von S1991
Kostbare Erinnerungen
Am nächsten Morgen kamen die Eulen mit der Post.
Die große Halle war voller Schüler, die laut schwatzten und lachten. Viele Anwesenden nahmen aufgeregt ihre Post entgegen.
Auch Hermine bekam Post.
Ihre Freundinnen aus London hatten ihr geantwortet.
Erfreut las Hermine, dass ihre Freundinnen am nächsten Samstag Zeit hatten und sie sich zum Kaffee in ihrem lieblings Cafe treffen wollten.
Hermine beendete ihr Frühstück und machte sich auf den Weg zum ersten Unterricht.
Sie hatte heute die erste Doppelstunde mit den 6. Klässlern aus Ravenclaw und Griffindor.
"Guten Morgen alle miteinander. Heute wollen wir uns mit dem Thema Animagie auseinandersetzen.Da dieses Thema sehr umpfangreich ist werden sie einen Teil in Eigenarbeit sich aneignen müssen. Bis zu den Ferien wird das ihr Thema sein. Anfang nächsten Schuljahres werden sie sich noch eine Weile damit beschäftigen. Doch nun zu der Frage, was ist Animagie?", fragte Hermine in den Raum hinein.
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Harry hatte in der ersten Doppelstunde Griffindor/Slytherin der zweiten Klasse im Unterricht.
Die Konstellation war immer noch recht schwierig, obwohl sich bemüht wurde die Rivalitäten aus der Welt zuschaffen.
Schließlich war der Krieg vorbei und Harry war der Meinung, dass es auch bei solchen Sachen Veränderungen geben sollte.
Harry erinnerte sich noch sehr gut an seine zweite Klasse.
Damals hatten sie Gilderoy Lockhart als Lehrer und sie hatten damals die Aufgabe sich mit Verteidigungsflüchen zu beschäftigen und die ersten leichten Duelle zu führen. Natürlich, wie alle wissen, ist es damals nicht bei leichten Duellen geblieben.
Draco's Giftschlange ist bis heute ein hitziges Thema.
Auch Harry brachte den Schülern einfache Schutzzauber und Flüche bei.
Doch bei Griffindor und Slytherin musste man, heute wie damals, gut aufpassen und die Rabauken gut im Auge behalten.
"So meine Herrschaften. Für heute reicht es. Wir machen in der nächsten Stunde weiter. Der Unterricht ist beendet.", rief Harry zwischen die Menge.
Die Schüler packten alle ihre Sachen und verschwanden zum nächsten Unterricht.
Harry hatte jetzt eine Freistunde.
Er würde sie dazu nutzen, Hagrid zu besuchen.
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"Hagrid, wie geht es dir?", fragte Harry als er an der alten Hütte ankam.
Hagrid war gerade dabei vor seiner Hütte etwas aufzuräumen.
"Ach Harry. Schön dich zu sehen. Hast dich ja lange nicht mehr blicken lassen.Mir geht es gut und dir?Den ersten Unterricht für heute hinter dir?", fragte Hagrid.
"Ja, mir geht es auch gut. Meine erste Klasse waren die Zweitklässler. Griffindor/Slytherin.", sagte Harry mit einem schiefen Mundwinkel.
"Oh", sagte Hagrid.
Harry nickte.
"Wollen wir eine Tasse Tee trinken?", fragte Hagrid.
"Ja, gerne.Ich habe jetzt sowieso eine Freistunde.", sagte Harry und betrat Hagrids Hütte.
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Hermine entließ die Sechstklässler und bereitete die Unterlagen für die nächste Klasse vor, da klopfte es am Türrahmen zu ihrem Klassenzimmer.
An der Tür stand Professor Rent, der Fluglehrer.
"Guten Morgen Professor Granger.", sagte er freundlich.
"Guten Morgen Porfessor Rent.Was kann ich für Sie tun?", fragte Hermine freundlich.
"Naja...wir hatten noch gar nicht die Gelegenheit uns richtig kennen zu lernen und ich würde gerne mal etwas mit ihnen trinken gehen, also wenn Sie nichts dagegen haben?!", fragte Cliff Rent schüchtern.
"Oh ja...ähm natürlich. Wir hatten noch gar nicht die Gelegenheit.Es würde mich freuen.Wie wäre es am Freitagabend?", fragte Hermine.
"Ja, das hört sich toll an.Wollen wir uns am Portal treffen?", fragte er.
"Ja, so um 8 Uhr?", fragte Hermine
"Ja, das passt. Dann bis Freitag Professor Granger.", sagte Cliff begeistert und verschwand.
Und Hermine hatte auch nicht mehr viel Zeit zum nachdenken, denn da kam schon ihre nächste Klasse.
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Hermine saß beim Mittagessen neben Julia Miles, der Wahrsagelehrerin. Sie war wirklich nett. Hermine unterhielt sich wirklich gerne mit ihr.
"Und Hermine, wie gefällt dir der Job als Lehrerin?", fragte Julia.
"Oh, es macht mir wirklich Spaß. Hogwarts war auch schon immer ein besonderer Ort für mich. Ich bin immer gerne hier her gekommen.", sagte Hermine mit einem Lächeln.
Ja sie hatten hier wirklich tolle Zeiten gehabt.
Julia war selber nie auf Hogwarts gewesen.
Sie ist als Kind in Frankreich zur Schule gegangen.
Hermine bemerkte nach einer Weile, dass Snape auch da war und mürrisch sein Mittagessen betrachtete.
Sie unterhielt sich noch eine ganze Weile mit Professor Sprout und Julia, als sie bemerkte, dass Snape sie verstohlen musterte.
Hermine fragte sich, was er wohl damit bezweckte.
Nach dem Mittagessen gesellte sie sich zusammen mit Harry nach draussen. Sie beide hatten jetzt eine Freistunde und sie gingen gemeinsam zum Quidditschfeld hinunter.
Dort hatte Cliff Rent gerade Unterricht.
Sie setzten sich unauffällig auf die Tribüne und sahen den Erstklässlern bei ihren ersten Flugversuchen zu.
"Hermine, weißt du noch wie unser erster Flugunterricht war?", fragte Harry verschmitzt.
"Ja ich weiß es noch genau.Und ich mochte es vom ersten Tag an nicht.", sagte sie mit einem düsteren Lächeln.
"Für mich war es mein Schicksalstag!", sagte Harry mit einem breiten Grinsen.
An dem Tag wurde er der Sucher von Griffindor.
"Ich weiß Harry.Du warst so stolz und glücklich.Fliegst du heute eigentlich noch?", fragte Hermine.
"Ab und zu. Aber leider zu selten. Ich würde gerne öfter fliegen. Ich kann dabei so wunderbar entspannen.", sagte Harry.
"Professor Rent kam nach der ersten Stunde zu mir in den Klassenraum, um mich zu fragen, ob wir mal was trinken gehen wollen.", sagte Hermine nach einer Weile des Schweigens.
"Achja.", sagte Harry überrascht.
"Und?", fragte Harry neugierig.
"Naja, ich hab zugesagt. Wir gehen Freitagabend etwas trinken.", sagte Hermine leicht errötend.
"Gefällt er dir denn?", fragte Harry.
"Ich kenne ihn eigentlich noch gar nicht richtig.Ich habe ihn bisher nur ein paar mal gesehen, doch fast nie mit ihm gesprochen.", sagte Hermine.
"Deshalb will er sich auch mit mir treffen.Er möchte mich kennen lernen."
"Mmhh.Er wirkt recht nett.Vielleicht ist es auch mal ganz gut, wenn du wieder mit anderen ausgehst.", sagte Harry nachdenklich.
"Ja, vielleicht.", sagte Hermine.
Eigentlich hatte sie noch die Nase voll von Männern.
Den letzten wäre sie fast nicht mehr losgeworden.
Robert war sehr nervtötend gewesen, obwohl er wirklich nett war.
Sie hoffte, dass es jetzt wirklich vorbei war mit ihm und er sich eine andere gesucht hat.
Außerdem träumte sie viel zu häufig in letzter Zeit von jemand bestimmten, was ihr gar nicht gefiel.
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