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Dystopia - Old Version - Kapitel 13

von Wolfschatten

Mikakos Herz schien für einen Moment nicht zu schlagen. Das dunkle Mal war über ihrem Haus. Was war mit Jeff? Sie musste sofort dahin!
„Gut. Fahren Sie nicht weiter“, presste sie hervor. „Ich geh hin. Sie informieren derweil sofort das Ministerium. Gehen sie zu Alastor Moody und zu niemand anderem. Haben Sie das verstanden?“
„Aber Sie können doch nicht alleine – “
„Ob Sie mich verstanden haben?!“
„J-j-ja, Miss, natürlich“, stotterte der total überforderte Fahrer. Kaum hatte er das letzte Wort ausgesprochen, rannte Mikako los. Sie zückte den Zauberstab. Vielleicht waren noch Todesser da! Warum aber suchten sie Jeff? Warum jetzt? Warum töteten Sie ihn nicht schon vor Jahren? Natürlich, Jeff Tzukino war ein Erzfeind Voldemorts gewesen. Er hatte sich zu oft eingemischt und zu viele Taten der Todesser vereiteln können. Abermals blieb Mikakos Herz scheinbar einen Moment lang stehen. Was wenn er dort war? Was wenn der dunkle Lord sich persönlich um „diese Angelegenheit“ kümmerte? Sie schüttelte den Kopf. Sie musste Jeff helfen, koste es, was es wolle. Er war die einzige Familie, die sie besaß. Der einzige noch lebende Mann, der sich während ihres gesamten Lebens schon um sie gekümmert hatte. Er war ihr Adoptivvater und Onkel. Sie konnte ihn jetzt nicht einfach im Stich lassen!
Leicht außer Atem und außerordentlich blass kam sie bei der Villa an.
„Alohomora!“ Die Eingangstür sprang sofort auf. Mikako rannte mit gezücktem Zauberstab rein. Nichts. Da war niemand. Es herrschte nur eine unheimliche Stille.
„Lumos“, murmelte Mikako nun um sich besser umsehen zu können. Immer noch niemand. Halt! Da kauerte eine Gestalt in der Ecke. Vorsichtig ging Mikako näher heran. Die Gestalt rührte sich nicht. Jetzt erst erkannte sie, dass sie sehr klein war, kleiner als ein Mensch. Sie ging noch ein paar Schritte näher.
„Miu...“, flüsterte Mikako und beugte sich hinab zu der Hauselfe. Sie fühlte den Puls. Tot. Ein Kloß machte sich in ihrem Hals breit. Was, wenn Jeff vielleicht auch...? Nein! Daran durfte sie nicht denken. Ein weiteres Mal sah sie sich um. War da nicht eben ein Geräusch gewesen?
Alle Türen im Erdgeschoss waren zu. Nichts deutete darauf hin, dass jemand gewaltsam eingebrochen war. Dann half nur eins: Treppen hinauf. Möglichst leise begab sich Mikako in das Obergeschoss. Tatsächlich war da eine Tür offen. Sie führte zu dem ehemaligen Arbeitszimmer der Tzukinos. Schon in jungen Jahren, hatten Jeff und Hitomi dort den Großteil ihrer Zeit verbracht.
Sehr vorsichtig näherte sie sich dem Zimmer. Mit dem Zauberstab voran, trat sie ein.
„Dad! Dem Himmel sei Dank, es geht dir gut!“, flüsterte sie erleichtert, als sie sah, dass nur Jeff anwesend war. Er saß auf dem Boden. Sein Blick war ganz starr und er sah nicht einmal zu Mikako auf, als diese ihn ansprach. Jetzt erst sah sie, dass er schwer verwundet war. Sein Oberkörper wies Schnitte auf, als hätte jemand mit Schwertern auf ihn ein geprügelt. Sein Bein lag in einer sehr schmerzhaft aussehenden Position da. Es musste mehrere Male gebrochen worden sein. Noch dazu hatte er eine Platzwunde an den Schläfen. Sofort ging sie zu ihm und setzte sich zu ihm in die Hocke. Noch immer tat er nichts und selbst die Tatsache, dass er blutete, störte ihn scheinbar nicht.
„Dad? Was ist los mit dir?“ Mikako nahm sein Handgelenk und tastete es ab. Er hatte Puls und den Hebungen und Senkungen seiner Brust zu Folge, atmete er auch. Zwar war er geschwächt, aber stabil. Was war also los mit ihm?
„Dad! Komm schon, wir müssen hier weg. Komm, steh auf. Ich helf’ dir!“ Immer noch nichts. War denn das die Möglichkeit? Wie konnte er sie noch immer nicht bemerken?
„Moody ist auch auf dem Weg hier her. Wer hat dich so zugesetzt?“
„Ich denke, das war ich“, zischelte eine kalte, hohe Stimme hinter Mikako. Sie musste sich nicht umdrehen um zu begreifen, wer das sagte. Stattdessen verharrte wie eine Salzsäule in ihrer Position.
„Zauberstab weg, du willst doch keinen Unsinn damit machen, habe ich recht?“, meinte die Stimme höhnisch. Mikako spürte, wie ihr ein Zauberstab in den Rücken gedrückt wurde. Ihr blieb nichts anderes übrig als langsam ihren eigenen beiseite zu legen.
„Umdrehen.“ Mikako spürte, wie sich ein Zauber ihr bemächtigte. Ohne es zu wollen, drehte sie sich um und sah dem dunklen Lord fest in die Augen.
„Augen wie die Mutter.“ Der schwarze Meister grinste kühl. „Zu schade, dass sie dich nicht mehr so sehen kann, aber ich stellte sie vor die Wahl zwischen Leben und Tod. Bedauerlich.“ Mikakos Hände verkrampften sich.
„Sie haben Hitomi Tzukino getötet?“
„Hitomi? Oh nein, nein... Hitomi erlag meinen Todessern. Ich rede von deiner leiblichen Mutter... Kyoko.“ Schon lange hatte sie diesen Namen nicht mehr gehört. Sie wusste nicht mal, wer diese Kyoko eigentlich war, außer ihre leibliche Mutter. Aber anscheinend hatte sie mit dem dunklen Lord zu tun gehabt und das verriet nichts Gutes über sie.
„Oh, du wusstest nichts von ihr?“, fragte er genauso höhnisch wie anfangs.
„Natürlich wusste ich von ihr. Dumbledore hat es mir mitgeteilt.“
„Dumbledore!“, fauchte ihr der dunkle Lord entgegen. „Dumbledore hat keine Ahnung!“ Allmählich hatten sich Mikakos Augen an die Dunkelheit gewöhnt. Sie sah ganz klar die aschfahle Haut des schwarzen Meisters. Statt einer Nase, sah sie lediglich schlangenartige Nüstern. Die Augen waren denen Naaras sehr ähnlich. Sie waren glutrot, aber im Gegensatz zu denen ihrer ehemaligen Freundin stechend als ob sie jeden eiskalt durchdringen konnten. Irgendwie kam er ihr bekannt vor. Nicht vom Äußeren her, im Gegenteil. Allerdings die Augen und die Art wie er sprach und sich gab... Nein. Das war Unsinn!
Ihr Blick fiel zurück zu Jeff. Noch immer regte er sich nicht. Allmählich kam ihr in den Sinn, was ihm passiert war. Sie musste so schnell wie möglich mit ihm weg. Aber wie? Und wo blieb Moody so lange?
„Sag mir, Mikako...“ Lord Voldemort beugte sich zu ihr runter. „Willst du dein Leben retten? Schließ dich mir an und ich schwöre dir, wir beiden werden großartiges vollbringen.“
„Ah. Muggelstämmige umbringen soll großartig sein?“ Ihre Worte kamen schneller aus ihrem Mund, als dass sie sich zügeln konnte. Hoffentlich hatte sie nicht schon zu viel gesagt.
„Die Erhaltung des reinen Bluts ist überaus wichtig“, erklärte er geduldig. Er sah ihr tief in die Augen. Saphirblau traf auf glutrot.
„Tom...?“, flüsterte sie.
„So hat man mich früher genannt, Mika. Tom Marvolo Riddle.“
Klick. Mikako fielen sofort die wüstesten Beschimpfungen ein, die sie jemals gehört hatte. Sie hätte ihm am liebsten persönlich alle drei unverzeihlichen Flüche auf einmal aufgehetzt. Die ganze Zeit über hatten sie ihn verteidigt. Sie hatten ihre besten Freunde im Orden verloren. Sie waren ausgetreten und hatten ihren Schutz aufgegeben. Sie hatten ihn in der Familie aufgenommen, obwohl er...
„Sie lügen“, presste sie hervor.
„Warum sollte ich dich anlügen, Mika?“
„Nenn mich nicht so.“
„Crucio.“ Ein glühendes Messer schien jeden Zentimeter ihrer Haut zu durchbohren. Ohr Kopf schien beinahe zu explodieren vor Schmerz. Ihre Knochen schienen zu brennen. Sie hörte einen Schmerzensschrei und registrierte nicht einmal, dass es ihr eigener war. Es sollte endlich aufhören. Egal wie, aber sie wollte diesen Schmerz nicht mehr spüren. Selbst der Tod erschien ihr gnädiger...
„Das sollte dir eine kleine Lektion sein, hab ich recht?“ Lord Voldemort grinste hämisch. Mikako hingegen zitterte noch unter dem Schmerz und musste es sich verkneifen nicht zu ächzen. „Wo habe ich das schon mal gesehen? Ah, ich erinnere mich. Genauso sah Kyoko vor ihrem Tod aus. Äußerst bedauerlich. Weißt du, sie war eine meiner ersten Todesser. Wahrscheinlich, weil sie dieses lächerliche Gefühl namens Liebe für mich empfand. Lächerlich. Als sie dann aber mit dir schwanger war, verweichlichte sie. Sie sagte, sie würde Dumbledore meine Pläne erzählen und dann floh sie. Als ich sie fand, warst du schon geboren. Aber meine... Forschungen erforderten dich zurückzulassen. Es war ein leichtes Jeff und Hitomi Tzukino zu schildern wie Kyoko angeblich von einem Todesser getötet wurden. Sie haben mir einfach geglaubt und sie adoptierten sich ohne weiteres.“ Der Klos, der sich in Mikakos Hals gebildet hatte als sie Mius Leiche fand, schien immer dicker zu werden. Der Drang auf ihn einzuschlagen oder ihn zu verfluchen wurde von Moment zu Moment größer.
„Das ist jetzt knapp siebzehn Jahre her“, fuhr er fort. „Wie schnell doch die Zeit vergeht.“
„Sei still.“
„Wie bitte?“
„Du hast richtig gehört.“
„Crucio.“ Dieses Mal war der Schmerz noch größer. Sie glaubte fast wahnsinnig zu werden. Ihr Körper verkrampfte sich, ihr Kopf schien wieder zu explodieren. Ihr Körper loderte scheinbar wie Feuer. Ächzend sackte sie zusammen.
„Das war also deine Entscheidung“, flüsterte Voldemort bedrohlich. „Gut, wie du wünschst.“
„Herr!“ Mikako sah zu einer dunklen Gestalt, die eben in das Zimmer gestürmt kam. Sie war ganz in schwarz gekleidet und trug eine Maske, die das Gesicht gänzlich verhüllte. Die Stimme aber kannte sie irgendwoher... Es war eine weibliche, sehr kalte Stimme. Sie hatte sehr hysterisch geklungen.
„Was ist?“, fauchte der dunkle Lord der Frau entgegen.
„Es... es ist nicht hier, MyLord.“
„WAS?!“
Nun erkannte Mikako die Frau. Es war Bellatrix Black. Lange Zeit war sie mit Mikako zur Schule gegangen. Schon immer hatte sie eine sehr fragliche Einstellung gegenüber Muggelstämmigen. Eigentlich war es klar, dass sie Todesserin geworden klar. Es passte perfekt zu ihr.
Zufällig fiel ihr Blick auf ihren Zauberstab. Dann sah sie zu Voldemort und Bellatrix. Wenn sie ihn bekommen konnte bevor Voldemort sich wieder ihr zuwandte, hatte sie vielleicht eine Chance... Sie könnte disapparieren. Nein. Schlechte Idee. Sie war zu geschwächt dafür. Wahrscheinlich würden sie und Jeff, den sie natürlich mitnehmen wollte, auf halben Weg verloren gehen. Dann konnte sie sich nur verteidigen. Sich duellieren bis Moody käme. Wo blieb er nur? Wurde ihm nicht einmal bescheid gesagt?
„Herr, Leute vom Orden sind da“, erklärte Bellatrix vorsichtig.
„Dann: HALTET SIE AUF!“ Sie streckte ihren Arm nach dem Zauberstab aus. Nur ein kleines Stückchen... Nicht mehr weit... Sie hatte ihn! Sie warf einen kurzen Blick zu Jeff. Sie würde ihn hier raus bringen. Koste es, was es wolle. Wackelig stand sie auf und sah Bellatrix hinterher.
„Nun zu dir.“ Der dunkle Lord drehte sich zu ihr um. Einen kurzen Moment lang sah es so aus, als ob er verwundert war, als er sah, dass Mikako aufrecht mit gezücktem Zauberstab vor ihm stand. Auch er richtete seinen Zauberstab auf sie.
„Wie du willst... Crucio!“
Mit viel Mühe wich sie aus. Sie hörte allmählich Stimmen, die immer näher kamen.
„Alice, Frank! Ihr geht nach rechts. Caradoc, Alastor: Ihr kommt mit mir!“ Es war Dumbledores Stimme. Dem Himmel sei Dank.
„Stupor!“ Das war der einzige mehr oder weniger effektive Zauberspruch, den Mikako kannte. Doch es nützte nichts. Voldemort aka Tom Riddle konnte ihn mit Leichtigkeit blocken. Wie ein Berserker schleuderte er ihr einen Fluch nach dem anderen entgegen. Mit jeder Bewegung fiel es der Schwarzhaarigen schwerer auszuweichen. Und dann passierte es.
„Dispercutio!“, fauchte Voldemort. Mikako sah, wie Albus Dumbledore herein kam. Zeitgleich disapparierte der dunkle Lord. Dann sah sie nichts mehr. Sie spürte nur einen stechenden Schmerz in ihren Augen. Sie hielt ihre Hände davor und spürte eine warme Flüssigkeit hinab rinnen.
„Mikako?“, fragte Albus Dumbledore sofort. Er ging zu ihr in die Hocke und legte ihr eine Hand auf die Schultern. „Mikako, hörst du mich? Was ist hier passiert?“
„Kümmern sie sich um Dad, Professor. Ich weiß nicht wie lange Tom ihn gefoltert hat“, flüsterte sie noch tonlos. Dann verlor sie das Bewusstsein.


Das ist das Ende des ersten Teils.

Ich bin nun erst mal mindestens drei Wochen in Kur. Deshalb dauert das nächste Kapitel wieder. Danke an alle heimlichen und öffentlichen Leser. Hinterlasst mir doch einen Kommentar im Thread oder gleich bei der Fanfiction ;)


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