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Fanfiction

Nothing clear - Das Luftholen vor...

von Moony_Child

@Dumbledore,Albus: DANKE DANKE DANKE für deinen Kommi! Irgendwie bin ich voll deprimiert, dass sonst keiner sich meldet... Hast du irgendwas, was du vielleicht ändern würdest oder was dich stört? Ansonsten vielen vielen Danke!!!


Hagrid:
"Die Burschen damals waren anständig und zäh! Und ich sags ja, wenn die net so aufgwachsen wärn, da hät ma uns umschauen müssn! Solche Jungs gibts net zwamal!"


Tok, Tok.
Tok, Tok, Tok.
Stille.
William zog eine Augenbraue nach oben und schaute der geschlossenen Bürotür entgegen. Er hatte doch genau gehört, wie sich die tokkenden Schritte seinem Zimmer vom Flur her näherten. Was also bewirkte man damit vor der Tür zu warten?
„Ähm? Es ist offen!“
Und anscheinend schien auch das die Person die da draußen stand nicht zu stören. Denn weder tokte es, noch ging die Tür auf.
Der Auror schüttelte nur den Kopf und fuhr damit fort, die Versetzungspapiere zu unterzeichnen, welche Cooklen, Dearborn und ihn selbst, dazu bescheinigten in und um Hogwarts Stellung zu beziehen.
Tok, Knok.
William verrutschte vor Schreck der Füller, was somit seiner Unterschrift ein ziemlich langes, krakeliges Ende bereitete. Darauf knallte er die flache Hand auf seinen Tisch.
„Ja! Ich sagte doch schon, es ist offen!!!“, rief er der Tür entgegen, welche sich danach bedächtig öffnete.
Das Tok, Tok, stellte sich als Geräusch heraus, welches entstand, wenn ein Holzstab auf den schönen Parkettboden aufschlug, der wiederum als Stützhilfe benutz wurde von einem Mann, dessen eines Auge sich selbst in der Augehöhle in alle Richtungen drehen konnte.
„Mein Gott Moody! Gerade du solltest wissen, dass diese Tür o-f-f-e-n ist!“, brummelte James Vater und winkte Mad Eye Moody zu sich an den Schreibtisch.
Moody. Ein bekannter Auror, dem es zu verdanken war, dass das Aurorenbüro manchmal nicht den Kopf verlor, wenn die genialen Köpfe Cooklen und Potter mal ausfielen. Sein eines Bein war zwar noch zu gebrauchen, aber es schien halb gelähmt zu sein, jedenfalls meinten die Ärzte im St.Mungo, dass es besser wäre, das Bein abzunehmen. Und sein linkes Auge wurde von einem alles umfassendes und sehenden magischen Auge ersetzt. Schön und gut, ein paar Narben zierten auch sein Gesicht, doch alle im einem hatte sich Moody gut gehalten.
„Und du müsstest wissen Potter, das ich nichts weiß.“
William rollte mit den Augen und unterzeichnete den letzten Versetzungsbefehl, bevor er sich endgültig Moody zuwandte, der vor dem Eichenschreibtisch stehen geblieben war.
„Was gibt’s?“
„Uns kam zu Ohren, dass es in Hogwarts zu kleinen Scharmützeln gekommen ist. Drei Angriffe im letzten Monat auf Schüler mit Muggelabstammung oder auf sogenannte Blutsverräter. Ein Junge hat sogar ein Auge verloren. Die anderen beiden wurden von ihren Eltern von der Schule genommen. Keiner der Fälle erregte große Aufmerksamkeit.“
Müde fuhr sich William mit der Hand durch das Gesicht und die abstehenden Haare.
„Soll heißen?“
Moodys Auge machte eine Drehung und richtete sich auf die offene Zimmertür.
„Die planen was. Die Großen Feiglinge stacheln die kleinen Feiglinge an und rauskommt ein Chaos!“, polterte Moody, „Und Potter, lass dir gesagt sein, dass Kinder und Verwandte von Auroren und wichtigen Ministeriumsangestellten ganz oben auf der Abschussliste stehen!“
William erhob sich ruckartig. Der Stuhl schrammte über das Parkett.
„Ich weiß sehr wohl wie die Lage ist! Danke!“, er drehte sich um und schlug mit der Faust gegen die Wand, „Aber mehr als Hogwarts Mauern zu schützen kann ich nicht tun! Ich hab keine Beweise, keine Anhaltspunkte!“
„Dann nimm deinen Jungen und erklär ihm die Sache! Der ist alt und durchtrieben genug, um sich für uns dort umzuschauen!“, knurrte Moody, während das Augen einen Salto schlug.
„Nein Mad Eye!“, strahlte William auf einmal, „Nein, wir brauchen einen Profi! Wir brauchen DEN Profi!“


Er zog seinen Umhang fester um seinen Körper und legte den Kopf in den Nacken, es regnete nun schon seit Stunden in Strömen.
Die Uhr im Schulhof schlug gerade zehn Uhr, als er durch das große Eichenportal trat und die Halle mit seinen dreckigen Schuhen durchquerte.
Er hatte heute den Unterricht ausfallen lassen. Dazu hatte er im Moment keine Kraft.
Und fast bereute er es schon, dass er Rebeka heute früh so angefahren hatte. Was konnte sie denn dafür, dass der Rest der Welt gerade zerbrach?
Auch seine Freunde hatte er den gesamten Tag nicht gesehen, besser gesagt, er war ihnen aus dem Weg gegangen.

Er spürte ein paar Augen in seinem Rücken und eilte geschwind die Treppe hinauf.
Hinter ihm erklangen unregelmäßige Schritte. Dann drang Gefluche an sein Ohr.
Die Stimme war ihm bekannt. Oder besser gesagt, er hatte sie schon oft gehört. Allerdings waren es meist James und Sirius gewesen, die wegen dieser Stimme aufseufzten.
„He, du kleiner Bengel! Bleibst du wohl stehen!“
Remus schloss betend die Augen und drehte sich um. Nur um seine Augen wieder zu öffnen und in das schweißnasse Gesicht von Filch zu blicken. Der junge Hausmeister, der seit drei Jahren hier arbeitete, blitze im entgegen.
„Ich hab gerade gewischt!“
Remus sah zu seinen Schuhen und dann sah er den Weg den er gekommen war entlang. Nasse und matschige Fußspuren zogen sich bis zu ihm hin.
Kurzenzauberstab später schleifte Filch ihn in sein Büro, was eher einer zu groß geratenen Besenkammer glich.
Dort starrte er gegen eine mindestens zwei Meter hohe Wand aus Regalen und Schubläden, die nun nach und nach aufgerissen und durchsucht wurden. Filch kramte in den Schubladen so, als ginge es um sein Leben. Einige Papiere flogen heraus. Es interessierte ihn nicht besonders.
Remus überlegte schon, ob er nicht einfach gehen sollte, immerhin war der Fall von Regelverletzung nun wirklich nicht dokumentationswürdig! Sein Blick wanderte wieder auf seine Schuhe, die noch vor Matsch trieften, weil es draußen so sehr regnete, dass der Boden schwamm. Und leider genau dann hatte Remus beschlossen Hagrid einen Besuch abzustatten. Schön und gut. Ablenkung war es gewesen.
Aber das Filch ausgerechnet dann damit fertig wurde, mit dem putzen und wischen der Eingangshalle, wenn er, Remus, mit seinem Schlammschuhen wieder ins Schloss trat, dass war dann doch Pech gewesen.
Doch gerade als er beschloss zu gehen, drehte sich der Hausmeister zu ihm um und grinste bestialisch über das ganze Gesicht. Er hielt einen etwas vergelbtes Formular in der Hand und schwenkte es vor Remus Nase hin und her.
„Weißt du was das ist?“ hechelte er und Remus glaubte, dass seine Augen bald rausfallen würden.
„Nein?“ antwortete er. Und wenn er ehrlich war interessierte es ihn auch gar nicht. Was wollte Filch schon machen? Ihn dazu verdonnern sich tot zu putzen?
War doch eh egal!
„Nun gut. Das kleine Papierchen ist ein Antrag auf ein Nachsitzen mit Daumschrauben!“ so wie er den Satz ausgesprochen hatte klang es fast so wie: „Heute gibt es Süßigkeiten umsonst!“
„Ist das nicht verboten?“ fragte Remus nach, während sich Filch hinter seinen Schreibtisch hiefte und nach einer Feder suchte.
Er grunzte nur und verzog noch mehr das faltenreiche Gesicht.
„Wie heißte?“
„Remus Lupin.“
„AH! Na da hab ich ja mal jemanden gutes an der Angel!“ hechelte der Hausmeister und kritzelte mit der Feder auf dem Formular herum.
„Sind Sie sicher, dass sie mich richtig schreiben? Schließlich wollen wir ja nicht, dass die Strafe mich nicht trifft, oder?“
Noch bevor er sich bewusst war, was er gerade gesagt hatte, nickte Filch nur und schrieb die Anklagepunkte auf.
Lächerlich!
Remus hob den Kopf zur Decke und verdrehte die Augen.
Dann bekam er halt Nachsitzen! Oh Merlin! So schlimm wie andere Dinge im Leben war das garantiert nicht! Immerhin hatten Sirius und James diese Nachsitzen schon zig tausendmal überlebt!
„Vergehen: Verschmutzung der Schule; unentschuldiges verlassen der Schule; Beleidigung einer Lehrkraft…“
Fast wäre Remus ein fürchterlich böser und diskriminierender Satz über die Lippen gekommen, doch er hielt sich zurück und belächelte nur sanft das, was Filch anscheinend für ein Verbrechen hielt.
Wie schrieb er? Beleidigung einer Lehrkraft? Pah! Sollte dieser schmutzige, dreckige, zähneschimmlige Typ jemals zu den Lehrkräften zählen, dann würde Remus eigenhändig die Meuterei anführen, die ihn wieder absetzten würden.
Doch der Hausmeister schaute seine Arbeit durch und erhob sich wieder.
„Das wandert nun ganz schnell zum Schulleiter! Ich schwöre so leicht kommst du nicht davon!“ dann ging er aus dem Zimmer und ließ Remus allein zurück.
Und allein war genau das, was er im Moment sein wollte.


„Darf ich dich was fragen, James Potter?“
James, der gerade eine Gabel gekochter Karotten im Mund hatte, drehte sich nach rechts um. Dort stand Francis Waters schräg hinter ihm.
„Klar!“ brachte James mühsam hervor und bedeutete dem Spion sich neben ihm an den Gryffindortisch zu setzten. Sirius war anscheinend irgendwo verschollen, Peter saß ein paar Meter weiter und unterhielt sich mit Dillen und Remus war sowieso den ganzen Tag unauffindbar gewesen. Nicht mal im Unterricht war er gewesen und dass war für Remus eine echte Sensation! Aber er würde schon kommen, wenn er reden wollte oder sie würden ihn zur Rede stellen, wenn es langsam zu viel wurde.
Und während sich James noch ein Stück Steak in den Mund schob, beobachtete Francis jede seiner Bewegungen.
„Ich habe mich gefragt, da dein Vater doch Auror ist, ob du vielleicht etwas über Askaban weißt.“
Die zu langen Haare fielen dem Slytherin ins Gesicht, verdeckten die aufmerksamen Augen, als James mit dem Kopf wiegte und antwortete.
„Ja einiges. Er hat mir oft was erzählt und bei Gesprächen zwischen ihm und Mum hab ich meistens gelauscht.“
Jetzt schien es, als würde in den Augen des Slytherins Gold unter Wasser schimmern.
„Und was genau?“, drängte er.
„Bei Merlin! So genau kann ich mich nicht erinnern… Aber auf jedenfall ist jeden Dienstag ein Kontrollbesuch der führenden Aurorenmitglieder, also von McCor und so weiter. Ansonsten sind da immer nur zwei oder drei Auroren anwesend, weil die Dementoren ja eigentlich alles im Griff haben, nur rein als Vorsichtsmaßnahme.“, er hielt kurz inne und überlegte angestrengt, „Ich weiß nicht genau, aber ich glaube Donnerstags werden immer die neuen Häftlinge überführt, also nach Askaban gebracht, per Boot… Warum auch immer…“
„Das weißt du aber nicht genau?“, hakte Waters nach, die Hände klammerten sich unbemerkt um die Tischkante, bis die Knöchel weiß hervortraten.
James schüttelte den Kopf und spießte ein weiteres Stück Steak auf.
„Weißt du auch was über die Zellenvergebung?“
„Hm… Naja, die gefährlichsten Häftlinge befinden sich meistens im Zentrum der Anlage, da die Dementoren dann langer Zeit haben sie aufzuhalten, im Falle eines Ausbruches. Es gibt aber auch Zellen im Untergrund, also unter der Erde. Allerdings weiß ich nicht, welche Fälle dort einquartiert werden.“
Und Francis fing an zu lächeln. Ein dankbares, wissendes, verschwörerisches Lächeln, welches James übersah.
„Ich danke dir James Potter!“


Sirius war nicht verschollen, aber er war nicht mal zum Mittagessen gegangen und so hatte er James auf den Weg verloren.
Er hatte sich einfach mal zurückgezogen.
Und zwar – man möchte es zwar nicht glauben, aber es ist wirklich wahr – in die Bibliothek.
Ein Sirius Black in der Bibliothek sah man im Leben nur zweimal:
Zu den Zags und vor den Abschlussprüfungen.
Doch bei den momentanen Zuständen seiner Freunde, besonders von Remus, göhnte sich selbst ein Black mal eine Pause. Er saß in dem hintersten Eckchen, versteckt von Bücherregalen. Eigentlich ein idealer Ort um nicht gefunden werden zu wollen, denn hier gab es ausschließlich nur Geschichtsbücher. Und laut Sirius Informationen hielten sich hier manchmal nur zwei Schüler auf:
Lily Evans und Remus Lupin.
Da er heute ausnahmsweise mal annahm, dass Remus sich wohl nicht hier her zum Lernen zurückziehen wird und auch dass Lily vielleicht mal mit anderen wichtigeren Dingen beschäftigt sein wird, hatte er sich guten Grundes hier her geschlichen.
Aber er wäre nicht Sirius Black, wenn er nicht das weibliche Geschlecht anziehen würde. Und so nahm alles seine Lauf:
„Ein Black in der Bibliothek?“
Sirius, der gerade dabei gewesen war kleine Kreise auf der Tischplatte zu ziehen, hob gequält den Kopf.
„Und was macht eine Seel an so einen regnerischen Tag außerhalb ihres Bettes?“, entgegnete er ein bisschen zu bissig, denn Megan nahm das als Aufforderung sich neben ihn an den Tisch zu setzen.
„Ich hab zuerst gefragt! Das ist sonst unfair!“, quengelte sie und legte ihr Kinn auf ihre gefalteten Hände. Dabei sahen ihn ihre braun-grünen Augen fesselnd an. Es schien als würden die einzelnen Farben ineinander verschwimmen, als wirbelten sie wie ein kleiner Sturm, ein Farbsturm. Und es lag ein süßes silbernes Funkeln zwischen den Strömen. Ein anziehendes, süßes Funkeln…
Geschockt schloss er schnell die Augen und schüttelte seinen Kopf.
„Äh…“
Mehr bekam sein Gehirn gerade nicht zustande.
„Na schön, wenn du es mir nicht sagen willst!“, schmollte sie und schob dabei die Unterlippe vor. Und Sirius zweifelte in diesem Moment an seinem gesunden Verstand. Denn er starrte wie hypnotisiert auf ihre Lippen. Diese wundervollen, geschmeidigen, rosa angehauchten Lippen. Er fuhr sich unüberlegt mit der Zunge über seine eigenen Lippen und stellte sich vor diese warmen von ihr auf seinen zu spüren.
„Hörst du mir zu?“
„Äh was?“, schreckte Sirius hoch und blinzelte erstmal verwirrt.
„Vergiss es!“, giftete sie darauf und warf ihr schwarzer Haar in den Nacken zurück, welches ihr inzwischen vor die Ohren gefallen war.
Megan schob ihren Stuhl zurück und stand auf. Sie wollte sich wegdrehen, als Sirius sie am Handgelenk packte.
Sie zog eine Augenbraue hoch und schaute auf ihn hinunter.
„Sirius?“
Er suchte wieder die wirbelnden Farbströme in ihren Augen.
„Bleib.“, krächzte er und zog leicht an ihrem Handgelenk, sodass sie näher zu ihm kam, bis sie vor ihm stand.
In Megans Kopf spielte bereits ein Orchester die schönste Liebesmelodie die es gab und in ihren Ohren schienen Glöckchen zu klingen. Wie lange hatte sie von diesem Augenblick geträumt? Wie lange hatte sie sich danach gesehnt ganz tief in diese Sturmgrauen Augen zu versinken? Seine Haut auf ihrer zu spüren?
Aber in Sirius Kopf schrillten alle Alarmsirenen!
Irgendetwas war da im Hintergrund seines Gedächtnisses, was genau im jetzigen Moment wichtig zu sein schien. Etwas sagte ihm, dass er gerade einen großen Fehler machte.
Und doch war er gefangen von diesen Augen und diesem Gesicht, den windverspielten Haaren und den zarten Lippen.
„Sirius.“, flüsterte Megan, als er sich langsam von seinem Stuhl erhob und dabei auch ihre andere Hand mit seiner umschloss, „Sirius.“
Er ließ ganz langsam seine rechte Hand über ihren Arm, das Schlüsselbein und hinauf an ihre Wange wandern. Sie standen nun beide kaum eine handbreit von aneinander entfernt. Megan konnte seinen Atem spüren, wie er sachte um ihre Gesicht streichelte. Ihre Augen schlossen sich.
Und Sirius kam immer näher.


„Les den Teil noch mal!“
„Nochmal?“, maulte Jasper und lugte über den Rand des ministerialen Briefes zu seinem Meister hinüber, welcher quer auf dem Lehrerpult im Verwandlungsklassenzimmer lag. Jasper hatte sich damit abgefunden sich auf einem Schülertisch niederzulassen.
Frank hob den Kopf vom Eichentisch auf drehte ihn zu Lachance um.
„Du musst dir das auf der Zunge zergehen lassen, Jazz! Genieß es wie das erste Eis im Sommer!“, er schloss genießerisch die Augen und seufzte, „Sowas passiert niemals zweimal im Leben, Jazz!“
Jasper schüttelte verständnislos den Kopf, lenkte seine Augen aber wieder auf den Brief und las Frank nocheinmal den Teil vor, den er bereits fünf mal gelesen hatte.
„… bla bla bla… Und da uns zu Ohren gekommen ist, dass Sie ihrem erwürdigen Haus und in ihrer Schule schon einige hochachtungsvollen Verdienste bekommen haben, wenden wir uns mit der allergrößten Bitte an Sie, die das Aurorenbüro im Moment auf Lager hat. Sie als angehender Auror und bestimmt ausgezeichneter Schulabgänger der Zukunft sollte als einziger mit dieser Sache vertraut sein.“
„Hach. Diese Schleimer!“, flötete Frank und begann zu summen.
Jasper faltete den Brief eilends zusammen und verstaute ihn in seinem schwarzen Büchlein, bevor sein Meister nochmals verlangte die Stelle zu hören. Dann schlug er die heutige Liste mit den Tauschhandeln auf und zückte die Feder.
„Wie gedenkst du über diesen… Auftrag?“
Frank schwank sich elegant in Sitzhaltung und ließ die Füße über den Boden herunter baumeln.
„Das mein lieber Jazz, ist eine unnötige Frage!“, erklärte er und legte sich dann die rechte Hand auf sein Herz, die andere streckte er senkrecht in die Luft mit der Handfläche zu Jasper, „Alles für die Ehre und nichts für den Tod!“
Lachance bohrte sich die Zunge in die Wangeninnenseite und schaute Frank ungläubig an.
„Schau nicht so! Es bedeutet so was wie: Entweder du hilfst den Ministerium oder du darfst dein Leben lang Mülltonnen absuchen!“
„Also nimmst du an?“
„Lass uns spionieren gehen, Jazz!“


Francis sackte in einen der grünen Sessel zusammen. Das Kinn schlug gegen die Brust, während die Arme zu beiden Seiten erschlafft herunter fielen. Die Haare fielen ihm wieder über Augen.
Narzissa hielt die Luft an, wie sie ihn da so musterte. Er sah aus wie ein kleines Kind das schlief.
Vorsichtig kniete sie sich vor ihm hin und strich ihm liebevoll die Haare aus dem Gesicht.
„Francis Waters! Was weißt du über Askaban?“, fragte sie dann deutlich und ohne einen Klang in der Stimme.
Kurz zuckten die Mundwinkel des Spions, doch der Zauber wog zu schwer und er sang wie ein Vogel. Er wiederholte alles, was er eben von James Potter gehört hatte, alle Informationen über das Zauberergefängnis.
Und als die letzte Information über seine Lippen gekommen war verstummte er wieder. Das Gesicht wurde wieder still.
Narzissa nickte sich selbst zu und fuhr noch einmal mit ihren Finger durch sein Haar.
„Du weißt, dass ich dir nie etwas tun werde, oder?“, flüsterte sie gegen seine Lippen, „Weißt du das?“
Doch Francis blieb reglos.
Erst als sie den Zauber und die Wirkung des Trankes aufhob, in ihren Schlafsaal verschwand und er ganz allein im Slytherin Gemeinschaftsraum zurückblieb, da schlug er die Augen auf und wunderte sich darüber, dass er keine Erinnerungen an den vergangen Tag hatte.


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