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Fanfiction

From Black To Blue - I didn't know

von MinaMi

*But I didn't know*
*No I didn't know*
*That it would hurt so much*
*To finally see you go*



-Abby-
Der Samstag verlief ziemlich unspektakulär. Alice und ich weigerten uns weiterhin standhaft Hausaufgaben zu erledigen, was Lily in den Wahnsinn trieb.
Ansonsten verbrachten wir den Samstag damit, auf dem Gras am See zu faulenzen, oder auch in Lilys Fall zu lesen, oder einfach wie Alice und ich der Ravenclawmannschaft beim Quidditchtraining zuzusehen.
Was mich jedoch immer wieder wunderte, war, dass die Rumtreiber sich kein einziges Mal blicken ließen. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie etwas ausheckten, doch die warme Septembersonne brachte mich dazu, sie einfach zu vergessen und beinahe einzudösen.
Um sieben brachen wir auf ins Schloss, da es bald Abendessen geben sollte.

Auf dem Weg in die Große Halle liefen sie uns dann über den Weg. Black, Potter, Remus und Peter. Ich musterte sie kurz abschätzend und ging dann zusammen mit Lily und Alice auf unseren Stammplatz.
Während des Abendessens fiel mir auf, dass es rechts von uns ungewöhnlich, geradezu beängstigend leise war. Die Rumtreiber hatten die Köpfe zusammen gesteckt und flüsterten sich etwas zu, wobei ich Wörter wie „Oberschenkelmuskel, Achillesferse und Meniskus“ aufschnappte. Waren die vier jetzt etwa unter die Ärzte gegangen?
Leise teilte ich Lily und Alice meine Beobachtung mit, doch die beiden sahen mich nur fragend an. „Abs, was interessiert es dich heute so, was die vier machen? Das ist doch völlig normal“, fragte Alice argwöhnisch. „Ich hab Angst“, gestand ich. Lily hob eine Augenbraue. „Ich bin heute Abend alleine mit Black in einem Raum. Er wird sich für die Aktion gestern Abend rächen wollen“, erklärte ich meine Panik.
„Und du willst mir jetzt erzählen, dass du, ich wiederhole, du, ein Metamorphmagus mit sehr guten, geradezu genialen Zauberfähigkeiten damit nicht fertig wirst?“, fragte Lily lachend, „das ist nicht dein Ernst. Wenn du nicht mit Black fertig wirst, wer dann?“ Alice nickte bekräftigend.
„Ihr habt Recht. Was soll er schon tun?“ Mein altes selbstsicheres Ich war zurückgekehrt und ich grinste schon wieder. „Na also. Dann mal viel Spaß, du musst langsam los“, sagte Alice und ich machte mich immer noch grinsend auf den Weg zu McGonnagalls Büro. Doch das Grinsen verging mir recht schnell, als ich dann vor dem Büro ankam. Als dann noch Black mit seinem Dauergrinsen um die Ecke kam, war es ganz vorbei. Ich atmete noch einmal tief ein und klopfte an die Tür, worauf sofort ein barsches „herein“ ertönte.
Nervös betrat ich das altmodisch eingerichtete Büro. Nicht, dass es mein erstes Nachsitzen gewesen wäre, oh nein, das ganz bestimmt nicht, aber es war das erste Mal in fünf Jahren alleine mit Black.
Aber was sollte schon passieren? Black hinter mir lachte leise und ich fragte mich panisch, ob er Gedanken lesen konnte. Ich schloss kurz die Augen und als ich sie wieder öffnete, war ich mir nicht mehr so sicher, ob ich sie noch alle hatte. Schnell setzte ich mich, wie von McGonnagall aufgefordert, an den Tisch gegenüber von Black.
„Ich möchte, dass Sie alles was Sie über den Entschwindezauber wissen, auf anderthalb Fuß Pergament zusammenfassen, verstanden? Gut, dann fangen Sie an“, gab McGonnagalls uns kurz die Anweisung und vertiefte sich dann wieder in ihre Arbeit auf ihrem Schreibtisch. Ich blickte von McGonnagall zu Black und verdrehte die Augen.

Dieses Grinsen trieb mich noch in den Wahnsinn. Ich zog eine Grimasse in seine Richtung, tauchte die Feder ins Tintenglas und ließ sie über das Papier kratzen. Black tat es mir gleich und so hörte man eine Viertelstunde lang nichts anderes als das leise Kratzen. Auf einmal klopfte es an der Tür. „Herein“, rief McGonnagall und sah von ihren Unterlagen auf. Sue betrat das Büro und lächelte Sirius strahlend an.
Erstaunt stellte ich fest, dass sie das gleiche dämliche Blondinengrinsen drauf hatte wie Eliza. Nicht das ich was gegen Blondinen hätte, aber manchmal erfüllten sie doch wirklich alle Klischees. Sue ganz besonders. Black erwiderte das Lächeln mit einem schiefen Grinsen. Gonni unterbrach die beiden in ihrem Liebesgetue, indem sie sich laut räusperte.
„Professor, Peeves ist im Gemeinschaftsraum und verwüstet alles was er in die Finger bekommt. Er bewirft die Kleinen mit rohen Eiern und macht einen Höllenlärm“, berichtete Sue. McGonnagall erhob sich und eilte hinter Sue her, die sich mit einem verliebten Blick von Black verabschiedete, nicht ohne uns zu ermahnen, weiterzuschreiben. Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, legten Black und ich gleichzeitig die Federn beiseite, was Black wieder einmal dazu veranlasste, zu grinsen. Was mich dazu veranlasste, auszurasten.

„Boah Black bitte, hör auf mit diesem dämlichen Grinsen, das ist ja kaum auszuhalten.“ „Was hast du gegen mein Grinsen, Millers?“, fragte er grinsend. „Du grinst immer. Immer wenn ich dich sehe. Wenn du isst, grinst du. Wenn du im Unterricht schläfst, grinst du. Wenn du andere fertig machst, grinst du. Wenn du wütend bist, grinst du. Wenn du dich mit mir streitest, grinst du. Wenn du Mädchen den Kopf verdrehst, grinst du. Wenn du nachsitzen musst, grinst du. Wenn du Quidditch spielst, grinst du. Du grinst einfach immer!!!“ Sein Mund verzog sich zu einem noch breiteren Grinsen. „Waah! Genau das meine ich. Es ist schrecklich.“
„Was hast du denn gegen das Grinsen?“, fragte er wieder. „Es ist verdammt scheiß überheblich. Es spiegelt wieder was du denkst. ?Ich bin Sirius Black, der heißeste Typ an der ganzen Schule, jedes Mädchen steht auf mich und ich bin besser als alle anderen.'“ „Glaubst du wirklich, dass ich so denke?“, fragte er und seine Augen funkelten bedrohlich. Ich schluckte. „Ja.“ Ich meinte in seinen Augen etwas wie Enttäuschung zu sehen, doch ich hatte mich wohl geirrt, denn das gefährliche Funkeln war augenblicklich in seine Augen zurückgekehrt. „Wann bin ich denn bitte überheblich? Und zu wem?“ Ich lachte hämisch.
„Wann? Immer. Zu wem? Zu jedem. Wirklich zu jedem. Vor den Mädchen tust du überheblich, im Unterricht bist du überheblich, nur weil du es kannst, wenn du andere schlecht machen kannst, bist du überheblich. Du bist ja sogar zu deinen Freunden überheblich. Und am schlimmsten ist, du bist sogar deinem eigenen Bruder gegenüber überheblich“, erklärte ich und meine Haare schimmerten bereits blau. Black sah mich kurz sprachlos an.

„Gut, vielleicht hast du recht in all dem was du sagst, aber ich war nie, wirklich noch nie überheblich meinen Freunden gegenüber. Die drei sind mir das Wichtigste auf der Welt. Wichtiger als Streiche, wichtiger als Quidditch, wichtiger als jedes Mädchen, wichtiger als meine eigene Familie“, sagte er laut und seine sonst sturmgrauen Augen wirkten beinahe schwarz.
„Und ja verdammt, ich bin überheblich meinem Bruder gegenüber, weil er nichts anderes verdient hat“, schrie er auf einmal los, „genau wie der ganze verfluchte Rest meiner Familie. Am liebsten hätte ich nichts mehr mit ihnen zu tun, ich will sie nie wieder sehen. Sie sind ein verdammter Haufen von muggelhassenden Reinblütern, die am liebsten alles unterwerfen würden, was nicht ihren Blutstatus hat. Und wie es aussieht hat mein Bruder jetzt jemanden gefunden, der ihm zeigt wie man Menschen umbringt, sonst würde er Du- weißt- schon- wen nicht so abgöttisch verehren.“
Ich sah ihn sprachlos an. „Ja, so ist meine Familie drauf. Warum denkst du, wohne ich bei James? Weil seine Mutter besser kochen kann?“
Er war aufgesprungen und schrie halb Hogwarts zusammen. Ich sah hoch in sein wutverzerrtes Gesicht und aus irgendeinem Grund traten mir Tränen in die Augen. Ich hatte gewusst, dass Sirius Schwierigkeiten mit seiner Familie hatte, doch dass es so extrem war, hatte ich nicht gewusst. Schwer atmend stand er nun da und sah, wie mir eine Träne die Wange runter rann.

„Tut mir leid“, flüsterte er plötzlich. „Es ist nur…all die Jahre hab ich meine Familie dafür gehasst, dass sie so überheblich den Muggeln gegenüber waren…und jetzt kommst du an Abby…einer der ehrlichsten Menschen, die ich kenne… und sagst mir, dass ich genau das bin“, sagte er leise und sah mich dabei nicht an.
„Sirius, ich…ich wusste das nicht…ich…“, stammelte ich, doch er bedeutete mir mit einem Wink seiner Hand still zu sein. Schweigend saßen wir da, als er plötzlich aufstand und das Büro verlassen wollte. „Wo gehst du hin?“, fragte ich leise. „Raus“, sagte er nur und verschwand.

Kurze Zeit später betrat McGonnagall wieder das Büro und sah mich fragend an. „Wo ist Mr. Black?“ „Weg“, war meine intelligente Antwort. „Das sehe ich auch“, antwortete sie missbilligend. Sie nahm Sirius Pergament und überflog es kurz. „Wie ich sehe ist Mr. Black bereits fertig. Was ist mit ihnen Miss Millers?“ Ich nickte. McGonnagalls Blick sah besorgt aus. „Ich habe gefragt, ob sie auch schon fertig sind.“ „Ja…ja, bin ich. Hier.“
Ich hielt ihr das Pergament hin und verschwand ebenfalls aus dem Raum, bevor McGonnagall noch irgendetwas sagen konnte. Nachdenklich ging ich in den Gemeinschaftsraum und hielt sofort Ausschau nach ihm, doch ich konnte ihn nirgendwo entdecken. „Hey, da bist du ja schon wieder Abby. Und wie war's?“, fragte Alice, als ich mich neben sie auf das Sofa fallen ließ. „Ganz normal. Aufsatz über Entschwindezauber“, antwortete ich knapp.
Lily und Alice redeten weiter, doch ich konnte mich nicht konzentrieren und ihnen zuhören, immer wieder schweiften meine Gedanken ab. „Ich geh schlafen“, verabschiedete ich mich zehn Minuten später. Lily sah mich erstaunt an. „Alles ok bei dir, Ab? Wir haben erst viertel nach zehn.“ Sie sah wirklich besorgt aus. „Jaja, ich bin nur müde.“

Oben im Schlafsaal ließ ich mich kurzerhand auf der Fensterbank nieder und starrte auf die, durch den fast vollen Mond, schwach erleuchteten Ländereien. Auf einmal spürte ich etwas an meinem Bein und zuckte erschrocken zusammen. Doch im nächsten Moment erkannte ich Kimba, die um mein Bein herumgeschlichen war.
„Hey, gibt's dich auch noch? Na, komm her.“ Leichtfüßig sprang sie auf die Fensterbank und ließ sich von mir unterm Kinn kraulen, womit ich ihr ein leises Schnurren entlockte. Nachdenklich sah ich sie an und sie erwiderte den Blick mit ihren durchdringend grünen Augen. „Hättest du das gedacht?“, fragte ich sie leise.
Kimba legte den Kopf leicht schief und maunzte leise. „Ja, schon klar, du hast das alles vorher gewusst, aber ich nicht. Woher denn auch?“ Ich lehnte die Stirn an die kühle Scheibe und starrte auf die Ländereien, als ich einen Schatten wahrnahm, der vom See Richtung Schloss schlich. Ich war mir sicher, dass dieser Schatten sturmgraue Augen besaß und ebenso nachdenklich und verwirrt war, wie ich mich gerade fühlte.


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit