Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

From Black To Blue - How the story goes...

von MinaMi

*I should be thankful for every day*
*Heaven knows what the future holds*
*Or at least how the story goes*



„Aufwachen!“, schrie ich und hüpfte dabei aufgeregt durchs Zimmer. Lily gab nur ein leises Seufzen von sich und ließ ihren Kopf unter dem Kissen verschwinden, während Alice lachend aufstand, rüber zu Lilys Bett sprintete und sie durchkitzelte, bis sie schließlich nichts anderes konnte, als mitzulachen. „Ich hatte ganz vergessen, dass sie das immer macht“, sagte sie flüsternd zu Alice, die in Kichern ausbrach. Verwirrt starrte ich die beiden an. „Hä?“ „Schau dich doch an“, erklärte Lily, „normalerweise ist deine Laune morgens um…ähm“, sie warf einen Blick auf die Uhr, „…halb acht auf ihrem Tiefpunkt, aber jedes Jahr an Silvester springst du wie eine Fluchgeschädigte durchs Zimmer.“ Sie grinste mich an. „Oder etwa nicht?“ Ich sah sie ein bisschen, ok untertrieben, ziemlich sprachlos an. Alice prustete los.
„Mädels? Der Silvestertag mit euch ist doch immer wieder der Wahnsinn!“

Eine Stunde später waren wir endlich alle fertig mit duschen, meine Haare fielen fließend rot an meinem Gesicht entlang und meine Augen strahlten smaragdgrün. „Perfekt“, stellte Alice fest und führte uns runter in die Küche, wo der Rest meiner Familie plus Haily schon mit dem Frühstück begonnen hatte. „Tatatataaaa“, sagte Alice und mit einem Armschwenker zeigte sie auf uns.
„Zweimal Lily, bezaubernd, liebreizend und hübsch wie eh und je, doch welche ist die Echte?“, stellte sie meiner Familie die entscheidende Frage. Haily blickte verwirrt von einer zur anderen. Tim grinste übers ganze Gesicht. „Das veranstalten sie jedes Silvester. Abby kopiert eine von ihnen und wir müssen raten, welche welche ist“, erklärte er ihr amüsiert. Dann betrachtete er uns eine Weile stumm. Schließlich schien ihm ein Licht aufzugehen, ich konnte die Glühbirne über seinem Kopf beinahe sehen, und er grinste überlegen. „Rechts ist Abby.“
?Ach verdammt', dachte ich bei mir. Langsam war ich mir sicher, dass Tim Gedanken oder so was lesen konnte. „Tatatataaaa, der Kandidat erhält 100 Punkte“, gratulierte Alice und überreichte dem Sieger ein mittelgroßes Päckchen. „Bevor du es aufmachst, eine Frage: Woher weißt du immer, dass ich es bin?“, fragte ich, während meine Haare wieder schwarz und meine Augen eisblau wurden.
„Das ist ziemlich einfach: Dieses spitzbübische, aufgeregte, teilweise Angst machende Glitzern in deine Augen verrät dich jedes Mal. Das ist und bleibt einfach Abigail Sophie Millers“, erklärte er grinsend. Ich streckte ihm die Zunge raus und forderte ihn auf das Päckchen zu öffnen.
In dem Päckchen waren verschiedene Süßigkeiten aus dem Honigtopf. „Ah, meine Lieblingssüßigkeiten“, seufzte Tim und schob sich gleich mal eine Hand voll Bertie Bott's Bohnen in den Mund. Ich schüttelte mich. „Wäh, wie kannst du nur so viele verschiedene Geschmäcker gleichzeitig in den Mund stopfen? Das ist so widerlich“, sagte ich und ließ mich auf meinen Stuhl fallen. „Ach quatsch, das schmeckt prima.“ Ich schüttelte nur angewidert den Kopf.
„Ach, danke übrigens“, sagte Tim mit vollem Mund. „Kein Problem, mir war irgendwie klar, dass du darauf kommen würdest, also…“ Haily betrachtete grinsend die ganze Szene, doch sie aß weiterhin schweigend ihr Croissant.
„Noch knapp 15 Stunden“, stellte ich fest, „dann ist das Jahr 1976 Geschichte.“ „Werden wir jetzt sentimental?“, fragte Tim grinsend. „Nö, eigentlich nicht“, antwortete ich lachend. „ War nur eine Feststellung.“ „Was machen wir noch an diesem wunderschönen letzten Tag des Jahres 1976?“, fragte Lily, während sie ihr Ei auslöffelte.
„Mh, shoppen fällt aus, das hatten wir vorgestern erst“, sagte ich und bei dem Gedanken an den Dienstag huschte uns allen ein Grinsen über das Gesicht. Dieser Tag hatte alles wieder in Ordnung gebracht. Es war genauso wie früher. Keine komischen Sentimentalitäten mehr, aber auch kein extremer Hass. Wie früher. Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen.
„Wie wär's mit Schlittschuh laufen?“ schlug Alice vor. Sprachlos starrte ich sie an. „Wie kommst du immer auf so geniale Ideen?“ „Göttliche Fügung“, sagte sie grinsend. „Na dann los, uns bleiben noch circaaaaa… 14 einhalb Stunden. Auf geht's Mädels.“
Und schon waren wir verschwunden. In der Nähe war ein kleiner Park mit einem See, der bei diesen eisigen Temperaturen schon lange gefroren war. Dick eingepackt mit Schal, Handschuhen und Mützen machten wir uns auf den Weg und keine Viertelstunde später standen wir auf dem Eis. Die kleine Alice flitze sofort anmutig übers Eis und drehte ihre Pirouetten, während Lily und ich wohl eher wie Walrosse über das Eis schlidderten. Doch wir hatten trotzdem unseren Spaß und in einer Dreierreihe schafften wir es schließlich, dass Lily und ich auch mehr oder weniger elegant aussahen.
Wir waren nicht die Einzigen, die auf diese Idee gekommen waren, je später es wurde, desto mehr Leute strömten zu dem See um ebenfalls ihre Runden zu drehen. Wir drei fuhren gerade immer schneller im Kreis und lachten und kicherten wie kleine Mädchen, als vier Jungen das Eis betraten.
Falls ihr jetzt gedacht habt, dass wären die Rumtreiber…möp. Falsch.
Die vier sprinteten nur so über das Eis und lieferten sich waghalsige Wettrennen und sie waren jedes Mal soooo kurz davor jemanden über den Haufen zu fahren. Ihr ahnt es vielleicht schon. Es kam wie es kommen musste. Alice und ich hatten uns an den Händen gefasst und drehten uns wirbelnd im Kreis, als ich auf einmal Lily „Achtung“ schreien hörte, aufsah und in zwei tiefblaue Augen blickte, als es auch schon krachte und ich aufs Eis flog. Auf mir, mindestens 70 Kilo von einem Jungen. Er sprang sofort auf und streckte mir seine Hand hin. Vollkommen neben mir stehend ergriff ich sie und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen.
„Tut mir furchtbar leid, hoffentlich ist dir nichts passiert. Alles ok mit dir?“, fragte er und seine tiefblauen Augen sahen mich entschuldigend an. „Ich ähm…ja...äh...klar, nichts passiert“, stotterte ich und hätte mich dafür ohrfeigen können. Mein Blick wanderte runter zu unseren Händen, die sich immer noch festhielten. „Ich bin übrigens Philip“, sagte er grinsend und schüttelte meine Hand. Wow, diese Art von peinliche Situationen umgehen, würde ich auch gerne beherrschen.
„Ich bin Abby“, sagte ich und grinste ebenfalls. „Ja, also dann…Abby, und entschuldige noch mal, aber ich muss jetzt leider los.“ Mit einem Kopfnicken wies er auf seine Freunde hin, die ungeduldig wartend am Rande des Sees warteten. „Auf Wiedersehen“, sagte er und fuhr rüber zu seinen Freunden. Am Ufer angekommen drehte er sich noch einmal um und winkte. Ich hob die Hand leicht und ließ sie sofort wieder sinken.
„Habt ihr seine Augen gesehen?“, fragte ich leicht benommen. Alice kicherte. „Schlecht sah er nicht aus, das gebe ich zu“, sagte Lily grinsend. Ich schüttelte den Kopf. „Was einem doch alles so über den Weg laufen kann, wenn man an Silvester Schlittschuh laufen geht“, sagte ich grinsend, hakte mich bei Lily und Alice unter und zusammen gingen wir zurück zu unserem Haus, wo schon der Tisch für das Abendessen gedeckt war.
„Ist es schon so spät?“, fragte ich überrascht. „Nein“, antwortete meine Mum, die gerade das Esszimmer betrat, „nur hab ich dann nachher nicht so einen Stress.“ „Können wir ihnen was helfen, Mrs. Millers?“, fragte Lily höflich. „Lily, ich sag es dir schon seit 5 Jahren. Nenn mich doch bitte Josephine oder Josie. Aber bitte nicht Mrs. Millers“, ermahnte sie meine Mum lächelnd. „Ich fühle mich dann so schrecklich alt.“ „Geht klar, Josie. Aber können wir ihne…dir vielleicht doch irgendwie helfen?“
„Es wäre lieb von euch, wenn ihr mir mit den Kartoffeln helfen würdet. Dein Vater ist nicht da, Abby, und ohne Zauberei ist das ganze doch ein bisschen mühsam“, sagte sie lächelnd. „Alles klar, ab in die Küche, Mädchen. Jetzt werden Kartoffeln geschält“, sagte ich lachend und wir vier Frauen verschwanden in die Küche und kümmerten uns ums Essen. Haily tauchte zwischenzeitlich auch auf und fragte, ob sie helfen könne, doch wir scheuchten sie wieder zurück zu ihrem Tim. Lachend hob sie die Hände und meinte, sie wäre ja schon wieder weg.

Nach einer guten Stunde waren wir fertig mit allen anfallenden Arbeiten und ließen uns vollkommen erschöpft auf die Couch fallen, die Beine weit ausgestreckt.
Wir dösten ein wenig vor uns hin, bis meine Mum uns schließlich zum Essen rief. Ich liebte ihre Silvesteressen. Das beste Essen im ganzen Jahr. Abgesehen von Weihnachten vielleicht. Ich hatte bestimmt schon 20 Kilo zugenommen, allein durch Mum's Essen. Dann noch die ganzen Plätzchen und Gran's Süßigkeiten. Furchtbar.
Doch das interessierte mich herzlich wenig, während ich die Kartoffeln aufspießte. „Und wie steht's mit eurem Countdown?“, fragte Tim, woraufhin ich einen Blick zur Uhr warf. „Noch genau drei Stunden“, antwortete ich und stutze. „Tim? Alles in Ordnung mit dir?“, fragte ich besorgt. „Wieso fragst du?“, stellte er die Gegenfrage und sah mich irgendwie…unruhig an. „Du siehst nervös aus“, stellte ich fest. „Tja, das Jahr 1976 war ein wichtiges Jahr für mich. Und jetzt ist es bald zu Ende“, antwortete er und grinste. Ich sah ihn nachdenklich an. Das war nicht sein „Hey-ich-bin-Tim-der-Größte-Grinsen“, das war eher dieses „Bitte-stell-jetzt-keine-Fragen-mehr-verzweifelte-Grinsen.“ Ich tat ihm den Gefallen und schwieg, doch auch Haily sah ihn zweifelnd an. Ob er schon den ganzen Nachmittag so komisch gewesen war?
Doch Mum brachte den Nachtisch und ich hatte keine Zeit mir weiter Gedanken um meinen seltsamen Bruder zu machen.
Wir saßen noch eine Weile am Tisch und wie immer am Silvesterabend wurden alle sentimental und erzählten von der wunderschönen Vergangenheit und wie immer wurde sehr viel gelacht. Mich irritierte immer, das die meisten Sachen peinliche Geschichten aus meiner Kindheit waren, aber ich nahm es ihnen nicht weiter übel. Ich war wohl ein ziemlich komisches Kind gewesen. Vielleicht hatte das unter anderem daran gelegen, dass Tim sich nicht an das Zauberverbot in den Ferien hielt und mich durch die Gegen fliegen ließ. Zugegeben, ich fand das auch ziemlich lustig und hab wohl auch darüber gelacht, zumindest so lange bis Tim mich mit voller Wucht gegen den uralten Holzschrank manövriert hatte. Damals war wohl irgendwas in meinem Kopf kaputt gegangen.
„Noch eine halbe Stunde“, stelle Alice fest, so dass wir beschlossen den Tisch abzuräumen und uns schon mal langsam fertig zu machen. Dad stellte schon mal die Feuerwerkskörper auf, während wir Mum noch in der Küche halfen und Tim komischerweise blitzartig aus der Küche verschwunden war, als er das Wort „Abtrocknen“ hörte.
„Noch 10 Minuten“, teilte uns Lily nach einiger Zeit mit und wir versammelten uns alle draußen im Garten und schenkten uns schon mal Sekt ein. Wie immer krachten hier und da schon vereinzelte Feuerwerkskörper, doch alles in allem herrschte in unserem vereisten Garten eine fast schon romantische Stimmung. Wir redeten noch eine Weile und schließlich war es soweit: Noch 1 Minute.
Wir wurden alle ganz still, als Tim auf einmal zu reden anfing. Überrascht drehte ich mich zu ihm und sah das er Hailys Hände hielt und sie ernst ansah.
„Haily? Wir sind jetzt fast ein Jahr lang zusammen. Das war und ist die bisher schönste Zeit meines Lebens. Du bist einfach wundervoll, du bist geradezu perfekt. Und ich weiß, dass du die Frau bist, mit der ich mein Leben verbringen will. Haily Eleanor Potter, schau bitte nach oben.“ Atemlos schauten wir alle in den Himmel und genau in diesem Moment schlugen die Glocken Mitternacht und überall um uns herum wurden Feuerwerkskörper gezündet und Lichter glühten auf, doch wir hatten alle nur Augen für den einen Schriftzug am Himmel.
Haily Eleanor Potter, willst du mich heiraten?

Tim kniete im kalten Schnee und sah Haily abwartend an. In ihren Augen glitzerten Tränen. Einen Moment schien alles still zu sein, dann nickte sie sprachlos und die Tränen liefen über ihre Wangen. „Ja“, hauchte sie, „ja, ich will dich heiraten Tim Jared Millers.“
Mit diesen Worten war Tim aufgesprungen und wirbelte Haily durch die Luft. Als er sie wieder auf dem Boden absetzte, sah er sie lange an. „Ich liebe dich, Haily“, sagte er leise und küsste sie innig.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich bin nicht so blöd, mitten im Winter in Edinburgh eine unbeheizte Wohnung zu mieten.
Joanne K. Rowling