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Fanfiction

From Black To Blue - Back Home Again

von MinaMi

*Hey, it's good to be back home again*
*Sometimes this old house feels like a long lost friend*
*Yes, and hey, it's good to be back home again*


-Abby-

„Wir sehen uns die Ferien noch, oder?“, fragte Alice, während ich sie in meine Arme schloss. „Klar, ihr kommt mich beide besuchen in den Ferien, wie jedes Jahr, oder?“, antwortete ich, als ich Lily in den Arm nahm. Als ich mich von ihnen löste, sah ich meine Eltern schon am anderen Ende des Bahnsteigs auf mich zukommen. Mum stand die Freude ins Gesicht geschrieben, ihr Kleine endlich wieder bei sich zu haben.
Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Ich war froh eine Weile von Hogwarts wegzukommen und meine Ruhe zu haben.
Black, der gerade neben mit aus dem Waggon ausstieg, schien es nicht anders zu ergehen. In seinem Gesicht, das die letzten Wochen eher nachdenklich gewirkt hatte, erschien ein kleines Lächeln. Ich kämpfte mit mir und meinem Stolz.
Seit der Aktion im Gemeinschaftsraum hatten wir kein Wort mehr miteinander gewechselt, das Quidditschtraining war eine absolute Katastrophe gewesen und Potter kurz vorm Ausrasten.
Als er schon fast außer Rufweite war, besiegte ich meinen Stolz. „Black?“ Betont langsam drehte er sich um und sah mich überrascht an. “Schöne Ferien ...und frohe Weihnachten.”
„Dir auch”, sagte er und das Lächeln auf seinen Lippen wurde noch ein Stückchen breiter.
Dann verschwand er zusammen mit Potter auf der anderen Seite der Barriere, und mir kam es vor, als wäre der schwere Stein auf meinem Herz wenigstens teilweise mit ihm verschwunden. Irgendwie erleichtert drehte ich mich wieder um und lief meinen Eltern entgegen, die mich in die Arme schlossen. „Hallo Kleines“, sagte mein Vater und nahm mir meinen Koffer ab.
Zusammen gingen wir zum Auto, während Mum mich über das Schuljahr ausfragte, ob manche Lehrer immer noch so nervig waren und was alles so passiert war. Ich erzählte ihr den größten Teil, beschränkte mich dabei aber hauptsächlich auf schulische Erlebnisse und ließ mein Privatleben außer Acht. Doch Mum fragte nicht weiter und schließlich erreichten wir unser Haus.

Für Dezember war es schon ungewöhnlich kalt und kleine Eiszapfen hingen von der Regenrinne, während die Rosenbüsche mit leichten Eiskristallen überzogen waren. Auch der Rasen war ein einziges gefrorenes Weiß. Auch wenn der Winter nicht unbedingt meine Lieblingsjahreszeit war, ich liebte diese friedliche Stille, die sich um unser Haus breit machte.
Die Haustür öffnete sich und mein Bruderherz strahlte mir entgegen. Seit er Hogwarts verlassen hatte, wurde mir erst bewusst, wie sehr er mir fehlte. Auch wenn ich mich oft und gerne stritt, mit Tim hatte ich mich so gut wie nie gestritten. Wir waren wohl das seltsamste Geschwisterpaar Englands, doch als ich ihm jetzt um den Hals fiel, machte ich mir darum wenig Gedanken.
„Hey Kleine, na hast du das erste halbe Jahr gut überstanden?“, fragte er und schob mich ein Stück von sich weg, um mich zu begutachten. „Du bist schon wieder gewachsen“, stellte er sofort fest. Ich grinste. „Dass du aussiehst, wie eine riesige Bohnenstange muss ich wohl erst gar nicht erwähnen, oder?“, fragte ich grinsend, bei dem Anblick meines mindestens vier Meter großen Bruders. Ok, das war jetzt vielleicht übertrieben, aber er war wirklich groß. Und mit groß meine ich wirklich, wirklich groß.
„Können wir vielleicht auch mal ins Haus?“, fragte mein Vater belustigt und unterbrach damit unsere Begrüßungsfeier. „Weil du so nett darum bittest, natürlich“, antwortete Tim und zog mich zur Seite. „Ich hab den Tisch schon gedeckt, Mum. Aber das mit dem Kochen hab ich lieber gelassen“, fügte er hinzu.
Ich warf ihm einen irritierten Blick zu. Ok. Tim war zwar mein allerliebster Bruder, aber Hausarbeit erledigen? Helfen? Das passte nun mal gar nicht zu ihm. „Abby?“, fragte er nun, „das ist übrigens Haily.“
Ein braunhaariges, verdammt hübsches Mädchen stand an unserer Wohnzimmertür und lächelte mir schüchtern zu. „Hi“, war alles was ich vorerst rausbrachte. „Ist das…? Ist sie…? Ist das deine Freundin?“, fragte ich stotternd. Nicht, dass ihr jetzt denkt, Tim hätte noch nie eine Freundin gehabt, aber im Normalfall war das immer eine superschlanke Blondine, deren Gewicht auch immer ihrem IQ entsprach. Wie gesagt, ich hab nichts gegen Blondinen, aber Tim's Freundinnen waren einfach immer so…so unglaublich dumm.
Umso mehr erstaunte es mich, dass diese Haily braunhaarig war, normalgewichtig aussah und so überhaupt nicht unintelligent wirkte. Im Gegenteil. Nun kam sie auf mich zu. „Hi, ich bin Haily Potter, Tim's Freundin“, stellte sie sich vor. Nun war ich einer Ohnmacht gefährlich nahe. „Potter?“, wiederholte ich.
Sie lachte leise auf. Es war ein angenehmes Lachen, nicht so schrill wie dieses Blondinengekicher, sondern es war leise und doch glockenhell. Fragt mich nicht, wieso ich so fasziniert von ihrem Lachen war, aber ihre ganze Erscheinung war so timuntypisch, dass ich erst mal um Fassung ringen musste. „Ja, Potter. Tim hat schon erwähnt, dass ich mit dem Namen hier auf Unmut stoßen könnte, aber zu deiner Beruhigung: Ich bin „nur“ seine Cousine.“
Ich blinzelte. Ok, das war gerade alles ein bisschen viel. Potters Cousine. Ich konnte es nicht fassen. Dreimal atmete ich tief ein, bevor ich mich wieder gefasst hatte. „Hi, Haily. Ich bin Abigail, bitte Abby, Millers. Tim's kleine Schwester“, stellte ich mich nun ebenfalls vor und ein Grinsen huschte auf unsere Gesichter. „Schön, dass ihr euch jetzt alle kennt, ich wäre dann für Abendessen“, mischte Tim sich ein und wir betraten das Wohnzimmer.
Mum hatte innerhalb wenigen Minuten mithilfe ein bisschen Zauberns meines Vaters, ein Festmahl auf den Tisch gezaubert und das zwei Abende vor Weihnachten. Während dem Essen war es wie gewöhnlich ziemlich leise, doch als es auf die Nachspeise zuging, musterte Tim mich, so dass ich ihn ansprach.
„Was ist denn?“, fragte ich ihn und sah ihn fragend an. „Ich frag mich nur, was so mit Black gelaufen ist dieses Jahr?“, fragte er so nebenbei, als würde er nach dem Wetter fragen. Ich warf ihm einen giftigen Blick zu. „Du kapierst das nicht, oder?“, fragte ich wütend. Hab ich schon erwähnt, dass die wenigen Streits, die ich mit Tim hatte, fast immer wegen Black waren? „Ich hasse Black, er hasst mich. Da wird niemals, ich wiederhole, NIEMALS etwas laufen.“ Er hob beschwichtigend die Hände. „Reg dich ab, Schwesterherz“, beruhigte er mich, „irgendwann kommst du auch noch dahinter“, fügte er jedoch leise hinzu, so dass ich kurz davor war an die Decke zu gehen.
Meine Mutter merkte das natürlich und fragte deshalb so ruhig, wie es ihr möglich war, ob ich nicht den Nachtisch aus der Küche holen wollte. „Natürlich“, sagte ich und erhob mich vom Tisch nicht ohne Tim noch einen vernichtenden Blick zuzuwerfen, der daraufhin nur grinste. Wüste Beschimpfungen vor mich hinmurmelnd ging ich in die Küche. Wenn Tim wüsste, dass es mich heut all meine Kraft gekostet hatte, mich zu überwinden Black frohe Weihnachten zu wünschen, dann würde er anderes reden. Aber er hatte ja jetzt seine Haily, die, wie ich zugeben musste, eine total nette und sympathische Person war. Ich hoffte inständig, dass ihre Beziehung länger dauern würde, als diese Zweiwochenbeziehungen, die er vorher immer geführt hatte.
Bei der Gelegenheit könnte ich sie auch mal fragen, wie lang sie eigentlich schon zusammen waren. Als ich den Nachtisch endlich aufgestöbert hatte, ging ich zurück ins Esszimmer und ließ mich auf meinen Stuhl fallen. „Wie lang seid ihr eigentlich schon zusammen?“, fragte ich beiläufig, während ich mir Pudding auf den Teller schaufelte. „Elf Monate und zwanzig Tage“, kam es wie aus der Pistole geschossen von Tim. Haily lächelte stumm vor sich hin, während mein Löffel klirrend auf meinem Teller aufschlug und Dad's Hemd mit Pudding besprenkelte.
„Was?! Elf Monate und zwanzig Tage??? Wieso weiß ich davon denn nichts?“, fragte ich und meine Stimme wurde unnatürlich hoch. „Reg dich ab“, sagte Tim und sah mich belustigt an. „Aber ich...aber...wieso…ich bin deine kleine Schwester“, sagte ich empört.
„Du warst die ganze Zeit in Hogwarts und in den Sommerferien war Haily in Argentinien, so dass ich keine Möglichkeit hatte, sie dir vorzustellen“, erklärte Tim, doch damit gab ich mich nicht zufrieden. „Und da hältst du es nicht für nötig mir das vielleicht zu SAGEN?“, fragte ich und starrte ihn immer noch fassungslos an. Unsere Eltern blickten belustigt zwischen uns hin und her. „Ich…ich hab mich nicht getraut“, gestand Tim und sah mich mit seinem Teddybärblick an.
Meine Wut auf ihn verschwand so schnell, wie sie gekommen war. Wer konnte schon bei seinem Teddybärblick wütend bleiben? Ich jedenfalls nicht. „Na, immerhin…fast ein Jahr. Haily, ich denke, du bist es würdig in die Familie Millers aufgenommen zu werden, da du es ein Jahr mit diesem“, ich warf ihm einen bösen Blick zu, „Heimlichtuer ausgehalten hast.“ Mit diesen Worten erhob ich mein Glas und wir stießen auf Haily an, die mir zuzwinkerte und auf deren Wangen sich ein leichter Rotton ausbreitete, als Tim sie vor versammelter Familie küsste.


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