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Fanfiction

From Black To Blue - The real me

von MinaMi

*It's like I knew you before we met*
*Can't explain it*
*There's no name for it*
*I'm saying words I never said*
*And it was easy*
*Because you see the real me*




-Abby-

„Entschuldige, Abby, ich will nicht unhöflich sein, aber ist es normal, wenn deine Haare…ähm…lila sind?“, fragte Philip und sah mich verwirrt an. Ich schaute erstaunt auf meine Haare. „Interessant“, murmelte ich, als ich jedoch Philips verständnislosen Blick sah, lachte ich laut auf.
„Keine Sorge, das ist normal. Mehr oder weniger zumindest“, antwortete ich grinsend. „Ich bin ein Metamorphmagus. Und meine Haare ändern sich mit meiner Stimmung. Aber wollen wir jetzt nicht runter zum See? Noch ist das Wetter einigermaßen schön, die Ländereien von Hogwarts sind echt ein paar Blicke wert“, erklärte ich. Er nickte, doch sah er immer noch leicht verwirrt aus.
Auf dem Weg zum See sahen wir Sirius, der auf seinem Besen einen Looping nach dem anderen drehte. Ich war versucht ihm „Angeber“ entgegen zu brüllen, doch ich riss mich zusammen und wandte mich zu Philip. „Ist der eigentlich immer so?“, fragte er mit einem Kopfnicken zu Sirius. Ich spürte einen leichten Stich in der Gegend wo mein Herz sein musste. Genau dasselbe hatte Jack mich auch gefragt.
„Abby? Alles in Ordnung? Und ähm…das mit deinen Haaren ist auch wirklich normal?“, fragte Philip und ich betrachtete meine Haare. Hellblau.
„Jaja, Philip, schon in Ordnung, ich hatte nur gerade eine unschöne Erinnerung. Ist schon in Ordnung.“ Er musterte mich. „Ich weiß, wir kennen uns noch nicht so gut, eigentlich sogar gar nicht, aber wenn du drüber reden willst….“, setzte er an und ich wollte schon den Kopf schütteln, als seine tiefblauen Augen mich mit so einer Aufrichtigkeit trafen, dass ich einfach drauf loserzählte.
Ich erzählte ihm alles. Von dem ersten Date mit Jack, wie sehr ich mich in ihn verliebt hatte. Philip lächelte, als ich davon erzählte, doch als ich vom Spiel gegen die Ravenclaws erzählte, verfinsterte sich sein Gesicht.
Als ich an der Stelle am See angelangt war, als Sirius mich getröstet hatte, stockte ich. Doch Philip sah mich wieder mit diesem Blick an, so warmherzig und verständnisvoll, dass ich ihm alles erzählte. Ich erklärte ihm die „ewige Feindschaft“ zwischen Sirius und mir und die Nacht im Raum der Wünsche, die Sache mit Nat und Ben. Einfach alles.
Ich redete mir alles von der Seele und er hörte zu. Er war ein aufmerksamer Zuhörer und ich ahnte, dass er jede meiner Gesten analysierte. Als ich geendet hatte, blickte er eine Weile auf den See hinaus, an dessen Ufer wir uns niedergelassen hatten.
Es war kalt, es war Anfang Februar, doch die Sonne hatte sich hervorgekämpft und schickte schwache Strahlen über das Wasser. Doch der Wind peitschte über den Rasen, traf einen im Gesicht, rötete Wangen und Nase.
Philip begann von sich zu erzählen, dass seine Eltern ihn nach Beauxbaton geschickt hatten, um etwas Besseres aus ihm zu machen, wie sehr er sich dagegen sträubte, wie sehr er seine alte Heimat vermisste und wie sehr er seine Freundin vermisste.
Wir saßen weiterhin dort am See, es dämmerte schon, doch keiner von uns machte den Vorschlag ins Schloss zurück zu kehren.
Philip hatte Recht, wir kannten uns kaum, doch ich hatte das Gefühl ihm vertrauen zu können. Nicht nur vertrauen wie einem Freund, es war unheimlich, doch ich fühlte mich verstanden und geborgen, jedes Mal wenn ich in seine blauen Augen sah.
Ich hatte nie an so etwas wie Seelenverwandtschaft geglaubt, aber in diesem Moment am See, als ich ihm alles von mir preisgab und er ebenso von sich, da regten sich groĂźe Zweifel gegen meine bisherige Ansichten in mir.
Ich hörte aufmerksam zu, wie er von seiner Freundin schwärmte, wie er sie beschrieb und wie sehr seine blauen Augen dabei strahlten.
„Würde es dir helfen Jolina zu sehen?“, fragte ich leise. Er sah mich verwirrt an. „Ich habe ein Bild von ihr immer bei mir“, antwortete er. „Das meinte ich nicht. Aber…kann ich das Bild einmal sehen?“ Ohne weiter nachzufragen zog er ein Bild aus seiner Tasche hervor, ein Junge mit strahlend blauen Augen und, als ich das Mädchen sah, musste ich schlucken, ein wunderschönes Mädchen mit blonden langen Haaren, grünen Augen und einem so warmen Lächeln, das es mir die Sprache verschlug. Sie sah wundervoll aus.
„Würde es dir helfen sie zu sehen?“, fragte ich noch einmal. „Es wäre schön“, antwortete er genauso leise, wie ich gefragt hatte. „Aber es ist unmöglich.“ Ich lächelte. Dann schloss ich meine Augen.
Meine Haare wurden länger und hatten nur noch leichte Wellen, meine Gestalt wurde kleiner, meine Züge weicher. Ich spürte wie meine Lippen voller wurden. Die Haare färbten sich in wunderschön glänzendes Blond und als ich die Augen aufschlug strahlten sie in einem unverwechselbaren Grün.
„Jolina?“, fragte Philip ungläubig. Ich lächelte. „Tut mir leid, Philip. Ich wünschte es wäre so, aber ich kann nur mein Aussehen verändern und nicht mein Wesen. In mir drin bin ich immer noch die vorlaute, aufbrausende, unverbesserliche Abby Millers, die ich schon immer war.“ Mit diesen Worten verwandelte ich mich zurück in mich selbst.
Philip lächelte nun ebenfalls.
„Eine vorlaute, aufbrausende, unverbesserliche Abby Millers, die mir so vertraut vorkommt, als ob ich sie mein ganzes Leben lang schon kennen würde.“
„Mir geht's genauso mit dir“, gab ich zu. Dann sprang ich auf einmal auf. „Hey, ich wollte dir noch das Schloss zeigen.“ Ich nahm seine Hand und zog ihn vom Boden hoch und lief lachend mit ihm hoch zum Schloss, seine Hand nicht loslassend.
In der Eingangshalle blieb ich stehen und sah ihn abwartend an. „Was willst du zuerst sehen?“ Philip musterte mich einen Moment, wie ich hibbelig vor ihm stand und ihn ungeduldig ansah. Dann lachte er. „Ehrlich gesagt hab ich Hunger bekommen, wollen wir nicht erst was essen?“, schlug er vor. Ich spürte wie mein Magen grummelnd zustimmte. „Ok, also erst essen“, stellte ich fest und betrat mit Philip an meiner Seite die Große Halle.
Wir ließen uns am Gryffindortisch sinken, als Alice und Lily die Große Halle betraten, neben ihnen ging ein zierliches Mädchen in unserem Alter.
Waren eigentlich alle Französinnen kleine Elfen? Ich beugte mich zu Philip rüber und fragte ihn. Er schüttelte lachend den Kopf. „Nur die, die hier sind. Beauxbaton will sich schließlich von seiner besten Seite zeigen.“ Bei diesen Worten hatte er das Gesicht zu einer Grimasse verzogen. „Also gehörst du sozusagen zur Elite?“, fragte ich nach. „So könnte man es wohl nennen, ja. Aber ich glaube unsere Schulleiterin steht einfach auf blaue Augen.“ „Dann hätte ich ja die besten Chancen“, lachte ich und ließ meine Augen in verschiedenen Blautönen aufleuchten. Philip lachte ebenfalls.
Ich grinste, als Lily, Alice und die kleine Französin sich gegenüber von uns an den Tisch setzten. Alice lächelte Philip freundlich zu, der ihr Lächeln charmant erwiderte, ebenso Lily's Gruß. „Hallo, isch bin Nanette“, stellte sich Französin vor. Ich lächelte ihr zu. „Ich bin Abigail, aber nenn mich doch bitte Abby.“ „Nur wenn du misch dann auch Nanni nennst“, antwortete Nanette grinsend. „Wird gemacht, Nanni.“ Dann wandte sie sich zu Philip und fragte ihn etwas in sehr schnellem Französisch. Ich traute meinen Ohren kaum, als er in ebenso perfekt fließendem Französisch antwortete. Lily und Alice hörten interessiert zu, während ich mir stumm Kartoffeln auf den Teller schaufelte.
Genau das hatte ich befĂĽrchtet.
Auf einmal stockte Philip. „Oh verdammt, tut mir leid Abby, ich hab vergessen, dass du kein Französisch sprichst. Tut mir wirklich leid.“ „Ist schon ok. So wies aussieht musst du dich wirklich dauernd bei mir entschuldigen“, grinste ich. Er grinste ebenfalls.
„Tut mir sähr leid, Abby, isch kann nischt so gut Englisch spreschen, deswegen ´abe isch Französisch gesprochen. Das wusste isch nischt“, entschuldigte sich Nanette. Ich lächelte sie an. „Kein Problem wirklich. Ich hatte nur leider nie das Glück, oder Pech, je nach dem wie man es betrachtet, Französisch zu lernen.“
Die anderen lachten und so wurden die Unterhaltungen mit zeitweiligen Ăśbersetzungen durch Philip in Englisch fortgefĂĽhrt.
Als ich einmal meinen Blick hob, sah ich, dass sich neben Black, Potter, Peter und Remus ein hübsches Mädchen niedergelassen hatte, die ebenfalls aus Beauxbaton kam. Natürlich war sie verdammt hübsch, wie es nun mal alle Mädchen aus Beauxbaton waren. Sie schien sich angeregt mit den Vieren zu unterhalten.
„Abby?“, hörte ich Philips Stimme. „Alles in Ordnung?“ „Ich…ja, klar, alles in Ordnung.“ Doch ich hatte meinen Blick zu langsam abgewandt. Philip war meinem Blick gefolgt und sah mich kurz darauf durchdringend an und wieder hatte ich das Gefühl, dass er jede meiner Gesten analysierte und aus meiner Mimik Schlüsse zog, über die ich selbst nicht einmal Bescheid wusste. „Das ist Jaqueline.“
Mehr sagte er nicht. Dann wandte er sich wieder seinem Essen zu. Doch Nanette legte nun erst richtig los.
„Ach, diese Gewitterziege. So wies aussieht, hat sie sisch gleisch mal die bestaussehendsten Typen hier geschnappt. So wie sie es immer tut. Insgeheim nennen wir sie Schulmatratze“, sagte sie verächtlich.
„Sei nicht unfair, Nanni. Nur weil du in denselben Kerl, wie sie verliebt warst und er sie dir vorgezogen hat“, sagte Philip mit einem Schulterzucken. Nanni sah ihn giftig an und wandte sich ebenfalls beleidigt ihrem Essen zu.
Nachdenklich stocherte ich in meinem Essen herum, krampfhaft darum bemüht Philips Röntgenblicken zu entgehen. Hinzu kamen nun auch noch Alice verstehende Blicke, die mich in den Wahnsinn trieben.
Ich war mehr als froh darĂĽber, Philip als Freund gewonnen zu haben, doch nun zwei von dieser Sorte? Wie sollte ein Mensch da normal bleiben?
„Ist was?“, fragte ich angespannt. Alice sagte gar nichts, Philip „Nein.“
Ich seufzte. „Ich hab keinen Hunger mehr. Ich geh schon mal“, sagte ich und schob meinen Teller von mir, stand auf und verließ die Große Halle.
Ich war keine fünf Schritte weit gekommen, unentschlossen, ob ich noch einmal auf die Schlossgründe sollte oder wirklich hoch in den Gemeinschaftsraum, als plötzlich jemand gegen mich lief.
„Oh, Verzeihung. Scheint so, als ob ich hier dauernd jemanden über den Haufen laufen würde“, entschuldigte sich das Mädchen lächelnd und verschwand in Richtung Treppe.
Ich sah ihr nachdenklich nach. Wie eine Gewitterziege wirkte sie nun ganz und gar nicht.

Ich entschied mich dafür, auf die Schlossgründe zu gehen. „Lumos“, flüstere ich und leuchtete den Weg runter zum See, wo ich mich auf einem Stein niederließ, aus einem kleineren eine Laterne zauberte und auf den See hinaus sah.
Konnte mir mal einer verraten, wieso ich jetzt so melancholisch wurde? Ich wusste es selber nicht.
“Darf ich mich setzten?“, fragte eine leise Stimme hinter mir. „Ich habe mir schon gedacht, dass du kommst“, sagte ich, anstatt eine Antwort zu geben. „Obwohl du mich kaum kennst?“, fragte er, während er sich neben mir niederließ. „Ich habe das Gefühl, dass wir viel mehr übereinander wissen, als wir uns vorhin erzählt haben. Es ist wirklich so, als würde ich dich schon ewig kennen. Und ich vertraue dir. Und ich denke, dass du gerade ziemlich genau bescheid weißt, was mit mir los ist, also sag es mir.“
„Du bist verwirrt, weil du fast jede Nacht normale Gespräche mit Sirius geführt hast, er jetzt wohl irgendwie mit Jacki anbandelt, dich das irgendwie unterbewusst kränkt, du dir das aber nicht eingestehen willst, weil du ihn ja so sehr hasst“, analysierte Philip innerhalb von Sekunden.
Ich seufzte. „Dachte ich mir doch, dass so was kommt. Hör zu, ich… ich hasse Sirius nicht. Nicht mehr. Zumindest nicht mehr so sehr wie früher. Dieses Jahr ist irgendwie alles anders. Komplizierter. Ich weiß es nicht. Fünf Jahre lang hassen wir uns abgrundtief, machen uns das Leben schwer, wo es nur geht. Und auf einmal sitzen wir gemütlich plaudern im Gemeinschaftsraum. Du hast recht, das ist verwirrend.“
Auf seine weiteren Bemerkungen ging ich nicht ein, da ich mir sicher war, dass er widersprechen wĂĽrde, egal welche Argumente ich hervorbringen wĂĽrde.
Auch Philip wusste das, deswegen schwieg er. Stattdessen sah er hinaus auf den See, der still dalag, wie eine schwarze runde Fläche, wie ein Spiegel, in dem ich mich sah, froh darüber den Jungen mit den strahlend blauen Augen an meiner Seite zu haben.


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit