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Fanfiction

Liebe, die bestimmt ist!! - Liebe, die bestimmt ist!! - 1

von ginnymuff

Überall blitzte es in den verschiedensten Farben: Rot, Blau, Weiß, Orange, Gelb, Lila,...doch wenn dann wieder ein grüner Lichtblitz durch die Halle sauste, verkrampfte sich Harrys Magen abermals. Überall duellierten sich Zauberer, nicht nur vom Orden, auch Schüler. Doch immer wieder sah er Leute zu Boden gehen. Leute, die ihm etwas bedeuteten, die ihm wichtig waren...und einige die er liebte!
Er konnte sich kaum rühren, er musste immer auf die Bewusstlosen, Verletzten und Leichen am Boden der überfüllten Halle sehen. ...Darunter konnte er auch einige Rotschöpfe erkennen.
Dieser Anblick machte ihn zusehends wütender und er stürmte auf ihn zu, auf ihn, der für alles hier die Verantwortung trägt. Ihn, ohne dem sie eine glückliche Vergangenheit hätten haben können, ohne den alles anders verlaufen wäre und sie nicht hier kämpfen und ihr Leben aufs Spiel setzen müssten.

Höhnisch und ohne jeglicher Selbstzweifel kam Voldemort auf ihn zu – und Harry ging ihm entgegen. Bei 3 Metern Abstand blieben sie stehen und fingen an, sich im Kreis zu bewegen.
„Na, was hast du jetzt vor?“, erklang die eiskalte Stimme des Mannes, der nun stehen geblieben war und Harry tief in die Augen blickte. „Genieß deine letzten Augenblicke solange du noch kannst!“, rief Harry und schoss ihm einen Fluch entgegen.

Es leuchtete grün auf.

Ginny sank vor Voldemort auf die Knie und viel zu Boden. Ihre Augen waren mit einem grauen Schleier überzogen.
Voldemort fing an zu lachen, ja brüllte förmlich schon, als er Harrys gequälten Blick sah.
Er hatte Ginny getötet! Seine geliebte Ginny!
Er machte keine Anstalten, Voldemorts restliche Angriffe zu kontern, bis schlussendlich doch noch das grüne Licht auf ihn zukam....


„HARRY??!!!!!!!“ Dieser saß kerzengerade in seinem Bett, schweißgebadet, schnell atmend und völlig fertig mit den Nerven. „Hey, du bist hier! In Hogwarts! Die Schlacht ist vorbei! Du hast es geschafft! Du hast ihn besiegt!“ , erklärte Ron mit Nachdruck.
Harrys Atem verlangsamte sich wieder etwas und er wischte sich mit der Decke den Schweiß aus seinem Gesicht. „Man ich hatte echt Angst um dich! Anfangs hast du nur n' bisschen vor dich hingemurmelt, aber das is dann immer heftiger geworden, bis du schließlich nich mehr aufhören wolltest zu schreien!“
Harry antwortete nicht. Er war noch viel zu benommen von diesem Albtraum. Albtraum.... dieses Wort konnte nicht annähernd beschreiben, welche Szenarien sich gerade in seinem Kopf abgespielt haben.
Langsam setzte er sich neben Ron, sodass er mit den Füßen den kalten Boden berühren konnte. Nachdem sich der Schock etwas gelegt hatte, sagte er mit etwas heißerer Stimme: „Es...es war wie gestern, nur dass.... dass wir es nicht geschafft haben..“
Ron zögerte. Er wusste nicht recht mit Harrys Gefühlen und Sorgen umzugehen, normalerweise ist Hermine diejenige, die ihm immer zuhört, wenn ihm etwas auf dem Herzen lag. Doch jetzt wollte er für seinen besten Freund da sein, so wie das letzte Jahr über auch. Denn er wusste, oder ahnte es zumindest, wie er sich jetzt fühlte.
„Ähm... Harry, ich weiß, es ist schwer, das alles zu verarbeiten, nicht nur für dich! Ich kann mir jetzt ein bisschen vorstellen, wie es für dich gewesen sein musste, als du Sirius verloren hast. Und die Schlacht...“ Er machte eine kleine Pause, in der er Tief Luft holte. „Die Schlacht war anstrengend, Harry! Auch die Zeit davor! Aber wir habens geschafft und ich finde, da können wir auch stolz drauf sein. Denn das, was Hermine, du und ich im letzten Jahr geleistet haben, hätte keiner so ohne weiteres geschafft. Mann, wir sind bei GRINGOTTS eingebrochen und haben einen streng bewachten und extrem gesicherten Gegenstand gestohlen!! Und auch noch lebend und ohne entdeckt zu werden, herausgekommen!!!“ Nun musste Harry lächeln. Ja, sie haben wirklich großes geleistet.

Ron klopfte ihm auf die Schulter, stand auf und schmiss sich in sein Bett. „Ich hau mich noch ne Runde auf Ohr. Weck mich, wenn du zum Essen gehst. ... Moment mal, wie spät ist es den eigentlich?“ Harry sah auf den Wecker, der auf Nevilles Nachttisch stand, da er selbst keinen an seinen Platz vorfinden konnte, weil sie ja das letzte Jahr nicht in Hogwarts verbracht haben.
„Viertel nach Vier.“ „WAS??!! Wir haben 19 Stunden geschlafen?! Wieso bin ich dann immer noch müde?!?“Harry musste lachen, sagte aber nichts mehr und ging ins Bad.

Nach einer langen, heißen und ausgiebigen Dusche zog er sich frische Klamotten an und weckte Ron. Gemeinsam gingen sie die Stufen zum Gemeinschaftsraum hinunter, an dessen Ende ihnen auch schon Hermine entgegen kam. Anscheinend war sie gerade auf dem Weg die beiden Jungs zu wecken. Sie begrüßte beide mit einem „Morgen, ihr!!“ und gab Ron einen flüchtigen Kuss, worauf seine Ohren wieder das altgewohnte Ron annahmen. Auch auf Hermines Wangen machte sich ein Hauch von Rosa sichtbar.
„Wollt ihr gleich runter zum Essen gehen oder machen wir erst mal nen kleinen Spaziergang übers Gelände und reden ein bischen? Wie in alten Zeiten..“
Beide sahen Harry erwartungsvoll an. Dieser meinte schließlich nur: „...wie in alten Zeiten!“ und das Trio machte sich auf in Richtung Ländereien.


Lange schlenderten sie über die Wiesen, den See entlang und wieder zurück, bis schließlich die Dämmerung hereinbrach und es etwas kühler wurde. Sie besprachen die letzten gemeinsamen Monate und Ereignisse, aber auch, was sie in der Zukunft vorhatten. Alle drei waren natürlich einer Meinung bei dem Thema mitzuhelfen, um das Schloss wieder auf Vordermann zu bringen. Als sie ihre Runden zogen, sahen sie immer wieder auf das Schloss und seine Trümmer. Es sah wirklich mitgenommen aus und sah dem Hogwarts, das sie vor sieben Jahren kennen gelernt hatten, kaum noch ähnlich.
Doch das wollten sie ändern, dringend sogar. Denn in den Mauern des Schlosses lagen die Erinnerungen. Die Erinnerungen an die Zeit vor dem Fall Voldemorts. Die schönen, aber auch nicht so tollen Zeiten hatten sie in diesen alten Gemäuern erlebt.
Sei es , dass sie sich an Fluffy vorbeigeschlichen haben, das überdimensionale Schach gespielt und gewonnen haben, in die Kammer des Schreckens eingedrungen sind und sich Tom Riddles Erinnerung gestellt haben, sie Sirius an der Spitze des Nordturmes mithilfe Seidenschnabels befreit haben, auf der Suche nach dem Geheimnis des goldenen Eis waren, die DA gegründet und geführt haben oder sie einfach nur wieder einmal in irgend ein Abenteuer verstrickt waren. Alles hatte sich hier abgespielt.

Langsam machten sie sich wieder auf den Weg zurück zum Schloss. Je näher sie dem Portal kamen, desto lauter wurden die Stimmen, die aus der großen Halle drangen. Kurz bevor sie um die Ecke bogen und die große Halle betraten, blieben sie noch kurz stehen, sahen sich in die Augen und atmeten einmal tief aus. Sie wussten, was jetzt auf sie zukommen würde.
Harry schritt voran und Hermine und Ron gingen Hand in Hand hinter ihm her.
Kaum dass sie die Halle betreten hatten, verstummten alle Gespräche und Jubel brach aus. Jubel, bei dem man meinte, die übrig gebliebenen und nur durch Zauber stehenden Wände würden nun endgültig in sich zusammenfallen und alle unter Steinen und Trümmern begraben.
Aber nichts dergleichen. Die Wände hatten nicht vor, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen und so durchquerten die drei zügig die Halle um sich zu den Weasleys zu gesellen, in der Hoffnung, dass, wenn sie ihren Platz eingenommen haben, das Getöse der Menschen ein Ende nehmen würde.

Und so war es auch. Etwas beschähmt durchquerten sie die Halle, doch kaum saßen sie beim Tisch, kehrte nach und nach wieder Ruhe ein und sie konnten nun auch von ihrer Familie begrüßt werden.
„Morgen Kinder!“ Mrs. Weasley, mit rot- vorgequollenen Augen, stand auf, zog jeden einzeln hoch und umarmte sie so fest, dass Harry meinte, Mrs. Weasley würde nun doch Voldemorts letzten Wunsch durchführen. Doch kurz bevor er an Atemnot zu ersticken drohte, ließ sie in los und musterte ihn von unten nach oben.
„Alles klar?“ sah sie in erwartungsvoll an. „Alles klar.“, meinte Harry, auch wenn er nicht wusste, ob er nun gelogen hatte oder es doch der Wahrheit entsprach.

Er sah durch die Runde. Da saßen sie: seine Familie. Nur vier fehlten...
Remus und Tonks hatten im Kampf ihr Leben gelassen und Teddy war nun ohne Eltern. Doch wie Harry es auch drehte, er war stolz auf die beiden. Remus war wie ein dritter Vater und ein zweiter Pate für ihn. Und er kannte Tonks. Würde sie wissen, was in der Schlacht mit ihr geschehen würde, würde sie trotzdem in den Kampf ziehen ... mit dem Glauben an eine bessere Welt.
Eine andere dieser Personen war Fred. Ein einsamer George saß neben seinem Bruder Charlie und stocherte in seinem Essen herum. Als sich ihre Blicke begegneten , nickte Harry George vorsichtig zu, da er nicht wusste, wie die beiden nun zueinander standen und ob er ihm die Schuld an Freds Tod gab. George zwang sich zu einem leichten Lächeln, das sagen sollte ,Es ist nicht deine Schlud, bitte such sie nicht bei dir!'
Harry wurde etwas wärmer ums Herz. Zum ersten Mal nach langer Zeit war er wieder etwas erleichtert, ja sogar froh, beinahe glücklich.

...doch etwas fehlte noch...
...jemand fehlte noch...

Harry sah sich um. Ginny war jedoch nicht zu entdecken.
Er aß soviel, dass er befürchten musste, sein Magen würde platzen. „Ich kann nicht mehr!“, stöhnte er und ließ sich zurück. Ron hingegen legte noch einmal auf und begann, seine x-te Portion zu essen. Nun sahen ihn alle in der Umgebung beim Essen zu („wenn man das noch essen nennen kann.“, dachte Harry). Nach einer Weile bemerkte Ron das und meinte: „Wasch is?? Isch hab mummal hungr..“ und steckte sich noch eine Gabel Auflauf in den Mund.
„Mann, du bist echt ein Loch ohne Boden!“, lachte Harry und die anderen Stimmten mit ein. Ron schien das nicht zu stören, denn er aß genüsslich weiter!

Harrys Blick schwebte immer wieder in Richtung Eingangshalle, um ja zu sehen, wann Ginny die Halle betretet.
„Sie kommt schon noch, Harry!“, sagte Hermine nach einer Weile, in der sie beobachtete, wie nervös Harry von Zeit zu Zeit wurde. „Das wird schon!“ „Tja, du hast gut reden.“, antwortete Harry und nickte auf Ron, der neben Hermine saß und nun ein großes Stück Torte in sich reinschaufelte. Nach einem skeptischen Blick von Hermine, sagte sie nur: „Überleg dir was du da sagst!“ und beide mussten kichern, bis sie schließlich lauthals loslachten.
Wieder reagiert Ron nicht und putzte sein nun leeres Teller noch gründlig, bevor er sagte: „Aaahhh, war das jetzt gut!“ und sich streckte.
„Ron, du bist voller Schokalade!“, lachte Hermine und putzte ihm den Mund mit einer Serviette. „So besser?“, fragte er nach. „Nein warte, da is noch ein Fleck!“....
und schon küssten sich die beiden und alle Weasley sahen ihnen zu. Harry konnte sich das Grinsen nun nicht mehr verkneifen. Mrs. Weasley sah aus, als wär sie gegen eine Wand gedonnert und auch die anderen staunten nicht schlecht, bis sich die beiden lösten und von Rons Geschwistern anerkennende Worte ernteten.

Doch Harry bekam nicht viel davon mit. Seine Augen waren nun auf das rothaarige Mädchen in der Eingangshalle gerichtet, die nun die Große Halle betrat.
Mit jedem Schritt, den sie näher kam, tat Harrys Herz einen Sprung und drohte, ihm in die Hose zu rutschen.
Suchend stand sie da und schaute sich in der Halle um ... bis sie seinem Blick begegnete.

„Nun geh schon, Harry!“, kam es plötzlich von Ron. Alle starrten ihn und Harry an. „Was? Du.. hast nichts dagegen??“ „Komm schon, was konnt ich schon ausrichten. Ohne einander seit ihr eh zu nichts brauchbar! .......
Geh und hol sie dir!“
Alle sahen Harry neugierig an, der Ron einen dankenden Blick zuwarf und nun aufgesprang.
Keiner wusste, wer 'sie' war, deswegen verfolgten ihre Blicke ihn weiterhin.

Doch Harry störte das nicht, nun war er frei! Frei von der Sorge, Ginny wäre seinetwegen in Gefahr. Nun konnten sie ein glückliches Leben beginnen ... gemeinsam!!!
Sie sahen einander vorsichtig an und Harry wartete, bin Ginny zu ihr gegangen war und nun nur noch einen Meter vor ihr stand. Sie sahen sich tief in die Augen, wollten die Gedanken des anderen lesen und nie wieder etwas anderes betrachten.
Den letzten Meter stieg Harry auf sie zu. Nun musste sie etwas aufsehen, um in seine Augen sehen zu können. Ihre Nasen berührten sich etwas und bei dieser Berührung durchlief Ginny ein Schauer. Ein Schauer der Sehnsucht. Sehnsucht nach ihm.

In der Halle war es ganz still geworden. Alle Aufmerksamkeit galt nun den beiden.

Ginnys Gedanken überschlugen sich nur so. Sie wusste nicht mehr wohin mit ihrer Leidenschaft. Einerseits wollte sie Harry sofort um den Hals fallen, aber andererseits hatte sie Angst, es würde ihm zu schnell gehen.
Doch sie brauchte sich über diese Entscheidung keine Gedanken mehr zu machen, denn Harry schlang seine Arme um sie und küsste sie mit so einer Leidenschaft, das Ginny nicht anders konnte, als den Kuss zu erwidern. Ein Gefühl der Freude durchströhmte sie wie ein Feuerwerk, das schon so lange wartete, entzündet zu werden. Endlich war sie wieder mit Harry vereint. Ihrem geliebten Harry.
Wie bei ihrem ersten Kuss wussten sie nicht, wie lange sie dastanden und sich küssten, so erfüllend war dieser Kuss. Doch als sie sich schließlich lösten, um wieder etwas Luft zu holen, sahen beide kurz zu den Weasleys und mussten bei diesem Anblick grinsen, bevor Harry sie wieder zu sich zog und sie sich erneut küssten, jedoch nicht mit weniger Leidenschaft. Nie wieder würde er sie hergeben, seine Ginny.
Plötzlich jubelten die Leute abermals. Alle freuten sich für sie. Ihre Freunde, Familie und auch völlig Fremde.

Doch dieses Mal jubelte Harry innerlich mit.



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so, hoffe, es hat euch gefallen!! Würd mich über Vorschläge für weitere chaps sehr freuen!!

glg ginnymuff


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