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Fanfiction

From Black To Blue - What's left of me

von MinaMi

*Now I’m broken*
*and I’m fading*
*I’m half the man*
*I thought I would be*
*But you can have*
*what's left of me*



-Abby-
Kaum hatte Sirius das Feld verlassen, fiel meine Anspannung von mir ab. Es war so schwer in seiner Nähe, allen anderen Glauben zu machen, ich wäre längst drüber weg.
Wo ich es doch nie sein würde. Zumindest sah es im Moment danach aus. Während ganz Hogwarts glaubte ich wäre stark und hätte die Trennung weggesteckt, musste ich Alice und Lily nichts vormachen. Die beiden wussten wie es mir ging und sie waren mein einziger Halt.
Wobei ich mir sicher war, dass Sirius ebenfalls wusste wie es mir ging. Er hatte schon damals, als wir uns gehasst hatten, so genau sagen können, wie es mir ging, wie ich empfand. Er hatte nur in meine Augen sehen müssen.
Und das hatte er in den letzten Tagen oft getan. Viel zu oft. Und jedes Mal tat es mehr weh. Ich fragte mich ernsthaft, ob dieser Schmerz jemals aufhören würde. Ich wusste jetzt, warum ich mich nicht verlieben wollte. Und doch…wollte ich nichts anderes als wieder in seinen Armen einzuschlafen.
„Abby“, brüllte James und riss mich damit aus meinen Gedanken. Lukas sah mich verzweifelt an. Er hatte mir einen Pass spielen wollen, doch ich war mal wieder ganz wo anders gewesen. James schloss für einen kurzen Moment die Augen. „Zwei Wochen“, sagte er leise. „Zwei Wochen bis zum Spiel.“ Ich machte mich auf einen Anfall der übelsten Sorte gefasst. „Geh spazieren“, war jedoch das einzige was er sagte. Ich blinzelte ihn einen Moment an.
„Ich hab Sirius zum Nachdenken weggeschickt, also schick ich dich auch weg. Aber wenn's euch nichts ausmacht, dann denkt ein bisschen schneller“, sagte James müde, während er die anderen wieder auf die Besen scheuchte.
Ich ließ mich mit meinem Besen sinken und landete schließlich leichtfüßig auf dem Boden und sprang vom Besen. Sirius war auch Nachdenken gegangen. Ihm ging das alles auch sehr nahe, Alice hatte es gesagt. Aber…er hatte sich von mir getrennt. Er hätte sich doch darüber im Klaren sein müssen?
Ich beantwortete mir meine Frage selbst, während ich zu den Umkleideräumen lief. Er hatte es getan um mich zu schützen, egal wie sehr es ihm ebenfalls wehtun würde.
Mein Blick wurde abgelenkt. Dort auf dem Boden lag ein kleines Buch mit braunem Einband. Neugierig hob ich es auf. Es sah abgenutzt aus und ich fragte mich, ob ich es einfach aufschlagen konnte, doch irgendwas in mir wehrte sich dagegen. Vielleicht war es etwas Privates? Schulterzuckend steckte ich es in meine Tasche und beschloss mich später darum zu kümmern, ich hatte erst mal Wichtigeres zu tun.
Nachdem ich mich umgezogen hatte, fanden meine Füße automatisch den Weg zum See, zu dem kleinen abgelegenen Stein, auf dem ich schon damals gesessen hatte. Die Schlossgründe waren relativ leer, die Schüler hatten Hausaufgaben zu erledigen.
Seufzend ließ ich mich sinken und grübelte darüber nach, was ich jetzt tun sollte. Ich vermisste ihn. Mit jeder Faser meines Körpers. Doch auf ihn zugehen und ihm das sagen? Wie denn? Er wollte sich doch von mir trennen, er wollte doch den Helden spielen.
Während ich so nachdachte, näherten sich mir vorsichtige Schritte. Als ich mich umdrehte sah ich jemanden, mit dem ich so gar nicht gerechnet hatte.
„Hey Abby“, sagte er leise. „Hi Peter“, sagte ich und lächelte. „Darf ich mich setzten?“, fragte er vorsichtig, so als ob er dachte ich würde ihn jeden Moment zum Teufel schicken.
„Setz dich ruhig“, antwortete ich. Wir saßen eine Weile stumm da, während mir viele Gedanken durch den Kopf spukten.
„Peter?“, brach ich zuerst das Schweigen. „Ja?“ „Es…es tut mir leid, weißt du? Es tut mir wirklich leid.“ Er lächelte. „Du brauchst dich nicht entschuldigen. Ist schon okay.“ Ich schüttelte den Kopf. „Ich weiß, dass es das nicht ist. Und wenn ich es irgendwie wieder gutmachen könnte, würde ich es tun. Aber ich weiß nicht wie, Peter. Ich weiß es einfach nicht“, murmelte ich. Er tat mir wirklich leid. Es musste wirklich nicht einfach für ihn sein.
Er lächelte schon wieder. „Oh, doch Abby, du kannst es wieder gut machen.“
Fragend sah ich ihn an. Er atmete einmal tief durch, als würde es ihm schwer fallen dies zu sagen.
„Sei wieder glücklich, Abby. Geh zu Sirius und lächle wieder“, sagte er leise, stand auf und ließ mich allein auf dem Stein zurück.
Ich saß lange auf diesem Stein. So lange bis es dämmerte. Erst dann stand ich auf und ging wieder ins Schloss. Langsam machte ich mich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum, doch ich nahm Umwege und strich noch eine Weile durchs Schloss.
Erst nach gut einer Stunde hatten sich meine Gedanken soweit beruhigt, dass ich in den Gemeinschaftsraum gehen konnte. „Seemonster“, sagte ich das Passwort und die Fette Dame schwang zur Seite. Sie hatte mich nicht mehr angesprochen, seit ich sie einmal angefahren hatte, als sie nach meiner ungewöhnlichen Haarfarbe gefragt hatte. Ich seufzte. Irgendwann würde ich mich bei ihr entschuldigen müssen.
Als ich den Gemeinschaftsraum betrat war er weitgehend leer, allerdings achtete ich auch nicht darauf, sondern lief gleich hoch in den Schlafsaal, wo ich mich aufs Bett fallen ließ.
Mal wieder wie so oft in den letzten Wochen kamen mir die Tränen. Ich hatte mich selber dafür verflucht, Tränen waren ein Zeichen von Schwäche, doch irgendwann war es mir egal gewesen. Ich hatte Briefe an Phil geschrieben. Tonnenweise. Bei dem Gedanken an Phil musste ich lächeln. Es hatte sich kein bisschen verändert, er war mein Seelenverwandter und er hatte sich alles angehört, hatte mir Mut gemacht und mich getröstet.
Ich lag eine Weile auf meinem Bett und ich musste wohl eingeschlafen sein, denn als ich wieder aufwachte, war es stockfinster. Der Vollmond strahlte ins Zimmer und im selben Moment, in dem ich das realisierte, hörte ich wieder dieses Heulen.
Ich sprang aus dem Bett und lief ans Fenster, doch ich konnte nichts sehen, außer unheimlichen Schatten, die sich über die Ländereien zu bewegen schienen.
Ich warf mich wieder in mein Bett und wälzte mich von der einen Seite zur anderen, doch an Schlaf war jetzt gar nicht zu denken. Ich würde auf der Stelle sterben, wenn ihm etwas passierte. Nervös stand ich wieder auf und lief leise im Schlafsaal herum. Doch nach einer Weile murmelte Alice irgendetwas im Schlaf, so dass ich beschloss runter in den Gemeinschaftsraum zu gehen und dort zu warten. Sobald ich sie am Porträtloch hören würde, würde ich wieder hoch in den Schlafsaal laufen, mich von den Treppen aus vergewissern, ob sie alle wohlbehalten waren und dann in mein Bett verschwinden. So weit der Plan.
Also schlich ich mich leise zur Schlafsaaltür, als ich stolperte und beinahe hinfiel. „Verfluchter Mist“, zischte ich und schaute mich nach dem Übeltäter um, über den ich gestolpert war. Meine Tasche. Ich schob sie zur Seite, um nachher nicht noch mal drüber zufallen, als ein kleines Buch heraus fiel. Erst da fiel mir das Buch von heute Nachmittag wieder ein.
Vorsichtig hob ich es auf und beschloss es mit runter in den Gemeinschaftsraum zu nehmen. Unten angekommen ließ ich mich auf der Fensterbank nieder und starrte raus in die Nacht. Nichts war zu sehen, außer einigen Umrissen. Nervös biss ich mir auf die Unterlippe.
Ich lehnte den Kopf gegen die kühle Scheibe um mich zu beruhigen, doch es half nicht wirklich. Unruhig nahm ich jetzt das kleine Buch zur Hand, es sah etwas älter aus, der braune Einband war an manchen Stellen schon rissig.
Vorsichtig schlug ich es auf und mir stockte der Atem, als ich die erste Seite las.
Dieses Buch gehört Sirius Orion Black.
Es war sein Buch. Es gehörte ihm. Ich durfte es nicht lesen, vielleicht war es eine Art Tagebuch, was mich nichts anging….andererseits…
Vorsichtig schlug ich die nächste Seite auf. Ein Text stand darauf geschrieben, ich las ihn mir durch. Atemlos schlug ich die nächste Seite auf. Immer neue Texte, immer tiefgründigere Wörter. Er besaß es wohl schon seit einiger Zeit, die Texte wurden reifer und erwachsener.
Erst nach einer Weile nahmen sie wirklich die Form von Songtexten an, was sie wohl sein mussten, so zumindest meine Gedanken darüber.
Auf einer der letzten Seiten stand „Brüder“ über dem Text. Es war ein langer Text, der von Freunden handelte, die wie Brüder immer füreinander da sein würden. Er hatte es für James geschrieben.
Ich blätterte wieder um.
I miss the way you smile, princess.
Mir stockte der Atem. Ein langer Songtext, an dessen Rand immer wieder kleine Notizen standen. Vorsichtig strich ich über die Seite, bevor ich anfing zu lesen.
Während ich las, traten mir Tränen in die Augen. Ich konnte den Text kaum noch lesen, doch ich zwang mich die Tränen zurückzuhalten, um zu Ende lesen zu können.
Als ich fertig war, ließ ich das Buch sinken, es lag lose in meiner Hand.
Mit der anderen berührte ich das Fenster, während ich wieder hinaus in die kalte Nacht sah. „Sirius“, flüsterte ich gegen die Scheibe. „Sirius.“

„Das war verdammt knapp, Sirius“, hörte ich James zischen, doch es klang so leise und gedämpft, dass es sicher ein Traum war, ein Traum wie ich ihn in letzter Zeit öfter gehabt hatte. „Es ist doch gut gegangen, oder nicht?“, antwortete Sirius unwirsch. Im Traum musste ich lächeln. „Wer weiß, wie oft es…Abby“, sagte James verblüfft, als er mich auf der Fensterbank sitzen sah. „Geh schon mal hoch“, flüsterte Sirius, „ich komme gleich.“ Ich hörte, wie jemand die Treppen zum Schlafsaal hochging und ich hörte, dass sich jemand mir näherte, doch ich war mir sicher zu träumen, meine Gedanken waren noch träge und ich schaffte es auch nicht die Augen zu öffnen. Es musste ein Traum sein.
„Ich vermisse dich, Prinzessin“, flüsterte Sirius und ich spürte wie seine Finger mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht strichen, wie sie es so oft getan hatten.
Das alles war kein Traum, das war real.
Ich schlug die Augen auf, doch er zuckte nicht zurück. Er sah mich weiterhin an. Dann fiel sein Blick auf das Buch in meiner Hand. „Du…du kannst es lesen?“, fragte er sichtlich schockiert. „Ich…es tut mir leid, ich wollte nicht…ich hab's zufällig gefunden und…meinst du das ernst?“, fragte ich und sah in seine sturmgrauen Augen.
Cause I want you and I feel you, Crawling underneath my skin. Now I'm broken and I'm faded, I'm half the man I thought I would be, But you can have what's left of me”, zitierte ich den Teil des Songtextes, der mir Tränen in die Augen getrieben hatte. Er sagte erst nichts, sondern sah mich wieder nur unergründlich an, dann beugte er sich zu mir runter und flüsterte etwas in mein Ohr.
Will you take what's left of me?
Ich sah auf in seine Augen, er war mir ganz nah, keine zehn Zentimeter von mir entfernt.
„Ich hab dein Lächeln auch vermisst“, flüsterte ich, bevor er mich küsste.


____________

Wer sich das Lied das Sirius "geschrieben" hat gerne einmal anhören will, hier ist der Link für Youtube.
(Leider nicht von Nick Lachey, da alle Videos gelöscht sind, aber auch sehr gut gesungen von Unbekannt :D)


What's left of me


P.S.: Ich sagte ja, wir halten das nicht allzu lange aus :D


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