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Fanfiction

From Black To Blue - Never comes out right

von MinaMi

*Every time I try to talk to you*
*I get tongue-tied*
*everything I say to you*
*Comes out wrong and never comes out right*



-Abby-

Müde quälte ich mich aus dem Bett. Es war kein Montag und trotzdem war meine Laune nicht gerade berauschend. Das Gespräch gestern mit Philip hatte irgendwie gut getan, doch hatte es mir auch irgendwie noch einmal alles vor Augen geführt, was nun nicht wirklich half, alles zu verdrängen. Und genau das war mein Plan. Verdrängen. Darin war ich schon immer ziemlich gut gewesen.
Als ich runter zum Frühstück tapste, erwartete mich ein lächelnder Philip. „Wo sind Alice und Lily?“, fragte er, nach dem er mir einen guten Morgen gewünscht hatte. „Können länger schlafen. Ich frag mich immer noch warum ich Arithmantik belegt habe. Das ist totaler Schwachsinn und raubt mir eine Freistunde“, beschwerte ich mich schlechtgelaunt. Philip grinste. „Soll ich mitkommen?“ „Würdest du das für mich tun?“, fragte ich ungläubig. „Für dich würde ich fast alles tun“, sagte er grinsend und ich musste beinahe über seinen Gesichtsausdruck lachen.
„Dann müssen wir uns jetzt aber ein bisschen beeilen“, sagte ich und schnappte mir ein Brötchen, um es in Rekordzeit zu verschlingen. Philip sah mich einen Moment irritiert an, dann lachte er laut los. „Komm schon, lass uns gehen. Nicht das ich mich vor Lachen noch verschlucke.“ Ich schaute ihn sauer an.
„Was ist so lustig an meiner Essweise?“ „Du sahst aus wie Sirius, wenn er was zu essen in die Finger bekommt.“ Ich verschluckte mich an meinen Brötchen und wäre wohl erstickt, wenn Philip mir nicht ritterlich auf den Rücken geklopft hätte. Ich murmelte wüste Beschimpfungen vor mich hin. „Wie bitte?“, fragte Philip höflich nach, jedoch mit so einem miesen Grinsen auf dem Gesicht, dass einem sofort klar war, dass er alles verstanden hatte.
Ich streckte ihm die Zunge raus und verließ dann die Große Halle in Richtung Arithmantik. Auf der Treppe hatte er mich wieder eingeholt. Immer noch ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Ich beachtete ihn nicht weiter und betrat den Klassenraum um mich wie immer in der vorletzten Reihe niederzulassen. Philip ließ sich neben mich auf den Stuhl fallen.

Ich drehte mich um, damit ich meine schlechte Laune an Black auslassen konnte, der unverständlicherweise zusammen mit Remus Arithmantik belegt hatte, doch er war nicht da. Ich schnaubte. „Wo ist Black?“, fragte ich Remus, der gerade den Klassenraum betrat. „Krank“, antwortete er. Ich schnaubte noch einmal. Krank. Wer's glaubt, wird selig. Black war die letzten drei Wochen in Arithmantik krank gewesen.
Als ich mich wieder nach vorne drehte, traf mich ein wehleidiger Blick von der Seite. Philips große blaue Augen schienen noch einmal doppelt so groß geworden zu sein und er sah mich bittend damit an. „Tut mir ja leid, kannst du mir noch einmal verzeihen?“, fragte er, wobei er die Unterlippe nach vorne schob. Ich lachte leise auf.
„Wie oft hast du dich eigentlich schon bei mir entschuldigt?“, fragte ich, statt eine Antwort zu geben. „Willst du es noch mal hören?“ „Liebend gern.“ „Es tut mir ja soooooooooo leid und es wird nie wieder vorkommen, versprochen“, sagte er und hob die Hand, wie zu einem Schwur. Ich konnte nicht anders. Ich musste lachen.
„Idiot“, sagte ich, lächelte aber und verzieh ihm damit. „Danke“, sagte er ebenfalls lächelnd. Dann betrat Professor Vektor den Raum und der Unterricht begann.
Wie immer war es ziemlich anspruchsvoll und langsam fragte ich mich, wie ich auf den schlauen Gedanken gekommen war, dieses Fach zu belegen. Es war schwierig aus verschiedenen Zahlentabellen und Kombinationen Schlüsse zu ziehen und diese dann als Zukunftsvorhersagen zu interpretieren.
Doch auch diese Stunde ging rum und mit Philip an meiner Seite, der dieses Fach anscheinend perfekt beherrschte, war alles nur halb so schlimm.
Ich wollte gerade den Klassenraum verlassen, als Professor Vektor mich noch einmal zurück rief. „Miss Millers? Würden sie bitte so freundlich sein und Mr. Black die Hausaufgaben vorbeibringen?“ Ich sah ihn entgeistert an. „Ich? Aber…wieso kann Remus das nicht machen?“ „Mr. Lupin wird dafür keine Zeit haben.“ Was war denn das gerade für ein Blick gewesen? So irgendwie bedeutungsvoll, wissend, irgendwie unheimlich? Naja, ich hatte jetzt das dringendere Problem, dass ich Black die Hausaufgaben bringen sollte. „Aber Professor Vektor, sie wissen so gut wie ich, dass Black nur simuliert“, versuchte ich zu protestieren.
„Ja, das dachte ich zuerst auch, Miss Millers, aber Mme Pomfrey hat mich unterrichtet und mir mitgeteilt das Mr. Black an einer schweren Drei-Tage-Grippe erkrankt ist.“ „Und dann soll ich zu ihm?“, fragte ich etwas entsetzt, „Ist das nicht ansteckend?“ „Nein. Nicht mehr. Mme Pomfrey hat ihm einen Trank gegeben, so dass er nicht mehr ansteckend ist. Wenn sie also jetzt bitte die Freundlichkeit besitzen würden, ihm nach dem Unterricht die Hausaufgaben vorbeizubringen?“ Ich nickte ergeben. „Ja, Professor Vektor.“
Der restliche Schultag verlief unspektakulär. Lily und Alice verbrachten die meiste Zeit mit Nanni, was mir aber ganz recht war, so konnte ich mit Philip Zeit verbringen, ohne dass er sich wie der Hahn im Korb fühlte.
Ich hatte das Gefühl, die Zeit würde zwischen meinen Fingern hindurch rinnen und das Unheil würde in großen Sprüngen näher kommen.
Ich hatte Angst vor der Begegnung mit Black. Vor allem wegen dem Gespräch mit Philip, nach dem ich vollkommen verwirrt gewesen war. Und mich jetzt immer noch so fühlte.
Der Unterricht war zu Ende und wir gingen zum Mittagessen. Ich aß betont langsam. „Schieb es nicht vor dir her“, riet mir Philip, doch ich verdrehte nur die Augen und aß genauso langsam weiter. Schließlich waren wir die letzten in der Halle und ich erhob mich schwerfällig von meinem Platz. Philip verabschiedete sich von mir und ging in Richtung Beauxbaton- Haus und ich wünschte, er würde hier bleiben und mir beistehen. Doch sein schwarzer Haarschopf war schon um die Ecke verschwunden.
Seufzend machte ich auf den Weg in die Höhle des Löwen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Im Gemeinschaftsraum blieb ich noch einmal stehen und atmete tief ein. Dann riss ich mich zusammen. So schlimm würde es schon nicht werden.
Langsam ging ich die Treppe zum Schlafsaal der Jungen hoch und klopfte sachte an die Tür.
„Herein“, krächzte es von drinnen. Ich verdrehte die Augen. Dieser elende Schauspieler.
„Hey, Black ich soll dir die Hausau…meine Güte, du siehst schrecklich aus“, unterbrach ich mich selbst, als ich ihn auf seinem Bett liegen sah. Ein Häufchen Elend.
„Danke für das Kompliment“, sagte er und sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse. „Die Wahrheit konntest du noch nie vertragen“, stellte ich trocken fest, während ich zu ihm ans andere Ende des Schlafsaals ging. Er wurde von einem Hustenkrampf geschüttelt und sofort bereute ich meine Scharfzüngigkeit.
„Geht es?“, fragte ich mitfühlend und setzte mich zu ihm auf die Bettkante. Ich mustere ihn genauer. Seine grauen Augen hatten einen fiebrigen Glanz und waren halb geschlossen, die Haare hingen wild um sein Gesicht. Er versuchte sich aufzurichten, doch bevor er etwas tun konnte war ich schon aufgesprungen und hatte ihm hoch geholfen und ihm das Kissen unter den Rücken geschoben, so dass er nun aufrecht sitzen konnte. Er hustete schon wieder. Als er sich wieder beruhigt hatte, versuchte er zu grinsen, doch es misslang ihm gründlich.
„Ich seh wohl wirklich beschissen aus, wenn du mich so mitleidvoll anstarrst?“, fragte er und fuhr sich Sirius-like durch die Haare. Ich lachte leise.
„Ich bring dir lieber keinen Spiegel. Das würde deinem Ego nicht gut tun.“ Er grinste, diesmal ein wenig mehr wie der Sirius, den ich kannte. „Also, was wolltest du hier, bevor du dich selbst so schön unterbrochen hast um mir Komplimente zu machen?“, fragte er und hustete schon wieder. „Ich soll dir die Hausaufgaben vorbeibringen. Aber ich befürchte zu deinem Unglück, wirst du sie nicht machen können in deinem Zustand“, sagte ich sarkastisch. „Was ein Unglück“, sagte er theatralisch.
„Bleibst du trotzdem noch?“, fragte er und erinnerte mich dabei an ein kleines Kind, das alleine nicht einschlafen konnte. „Wenn dir meine Gesellschaft so wichtig ist…?“, antwortete ich grinsend. „Sogar deine Gesellschaft ist besser als gar keine.“ Ich funkelte ihn einen Moment böse an, doch er grinste nur.
„Wo ist denn der Rest von euch?“ „Die gehen lieber auf Nummer sicher. Wollen sich nicht anstecken“, antwortete er. „Tolle Freunde hast du“, sagte ich spitz.
„Hey, ich würde es nicht anders machen.“ „Stimmt auch wieder. Naja, dann musst du jetzt eben mit mir vorlieb nehmen.“ „Passt schon.“ Ich verdrehte die Augen. Er grinste.

Er warf einen sehnsüchtigen Blick aus dem Fenster, an dem gerade einer der Hufflepuffspieler zischend vorbei flog. „Bist du bis Sonntag wieder fit?“, fragte ich, als ich seinen Blick bemerkte. „Hallo? Du hast wohl nicht ganz aufgepasst, ich hab nur eine Drei- Tage- Grippe. Bis Sonntag ist die locker wieder weg.“ „Dein Wort in Gottes Ohr“, sagte ich und stand auf, um zum Fenster zu gehen.
Ich blickte raus auf die Ländereien, über den See peitschten richtige Wellen, draußen tobte der Wind. Ich blickte auf eine bestimmte Stelle am See. Die Stelle, an der ich gestern mit Philip gesessen hatte.
„Wer ist eigentlich dieser Junge mit dem du die ganze Zeit rumhängst?“, fragte Sirius in diesem Moment, als hätte er meine Gedanken gelesen. „Woher weißt du, dass ich mit ihm rumhänge?“, fragte ich, statt einer Antwort. „Remus hat's mir gesagt. Also?“ „Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was dich das angeht, Sirius Black.“ „Och komm schon, Abby, ich bin neugierig und ich komm hier nicht raus, also krieg ich auch den neuesten Klatsch nicht mit“, bettelte er mit Hundeblick. „Oh, Sirius die Klatschtante kriegt mal was nicht mit. Das ist natürlich tragisch.“ Er legte den Kopf schief und sah mich weiter bittend an.
Ich seufzte. „Er ist ein Freund.“ Sirius zog eine Augenbraue hoch. „Ein Freund?“ „Ja, ein Freund.“ „Ein ganz normaler Freund?“ „Oh bitte, Sirius, es wird kindisch.“ „Macht nichts“, antwortete er mit einem frechen Grinsen im Gesicht.
„Gegenfrage, ich bin dran. Wer ist diese Jaqueline?“ „Du kennst ihren Namen?“, fragte er und zog eine Augenbraue hoch. „Philip hat ihn mir gesagt.“ „Phiiiiilllliiiiippp.“ Er zog den Namen wie Kaugummi. Ich rollte schon wieder mit den Augen. „Jaaaaaaquuuueeeeelinnnnnneee.“
„Phiiiiiiiillliiiiiiiippp.“ „Jaaaaaaquuuueeelliiiinnneeee.“ „Phiiiiiiiillliiiiiiiippp.“ „Jaaaaaaquuuueeelliiiinnneeee.“ „Phiiiiiiiillliiiiiiiippp.“
„Sirius!“ „Abby?“ „Du bist unmöglich“, motzte ich, doch ich konnte nicht anders, ein Grinsen stahl sich auf meine Lippen.
Statt einer Antwort wurde er wieder von einem Hustenkrampf geschüttelt. Ich sah ihn besorgt an. „Kann ich was für dich tun? Ein Glas Wasser oder so?“ Er nickte. „Wasser wäre gut.“ Ich zückte meinen Zauberstab. „Accio Glas!“ Ein Glas kam angeschwirrt und setzte vor mir auf dem Bett auf. Ich nahm es und richtete den Zauberstab darauf. „Aquamenti.“ Dann reichte ich ihm das Glas. Er stürzte es in großen Schlücken hinunter. „Danke. „ Kein Problem.“
„James hat mich gestern gefragt, was in den Nächten passiert ist, in denen ich nicht im Schlafsaal war“, sagte er unvermittelt und ich fragte mich, wieso er das ausgerechnet jetzt sagte. Kurze Pause. „Was hast du ihm gesagt?“, fragte ich nach einer Weile des Schweigens. „Das wir normal miteinander geredet haben.“ „Was hat er dazu gesagt?“ „Das es ein physikalisches Wunder wäre.“ „Womit er wohl irgendwie recht hat“, stellte ich nüchtern fest. Sirius nickte.
„Es ist alles so…“, setzte er, schloss jedoch wieder den Mund. „Merkwürdig, komisch, seltsam?“, half ich ihm auf die Sprünge. Er nickte wieder. Ich seufzte. „Ich weiß.“
Ich stand wieder auf und sah zum Fenster hinaus. „Abby, ich…“, setzte er an, doch ich unterbrach ihn. „Oh, da unten ist Philip, ich glaube er wartet auf mich. Mach's gut Sirius, gute Besserung. Und…“, ich stockte, „bis Samstag dann.“
Dann eilte ich aus dem Schlafsaal, den Blick in meinem Rücken schon nicht mehr wahrnehmend.


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