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Fanfiction

From Black To Blue - The black sheep

von MinaMi

*So don't you know I'll always be*
*The black sheep of the family*
*Don't you know I'll always be*
*The black sheep of the family*



-Sirius-
Sie hatte es geschafft. Ich gab mich geschlagen. Sie hatte mich geschlagen.
Die graue Wolkendecke, die den ersten Schnee ankündigte, schaffte es, unseren eh schon dunklen Schlafsaal noch dunkler zu machen. In letzter Zeit hatte ich mich an diese Dunkelheit gewöhnt. Es wäre leichter, wenn ich wieder ich werden würde, oder? Wenn ich einfach so weiterleben würde, wie vorher und dazu stehen, was mit Nat gehabt zu haben.
Ich mein, ich hatte schon viele Beziehungen zerstört. NEIN! Denkt nicht, dass ich mich dafür lobe. Ich weiß, dass das falsch ist, doch mich hatte es nie gestört. Ich hatte es sogar genossen. Wieso nahm mich also dieses eine Mal so mit? Vielleicht, weil ich das erste Mal realisiert habe, dass es was Ernstes zwischen den beiden war, was ich zerstört hatte?
Seit dem Vorfall, welcher nun fast 4 Wochen zurück lag, hatten sich Nat und Benjamin nicht mehr angesehen, nicht mehr miteinander geredet und Nat hatte sogar den Schulsprecherposten an eine Slytherin abgegeben und für das alles war ich Schuld. Ich und mein ernorm widerliches und verdammt großes Ego!
Seit der besagten Nacht (man ich muss es immer wieder erwähnen ich bin DAS Verdrängungsgenie... seit 4 Wochen hab ich es nicht einmal gesagt oder gesagt, sondern immer schön umgangen...), hatte ich mich in unsrem Schlafsaal „verkrochen“. Das Einzige was ich noch machte, war zum Essen gehen (ohne geht es nicht...), Quidditch, dem Unterricht und das Training fürs Animagusleben. Sonst lag ich in meinem Bett, dachte nach und war auch sonst ziemlich still geworden.
Es passte nicht zu mir, Sirius Black, so still zu sein, keine Lust auf nichts zu haben und sich schuldig fühlen. Wie wäre es geworden, wenn ich wirklich nach Slytherin gekommen wäre? Wurde ich doch so wie sie? So, wie ich nie sein wollte? War Slytherin doch das Haus meiner Familie, war es mein Haus?
Natürlich, es war normalerweise ziemlicher Schwachsinn drüber nachzudenken, doch ich tat es, konnte es nicht stoppen. Vielleicht hatte sich der sprechende Hut ja in mir getäuscht?
„Du hast dich nicht verändert... also doch verändert hast du dich... aber du gehörst nach Gryffindor...“, meinte eine ruhige Stimme. Ich drehte mich auf meinen Bauch und vergrub mein Gesicht im Kissen. Scheiße! Ich hatte vergessen zu atmen! Widerwillig, drehte ich mich wieder um, so dass ich an die Decke starrte. Mein Atem ging ziemlich unregelmäßig, ich mein, wie konnte man vergessen zu atmen?!
„Ich bin ein mieser Feigling! Ich bin nichts Weiteres als eine Schlange! Vielleicht gehöre ich ja wirklich dahin! Angeblich ist Blut ja dicker als Wasser. Damit wäre wohl auch meine letzte Hoffnung gestorben. Meine letzte Hoffnung anders zu sein, als die anderen und nicht so zu werden wie sie, doch ich bin es und ich kann es nicht ändern, Remus“, schrie ich. Ich hatte mich im schreien aufgerichtet und sah nun schnaufend zu Remus. Er schluckte und suchte offenbar nach Worten.
„Komm mit“, verlangte er.
„Nein“, antwortete ich mürrisch und legte mich demonstrativ wieder hin.
„Sirius Orion“- oh wie ich meinen Zweitnamen hasste, es musste echt schlimm um mich stehen, dass er mich damit ansprach, „-Black. Entweder du kommst mit oder ich muss etwas machen, was ich nicht machen will.“
„Achja und das wäre?“, fragte ich herausfordernd. Scheiße, Scheiße, Scheiße! Sie hatte Recht, ich war überheblich zu meinen Freunden! Scheiße! Ich will nicht zu denen gehören, die ich so sehr hasse, von denen ich abstamme. Ich will es nicht!
„Hol ich James“, sagte er vollkommen ernst. Ich sah ihn fragend an, bevor mir klar wurde, was er meinte. James Potter, mein bester Freund, war in letzter Zeit wohl so schlecht drauf wie ich, das hatte zum Teil damit zutun, dass ich jeden in meiner Umgebung anmotzte und mich einsperrte, Lily ihn immer wieder abblitzen ließ und ihn seit dem Kuss schlimmer behandelte als je zuvor, und zu guter letzt daran, dass Abby und ich so gut wie nie zur selben Zeit beim Training waren.
Wir hatten ein gutes Timing. Ich konnte es irgendwie ahnen, wenn sie zum Training ging... dann ging ich nicht und wenn ich das Gefühl hatte, sie würde nicht gehen, dann ging ich. Das hieß, dass von 6 Trainings ich bei 2 dabei war, sie bei 2 dabei war und wir bei 2 beide fehlten. Perfekt oder? Als hätten wir und abgesprochen. Naja, dass haben wir natürlich nicht getan. Wir redeten nicht mal miteinander.
„Kommst du nun? Oder willst du es drauf ankommen lassen?“, Remus sah mich todernst an, sodass ich aufstand, mir ein paar Schuhe anzog und hinter ihm aus dem Zimmer ging.
Wooooahh. Vielleicht war es für Dezember doch heller als angenommen... oder in unserem Schlafsaal nur zu dunkel. Ich tippte aufs Erste.
Ich ging geradewegs aus dem Raum und gerade, als ich aus dem Portraitloch war, knallte ich mit jemand zusammen. Wie ich mein verfluchtes Leben doch verabscheute. Millers. Sie stürzte zurück und knallte voll auf den Boden. Eigentlich hätte ich das ja lustig gefunden, doch irgendwie...war es das nicht.
Ich reichte ihr meine Hand, keine Ahnung was mich dazu veranlasste, normalerweise sollte ich sauer auf sie sein, doch ich war es nicht, ich war mehr auf mich sauer, doch anstatt meine Hand zu ergreifen, stützte sie sich ab und sprang elegant auf. Ich musste lächeln, ich glaube, das erste Mal seit 4 Wochen, als sie vor mir stand. Sie war fast einen Kopf kleiner als ich. Sie ging ohne ein Wort an mir vorbei, bevor ich den Kopf schüttelte und hinter Remus her ging. Ich wusste sofort wo wir hingingen. Raum der Wünsche.
„Wir haben heute kein Animagitraining. Außerdem schaffen wir es doch, ab dem nächsten Mal können wir dabei sein!“, meinte ich.
„Ab dem nächsten Mal nicht, und wir gehen auch nicht üben, ich will dir was zeigen...“
Er lief drei Mal an einer leeren Wand vorbei und sofort erschien eine Türe. Er öffnete sie vorsichtig und verschwand dann in dem Raum, zögernd folgte ich ihm hinein. Ich mein, vielleicht war er sauer und wollte was weiß ich mit mir machen?
Seid nicht so pervers und denkt so was, ja?
Ich schluckte hart, als ich den Raum genauer betrachtete. Alles war... grün... und silber.
Der Slytheringemeinschaftsraum.
„Hey Pad... schön dich mal wieder außerhalb unseres dunklen Zimmers zu sehen“, sagte James, der wie aus dem Nichts aufgetaucht war. Okay, was war hier los? Mir hätte klar sein müssen, dass nicht nur Remus darin verwickelt war, aber wieso hatte James gute Laune?! Alter Verräter da!
„Und was machen wir jetzt hier?“, fragte ich und ließ mich aufs Sofa fallen.
„Du bekommst nun eine exklusive Stunde in „Die Geschichte der Familie Black!““, sagte Remus grinsend.
„Die Geschichte der Familie Black?! Ich bin ein Black, falls ihr das vergessen habt. Mir wurde das jahrelang eingeprägt!“
„Oh? Wirklich... wir hatten tatsächlich vergessen, dass du ein Black bist... auch egal... lass uns anfangen!“, sagte Peter, der eine Tafel in den Raum schob. Wieso wünschte er sich denn nicht einfach, dass sie da stand? Wäre doch viel praktischre, wozu sind wir denn hier?
„Die Familie Black“- fing James grinsend an und hing einen Stammbaum an die Tafel, „eine sehr alte und mächtige Zaubererfamilie. “
Ich versuchte etwas zu sagen, doch kein einziger Laut entwich meinem Mund. Diese... einen Schweigezauber und dann auch noch James?! Den kann selbst ich nicht brechen.
„Es begann alles vor einer langen, sehr langen Zeit. In der Phineas Nigellus, ein alter grauer Mann, der mal Schulleiter von Hogwarts war und den Ruf als schlimmster, miesester und slytherinverrücktester Schulleiter hat, die junge und wahrhaftig hübsche Ursula Flint geheiratet hatte“, klärte mich James auf. Wow. Als ob ich das noch nie in meinem Leben gehört hätte.
„Sie pflanzten sich fort wie Kaninchen“, grinste Remus und ein Bild von zwei Kaninchen die... äußert beschäftigt wirken, erschien. Auf dem oberen (welches im übrigen Schwarz war) stand Phineas und auf dem unteren Ursula. Ein Grinsen erschien auf meinen Zügen und James fuhr fort.
„Doch die vielen Kinder interessieren uns jetzt nicht, sondern nur eines dieser Untiere. Cygnus Black. Er war ein guter Schüler und hatte damals in der Schule einen hohen Rang in Slytherin. Ränge wie lächerlich so was doch ist, jaja. Die Slytherins lernen auch nichts mit der Zeit - ähm naja wieder zurück zum Thema. Angeblich, oder wie wir es sagen, und Lehrer haben immer Recht, hat er ein paar Muggel auf dem Gewissen und war einer der ersten Anhänger Voldemorts, doch dazu später“, James konnte gerade so einen Lachkrampf unterdrücken und so übernahm Peter das Wort.
„Cygnus heiratete dann Violetta Bulstrode. In ihrer Zeit lagen wohl alle mal auf ihr und sie war eine wirklich hässliche junge Dame, dafür, dass sie in die reiche und schöne Familie Black reinheiratete. Sie bekamen 4 Kinder. Pullox, Cassiopeia, Marius und Dorea.“
„Marius war ein Squib und somit galt er in dieser Familie für unwürdig den Namen Black zu tragen. Er wurde von Cygnus so lange gequält, bis er schließlich am Cruciatus starb. Doch sein Vater hatte nie die gerechte Strafe für sein Verbrechen bekommen“, fuhr Remus fort.
„Dorea hingegen, heiratete dann meinen Großvater Charlus und bekam mit ihm einen Sohn, meinen Vater, doch was keiner ahnte war, dass es eine Intrige war, die aufging. Sie hatte ihn nicht geliebt und das Kind hatte sie nur bekommen, um den Schein zu wahren. Das erzählt man sich, doch Dorea liebte zwar nicht Charlus, aber dafür ihr eigen Fleisch und Blut Charlus jun. . Nach dem Tod ihres Mannes hatte sie ihren Sohn seiner Oma (väterlicherseits) gegeben, bevor sie zurück in ihre Familie gegangen war, um ihren kleinen Sohn zu schützen. Schließlich starb sie an der Griselkrätze.“
Wieder wollte ich widersprechen, aber hatte natürlich voll vergessen, dass ich immer noch James Fluch auf mir hatte und somit kam kein einziger Laut von mir.
„Pollux heiratete Irma Crabbe, eine pummlige Hexe, die Ähnlichkeit mit einem Warzenschein hatte und bekam, wie du sicherlich weißt, deine liebreizende Mutter, diese wiederum Orion Black heiratete und dich und deinen Bruder zur Welt brachte“, plapperte James weiter.
„Durch den Stammbaum der Familie Black, gab es neben dem erstgeborenen Sohn von Walpurga, dir, noch genau 5, die sich gegen ihre Familie gestellt hatten. Isla Nigellus, eine Vergessene in deiner Ahnenreihe, sie heiratete einen Muggel, ging nach Hufflepuff und lebte ihr Leben, so wie sie es wollte. Phineas jun. Der sich für die Muggel einsetzte und dafür sein Leben ließ. Marius, der zwar zu seiner Familie gehören wollte, es aber nicht konnte und von seinem eigenen Vater zu Tode gequält wurde. Dann gibt es noch Cedrella, sie heiratet in die größte muggelfreundliche Familie in der Zaubererwelt hinein, die Weasleys. Sie galt als Verräterin und lebte ihr Leben aber dafür mit ihrer Liebe und es gibt dich. Ich kenn keinen, der ein besseres Herz hat, wie du, du, der aus so einer Familie kommt “, sagte Remus und die Tafel verschwand. Ich lächelte und sah meine Freunde dankbar an.
In diesem Moment, wurde mir klar, dass ich ein wahrer Gryffindor war und hatte nie wieder Zweifel nicht einer zu sein, denn es kam nicht drauf an, aus welcher Familie ich kam, sondern darauf was mein Herz mir sagt und es sagte mir, dass ich ein Gryffindor war. Es kam auch nicht darauf an, wer alles in meiner Familie schlecht war, sondern auf die wenigen Ausnahmen, die versucht haben, sich gegen ihre Familie zu stellen. Die, die ich wirklich meine Verwandten nannte.


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Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
David Heyman über ein Thema des vierten Harry-Potter-Films