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Fanfiction

Was wäre wenn - 6. Beschützerinstinkt

von Lindbaum

6. BeschĂĽtzerinstinkt

5. Schuljahr

In James brodelte es.
Dort stand seine Angebetete und machte mit diesem Obermacho und Regelverfechter Winston Murrey rum.
Sie standen nun schon geschlagene 5 Minuten aneinandergepresst da, und konnten ihre Münder nicht voneinander lösen.
James blickte wieder auf seine Uhr und sah weitere 60 Sekunden verticken. Er musste sich stark zusammenreiĂźen, um nicht einfach so dazwischen zu stĂĽrmen.

James verstand einfach nicht, was Lily an Winston finden konnte. Gut, er sah recht gut aus und war Schulsprecher und schon in der Siebten, aber sonst war nichts besonderes an ihm.
Und all diese Eigenschaften konnten nicht über sein riesiges Ego hinwegtäuschen.
Mit seinen strahlend blauen Augen und den blonden Strähnen, die ihm immer lässig in die Augen fielen, hatte er schon ganze Mädchenschwärme hinter sich (um genau zu sein, all jene, die ihr Glück schon bei Sirius und James versucht hatten).

Diese ganzen Gedanken schossen James durch den Kopf, als er mit ansehen musste, wie Lily und Winston ihre Lippen aneinander pressten.

„Nein, meine Zuckerbiene! Ich muss jetzt zum Unterricht, sonst komme ich zu spät. Ohhh, nicht so stürmisch… Du scheinst ja nicht genug von mir zu bekommen!“, gurrte Winston. Lily lief bei diesen Worten knallrot an.
James schaute betreten weg, als einige SchĂĽler anfingen zu kichern und tuscheln.

Lily wurde die ganze Sache immer peinlicher, und sie drehte sich schnell zu Winston um, der ihr einen Abschiedskuss geben sollte. Das tat er auch gleich mit solchem Enthusiasmus, dass James fast eine Schlägerei angezettelt hätte.

Nach dem Unterricht erwischte James Lily gerade noch so auf dem Gang.
„Ey, Evans! Was willst du eigentlich von diesem Schleimer? Wieso ziehst du ihn mir denn vor? Ich meine er schleppt doch viel mehr Mädchen ab, als ich! Komm schon; trenn dich von ihm und geh' endlich mit mir aus.“
Lily war bei diesen Worten wieder einmal rot angelaufen, doch diesmal aus Wut.
„Potter! Krieg das in deinen Schädel: Nein! Ich werde in diesem Leben nicht mehr mit dir ausgehen! Und wenn du ein Problem mit Winston hast, ist das deine Sache.“
Daraufhin drehte sie sich schwungvoll um und stapfte davon.

James, der sich nicht beherrschen konnte, schlich ihr hinterher. Es interessierte ihn, was sie nach dieser Diskussion wohl tun wĂĽrde.

Lily kam an einem Wandschrank vorbei, aus dem sie Gekicher und Stöhnen hörte. Da sie ihre Wut an irgendwem auslassen wollte, war ihr Vorhaben jemandem Punkte abzuziehen, was ihr eine gewisse Genugtuung verschaffte.

James kam gerade um die Ecke geschlittert, als Lily schwungvoll einen Wandschrank öffnete.

Sie riss die TĂĽr auf, und erstarrte mitten in der Bewegung.
Dort im Wandschrank saßen Winston und Claudia, ein hübsches, blondes Mädchen aus der Siebten.

Sie waren gerade sehr eindeutig miteinander beschäftigt, und blickten erschrocken auf, als Licht in ihr Versteck fiel.

Lily konnte sich nicht mehr zusammenreiĂźen und schrie los:
„Was glaubt ihr eigentlich, was ihr hier tut? Du gemeiner Schuft! War ich für dich also auch nur eine von vielen? Pah! Ich dachte du wärst anders und ich habe dir vertraut! Wie konntest du so etwas tun?“

Winston stolperte aus dem Schrank und versuchte händeringend Lily alles zu erklären.
„Lily-Schätzchen! Es ist nicht so, wie es aussieht. Ich liebe doch nur dich! Und … Und … Und Claudia … Sie hat mich verführt!“

„Wer soll dir das bitte noch glauben? Ich ? Für wie dumm hältst du mich eigentlich? Wahrscheinlich war ich die einzige, mit einem IQ über 50, die du je geküsst hast und je küssen wirst.“

Sie drehte sich schnell weg, damit er ihre Tränen nicht sah.
„Winston, es ist vorbei!“

Mit diesen Worten wandte sie sich entgĂĽltig ab und ging los, in James Richtung, ohne zu wissen, dass er dort im Schatten stand und alles mit angesehen hatte.

Jedoch blieben ihr nicht Claudias gehauchten Worte erspart:
„Na, Winnie … Jetzt können wir das ja noch einmal ungestört wiederholen!“
Sie klimperte bei diesen Worten hingebungsvoll mit den Augen.

James beeilte sich, um ein neues Versteck zu finden, damit Lily ihn nicht entdeckte.
Er quetschte sich neben eine Rüstung und als Lily mit einem Schluchzen an ihm vorbei eilte. Ihre roten Haare wehten hinter ihr her, und ihr Körper bebte leicht, woran James sah, dass sie immer noch weinte.

Er schlich ihr wieder hinterher, doch dieses Mal ging sie nur ĂĽber ein paar Umwege in den Gemeinschaftsraum.

Sie wollte nur noch in ihren Schlafsaal, um sich gehen lassen zu können. Sie wollte sich nicht mehr zusammenreißen, und krampfhaft die Schluchzer unterdrücken.

James kam nur eine Minute später als Lily in den Gemeinschaftsraum gestürmt, jedoch platzte er direkt in einen Streit zwischen ihr und Winston.

„Ich habe NEIN gesagt! Was verstehst du daran nicht? Ich will nichts mehr von dir wissen. Und wag' es ja nicht, mich noch einmal anzusprechen oder einen Moment zu lange anzusehen!“
Sie hatte wütend ihre Hände in die Hüften gestemmt und starrte Winston grimmig an.
Dieser versuchte es nun statt mit Worten mit einer anderen Masche.

Er schritt langsam auf sie zu, bis er dicht vor ihr stehen blieb.
Er flüsterte ihr ein leises „Lily-Schatz“ ins Ohr, während er seine Hand an ihre Hüften legte.
Er näherte sein Gesicht langsam ihrem, doch bevor seine Lippen auf ihre treffen konnten, hatte sie ihm eine glühende Ohrfeige verpasst.

Nun war er völlig außer sich und krallte seine Hand in ihre Hüfte, während die andere grob ihren Kopf zu seinem drehte.
Winston presste gierig seine Lippen auf ihre, und lies ihr keine Gelegenheit zur Flucht. Sie sträubte sich und versuchte, sich von ihm zu befreien, doch er war zu stark.

Lily hatte gerade beschlossen, aufzugeben und einfach abzuwarten, bis es vorbei war, als Winston mit Ruck von ihr weggezogen wurde.
Er fiel unsanft auf den RĂĽcken und James baute sich zwischen ihr und ihm auf.

„Was fällt dir ein, sie so zu behandeln, du widerlicher Penner? Hast du nicht bemerkt, dass sie nicht will?“
Mit einem fiesen Grinsen erhob sich Winston vom Boden und stellte sich dicht vor James.
„Ich dachte, das wäre ihre Art glühende Leidenschaft auszudrücken … Sie hat ja sonst noch nicht viel blicken lassen. Und sei gewarnt, Potter, wenn du mich noch einmal umhaust oder mir zu nah kommst, kannst du was erleben!“

James fühlte sich von dem älteren Jungen überhaupt nicht eingeschüchtert, und guckte ihn feindselig an.
Das schien zu viel fĂĽr Winston zu sein und er wollte auf James losgehen, der ihn jedoch mit einem gezielten Faustschlag auĂźer Gefecht setzte.

Lily hatte die ganze Szenerie reglos beobachtet, und merkte erst, als James sie behutsam am Arm berĂĽhrte, dass sie fror und zitterte.
„Danke, James! Ich hätte nicht gewusst, was ich machen soll. So habe ich ihn noch nie erlebt. Vielen dank für deine Hilfe!“

James waren diese Dankesbekundungen zu viel und er verabschiedete sich schnell mit den Worten:
„Immer wieder gern, Lily. Sag bescheid, wenn ich dir mal wieder helfen kann.“

Er schlenderte zuerst noch etwas durch die Korridore, ging kurz in die KĂĽche, um eine Kleinigkeit zu essen, bis er schlussendlich in der Eulerei landete.

Lily hatte sich erst einmal geduscht, um sich wieder halbwegs zu fangen, bis ihr einfiel, wie sie ihren Kummer lindern konnte.
Sie fasste den Entschluss endlich mal wieder ihrer Muggelfreundin Jane zu schreiben.

Mit dem fertigen Brief bewaffnet, in dem sie die ganze Sache mit Winston erklärte, machte sie sich auf in die Eulerei.

James hatte sich zu seiner Eule Cathy gesellt, die er gedankenverloren immer wieder streichelte, bis plötzlich die Tür aufging.
„Oh! Hallo, James! Was machst du denn hier?“
Lily kam mit einem Brief in den Händen rein und blickte ihn unsicher an.

„Hör zu! Es tut mir wirklich leid, dass du das zwischen Winston und mir miterleben musstest. Ich dachte wirklich er wäre anders. Noch mal vielen Dank für deine Hilfe.“

James wusste wieder nicht, was er antworten sollte, und half ihr einfach schweigend eine Eule anzulocken.
Dann banden sie gemeinsam den Brief an das Bein des Schleierkauzes, immer noch in Schweigen versunken.

Irgendwann hielt Lily die Stille nicht mehr aus und blickte ihn mit fragenden Augen an.
„Was ist los, James? Bitte sag doch irgendetwas!“

James wusste, dass es nun an der Zeit für ihn war, das Gespräch zu bereichern.
„Lily, du musst dich nicht tausendmal bedanken. Das hätte wirklich jeder gemacht. Mir tut es nur so schrecklich leid, dass du all das erleben musstest. Ich wollte dich vor ihm warnen, da ich wusste, dass er sich nicht mit einer zufrieden geben würde. Es tut mir leid.“
Lily machte einen Schritt auf ihn zu und drĂĽckte ihm einen Kuss auf die Wange.
„Trotzdem Danke, James!“

James betrachtete das Gespräch als beendet, und wollte an Lily vorbei zur Tür gehen, doch er war nicht weit gekommen, da hielt sie ihn am Handgelenk fest und zog ihn näher zu sich. James war von der neuen Situation verwirrt , und er legte erst nachdem Lily ihre Arme um seine Hüften geschlungen hatte vorsichtig seine Hände auf ihren Rücken.

„Was tust du da, Lily?“
„Ich gebe dir das, was du immer wolltest. Meine einzige Bitte ist, dass du es nicht groß rum erzählst und weiterplauderst. Dann bekommst du, was du willst, James.“
Diese Forderung verwirrte James. Natürlich wollte er Lily, aber warum sollte er irgendetwas weitererzählen? Er wollte mit ihr zusammensein, und sie auf diese Weise halten, wie er es gerade tat, jedoch nicht in Folge von dieser Vorgeschichte.

Vorsichtig, aber dennoch bestimmt löste er sich aus dieser Umarmung, doch Lily schien es anders zu wollen.
Wieder schlang sie ihre Arme um ihn.

„Lily, du sollst nichts machen, was du nicht willst. Ich bin nicht wie Winston; ich zwinge dich zu nichts. Du brauchst wirklich nichts für meine Verschwiegenheit machen. Ich würde es sowieso niemandem erzählen.“
Leise flĂĽsternd und kaum vernehmlich antwortete Lily ihm.
„Danke! Ich will aber genau das hier. Ich will wirklich mit dir hier so stehen. Es fühlt sich richtig an.“

James strahlte bei diesen Worten, und lehnte sich etwas nach hinten, um Lilys Gesicht sehen zu können.

Lily war von ihren eigenen Worten überrascht, und doch spürte sie, dass sie der Wahrheit entsprachen. Es fühlte sich tatsächlich gut und richtig an, James zu umarmen. Al er sich etwas von ihr weglehnte, blickte sie direkt in seine Augen, um zu sehen, ob er sich von ihr lösen wollte.

Sie blickten sich einen langen und nicht enden wollenden Moment in die Augen. James sah in ihren Augen die Überraschung über das Geschehen, während sie bei ihm nur absolute Vertrautheit entdeckte.
Die Zeit um sie herum schien still zustehen, während sie sich langsam aufeinander zu bewegten. Lily stellte sich schon auf die Zehenspitzen, um den Abstand zu verringern, doch sollte der Augenblick, da sich ihre Lippen berührten noch nicht sein, denn …
„Lily?“
Alices Stimme schallte durch die Eulerei; sie hatte gerade die TĂĽr aufgestoĂźen und war auf der Suche nach Lily.
„Oh! Ein Glück, dass ich dich endlich finde. Mary hat mir schon alles erzählt. Wie geht es dir?“

Sie schien gar nicht die ungĂĽnstige Situation, in die sie geplatzt war, zu bemerken.
Lily warf noch einen entschuldigenden Blick zu James, bevor sie mit der Winston-Rache-schwörenden Alice rausging.


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Hallo erst mal wieder!
Ich möchte mich an dieser Stelle dafür entschuldigen, dass dieses Kapitel etwas verwirrend und dauern Sichtwechselnd geschrieben ist. Des weiteren möchte ich eine Ankündigung machen:
Ich habe beschlossen insgesamt 10 Oneshots zu schreiben, das heißt es fehlen noch 4. Diese 4 Geschichten werden mit der Zeit kommen und völlig unregelmäßig. Ich hoffe ich schaffe es noch, diese in meiner kreativen Phase zu schreiben.


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