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Fanfiction

Dystopia - Old Version - Teil 2 - Kapitel 1

von Wolfschatten

Harry saß müde an seinem Schreibtisch. In den letzten Wochen hatte er einfach keine Zeit gehabt weiter zu schreiben. Schließlich hatten Ginny und er vor drei Wochen geheiratet und das natürlich in den Flitterwochen ausgiebig gefeiert. Erst als sie aus ihrem Urlaub wieder kamen, kam Harry das Buch wieder in den Sinn. Damit auch Mikako und die Schlacht Hogwarts. Es versetzte ihm jedes Mal einen Stich. Er dachte an all die Toten wie Tonks, Remus, Dobby... und auch Mikako. So viele Menschen – und Hauselfen – hatten sein Leben für ihn gelassen. Nur auf die klitzekleine Hoffnung hin, Harry Potter möge alles zum Guten wenden. Er hatte alles zum Guten gewendet. Aber um welchen Preis?
Schlagartig dachte er an das letzte Gespräch zwischen sich und Mikako.
„Wie kannst du das?“, hatte sie ihn gefragt.
„Was?“, hatte er daraufhin gemeint.
„Wie kannst du es schaffen einfach... glücklich zu sein? Tom hat dir doch auch alles genommen.“ Harry hatte sie damals sehr lange angeschaut. Er hatte einfach nicht gewusst, was er sagen sollte.
„Ich hab Freunde. Ron und Hermine.“
„Ah... Freunde...“ Ein trauriger Glanz erschien damals in Mikakos Augen. „Ja... ja, ich verstehe.“ Heute wusste Harry, dass er ihr das nicht hätte sagen sollen, denn Mikako, hatte wirklich niemanden mehr gehabt. Lily war gestorben, ebenso wie James, Sirius und letzten Endes auch Remus. Sie alle waren tot. Und Naara... Harry schüttelte den Kopf. Genug der Gedanken. Er sollte die Vergangenheit endlich niederschreiben um mit ihr abzuschließen. Und nun, zum ersten Mal seit Wochen, tauchte Harry seine Schreibfeder wieder in das kleine Tintenfass.



Teil 2
Kapitel 1


Tod, Leid, Verderben
Wünsche mir zu sterben.
Kann es einfach nicht mehr hören,
Warum du musstest alles zerstören!
Der dunkle Engel des Todes will ich sein,
Um dich zu ersticken in meiner Pein.
Wie der Phönix aus der Asche will ich sein,
Um mir zu nehmen, was einst war mein.
Erzittre, Lord der Dunkelheit,
Jetzt bin ich zu allem bereit.




Es war eine kühle Sommernacht. Über den hohen Türmen und Zinnen von Hogwarts verdickten sich dunkle Gewitterwolken. Das Schloss selbst war wie ausgestorben. Aber wie konnte es auch anders sein? Die Ferien hatten begonnen und alles, was Schüler und Lehrer zurückließen, die nun zu ihren Familien gefahren waren, war eine bedrückende Stille. Albus Dumbledore war allein. Allein mit seinen unsäglichen Gedanken und Erinnerungen. Aber heute dachte er nicht an seine Familie. Nicht an Arianna, nicht an Aberforth und erst recht nicht an Grindelwald. Er saß in seinem Büro. Sein Phönix Fawkes lugte über seine Schulter um einen Blick auf seinen Besitzer zu erhaschen. Dumbledore selbst kümmerte sich nicht darum. Er starrte mit ausdrucksloser Miene ins Leere.
Er hatte sie also entdeckt.
Lord Voldemort hatte die Schutzzauber der Villa Rosenstein gebrochen.
Der alte Mann lächelte traurig. Schon als Hitomi starb hatte er angefangen Jeff Tzukino und seine Adoptivtochter zu schützen. Nicht, dass er die Einverständnis von Jeff dafür gehabt hatte! Nein, er hatte über ihn hinweg entschieden und die kleine Familie zu schützen versucht. Es hatte nichts gebracht. Mikako war schwer verletzt und Jeff war... Dumbledore seufzte. Gewiss, er hätte diese Nacht bei ihnen bleiben sollen. Er hätte in St. Mungo weiterhin auf sie aufpassen sollen. Aber Jeff so zu sehen... Er konnte es nicht.
Albus, dachte er. Albus, du wirst schwach.

Das erste, was Mikako sah als sie aufwachte, war Dunkelheit.
Tiefste Schwärze umfing sie, als würde sie längst ein Teil von ihr sein. Sie schloss die Augen für wenige Sekunden um sie dann wieder zu öffnen. Noch immer war alles dunkel. Wo war sie? War sie etwa tot? Nun, wenn das der Tod war, war er gar nicht so unangenehm. Ihr war schließlich wohlig warm. Warum aber konnte sie dann noch ihren Körper spüren? Vielleicht war sie ja doch noch am Leben. Weshalb war dann alles so dunkel?
Langsam setzte sie sich auf. Ein leises Ächzen entfuhr ihren Lippen. Oh ja, sie lebte noch. Ihr ganzer Körper schmerzte bei der Bewegung. Und auch ihre Augen schmerzten sehr... Was war geschehen? Fragen über Fragen füllen Mikakos Kopf, auf die sie keine Antwort finden konnte. Wenn nur diese Dunkelheit nicht wäre, würde sie langsam wissen –
Klick.
Bilder stiegen aus ihren Erinnerungen empor. Bilder, die dunkler waren als jene Finsternis, die sie nun umfing. Sie sah Voldemorts Hass verzehrtes Gesicht vor sich. Sie kämpften. Sie spürte unbändigen Hass in sich. Zwei Namen loderten in ihr auf und doch gehörten sie zur selben Person. Sie sah Jeff am Rande des Kampfes leblos kauern. Das Sturmgrau in seinen Augen war matt wie kalter Stein. Die Augen Voldemorts wiederum rot wie Höllenfeuer. Sie hörte Schritte. Rufe. Flüche. Dumbledore stürzte herein. Ein Fluch traf sie. Und dann brach die Erinnerung ab.
Mikako nahm die Hände langsam hoch um ihr Gesicht vor Entsetzen zu bedecken. Ihre Finger stießen auf etwas Raues, Stoffartiges... Sie hatte einen Verband um. Sie ertastete ihn vorsichtig. Deshalb sah sie nichts. Der Verband verdeckte ihre Augen vollständig. Hatte der Fluch sie etwa in die Augen getroffen?
Eine Tür ging auf. Jemand kam rein.
„Miss Tzukino ist wach!“, hörte sie eine junge, männliche Stimme rufen. Wahrscheinlich gehörte sie jener Person, die eben eingetreten war und nun wieder heraus lief. Wenige Sekunden lang herrschte Stille, dann rannten gleich mehrere Personen in ihr Zimmer. Drei, wenn sie richtig gezählt hatte.
„Miss Tzukino? Hören sie mich?“, fragte eine warme, tiefe Stimme. „Können Sie mich verstehen?“
„Ja, ich verstehe sie.“
Mikako erschrak leicht, als sie erkannte, wie schwach sie sich anhörte. Aber umso erleichternder war es, dass jemand da war...
„Mein Name ist Thoma Joyne. Ich bin Heiler und Sie befinden sich momentan im St. Mungo Hospital.“
Sie nickte langsam. Also war sie bewusstlos geworden. Deshalb erinnerte sie sich nicht. Sie hörte den Heiler tief Luft holen um erneut zu Erklärungen anzusetzen, dann allerdings kamen wieder Schritte näher. Eins, zwei... drei... vier... fünf. Fünf Beinpaare. Fünf Personen.
„Mika?“, hörte sie ein leises Flüstern. Ein Wispern nicht mehr. Leiser als ein Windhauch. Zarter als eine Berührung. Und doch so erschütternd, dass es ihr Herz zum Rasen brachte.
„Entschuldigen Sie, dass ist ein Krankenhaus, Sie können nicht einfach – “
„Schon in Ordnung“, sagte Mikako leise. „Lassen Sie sie bitte rein.“
Sofort hörte sie die Fünf an ihr Bett laufen. Eine zierliche Hand nahm ihre linke Hand. Eine andere, größere ihre rechte.
„Gott sei Dank bist du wach!“, flüsterte die weibliche Stimme zu ihrer Linken.
„Lily?“, wisperte sie.
„Wir haben schon das Schlimmste befürchtet.“
„Sirius...?“
„Wir sind alle da“, hörte sie James Potter sagen. „Sirius, Lily, Peter, Remus und ich.“ Sie lächelte. Der Verband um ihre Augen wurde ein wenig feucht. Sie waren alle da. Alle bis auf ihre Familie. Alle. Fast alle.
„Miss Tzukino, erinnern sie sich an das Geschehene?“, fragte nun der Heiler Thomas Joyne. Sie nickte. Das Lächeln aus dem Gesicht war verschwunden. Die Erinnerung war taufrisch.
„Abgesehen von einigen kleineren Wunden und den Folgen eines verbotenen Fluchs, hat nur ein Fluch Sie wirklich getroffen und hat weitere Folgen. Wir haben Sie untersucht und auch weitgehend wieder auf die Beine bringen können, aber eine Sache konnten wir nicht heilen, weil sie zu riskant wäre und – “
„Kommen Sie zum Punkt“, sagte die Schwarzhaarige fest.
„Wir können ihr Augenlicht nur mit einer Operation retten. Die Chance bei ihr zu sterben oder andere, langfristige Schäden davon zu tragen sind aber so hoch, das wir das Risiko ohne ihr Einverständnis nicht eingehen dürfen.“
Mikakos Hände krallten sich in die, die sie umfassten. Blind. Und das zu beheben könnte tödlich enden. Die Hand zu ihrer Rechten drückte die ihre sanft. Sie gehörte wohl Sirius. Hatte er sie nicht am Freitag abholen wollen? Sie war sich nicht mehr sicher. Sie hörte ein lautes, trauriges Lachen. War es ihr eigenes? Wahrscheinlich. Ihr Verband um die Augen fühlte sich wieder feucht an. Für einen Moment war sie froh, nicht die Gesichter der Anderen sehen zu können.
Ihr trauriges Lachen hallte in der ewigen Dunkelheit.


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