von Dr. Butterbier
Sooooo, ein neuer Prolog...
sry das es n bissl gedauert hat, aber mir kamen ein fussallspiel und ein 20. Geburtstag dazwischen^^
@vojka: naja, im prolog will ich halt noch nicht wirklich vorgreifen, die chaps werden aber lÀnger^^
@LasVegas: DAnke dass du mich immer so toll unterstĂŒtzt^^
âHappy Birthday to you! Happy Birthday to you! ...â
Das Lied klang weit ĂŒber die Wiesen SĂŒdenglands. Eine kleine Gruppe Menschen war um ein goldblondes MĂ€dchen versammelt welches in einem weiĂen Sommerkleid strahlte und bunte BĂ€nder im Haar hatte.
âAlles Gute zu deinem 16. Geburtstag, meine liebe Helga!â Eine stĂ€mmige Frau ĂŒberreichte ihr ein kleines Paket.
Hastig öffnete Helga das Paket und heraus fielen ein paar seidene Schuhe.
âOh Mutter!â keuchte sie. âDas könnt ihr euch doch niemals leisten.â Ihre Augen leuchteten zwar bei dem Anblick der prĂ€chtigen Schuhe aber ihr Herz wurde ihr schwer.
âNein Mutter, ich kann das Geschenk nicht annehmen. Wir brauchen das Geld fĂŒr etwas anderes.â Sie gab die Schuhe ihrer Mutter zurĂŒck. Trudi öffnete und schloss ihren Mund und wollte etwas sagen, aber ihr Mann Bertram war schneller.
âSchatz, heute ist dein besonderer Tag. Diese Schuhe sind extra fĂŒr dich gemacht worden. Wir können sie also nicht zurĂŒck geben!â, er lĂ€chelte, âjetzt genieĂ deinen Tag. Immerhin bist du jetzt 16 Jahre alt. Ein bedeutsames Alter fĂŒr eine junge Hexe.â
Helga wurde stutzig.
âEine Hexe? Willst du mich beleidigen?â
Sie stand auf und lief erbost weg. So hatte sie sich ihren Geburtstag vorgestellt. Wie konnte ihr Vater es wagen sie âHexeâ nennen? Langsam liefen ihr die TrĂ€nen ĂŒber die Wange.
Plötzlich kam etwas auf sie zugerast. Helga konnte sich grade noch ducken bevor sie etwas umhauen konnte.
Sie stand auf und drehte sich zu ihrem âAttentĂ€terâ um. Aber sie konnte nichts erkennen.
âVATER!â, rief sie voller Angst. âVater, etwas will mich verletzen!â
Bertram kam schnell angelaufen als er seine Tochter schreien hörte. Doch als er sah wer der ĂbeltĂ€ter war musste er lachen.
âAch mein kleiner Engel, das ist eine Eule!â, er nahm die Eule auf den Arm und entnahm ihr einen Brief.
Er ĂŒberflog ihn und sein LĂ€cheln gefror. Er steckte den Brief in seine Innentasche und ging schnellen Schrittes zu seiner Frau und schob sie hinter ein GebĂŒsch.
Helga wurde neugierig, ihre Eltern verheimlichten ihr nie etwas. Sie schlich sich heran um ihren Eltern zu lauschen. Was sie allerdings hörte wollte ihr gar nicht gefallen.
âMein Onkel Politus hat geschrieben. Er sagt das er einen kleinen Urlaubsort auf einer fĂŒr Muggel Unsichtbaren Insel nahe der französischen KĂŒste.â
âMuggel?â dachte sich Helga. âWas soll das schon wieder sein?â
Sie beschloss spĂ€ter darĂŒber nachzudenken und weiter zu zuhören.
âAber Helga weiĂ doch von gar nichts. Wir mĂŒssen ihr alles erklĂ€ren. Glaubst du, sie wird uns verstehen?â
Helga sah wie ihr Vater seine Frau in den Arm nahm.
âUnserer Tochter ist eine erwachsene junge Dame. Sie wird uns verstehen. Mach dir darum keine Sorgen. Komm, lass uns zu ihr gehen, obwohl sie ja gleich hier hinter dem Busch lauscht.â
Helga fiel rĂŒckwĂ€rts um, da sie sich so erschrocken hatte.
Sie stand auf und schĂŒttelte ihr Kleid. Dann trat sie vor ihre lĂ€chelnden Eltern.
âHelga, mein liebes.â, begann ihre Mutter. âIch hoffe du bist uns nicht böse aber du musst verstehen. FĂŒr uns ist es nicht leicht in solchen Zeiten zu leben, also haben wir uns beschlossen wie ganz normale Menschen zu leben.â Sie streichelte ihr dabei ĂŒber ihr Haar.
âWie normale Menschen?â
âNaja, wie die Menschen die nicht zaubern können.â Sagte ihr Vater ruhig.
Helga glaubte in einem Traum zu sein. Sie öffnete und schloss ihren Mund aber konnte nichts herausbringen auĂer ein krĂ€chzen.
âSchatz, alles in Ordnung?â ihre Mutter sah besorgt aus.
âIch brauch jetzt erst mal einen Schluck Wasser.â Murmelte sie.
Sie ging zu ihren Verwandten und Freunden, die immer noch feierten. Niemandem ist wohl der das Verschwinden des Geburtstagskindes aufgefallen, oder niemand wollte es merken.
Helga setzte sich auf einen freien Hocker um ihrer Gedanken zu sammeln. Vielleicht stimmte das mit der Zauberei. Aber die blonde glaubte eher an einen Scherz ihrer Eltern, immerhin wusste ja ihr Vater dass sie gelauscht hatte. Das war bestimmt nur wieder ein Witz ihres Vaters- oder?
Helga fing an sich zu konzentrieren. Sie starrte einen Krug an und dachte mit jeder einzelnen Zelle ihres Körpers daran diesen Krug fliegen zu lassen.
Sie konzentriert sich so stark dass sie davon Kopfschmerzen bekam. Helga wollte jeden Moment aufgeben, sie hatte sich beinahe aufgegeben, als etwas Unglaubliches geschah.
Der Krug fing erst an zu vibrieren welches in ein Zittern ĂŒberging. Die ersten Wassertropfen flogen raus und der Krug hob ab. Helga lies ihn ein gutes StĂŒck nach oben und dann zur Seite fliegen. Er war schon ĂŒber der Gesellschaft als ihr plötzlich klar wurde was passiert war. Ihre Konzentration brach ab und der Klug fiel auf ihren unliebsamen Verehrer Colin McGray.
Alle GĂ€ste fingen an zu lachen, den Colin war nicht sehr beliebt. Helga aber saĂ immer noch erschrocken auf ihrem Hocker und wusste nicht was sie machen wollte. Langsam schien ihr Bewusstsein sich wieder zu melden und Helga nahm erst mal einen groĂen Schluck Himbeerlimonade.
Beim letzten Schluck kamen ihre Eltern und fragten was passiert sei. Helga erzÀhlte es ihnen. Sie schien zu akzeptieren was sie war.
âAber Mutter, warum habt ihr mir das nicht frĂŒher erzĂ€hlt?â fragte sich vorsichtig.
âDu kannst dich bestimmt noch an Deutschland erinnern, oder?â
Helga nickte. Ihre Mutter fuhr fort:
âAls du noch klein warst wurde es immer schwieriger als Zauberer und Hexe zu leben ohne in Lebensgefahr zu schweben.
Als die Lage sich zuspitze haben wir uns entschlossen nach England zu ziehen. Aber wir haben uns geschworen nicht zu zaubern. Aber es lÀsst sich nicht vermeiden zu sein was man ist.
Ich hoffe du verstehst uns. Kannst du uns verzeihen?â
Helga dachte nach. Eine HexeâŠder Gedanke setze sich in ihrem Herzen fest und verbreitete sich schneller als ein Lauffeuer in ihrem ganzen Körper.
Sie stand auf und atmete durch. Ihre Eltern warteten immer noch auf eine Antwort. Doch stadtdessen bekamen sie nur eine Frage zu hören:
âWas sind Muggel?â
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Ich weiĂ nicht obs bekannt ist, aber Helga Hufflepuff war ne Deutsche^^
ĂŒberrascht?
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