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Fanfiction

From Black To Blue - Full Moon Night

von MinaMi

*On a full moon night, something ain't right*
*Didn't see it 'til about midnight*
*When it happened it seemed kind of weird*
*Things like this seem to appear*
*From the shadows of a full moon night*



„Irgendwie hab ich schon Angst“, meinte Wurmschwanz am Abend. Wir saßen in unserem -zum Glück- leeren Schlafsaal.
„Angst? Das ist keine Angst... das ist der absolute Wahnsinn...“, meinte ich, verblüfft darüber, dass ich dieses Gefühl mochte, gleich in Lebensgefahr zu Schweben. Ein kleiner Fehler, ein Konzentrationsfehler und ich wäre höchstwahrscheinlich tot oder ein Werwolf.
„Ähm Leute, wie viel Uhr ist es?“, fragte Prongs, nachdem er zum dritten Mal auf den Vollmond gestarrt hatte.
Heute war es endlich soweit. Unser Training hatte sich gelohnt. Wir waren bereit zum ersten Mal, als Animagi Remus beizustehen, aber wie wir das schaffen wollten, wenigstens noch ein bisschen Schlaf abzukommen ist mir immer noch fraglich.
„Halb 10... Lasst und gehen...“, meinte Peter.

„Pete...wenn du die peitschende Weide schachmatt gesetzt hast, dann versteck den Tarnumhang, da hinter den Büschen“, erläuterte James noch mal den Plan, als wir vor der peitschenden Weide standen. Peter verwandelte sich in eine braune fette Ratte und rannte zu irgendeiner Wurzel der Weide (das war der Teil bei dem ich bei Remus Plan nicht aufgepasst habe). Als er sie berührte, versteinerte sich die Weide und war wie jeder andere Baum auch: bewegungslos.
„Bist du bereit?“, schluckte James und ich nickte. Eben war dieses Gefühl noch genial gewesen, aber jetzt. Jetzt war es Angst. Ich mein, man läuft ja nicht jeden Tag einem Werwolf hinterher um mit ihm Fangen zu spielen.
„Ähhhm James...“, sagte ich, bevor wir unter der peitschenden Weide waren.
„Ja?“
„Eigentlich bin ich nicht bereit, aber falls mir irgendwas passieren sollte, wovon ich nicht ausgehe... danke, dass du mein bester Freund bist oder warst“, sagte ich schnell.
„Gut... danke… du bist heute irgendwie komisch...“, meinte James und wir liefen in die Höhle. Wir hatten Peter ganz vergessen - oder verloren, man sah so ne fette braune Ratte in der Dunkelheit nicht, wir gingen aber davon aus, dass er schon in dem Durchgang war, in dem wir gerade liefen. Wir hörten ein lautes Heulen und schauderten kurz.
„Na dann... bis nachher...“, verabschiedete sich Prongs und im nächsten Moment stand ein großer Hirsch mit haselnussbraunen Augen vor mir. Nur dass die Augen diesmal, die eines Hirsches waren.
Instinkt. Irgendwie fühlte ich mich, als wusste ich gar nichts mehr. Beruhig dich Sirius. Du verwandelst dich nur in einen Hund und passt auf einen Werwolf auf, was ist schon dabei? Und jetzt hör auf Selbstgespräche zu führen.
Ich merkte, wie ich schrumpfte und dann sah ich wie ein Hirsch von oben auf mich hinab sah. Okay, ich war wohl ein Hund. Das ist ja schon mal gut. Konzentrier dich!
Die Kopfschmerzen blieben weg, was auch gut war. Ich sah Prongs noch mal fragend an und kam mir dabei ziemlich bescheuert vor. Der Hirsch nickte, bevor er loslief. Naja, eher los rannte.
Das war das lustigste am Animagus da sein, das jagen, rennen wie man es nennen möchte. Eigentlich war ich viel schneller als James und könnte ihn im Hand umdrehen von hinten anspringen und beißen, aber ich war ja ein artiger Hund, obwohl... wenn James mal böse zu mir war?
Wir kamen in der heulenden Hütte an. Es sah ein bisschen staubig hier aus und von oben konnte man lautes Krachen hören. Moony hatte wahrscheinlich die beste Laune!
Wir hatten beschlossen, die ersten Monate erst einmal in der Hütte zu verbringen und dann wenn alles klappte, ein paar Streifzüge im Gelände zu machen. Wir gingen die Treppen hoch und blieben vor einer verriegelten Tür stehen. Ich sah James hilflos an. Wie sollten wir die Tür denn aufbekommen, wenn selbst ein Werwolf die nicht aufbekam? Ein kleines Knurren war hinter uns zu hören. Das war so aber nicht geplant! Vielleicht hatte der dumme Werwolf die Tür ja doch aufbekommen, dachte ich mir, als der verwandelte Moony auf James und mich zukam. Langsam und gefährlich.
Ein Knurren entwich meiner Kehle und ich war mir sicher, dass ich morgen heiser war. Das war immer, an dieses Knurren wurde ich mich wohl nie gewöhnen, aber wieder zurück zur Sache.
Remus kam langsam auf uns zu, fletschte seine doch schon enorm scharf aussehenden Zähne und betrachtete uns mit einem gefährlichen Blick. Ich wusste nicht wieso, aber in seinem Blick war so ein Zweispalt. Er wollte das alles nicht, er wollte nicht gefährlich sein, doch er konnte nichts dagegen tun. Als er auf uns - naja eher auf mich, wieso muss ich eigentlich immer zuerst in der Praxis? Bei allen Prüfungen und jetzt auch noch hier?- lossprang, kam mir der Plan und auch Prongs schien in dem Moment, die Idee zu haben.
Während ich auf den Werwolf sprang, ihn in den Arm biss und rumgeschleudert wurde wie in einem Karussell, weil ich einfach nicht von dem Werwolf abließ und ihm das wohl gar nicht gefiel, öffnete Prongs irgendwie die Tür und klopfte mit seinen Hinterbeinen - oder Vorderbeinen- auf den Boden, dass es einen kleinen Schlag gab. Der Werwolf hörte auf mich zu schütteln und sah verdattert zu dem Hirsch, bevor er auf ihn losstürmte und mich dabei vergaß. Ich lockerte den Biss und sprang an dem Werwolf vorbei in den Raum.
Moony war voll auf James konzentriert, so dass ich schnell die Tür schließen konnte und eine Sekunde Zeit hatte mir die Frage zu stellen, wie er es geschafft hatte, aus dem Raum zu kommen.
Ich hörte lautes Fletschten und sah wieder zu Moony und Prongs die gerade so was in der Art spielten wie: Ich - renn- im- Kreis- und- versuche- meinen- Schwanz- zu- bekommen.
Nur so nebenbei, glaubt mir, das macht echt Spaß.
Prongs war der Schwanz (ihr wisst, wie ich das jetzt mein klar?) und Moony der Hund. Da war ja gar kein Platz mehr für mich und wo war eigentlich Wurmschwanz? Okay auch egal, der Werwolf ging nämlich gerade auf mich los, sodass ich so zur Seite sprang, dass ich mit meiner Vorderpfote gegen irgendetwas Spitzes flog und mich schnitt. Es tat nicht sehr weh, weshalb ich es auch gar nicht mehr bemerkte, als ich schon wieder aufstand.
Die Zeit verging und der kleine Raum war eigentlich Recht lustig, dadurch dass wir da drin fangen spielten. Moony tat mir jetzt schon Leid, wenn er sich zurück verwandelte, was bald passieren müsste, weil die Ländereien schon ein blasses Blau angenommen hatten, statt dem dunklen Schwarz, und er viele Bisse hatte. Ich wusste nicht, wie oft ich ihn gebissen hatte, und auch James hatte einige Male zugepackt. Als der erste Sonnenstrahl ins Zimmer fiel, blieb der Werwolf reglos hinter mir stehen, da er gerade dabei gewesen war, mich zu fangen. Remus verwandelte sich unter Schreien wieder zurück in einen Menschen. Er sah erschöpft kurz zu James und dann zu mir, bevor er nickte, ganz leicht lächelte und sich auf die Matraze, die ein paar Kratzer abbekommen hatte, legte und sofort seine Augen schloss.
Ich nickte zur Tür und wir verließen den Raum. Erst jetzt bemerkte ich meine Müdigkeit und als James und ich uns zurück verwandelten, waren wir ziemlich erschöpft, aber auch glücklich, weil wir wussten, dass wir es geschafft hatten und wir Remus helfen konnten.
„Wo war Peter eigentlich?“, fragte ich als wir vor dem Portraitloch standen und gerade den Tarnumhang von uns nahmen und das Passwort sagten.
„Keine Ahnung...“, murmelte Prongs müde, als wir in den Gemeinschaftsraum kletterten.
Eigentlich hatte ich ja damit gerechnet, dass um die Frühe noch keiner wach war, aber so irrte ich mich. Ist eben menschlich.
„Was machst du hier?“, fragte ich leise und vor allem erschöpft.
„Die Frage ist eher, wo wart ihr, dass ihr jetzt zurückkommt?“
„Sirius?“
„Ja... jah geh schon mal vor… ich… ich komm gleich nach...“, sagte ich zu James, der mich kurz misstrauisch ansah, doch dann nickte und in den Schlafsaal ging.
„Darf ich mich setzen?“, fragte ich.
„Seit wann bist du so schüchtern?“, lächelte sie und sah wieder ins Feuer. Ich setzte mich in einen der Sessel und sah sie abwartend an.
„Was machst du hier? Wieder wegen Tim?“
„Nein...“, flüsterte sie, „wenn ich dich jetzt was frage... würdest du mir die Wahrheit sagen?“
Ich sah sie schweigend an und überlegte. Wenn ich konnte, würde ich ihr die Wahrheit sagen, aber was ist, wenn ich es nicht konnte?
„Was willst du denn wissen?“
„Wo... wart ihr? Und wieso nur ihr beide?“
Wieso fragte sie immer genau das, was ich nicht beantworten konnte? Das, was ich war gerne beantworten würde, aber nicht konnte? Nicht konnte, weil ich meine Freunde verraten würde.
„Ich kann es nicht...“, meinte ich und wandte den Blick von ihr ab. Es herrschte eine Zeit lang stille, bevor sie aufjapste.
„Du blutest!“, sagte sie erschrocken.
„Was?“
„Du… blutest am Arm...“, sie stand auf und kam zu mir. Sie hockte sich hin und drehte meinen Arm in ihre Richtung. Mein Pulli war blutunterlaufen und erst jetzt bemerkte ich den kleinen brennenden Schmerz.
„Warte kurz hier...“, meinte sie leise und verschwand auf den Treppen zu den Mädchen Schlafsaalen.
Nach ein paar Augenblicken kam sie wieder. Sie hatte eine kleine Schüssel dabei und ihren Zauberstab.
„Zieh mal dein Pulli aus...“, flüsterte sie.
Ich hob meinen verletzten Arm, bevor ich ihn wieder runterließ. Ein Ziepen durchströmte meinen Körper. Ich versuchte es noch mal und dann war der Schmerz zwar noch schlimmer, aber ich konnte mich zusammenreißen.
Sie nahm ein kleines Tuch und befeuchtete es mit Wasser. Sie nahm meinen Arm wieder in ihre Hand und drehte ihn leicht, bevor sie mit dem Tuch anfing ganz vorsichtig drüber zu streichen. Wieder durchfuhr mich ein Zucken, wobei ich diesmal nicht wusste wieso. Ich sah auf sie runter, wie ihre strahlenden Saphirblauen Augen auf meine Wunde sahen, wie ihre eine Hand ganz vorsichtig über die Wunde strich.
„Was habt ihr heute Nacht gemacht, Sirius?“, fragte sie noch einmal, doch diesmal schwang etwas in ihrer Stimme mit. Besorgnis.
„Ich kann es nicht sagen... tut mir Leid“, flüsterte ich betreten.
Sie richtete ihren Zauberstab auf die Wunde und murmelte irgendetwas vor sich hin, während sich die Wunde schloss und am Ende nur noch ein kleiner Kratzer da war.
„Danke...“, sagte ich, nahm meinen Pulli und stand auf.
„Kein Problem...“
Sie setzte sich wieder aufs Sofa und starrte weiter aufs Feuer. An den Treppen zu den Jungenschlafsaalen drehte ich mich noch mal kurz um. Im selben Moment sah Abby noch mal zurück und unsere Blicke trafen sich kurz, bevor ich mich umdrehte und die Treppen zum Schlafsaal emporstieg.


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Ich wünsche Joanne Rowling, dass sie es schafft, nach den sieben Potter-Bänden eine andere Art von Literatur zu schreiben und dass die jugendlichen Leser mit der Lektüre mitwachsen werden.
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