuluniform unter einem (ganz bestimmt nicht von Esprit stammenden) schäbigen braunen Mantel verborgen. Sie war ungeschminkt! Die Sache war eindeutig: übertrieben hilfsbereite Streberin, wahrscheinlich Schulsprecherin. „Hallo! Du musst Joline sein. Ich bin Lily Evans und werde dir alles zeigen. Du kannst mich alles fragen. Ich mache das gerne, immerhin bin ich Schulsprecherin!“ Ich hatte mal wieder recht gehabt, nur extrem nervig hatte ich vergessen.
„Ja, also wo geht es lang?“ Bloß schnell weg von hier, auf dem Gleis würde ich versuchen von ihr zu entkommen. Ich ließ meine Kaugummiblase vor ihrem Gesicht platzen.
Sie begann mich zu mustern und bei meinem megakurzen Guccikleid blieb sie kurz hängen, dann lächelte sie freundlich. Sicher beschloss sie gerade mich nicht von vorne herein als Schlampe abzustempeln. Sollte sie auch besser nicht, denn sonst würde sie das erste Mal in ihrem Leben nicht Recht haben, denn ich war immerhin noch stolze Jungfrau.
Sie drehte sich um und wollte los gehen, ich räuspere mich laut. Sie drehte sich wieder übertrieben freundlich lächelnd zu mir um. „Ich kriege meinen Gepäckwagen nicht geschoben, kannst du das nicht machen?“
„Klar!“ Wieso machte sie das? Na ja, also ich hatte kein Problem damit. Sie schob meinen Waagen, während ich neben ihr her stöckelte.
„Was hast du denn da alles drin?“, fragte sie nach einer kurzen Pause. Also die Stille war mir lieber gewesen.
„Meine Sachen! Aber lieber hätte ich noch viel mehr mit genommen.“ Echt, also was da noch alles zu Hause lag, war wirklich zu schade, dass das niemand bewundern konnte.
„Also, ich habe nur einen Koffer, und da ist alles drin was ich brauche. Na ja gut, und noch einen Koffer mit Büchern.“ Ich sagte doch, Streberin und total spießig.
„So und jetzt musst du auf die Wand zu rennen und nicht langsamer werden!“ War die blöd? Ich rannte doch nicht auf eine Wand zu! Ich hatte mich wohl, was ihren Intelligenzquotienten betraf, getäuscht!
„Äh, ich renne ganz bestimmt nicht auf eine Wand zu!“
„Ach was, da kannst du ganz einfach durchrennen, wir sind in der Zaubererwelt, da geht das!“ Das sollte sie mir jetzt aber erst mal beweisen. Ich ließ mich doch hier nicht verarschen. Das machten die bestimmt mit allen neuen Schülern um sie dann damit zu ärgern. Ne, nicht mit mir!
„Geh du mal vor!“
Lily seufzte und rannte mit meinem Gepäckwagen (wehe nachher fehlte etwas) auf die Wand zu und… Hatte ich einen Knick in der Optik? Die war plötzlich weg. Na, toll! Und wie sollte ich auf diesen Schuhen jetzt rennen?
Ich stöckelte auf die Wand zu. Scheiße, hoffentlich knickte ich nicht um!
Und ich blieb von einem Aufprall verschont und stand nun auf einem Gleis, Gleis 9 ¾ oder so, an welchem ein Zug hielt, der knallrot war. Also die Farbe gefiel mir schon mal. Lily winkte mir aufgeregt zu und da sie meinen Gepäckwagen immer noch hatte, ging ich zu ihr.
„Also, das ist der Hogwartsexpress!“ Also, lesen konnte ich schon.
„Ja, schon klar, ich kann lesen!“
„Ähm, gut. Also, wir laden jetzt dein Gepäck ein, am Besten zu mir, dann kann ich dir alles Weitere erläutern!“ Lily schob meinen Gepäckwagen Richtung Zug. Verdammt, das machte die doch mit Absicht. Ohne mein Gepäck würde ich nämlich nirgendwo hingehen.
Also ging ich ihr nach, vorsichtshalber mit dem Arsch wackelnd, falls mein Traumprinz in der Nähe war, und sah ihr dabei zu, wie sie mein Gepäck in den Zug und schließlich in unsere Kabine hievte. Wir waren allein. Typisch, das so jemand wie sie keine Freunde hatte. Höchstens welche, die genau so mega uncool waren wie sie, und noch mehr von der Sorte konnte ich heute echt nicht ertragen. Ich ließ mich auf einen der Sitze fallen, wobei mir gleich eine Feder in den Po piekste. Wenn mein Bett sich auch so anfühlte, dann fuhr ich gleich wieder nach Hause. Mein Rücken ist sehr empfindlich oder die sollten mir gefälligst eine neue Matratze besorgen.
Lily ließ sich mir gegenüber fallen und sie schien es ganz bequem zu finden. „Also folgendes, in Hogwarts gibt es vier verschiedene Häuser, in die man in seinem ersten Jahr in Hogwarts eingeteilt wird. Da du jetzt erst neu dazu kommst, wird es trotzdem vorgenommen, allerdings musst du nicht mit den Erstklässlern zusammen Boot fahren.“
Das waren aber mal gute Nachrichten. Erstens wollte ich nicht zu solchen Kleinkindern und zweitens hatte ich keine Lust, dass meine Sachen gleich am ersten Tag nass wurden. Wie würde das denn dann aussehen?
„Was sind das für Häuser und in welchem Haus bist du?“, fragte ich, damit ich schon einmal wusste in welches Haus ich nicht wollte.
„Also ich bin in Gryffindor, nach seinem Gründer Godric Gryffindor benannt, und das Haus steht für Mut und Kühnheit. Auf Gryffindors Banner ist ein goldener Löwe auf rotem Hintergrund zu sehen.“ In so einem Haus war sie? Hörte sich ja eigentlich nicht schlecht an, vor Allem, weil die Farben rot und gold einfach super an mir aussahen.
„Dann gibt es noch Ravenclaw, nach seiner Gründerin Rowina Ravenclaw benannt. In dieses Haus kommen vor allem sehr kluge Leute. Auf dem Banner ist ein bronzener Adler auf blauem Grund zu sehen.“ Da hätte Lily mal rein gemusst, aber ich gehörte da ganz bestimmt nicht rein, ich war doch kein Streber und blau war nun wirklich absolut out.
„Außerdem gibt es noch Hufflepuff, nach seiner Gründerin Helga Hufflepuff benannt. Das Haus steht für Gerechtigkeit und Treue, Hilfsbereitschaft und Fleiß. Auf diesem Banner findet man einen schwarzen Dachs auf gelben Hintergrund.“ Da kam bestimmt der ganze Rest an Dumpfbacken rein. Also, da will ich ganz sicher nicht hin.
„So und das letzte Haus ist Slytherin, nach seinem Gründer Salazar Slytherin benannt. Slytherin schätzt an seinen Schülern Entschlossenheit, Findigkeit und eine gewisse Neigung, Regeln zu missachten. Auf diesem Banner ist eine silberne Schlange auf grünem Hintergrund. Dazu muss ich sagen, dass Slytherins und Gryffindors sich im Allgemeinen hassen, auch wenn ich das für Schwachsinn halte.“ Das Haus war ja wohl perfekt für mich, denn erstens, war in dann mit Lily verfeindet, zweitens liebte ich es Regeln zu brechen und drittens, würde grün die Trendfarbe des Winters werden. Alleine schon, weil ich sie tragen würde.
Plötzlich flog die Abteiltür auf und ein ziemlich gut aussehender Junge betrat das Abteil, er musste ungefähr in meinem Alter sein. Er war in Gryffindor, immer diese mutigen Streber, auch wenn mir seine schwarzen Haare und seine grünen Augen extrem gut gefielen. „Hab ich dich endlich gefunden, Evans!“
„Freu dir einen runden Keks und beiß die Ecken ab, Potter!“ Verdammt, der fuhr voll auf Lily ab, was fand er an ihr? Na super! Aber sie schien ihn nicht zu mögen. Halleluja!
Der Junge überging den Kommentar und schaute zu mir, ich setzte sofort mein hübsches Lächeln auf, das zog immer. „Wow, Evans, du hast aber hübsche Gesellschaft. Du musst die neue sein. Juliane, oder so. Ich bin James.“ Er ließ sich neben mir auf die Bank fallen
„Nicht Juliane, bin ich eine Oma, oder wie? Ich bin Joline!“ Na toll, ein Macho, wieso mussten alle geilen Typen so aufgeblasen sein? Ich konnte ihn schon jetzt nicht leiden.
Ein weiterer Junge steckte seinen Kopf herein. Er hatte schwarze Locken und braune Augen. Er sah eben so gut aus wie James, war aber sicher genau so Macho wie James.
„Ah, Krone, du hast also Evans gefunden. Aber die war für dich gleich abgehackt, als du dieses hübsche Mädchen hier erblickt hast. Nimm du mal wieder Evans ich nehme die Andere!“ Er ließ sich ebenfalls neben mich fallen. Sagte ich doch, Macho! Aber noch unausstehlicher als James.
„Das ist Juliane! Juliane, das ist Sirius!“, stellte James mich vor. Wie überaus freundlich.
„Joline, ich heiße Joline! Und du, “ ich wandte mich Sirius zu, „kannst dich ruhig Lily und James anschließen und einen flotten Dreier schieben.“
„Und da ich auch aussteige, könnt ihr es zu Zweit mal probieren.“ Wow, so viel Schlagfertigkeit hätte ich Lily gar nicht zu getraut.
„Dann vielleicht ein anderes Mal, Evans. Und Juliane ist auch immer herzlich Willkommen.“, sagte James und stand auf. Sirius folgte ihm, warf einen letzten Blick auf mich und schloss die Abteiltür hinter den beiden Arschlöchern.
„Was für Arschlöcher!“, sagte ich und Lily nickte zustimmend.
„Und so was muss ich schon seit sechs Jahren ertragen. Dazu kommt, dass sie die absoluten Mädchenschwärme sind, deswegen hatten sie auch schon Jede. Da sie schon alle hatten, versucht James es jetzt bei mir, ätzend!“ Dachte ich es mir doch! Heute war ich wirklich gut drauf!
„Dachte ich mir schon, so wie die Beiden drauf waren, aber mich kriegen sie jedenfalls auch nicht!“ Das schien Lily zu überraschen. Tja, falsch geschätzt, Süße!
Erneut flog die Abteiltür auf und ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren steckte den Kopf in die Kabine. Perfekt, sie war in Slytherin. Hallo, beste Freundin! „Na, Superstreberin, weißt du wann wir da sind? Ich muss nämlich wissen, ob ich es noch schaffe mir die Nägel zu lackieren.“ Oh ja, beste Freundinnen für immer.
„Wir sind in einer Stunde da, Supertussi!“, erwiderte Lily und schaute demonstrativ aus dem Fenster.
„Hey, ich bin Joline!“, sagte ich schnell bevor sie wieder weg war, meine Fahrkarte von Lily-Loser weg.
Sie musterte mich. Schlaues Mädchen. „Ich bin Hilary. Und die zwei da sind Amy und Lynn.“ Amy war klein und hatte braune Haare, die sie zu einem Bobschnitt trug, während Lynn groß war und lange rote Haare hatte. Perfect for me!
„Ich könnte mal eure Hilfe gebrauchen, ob ich lieber rosa Nagellack nehmen soll, oder pink, Lily hat da leider nicht so viel Ahnung von.“ Lily schaute mich verdutzt an, während Hilary grinste. „Klar, also mit DER kannst du über so was nun wirklich nicht sprechen, komm mit zu uns!“
Tschüss Streberin, hallo beste Freundin. Ich schnappte mir meine Handtasche, in der ungefähr ¼ meiner Schminksachen waren. „Tschau Lily, wir sehen uns irgendwann!“ Hoffentlich nie wieder…
Ich ging hinter Hilary her und Amy und Lynn hinter mir. Wir kamen schließlich in ihre Kabine, in der sie es sich gemütlich gemacht hatten. Überall waren rosa Kissen und die Slytherin Schlange war auf Einigen zu sehen.
Ich ließ mich in das Kissenmeer fallen. DAS war schon mehr Privatschule! Hilary ließ sich neben mir fallen und Amy und Lynn mir gegenüber.
„Du bist also die Neue!“, sagte Hilary und fing an sich die Nägel zu lackieren.
„Ja, die bin ich, also hat es sich schon rum gesprochen, dass ich komme.“ Ich war also berühmt und das schon vor meiner Ankunft.
„Natürlich, alle reden darüber, aber ich hatte erstmal Mitleid mit dir, dass sie dir gleich Lily auf den Hals gehetzt haben. Da bekommst du einen völlig falschen Eindruck von unserer Schule, sind doch nicht alle solche Streber hier, wie die aus Gryffindor.“, sagte sie, ohne mich dabei anzusehen.
„Das habe ich gehofft, sonst wäre ich sofort wieder abgereist und Slytherin, sagt mir sowieso viel mehr zu als alle anderen Häuser…“




*************************

So, das war das erste Kapitel.

@tomvorlostriddle: Tut mir Leid, aber ich werde allgemein nicht sehr darauf achten, was zu der Zeit gepasst hat. So, und ich fand, mit dem Kapitel war ich schon ziemlich schnell ;). Hoffe dir hat es gefallen.

Bitte, bitte Kommis!


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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung