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Fanfiction

From Black To Blue - Welcome.

von MinaMi

*welcome at our new Home*

-Abby-
„Haiiiiily“, schrie ich auf, als sich die Haustür öffnete und im nächsten Moment fiel ich ihr schon um den Hals. Tim stand daneben, hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah mich abwartend an. „Moment“, sagte ich grinsend, lief zurück zum Fluranfang und rannte wieder los.
„Tiiiiim“, kreischte ich und warf mich in seine Arme. „Na also, geht doch“, grinste er und wuschelte mir durchs Haar.
Ich trat einen Schritt zurück um die beiden besser begutachten zu können. „Gut seht ihr aus“, war meine Feststellung, „braun gebrannt. Los, erzählt schon, wie war's?“, fragte ich neugierig und schleifte die beiden ins Wohnzimmer. „Wollt ihr was trinken?“, fragte ich und rannte schon los um etwas zu holen.
Die beiden schwärmten von dem wunderschönen Strand, den Blumenketten, die Leis genannt wurden und ihrem riesigen Bungalow.
„Das hört sich wahnsinnig toll an“, sagte ich begeistert. „War es auch“, bestätigte Haily, „und wie war euer Urlaub hier im Garten?“ Ich grinste. „Auch nicht schlecht. Zwar nicht Hawaii, aber für London auch ganz akzeptabel.“
„Was ist mit Sirius und James, wie geht's den beiden?“, fragte Tim nach. „Ich denke doch gut, wir haben uns nicht gesehen, seit ihr weggeflogen seid. Es kam einfach immer was dazwischen, aber …morgen auf der Einweihungsparty sehen wir uns ja“, sagte ich und lächelte. Tim schüttelte den Kopf. „Meine kleine Schwester hat's echt voll erwischt“, grinste er. Ich streckte ihm die Zunge raus. „Du bist hier verheiratet und am Dauergrinsen, okay?“, sagte ich, „nur um das mal klarzustellen.“
Tim wollte gerade etwas erwidern, als es am Fenster leise klackte und wir uns ĂĽberrascht umdrehten. Ich wurde kreidebleich, als ich die Hogwartseule erkannte.
„Hat da etwa jemand Angst vor den ZAG- Ergebnissen?“, fragte er grinsend und stand auf um die Eule herein zulassen.
Ohne mich zu fragen, riss er den Umschlag auf und las laut vor:
„Abigail Sophie Millers hat folgende Noten erlangt...“, dann brach er ab und las die Noten leise für sich. Die Falte zwischen seinen Augenbrauen wurde immer tiefer und er schüttelte den Kopf.
„Abby, Abby, Abby“, sagte er und ich hatte das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen.
„Wie konntest du mir das antun?“, fragte er mit vorwurfsvoller Miene. „Wie?“
Ich sah ihn finster an und riss ihm unwirsch das Papier aus der Hand. Schnell überflog ich meine einzelnen Noten, nach Tims Urteil war ich in mindestens der Hälfte durchgefallen.

ERGEBNIS DER ZAUBERERGRAD-PRĂśFUNG:


Bestanden mit den Noten: Nicht bestanden mit den Noten:
Ohnegleichen (O) Mies (M)
Erwartungen ĂĽbertroffen (E) Schrecklich (S)
Annehmbar (A) Troll (T)

ABIGAIL SOPHIE MILLERS hat folgende Noten erlangt:

Astronomie: …………………………………………………………….M
Pflege magischer Geschöpfe: .………………………………………….E
Zauberkunst: ……………………………………………………………O
Verteidigung gegen die dunklen Künste: ………………………………O
Wahrsagen: ……………………………………………………………..A
Kräuterkunde: …………………………………………………………..E
Geschichte der Zauberei: ……………………………………………….O
Zaubertränke: …………………………………………………………...E
Verwandlung: …………………………………………………………...O
Arithmatik: ……………………………………………………………...S

Ich sah ungläubig von meinen ZAG- Ergebnissen auf. „Was hast du denn? Sie sind doch…in Ordnung?“, fragte ich verwirrt.
„In Ordnung? IN ORDNUNG?“, fragte Tim und sah mich ebenfalls ungläubig an. „Die sind nicht nur in Ordnung, die sind hervorragend. Du hast VIER Ohnegleichen und bist nur in zwei Fächern durchgefallen, die sowieso kein Mensch braucht. Und ansonsten nur Erwartungen übertroffen und ein Annehmbar in Wahrsagen, was auch kein Mensch braucht. DU kannst nicht meine Schwester sein. Völlig unmöglich mit diesen Noten“, sagte er überzeugt.
Ich lachte auf. „Ach, das ist dein Problem. Ich dachte schon, ich wäre überall durchgefallen“, sagte ich erleichtert. „Lass mal sehen“, sagte Haily und beugte sich über meine Schulter. Dann pfiff sie durch die Zähne. „Nicht schlecht, Abby, gratuliere.“
„Danke. Aber ich weiß immer noch nicht, was ich werden will. Ob Aurorin oder Heilerin“, meinte ich und ließ meinen Blick noch einmal über meine Noten wandern.
„Wie zum Teufel hast du es geschafft bei Binns ein Ohnegleichen zu kriegen?“, fragte Tim, der total überfordert auf dem Sofa saß. „Bei Merlin, du hast halt eine schlaue Schwester, find dich damit ab“, lachte Haily ihn aus. Ich grinste. „Also eigentlich…hatte ich bei Binns das Buch offen auf dem Tisch liegen“, gestand ich und lächelte die beiden unschuldig an.
Haily stand der Mund offen, doch Tim war aufgesprungen und umarmte mich.
„Du bist DOCH meine Schwester“, strahlte er. „Du erdrückst mich“, presste ich hervor und rang nach Atem, als er mich wieder losließ. „Aber schön, dass du das erkannt hast.“

Ich hob den Umschlag auf, der auf dem Boden lag und warf einen Blick hinein, als ich feststellte, dass noch ein Zettel darin war. „Die Schulbücherliste. Das heißt, in ein paar Minuten müsste Alices Eule hier ankommen, wann wir in die Winkelgasse shoppen gehen“, prophezeite ich und so war es dann auch, nach einer halben Stunde klackte es wieder am Fenster und Alice wunderschöne Eule „Chouette“ (sie hatte sie von ihrer Großmutter aus Frankreich geschenkt bekommen, die der Eule kurzerhand ihren französischen Namen gegeben hatte: Chouette) wartete ungeduldig auf dem Fenstersims.
Hastig öffnete ich ihr das Fenster, gab ihr einen Eulenkeks und las Alice' Brief. „Alice will am letzten Ferientag einen „Letzter-Ferientag-Tag“ machen, aber vorher schon mit uns shoppen gehen. In fünf Tagen“, fasste ich das geschriebene für Haily und Tim zusammen. „Müsst ihr auch noch mal in die Winkelgasse?“, fragte ich, denn ich apparierte lieber, als zu flohen, auch wenn das für die meisten unverständlich war. „Lässt sich einrichten“, antwortete Haily und gähnte, „aber jetzt werde ich ins Bett gehen. Es ist schon spät und der Flug war wirklich lang. Schließlich ist morgen Party angesagt“, verabschiedete sie sich grinsend und Tim folgte ihre ebenfalls. Ich wünschte den beiden eine Gute Nacht und verkrümelte mich dann ebenfalls in mein Zimmer, um Alice zu antworten und auch möglichst bald zu schlafen.

Am nächsten Morgen wachte ich gut gelaunt auf, heute würde ich endlich Tims und Hailys Haus zu Gesicht bekommen, auch wenn es wehtat zu wissen, dass die beiden nun nicht mehr in Rufweite waren. Ich beschloss, den beiden ein allerletztes Mal was Gutes zu tun und schlich runter in die Küche. Mum und Dad würden heute Mittag erst von Grandpa George zurückkommen, der mal wieder „Gesellschaft gebraucht hatte“, wie Mum es ausgedrückt hatte. In der Küche überlegte ich kurz, dann stellte ich die Kaffeemaschine an, backte Brötchen auf, presste Orangensaft und suchte alles für ein ordentliches Frühstück zusammen. Dann stellte ich alles auf ein Tablett, suchte im Garten noch eine Rose, die ich mit auf das Tablett legte und ließ das Ganze vor mir her zu Tims Zimmer schweben. Ich war einfach zu gut für diese Welt.
Leise klopfte ich an die Tür, von der mal wieder ein verschlafenes „Herein“ ertönte. „Der Frühstücksservice ist da“, sagte ich leise und betrat das Zimmer, Haily lächelte mir schon entgegen.
„Himmlisch“, seufzte sie, als ich das Tablett auf dem Bett abstelle. „Das werde ich vermissen.“ Tim gähnte. „Was wirst du vermissen?“ „Frühstück gemacht von Abby“, grinste sie. „Dann haben die Brötchen nämlich die richtige Farbe, nämlich goldbraun und nicht schwarz, Schatz.“ Tim murmelte irgendwas vor sich hin, doch das Frühstück schien auch ihm zu schmecken. Ich ließ die beiden wieder allein und wartete in meinem Zimmer darauf, dass es später Nachmittag wurde, denn dann sollte die Party losgehen. Tim und Haily waren schon gegen Mittag aufgebrochen, um alles vorzubereiten, während ich in meinem Zimmer drohte zu verschimmeln.
Mum und Dad waren auch wieder gekommen, hatten mein ZAG- Ergebnis begutachtet, ich hatte Lob dafür eingeheimst und nun war es endlich später Nachtmittag.
Ich warf ein wenig Flohpulver in den Kamin und nannte Tims und Hailys neue Adresse. Das grüne Feuer schlug hoch, ich wirbelte mich im Kreis und kam schließlich nach ein paar Kaminen bei den beiden an. Hustend trat ich aus dem Feuer. „Ich hasse Flohen“, beschwerte ich mich. Haily grinste mir entgegen, als ich das geräumige Wohnzimmer betrat. „Du bist die Erste“, begrüßte sie mich. „Komm mit, du bekommst eine Extraführung, so als Schwägerin“, meinte sie und führte mich durchs Haus.
Alle Zimmer waren geschmackvoll eingerichtet, freundlich, warm und dennoch modern. „Es ist wunderschön“, sagte ich, als wir gerade ein Zimmer im oberen Stock betraten.
“Und das hier, ist dein Zimmer Abby.“ Ich sah sie fragend an. „Mein Zimmer?“ „Ich werde nicht auf dein wundervolles Frühstück verzichten“, meinte Haily, „außerdem glaube ich nicht, dass Tim es lange ohne dich aushalten wird. Und so hast du hier immer einen Platz, wenn du Lust hast vorbeizukommen“, erklärte sie. Ich starrte sie einen Moment mit offenem Mund an. „Ist das dein Ernst?“, fragte ich benommen. „Natürlich.“ Ich fiel ihr um den Hals. „Du bist die aller aller aller allerbeste Schwägerin, die man haben kann.“ „Weiß ich doch“, murmelte sie, doch sie strich mir sanft übers Haar und sagte einen Moment lang nichts, doch als ich mich aus ihrer Umarmung löste, glaubte ich eine kleine Träne zu sehen.
„Und jetzt, begrüßen wir mal die anderen Gäste“, schlug sie vor, als wir von unten Lärm hörten.
„Rumtreibers are in da hooooouuuuse“, schrie eine Stimme durchs ganze Gebäude. Haily und ich sahen uns an. „Sirius“, sagten wir dann gleichzeitig lachend und liefen die Treppe runter.
„Schicke Bude“, sagte James, während er sich im Wohnzimmer umsah. „Ich denke, du wirst uns hier öfter zu Besuch haben“, grinste Sirius, kam dann auf mich zu und küsste mich sanft.
„Hallo Prinzessin“, murmelte er in den Kuss hinein. Ich lächelte ihn an. „Hey, Rumtreiber.“ Er grinste schief.
„Wo ist eigentlich Tim?“, fragte James, der sich suchend umguckte. „Hiiiiier“, kam es von der Kellertreppe, auf der Tim gerade mit einer Menge Butterbierflaschen erschienen war.
Wir begrĂĽĂźten ihn und ich nahm auch Remus in den Arm, der noch gar nicht zu Wort gekommen war. Als dann noch Alice und Lily auftauchten, versank alles in einem heillosen Chaos. So wie immer, wenn Rumtreiber und der HĂĽhnerstall aufeinander trafen.
Minuten später tauchten dann auch noch Hailys und Tims Freunde auf, so dass man kaum noch seine Ruhe hatte, weswegen wir uns in den Garten verzogen.
Der Garten verschlug einem schlichtweg die Sprache.
Überall blühten bunte Blumen, das Gras sah so grün aus, wie aus einer Gartenzeitschrift entsprungen, ein kleiner Bachlauf schlängelte sich durch den Garten und im hintersten Eck stand eine kleine Hollywood-Schaukel.
„Wunderschön“, kommentierte Lily und Alice nickte zustimmend. Sirius, James und Remus ließen sich geradewegs auf den Traumrasen fallen und machten es sich bequem. Alice, Lily und ich folgten kopfschüttelnd und ließen uns neben ihnen im Schneidersitz nieder.
„Wo ist eigentlich Peter?“, fragte ich, nachdem ich sein Fehlen bemerkt hatte, früh wie immer, ich weiß. „Er ist lieber zuhause geblieben“, erklärte Sirius kurz angebunden. „Verbreitet im Moment zu viel schlechte Stimmung“, fügte James düster hinzu. Ich warf Sirius einen fragenden Blick zu, den er mit einem vielsagenden Blick beantwortete. In dem Moment ging mir ein Licht auf.
„Also ist er tatsächlich in mich verliebt?“, fragte ich überrascht. Sirius schloss kurz die Augen und sagte gar nichts dazu, während James mich mit offenem Mund anstarrte und Remus verstehend nickte.
„Das würde alles erklären“, murmelte Remus und James bekam seinen Mund immer noch nicht zu. Sirius richtete sich auf und zog mich an sich. „Du hast echt ein Gespür dafür, wann es besser ist die Klappe zu halten, oder?“, fragte er, lachte dabei aber leise in mein Ohr. „Ich versuche es seit Tagen vor den beiden geheim zu halten. Und dann kommst du und vernichtest meine ganze Lügengeschichte mit einem Schlag. …Wie du es immer tust“, fügte er flüsternd hinzu und küsste meinen Hals. Ein sanfter Schauer lief mir über den Rücken, doch ich wollte das Ganze erst geklärt haben.
„Ihr wusstet das nicht?“, fragte ich Remus und James, die dazu den Kopf schüttelten. „Normalerweise hätte ein Blinder mit Krückstock das sehen müssen“, meinte Sirius dazu nur kopfschüttelnd, „es war so was von offensichtlich mit welchen tödlichen Blicken er mich durchbohrt hat und mit was für anhimmelnden Blicken er Abby bedacht hat…was ich ihm allerdings nicht verübeln kann“, fügte er hinzu. Ein Lächeln huschte automatisch auf mein Gesicht und ich drehte mich zu ihm um, damit ich ihm einen kleinen Kuss geben konnte. „War's das etwa schon?“, fragte er gespielt beleidigt, als ich mich wieder zu den anderen drehte. Noch einmal drehte ich mich zu ihm um und küsste ihn länger und fordernder. „Mh, daran könnte ich mich glatt gewöhnen“, seufzte er. „Das wirst du wohl müssen“, murmelte ich und gab ihm noch einen Kuss. James räusperte sich.
„Entschuldigung, wenn ich euch störe, aber was machen wir denn jetzt? Ich mein, zwei der Rumtreiber sind in dasselbe Mädchen verliebt, normalerweise würde das heißen…“, setzte er an. „Niemals“, unterbrach Sirius ihn und sah ihn finster an. James hob beschwichtigend die Hände. Wir drei Mädchen blickten verwirrt von einem zum anderen.
„Normalerweise halten die Rumtreiber es so, wenn sich zwei in dasselbe Mädchen verlieben, wird sie…naja…keiner von den beiden bekommt sie“, erklärte Remus leise.
Sirius sah immer noch finster drein. „Niemals“, wiederholte er und schlang seine Arme um meine Hüfte, so als müsste er noch einmal verdeutlichen, dass ich zu ihm gehörte. Wir Mädchen hörten den Rumtreibern atemlos zu. „Und…und was jetzt?“, fragte ich verunsichert. „Ganz einfach“, antwortete Sirius. „Du gehörst zu mir. Peter kann rumzicken wie er will. Ich werde dich nicht wieder hergeben, nur weil er seine Gefühle nicht unter Kontrolle hat.“
„Das verlangt auch keiner von dir, Sirius“, beruhigte Remus ihn, „allerdings kann Peter wohl kaum etwas dafür, dass er sich verliebt hat.“
„Ich aber auch nicht“, war alles was Sirius dazu sagte. „In dem Fall….würde ich sagen, entscheidet das Mädchen, um das es eigentlich geht“, entschied Remus und sah mich fragend an. „Also Abby?“
Ich musste nicht überlegen. „Ich will nicht das eure Freundschaft wegen mir auf dem Spiel steht“, sagte ich, was Sirius' Gesichtzüge kurz entgleisen ließ, „allerdings…ihr kennt mich, ich war schon immer ein kleiner Egoist.“ Mit diesen Worten küsste ich Sirius wieder und beinahe konnte ich wieder den Sommerregen schmecken, der unsere Kleidung durchnässt hatte.
„Das war eine eindeutige Entscheidung“, fasste Remus zusammen und ließ sich wieder ins Gras fallen. „Damit wäre das Ganze ja wohl geklärt.“
„Aber was ist mit Peter?“, fragte ich, ein wenig schuldbewusst. „Er wird damit klarkommen müssen“, sagte James achselzuckend und ließ sich ebenfalls wieder ins Gras fallen.
„Kommt ihr essen?“, rief Haily von der Terrassentür aus und es dauerte keine Sekunde, da waren James und Sirius schon nach drinnen verschwunden. Remus folgte ihnen, krampfhaft darum bemüht sich nicht zu beeilen, doch Alice hatte ihn durchschaut. „Nun geh schon Remus, du hast doch genauso Hunger“, sagte sie lachend, half dann mir und Lily auf und wir folgten den dreien ins Wohnzimmer, wo ein kleines Buffet aufgebaut war. „Entschuldige Prinzessin“, sagte Sirius, sah mich mit Hundeblick an und küsste mich sanft. Ich grinste. „Ich verzeihe dir. Gerade so.“
Nach dem Essen und einigen Gesprächen später (über das Shoppen nächsten Samstag, den „Letzter-Ferientag-Tag“ und unsere ZAGs) wurde es draußen dunkel und die meisten hatten sich irgendwo zu kleinen Grüppchen zusammengefunden.
„Komm mit“, flüsterte eine sanfte Stimme neben meinem Ohr und Sirius nahm meine Hand und zog mich raus in den Garten, in die Ecke in der die kleine Hollywood-Schaukel stand.
Er setzte sich und zog mich sanft zu sich, so dass ich mich mit dem RĂĽcken an seine Brust lehnen konnte.
„So, mein kleiner Streber. Jetzt haben wir endlich mal ein bisschen Zeit für uns“, sagte er leise und ich spürte seinen warmen Atem an meinem Ohr. „Streber?“, fragte ich nach. „Weswegen? Weil ich deine erste Freundin bin, die dir in deinen ZAGs das Wasser reichen kann?“ „Nein“, antwortete er. „Weil du die erste Freundin bist, die mir fast das Wasser reichen kann.“ „Nur weil ich in Astronomie durchgefallen bin und du ein Ohnegleichen hast?“, fragte ich und drehte mich leicht zu ihm um, so dass ich in seine grauen Augen blicken konnte. „Genau deswegen“, sagte er und küsste mich sanft.
„Mit den Sternen und der Zukunft, hast du es nicht so, oder?“, fragte er und grinste frech. „Hättest du gedacht, dass wir zusammen kommen?“, fragte ich und er zog überrascht von dem Themawechsel die Augenbrauen hoch. „Nein.“ „Und du willst in Wahrsagen ein Erwartungen übertroffen haben?“, fragte ich und musterte ihn kritisch. „Hey, niemand kann mit den Überraschungen rechnen, die der Sommerregen mit sich bringt“, verteidigte er sich und lächelte. „War es denn eine schöne Überraschung?“, fragte ich und grinste genauso frech. „Es war die beste Überraschung, die ich je bekommen habe“, flüsterte er und legte seine Lippen sanft auf meine. Der Kuss schien ewig zu dauern und wieder breitete sich dieses Gefühl von Nachhausekommen in mir aus. Als er sich sanft von mir löste, musste ich kurz nach Luft schnappen. „Ich bin atemberaubend, nicht wahr?“, grinste er. Ich boxte ihm leicht an die Schulter. „Hey, womit hab ich das verdient?“, beschwerte er sich. „Das weißt du ganz genau“, sagte ich und grinste. „Ach, du brauchst also erst Beweise?“, fragte er süffisant. „Jede Menge“, antwortete ich leise. „Das lässt sich einrichten“, murmelte er und schon legten sich seine Lippen wieder auf meine.
„Wie konnte ich darauf nur jemals verzichten?“, murmelte ich, als ich mich an ihn kuschelte und er seine Arme von hinten um mich legte. „Ich weiß es nicht“, nuschelte er in mein Haar. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und schaute nach oben in den Sternenhimmel. „So Mister Ohnegleichen in Astronomie, dann erklären sie mir mal die Sterne“, schlug ich vor, als ich die vielen hunderttausend Sterne am Nachthimmel blinken sah. Er räusperte sich, so dass ich leise auflachte. „Darf ich mich jetzt auf eine Vorlesung gefasst machen?“, fragte ich und kicherte noch immer. Er piekste mich in die Seite, so dass ich leise aufschrie. „Wolltest du jetzt was über die Sterne lernen, oder nicht?“, fragte er ernst, verzog seine Lippen allerdings zu einem Grinsen. „Ja, Professor.“ Er piekste mich noch einmal. „Hey“, beschwerte ich mich.
„Das da oben ist der großen Wagen“, setzte er an, doch ich unterbrach ihn. „Ich hab ein Mies in Astronomie, kein Troll, okay? So viel weiß ich auch noch.“ Er grinste. „Also gut, dort oben, dass ist der Stern Sirius. Wenn du weiter nach links gehst, findest du im Winter das Sternbild Andromeda und alle anderen Sternbilder, die meinen ehemaligen Familienmitgliedern ihre Namen gegeben haben, sind unwichtig“, sagte er und versuchte den bitteren Unterton aus seiner Stimme zu verbannen. Doch ich hörte ihn trotzdem. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm lange in seine sturmgrauen Augen. Vorsichtig hob ich eine Hand und strich ihm sanft über die Wange.
„Es war sehr mutig von dir sich gegen deine Familie zu wenden“, sagte ich leise und strich dabei die dunkeln Kratzer mit einem Finger nach, „und ich kann verstehen, dass du Regulus ungern bei ihnen zurück lässt.“ „Es ist okay“, flüsterte er, „ich hab mit Andromeda geredet, sie hat alles dazu gesagt, was es dazu zu sagen gibt. Aber es ist schön, dass du da bist und mich verstehst. Das du überhaupt bei mir bist“, sagte er leise und gab mir noch einen sanften Kuss. Ich schmiegte mich eng an ihn und genoss seine Nähe, seinen warmen Atem an meinem Ohr und die sanfte Berührung seiner Finger auf meiner Haut.
Noch nie hatte ich mir sehnlicher gewünscht einen Augenblick festhalten zu können.


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