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Fanfiction

From Black To Blue - First Day

von MinaMi

*Our first day together*
*Was after we'd been close in dreams*
*Was after we'd shared hell and heaven*
*And all the places in-between*



-Abby-
Ich lag eine Weile in meinem Bett und lauschte in die Stille, ich hörte Alices und Lilys unruhigen Atem, der mir sagte, dass ich noch eine Weile warten musste. Unruhig wälzte ich mich von einer Seite auf die andere, ich versuchte erst gar nicht einzuschlafen, denn ich wusste, dass es nicht funktionieren würde, wenn Sirius nur ein paar Zimmer entfernt von mir schlief. Ungeduldig wartete ich darauf, dass Lilys Atem sich beruhigte, doch sie tat mir den Gefallen nicht.
Meine Gedanken schweiften ab, ich dachte über den Tag heute nach. Es war wieder einer dieser wundervollen Freunde- Ferien-Tage gewesen, wie ich sie jeden Tag haben könnte. Ich grinste bei dem Gedanken daran, wie Sirius mir mein T-Shirt ausgezogen hatte. Erst mal hatten diese dämlichen Blondinen blöd geguckt und zweitens jagte mir allein der Gedanke eine Gänsehaut über den Rücken.
Endlich. Lilys Atem schien gleichmäßig zu sein. Vorsichtig schlug ich die Bettdecke zurück und tapste in Richtung Zimmertür. So leise es ging drückte ich die Türklinke runter und ich betete, dass sie nicht knarrte.
Ich hatte Glück. Ohne ein Geräusch zu machen schlüpfte ich aus dem Mädchenzimmer und huschte den Flur entlang bis ich Sirius' und James' Zimmer erreichte.
Dort angekommen verharrte ich einen Moment. Konnte ich das wirklich tun? Während ich in meinem Kopf noch das Pro und Contra durchging, hatte meine Hand bereits die Türklinke herunter gedrückt. Leise schlich ins Zimmer und ging auf Zehenspitzen zu Sirius' Bett.
Ein Lächeln huschte mir übers Gesicht, als ich ihn da so liegen sah, friedlich schlafend und nichts ahnend, das sich ihn gleich aus seinen Träumen reißen würde.
Als er urplötzlich die Augen aufschlug, zuckte ich erschreckt zurück und biss mir auf die Lippen um nicht loszuschreien. Er grinste. „Hab ich dich erschreckt?“ Ich schüttelte den Kopf und funkelte ihn wütend an. „Was sollte das?“, flüsterte ich. „Beinahe hätte ich James geweckt.“ Er grinste nur weiter und schlug die Bettdecke bei Seite. Diese Einladung konnte ich unmöglich ignorieren. In weniger als einer Sekunde lag ich neben ihm und schmiegte mich an ihn. „Ich hab dich vermisst“, flüsterte ich. „Wenn du in fünf Minuten nicht hier gewesen wärst, wäre ich rüber gekommen und hätte dich entführt“, antwortete er leise und küsste mich sanft.
„Vielleicht hatte Lily doch Recht“, kicherte ich, so leise es ging um James nicht zu wecken. „Womit?“ „Dass du vom Tiger zur Kuschelkatze wirst“, antwortete ich und lachte noch immer. Er grinste. „Denkt Lily das?“ Ich nickte. „Und du?“, fragte er. Ich wartete einen Moment. „Mh, wenn man in Betracht zieht, dass du, seit wir zusammen sind, handzahm geworden bist, könnte man schon auf diesen Gedanken kommen“, murmelte ich. „Denkst du das wirklich?“, fragte er und in seinen Augen blitzte es drohend. Ich grinste ihn süffisant an. „Ja.“
Er knurrte leise neben meinem Ohr und biss mir sanft ins Ohrläppchen. Dann küsste er meinen Hals, küsste sich runter zu meinem Schlüsselbein, fuhr den Hals wieder hoch und küsste mich schließlich fordernd auf den Mund. Wir versanken in dem Kuss und es war keiner dieser sanften, innigen Küsse der letzten Wochen. Es war ein fordernder, aufregender Kuss, der mir den Verstand raubte.
Erst nach einer Weile löste er sich von mir. „Denkst du noch immer, dass ich eine Kuschelkatze geworden bin?“, fragte er und ich musste erst mal Luft holen, um ihm antworten zu können. „Nein. Nein, dass denke ich ganz und gar nicht“, grinste ich und gab ihm einen kleinen Kuss. „Ich glaube inzwischen, dass du ein KuschelKATER geworden bist“, grinste ich frech. Sirius funkelte mich drohend an. „Du hast Glück das James hier ist, sonst…“ „Sonst was?“, fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. „Du forderst dein Schicksal heraus, Prinzessin.“ „Jeden Tag auf's Neue“, erwiderte ich. Er schloss für einen kurzen Moment die Augen und sah mich dann zärtlich an. „Du bist einfach unglaublich“, murmelte er. „Das trifft es ganz gut“, kommentierte ich. Er zog mich noch ein bisschen näher an sich. „Wie machst du das?“, fragte er leise und sein Atmen kitzelte meinen Hals. „Was?“ „Wie machst du mich so abhängig von dir? Wie schaffst du es, mich zu kontrollieren ohne großartig etwas tun zu müssen? Wie schaffst du es, dass erste Mädchen zu sein, was mich dazu bringt, alles zu tun, was es verlangt?“, fragte er nachdenklich. „Mach dir keine Sorgen. Ich könnte, alle diese Fragen auch an dich richten“, antwortete ich und drehte mich so, dass ich halb auf seiner Brust lag und ihm in seine sturmgrauen Augen blicken konnte. „Vielleicht sind es deine Augen“, sagte ich mehr zu mir selbst. „Meine Augen?“, fragte er erstaunt. „Ja, die einzigen Augen, die ich nicht kopieren kann“, antwortete ich. „Kannst du nicht?“, fragte er und ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Ich schüttelte nachdenklich den Kopf. „Seltsam eigentlich“, antwortete ich, „denn normalerweise kann ich jeden und alles kopieren.“ Er grinste. „Werd mal zu James, bitte.“ „Du willst, dass James halb auf dir liegt?“, fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. „Okay, vielleicht doch keine so gute Idee“, verwarf er den Gedanken schnell wieder. Ich grinste. „Ein anderes Mal. Versprochen“, sagte ich und küsste ihn sanft, als plötzlich vom Bett neben uns Gemurmel ertönte.
„Lily“, nuschelte James, drehte sich auf die andere Seite und schlief weiter. Ich starrte ihn mit offenem Mund an. „Das macht er jede Nacht mindestens drei Mal“, kommentierte Sirius und ich wurde von einem stillen Lachkrampf geschüttelt. „Was ist so lustig daran?“ „Wenn Lily das wüsste, wenn Lily das nur wüsste“, murmelte ich lachend, anstatt eine Antwort zu geben. Sirius grinste. „Sie würde an die Decke gehen.“ Ich nickte. „Mehr als das.“
„Ich will nicht zurück nach Hogwarts“, murmelte ich, als ich mich wieder beruhigt hatte und seinem Herzschlag lauschte. Er fragte nicht wieso, er wusste auch so warum. Er strich mir nur sanft übers Haar. „Getrennte Schlafsääle waren das dämlichste, was die Gründer sich ausdenken konnten“, flüsterte er in mein Haar. Ich nickte und gähnte.
„Schlaf gut, meine Prinzessin“, murmelte er und küsste mein Haar, als ich schon sanft ins Land der Träume dämmerte.

Am nächsten Morgen herrschte der erwartete Stress. Rumtreiber plus Hühnerhaufen plus Frank konnte nur Chaos ergeben.
„Abby ist weg“, kreischte Lily über den Flur. „Sie ist hier“, brüllte James zurück, der gerade dabei war sich auf einem Bein hüpfend die Socke über den Fuß zu ziehen. Langsam schlug ich die Augen auf und das erste was ich sah, war Sirius' Lächeln. „Guten Morgen, Prinzessin. Ich hoffe, du hast gut geschlafen?“, begrüßte er mich und gab mir einen zärtlichen Kuss. „Morgen, Rumtreiber“, nuschelte ich verschlafen. „So gut, wie lange nicht mehr. Wenn auch ein wenig kurz…Wie spät ist es?“, fragte ich nachdem ich das allgemeine Chaos um mich herum registriert hatte. Sirius lag da, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, keine Bemühungen sich irgendwie zu bewegen. „Zehn“, beantwortete er meine Frage. „Zehn?!“, fragte ich entsetzt und wollte hochfahren, um unter die Dusche zu springen, meine Sachen einzupacken und sie runter zu bringen, doch Sirius hatte etwas dagegen. Lachend hielt er mich fest. „Bevor ich dich gehen lasse, will ich einen Kuss“, sagte er, wie ein kleiner Schuljunge, der einen Lolli haben wollte. Ich verdrehte die Augen und beugte mich zu ihm runter. Kurz bevor sich unsere Lippen berührten, sprang ich auf und rannte aus dem Zimmer. An der Tür blieb ich noch einmal stehen. „Küsse gibt's nicht für umsonst“, rief ich lachend, warf ihm einen Luftkuss zu und verschwand in unser Zimmer.
Gut gelaunt öffnete ich die Tür, wünschte den beiden ein fröhliches Guten Morgen und ging erst mal duschen. Nachdem das erledigt war, packte ich meine restlichen Sachen zusammen und schleppte meinen Koffer in den Flur. Sirius trat gerade aus seinem Zimmer und fuhr sich durchs Haar und gähnte. „Hey Rumtreiber“, rief ich und er sah sich erstaunt um, „wolltest du dir nicht noch einen Kuss verdienen?“, fragte ich und nickte auf meinen Koffer. Er schüttelte grinsend den Kopf. „Du bist wirklich unglaublich“, murmelte er, hievte jedoch meinen Koffer hoch und schleppte ihn die Treppe herunter vor die Haustür. „Mein Held“, rief ich von oben, als er auch schon die Treppe hochgespurtet kam. Lachend wollte ich in mein Zimmer flüchten, doch er war schneller. „So nicht, Prinzessin, sooo nicht“, sagte er und hielt mich an den Handgelenken fest. „Erst meinen Kuss.“ „Das lässt sich einrichten, denke ich“, hauchte ich, meine Lippen nur noch Millimeter von seinen entfernt. Wie immer wenn wir uns küssten, schmeckte ich den warmen Sommerregen und ich vertiefte den Kuss.
„Mitten im Flur“, murmelte James kopfschüttelnd, während er den Koffer an uns vorbei schleppte. Sirius grinste hinterhältig. „Nicht“, sagte ich, doch es war schon zu spät, Sirius hatte seinen Zauberstab gezückt und James Koffer sprang auf, sämtliche Kleider und Schulsachen polterten die Treppe runter und landeten unten vor der Haustür. „Sirius Orion Black“, zischte James und keine Sekunde später hatte er einen Zauberstab gezückt. Sirius lief lachend weg. „Ich liebe dich, Prinzessin, vergiss das nicht“, dann rannte er um sein Leben, während James ihm hinterher hechtete.
Kopfschüttelnd machte ich mich wieder auf den Weg in unser Zimmer um Alice und Lily zu helfen, die letzten Sachen runter zu bringen.
Unglaublicherweise schafften wir es alle mehr oder weniger pünktlich um fünf vor Elf Bahngleis 9 ¾ zu erreichen. Wir rannten auf den Zug zu, verabschiedeten uns bei James Eltern, bedankten uns dafür, dass sie uns einen Großteil der Sommerferien beherbergt hatten und stiegen in den Zug.
Pünktlich um elf waren wir im Rumtreiberabteil angekommen und ließen uns erschöpft auf die Sitze fallen. „Nie wieder“, murmelte Lily, „Nie wieder der erste September mit euch.“ Alice grinste nur, Frank an ihrer Seite, Remus schien wieder eingeschlafen zu sein, James beobachtete Lily und Sirius zog mich neben sich auf den Sitz, während mir Peter erstaunlich unauffällige Seitenblicke zuwarf. Haha, Ironie lässt grüßen. Und von Sarkasmus soll ich auch schöne Grüße ausrichten…Wie auch immer.
Lily rüttelte Remus sanft wach, denn die beiden mussten zu den Vertrauensschülerabteilen, Frank war aufgestanden um nach seiner kleinen Schwester suchen zu gehen, Alice natürlich hinterher und James erhob sich um den Essenswagen suchen zu gehen. Peter, der auf keinen Fall alleine mit uns in einem Abteil bleiben wollte, folgte ihm schleunigst, so dass Sirius und ich nun einsam und allein in unserem Abteil saßen. Wir bedauerten es. Sehr.
Ich stand kurz auf, um etwas aus meinem Koffer zu holen, als sich die Abteiltür öffnete und Sue mit den lächerlich hohen Absatzschuhen ins Abteil gestöckelt kam. Sie warf sich neben Sirius auf die Bank und tat so, als ob ich gar nicht da wäre. Vielleicht reichte ihr Intellekt auch einfach nicht dafür aus, bis zwei zu zählen, überlegte ich, während Sue Sirius mit allem möglichen Zeug voll quatschte. Wie waren deine Ferien, hab dich vermisst, bin Single, wie wär's denn noch mal mit uns beiden, blablabla
Moment mal. Wie wär's denn noch mal mit uns beiden? Ich glaube, ich hatte mich gerade schwer verhört. Sirius sah mich hilfesuchend an, doch ich fixierte Sue nur mit meinem Todesblick. Fall um. Fall sofort tot um… Schade, nen Versuch war's wert.
Endlich, nach einer halben Ewigkeit schaffte Sirius es sie abzuwimmeln und sie verschwand mit einem letzten Augenklimpern aus unserem Abteil. Missmutig ließ ich mich auf einen der Sitze fallen und starrte zur Tür, aus der Sue gerade eben verschwunden war.
„Bin ich wirklich so grässlich, dass du mich mit der auf eine Ebene stellen musst?“, sagte ich und ich glaube, ich war kurz davor Feuer zu spucken. Sirius sah mich entgeistert an. „Bitte, was tue ich?“, fragte er nach. „Sie ist deine Exfreundin. Meine Vorgängerin. Praktisch müsste ich so sein wie sie“, sagte ich und verzog mein Gesicht zu einer Leidensmiene. Sirius lachte leise auf, dann nahm er mein Gesicht in beide Hände und sah mir in die Augen.
„Abigail Sophie Millers, du wirst mir jetzt einmal gut zuhören. Sue ist weder Gegenwart, noch Zukunft, sie ist Vergangenheit. Und von mir aus kann sie da verrotten mit ihren pinken Absatzschuhen. Du wirst niemals mit ihr auf einer Ebene stehen. Sie wird niemals meine Prinzessin sein und ich werde ihr niemals im Leben sagen, dass ich sie liebe. Und weißt du auch warum? Weil du meine Prinzessin bist“, sagte er ernst und küsste mich, um Widerworte zu vermeiden.
Als wäre die Diskussion damit beendet, redete er ganz normal weiter, als hätten wir vorher ein ganz normales Gespräch geführt. „Wo bleiben die anderen? James wollte nur kurz nach dem Essenswagen sehen“, meinte er, während ich gähnte. Fast im selben Moment kamen alle bis auf Lily und Remus wieder ins Abteil. „Der Essenswagen fährt erst ab ein Uhr“, sagte James missmutig und schmiss sich auf seinen Fensterplatz. „So wie seit fünf Jahren, Prongs“, erinnerte ihn Sirius, woraufhin James nur die Hand hob und abwinkte. Ich gähnte schon wieder und ließ meinen Kopf auf Sirius' Schoß sinken, um es mir dort bequem zu machen. Er lächelte zu mir runter und strich mir sanft übers Haar. „Alice, hast du irgendwas zu lesen dabei?“, fragte ich, woraufhin Alice in ihrer Tasche rumkramte. „Ich hab den Tagespropheten und die Hexenwoche von letzter Woche von meiner Mum“, sagte sie schließlich. „Den Tagespropheten, bitte.“ Alice reichte ihn mir und begann mit Frank, Peter und James Zaubererschnippschnapp zu spielen. Nach einer Weile schmiss ich den Tagespropheten beiseite. „Wen interessiert denn so was?“, fragte ich, stand auf und verlies das Abteil um kurz aufs Klo zu gehen. Nicht ohne mich von Sirius zu verabschieden.
Ich war gerade auf dem Rückweg, als Jack sich mir in den Weg stellte. Ich wollte an ihm vorbei, doch er versperrte mir den Weg. „Was willst du?“, fragte ich kalt. „Hey, Abby“, sagte er und lächelte. „Dein Gelächel kannst du dir sparen, Cole.“ „Abby, ich hab mir das ganze noch mal überlegt, wen ich ehrlich bin, war ich nicht nur mit dir zusammen wegen den Informationen, lass es uns doch einfach noch mal miteinander versuchen“, sagte er und lächelte dabei wieder. Zum zweiten Mal an diesem Tag glaubte ich, mich verhört zu haben. „Verpiss dich“, sagte ich wütend und wollte ihn aus dem Weg schubsen, doch er packte meine Handgelenke und drückte mich gegen die Wand. „Och komm schon, Abby, wenigstens ein kleiner Kuss“, grinste er und wenn ich es gekonnt hätte, hätte ich ihm jeden einzelnen seiner hässlichen Zähne nacheinander ausgeschlagen. „Du sollst dich verpissen“, presste ich hinter zusammengebissenen Zähnen hervor. „Abby, machen wir uns nichts vor. Du findest sowieso niemanden der geiler ist als ich.“ „Sei dir da mal nicht so sicher“, zischte ich, während ich krampfhaft versuchte sein Gesicht auf Abstand zu bringen. „Ich hab schon längst jemanden gefunden, der viel geiler ist als du.“ „Und wen bitte?“, fragte er lachend. Ich spuckte ihm ins Gesicht. Wütend verzerrte er das Gesicht zu einer Maske und drückte mich noch härter an die Wand. Ich schrie vor Schmerz auf.
„Wenn du dich umdrehst, lernst du seine Faust kennen“, zischte ich und in dem Moment, wo er den Kopf ein kleines bisschen zur Seite drehte, traf ihn Sirius' Faust mit voller Wucht im Gesicht. Er schrie auf und hielt sich die blutende Nase.
„Oh, ich hab vergessen, die kanntest du ja schon“, sagte ich kalt und wendete mich dann von ihm ab. „Hau ab“, zischte Sirius, „und wag es ja nicht sie noch einmal anzufassen.“ Er zitterte, so als ob er sich kaum beherrschen konnte, Jack nicht jeden Knochen einzeln rauszureißen. Jack warf ihm einen vernichtenden Blick zu und verschwand.
Erst jetzt merkte ich, dass ich zitterte. „Hat er dir wehgetan?“, fragte Sirius besorgt und nahm mich in den Arm. Ich schüttelte den Kopf, doch das Zittern ließ nicht nach. „Schhhht, ist ja gut“, murmelte er und strich mir beruhigend über den Rücken. „Schhhht, ich bin ja hier.“
„Los, lass uns wieder ins Abteil gehen“, sagte er nach ein paar Minuten, als ich mich wieder ein bisschen beruhigt hatte.
Im Abteil angekommen sprangen Lily und Alice auf. „Was ist passiert?“, fragten sie entsetzt. „Jack hat sie belästigt“, presste Sirius hervor. „Wenn ich nicht nach ihr sehen gegangen wäre, hätte er sonst was mit ihr angestellt“, sagte er und seine Stimme zitterte.
„Dafür wird er büßen, das schwöre ich, bei meiner Rumtreiberehre, dafür wird er büßen.“


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