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Dystopia - Old Version - Kapitel 12

von Wolfschatten

„Mikako? Hörst du mich?“ Eine wohlbekannte Stimme aus weiter Ferne schien nach ihr zu rufen. Ihre Finger zuckten kurz, aber die Augen blieben geschlossen. Wo war sie? Was war geschehen? Ihr Kopf dröhnte, als hätte sie jemand mit etwas erschlagen wollen. Am liebsten wäre sie wieder eingeschlafen.
„Mikako?“, flüsterte die Stimme wieder. Doch nun schien sie näher am Geschehen zu sein. War das Jeffs Stimme? Innerlich seufzend öffnete sie die Augen. Sie lag in ihrem Bett in der Villa Rosenstein. Kerzen beleuchteten das Zimmer. Also war es wohl schon spät. Jeff Tzukino saß neben ihrem Bett, daneben eine weitere Gestalt, die sie schon sehr, sehr lange nicht gesehen hatte.
„Tom?“, fragte sie verwirrt. Der Schwarzhaarige schenkte ihr ein Lächeln. Ein kühles, überhebliches Lächeln. Hatte es immer so ausgeschaut? Sie erinnerte sich nicht. Sie war aber bei ihrem letzten Treffen auch zu klein gewesen um auf solche Kleinigkeiten zu achten.
„Wie geht es dir?“, fragte Jeff nun.
„Bestens“, krächzte ihm seine Adoptivtochter entgegen. Er lächelte matt. Dasselbe hätte auch Hitomi gesagt. „Seit wann bist du hier, Tom?“
„Nicht lange. Seit einer Stunde vielleicht“, antwortete der junge Mann. Im Gegensatz zu seinem Lächeln, hatte sich sein Erscheinungsbild nicht geändert. Er sah genauso... jung aus. Konnte es sein, dass ein Mensch nicht altert?
„Eine Stunde...“, murmelte Mikako nachdenklich. „Und wie lange hab ich geschlafen?“
„Seit heute Nachmittag bis jetzt. Es ist dreiundzwanzig Uhr dreißig“, erwiderte nun Jeff. „Aber dein Fieber ist zurückgegangen. Du bist bald wieder gesund.“ Mikako nickte lediglich. Noch immer musterte sie Tom. Irgendetwas an ihm war anders. Irgendetwas an ihm schien nicht so zu sein, wie sie es in Erinnerung hatte. Er wirkte so kalt und berechnend wie etwas Lucius Malfoy und Bellatrix Black aus Slytherin, nur irgendwie... böser.
„Was machen deine Forschungen, Tom? Kommst du voran?“ Ungewollt fragte sie es eher prüfend uns misstrauisch. Toms Augen verengten sich zu schlitzen und mit einem Mal war fühlte sie sich sehr unwohl in seiner Nähe.
„Warum fragst du?“, zischte er ihr entgegen.
„Nur... nur so“, antwortete sie und sah weg. Tom Riddle nickte lediglich und stand auf.
„Ich muss wieder los. Ich melde mich.“ Mit dem Satz war er verschwunden. Jeff hatte ihm soeben noch etwas entgegnen wollen, doch es war zu spät. Er war weg. Mikako und Jeff sahen sich an. Ein sehr merkwürdiger Auftritt.

Jahre lang hörten und sahen die beiden nichts mehr von Tom Riddle. Manche munkelten, dass er gestorben sei oder sogar vom dunklen Lord umgebracht wurde. Der Orden war noch immer überzeugt von der Tatsache, dass Tom Riddle der dunkle Lord Voldemort war. Auch Mikako hatte einst mit dem Gedanken gespielt, ihn aber gleich wieder verworfen. Tom war kein Mörder. Daran gab es nichts zu rütteln. So kalt er auch bei ihrem letzten Treffen schien, sie glaubte nicht an die Realität.
Inzwischen war Ruhe in ihrem Leben eingekehrt. Jeff Tzukino hatte sich gänzlich aus seinem Beruf zurückgezogen. Er und Mikako lebten nur noch von dem kleinen Vermögen, das sich in Gingotts befand. Dennoch trank Jeff noch immer. Zwar war es weniger als am Anfang, aber zwei Flaschen Feuerwhiskey pro Tag waren trotzdem bedenklich. Es ging bergab mit ihm. Seine magischen Leistungen waren nicht mehr auf dem Hochpunkt wie vor wenigen Jahren. Mittlerweile wäre es selbst dem schlechtesten Zauberer ein Leichtes gewesen, Jeff zu verhexen. Voldemort hatte es geschafft: Zwei der stärksten Widersacher waren besiegt. Hitomi war tot und Jeff geistig am Ende.
Mikako währenddessen versuchte die Situation so weit es ging zu ignorieren. Ihr Zusammenbruch war ihr eine Lehre gewesen. Sie schwor sich, nie wieder ihre ganze Kraft aufzubrauchen um jemandem zu helfen. Letzten Endes sollte sie diesen Schwur dennoch bald wieder brechen. Zu jenem Zeitpunkt aber, hatte sich Mikako voll und ganz auf ihre akademische Laufbahn konzentriert. Sie war nun in der siebten Klasse und Jahrgangsbeste. Wie schon in der vierten Klasse, gab sie Sirius Black noch immer Nachhilfe in Zaubertränke.
„Mika?“
„Ja?“
„Wie braut man noch mal den Vielsafttrank?“ Sirius Black lächelte verschmitzt.
„Warum hast du eigentlich Zaubertränke gewählt, wenn du darauf keinen Bock hast?“ Mikako seufzte. „Ich erkläre es dir nur noch ein Mal, verstanden?“ Sie beugte sich über seinen Kessel und zeigte es ihm erneut. Die Prüfungen begannen morgen und Mikako hatte vor, Sirius so gut darauf vorzubereiten, dass er zumindest bestand.
„Welche Prüfungen hast du schon hinter dir?“, fragte er.
„Den größten Teil. Morgen ist nur noch die Zaubertrankprüfung und die für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Was ist mit dir?“
„Mir geht’s genauso.“
„Dann war die Prüfung für Pflege magische Geschöpfe schon?“ Sirius nickte bestätigend. „Jetzt die Baumschlangenhaut klein schneiden“, erklärte Mikako. Schweigend verrichteten die beiden ihre Arbeit. Sie trafen sich seit so langer Zeit wöchentlich. Das war ihre letzte Nachhilfestunde. Ob sie sich danach noch sehen würden, war fraglich. Natürlich wollten sie Kontakt halten, aber sie würden sich wohl nie wieder so oft sehen können. Sicher wollte Sirius das auch nicht. Er war froh, wenn er mit der Schule endlich fertig war.
Plötzlich ging die Türe auf. Ein 17-jähriges Mädchen kam rein. Sie hatte weiße Haare und rote, kalte Augen. Noch dazu ein rundliches, blasses Gesicht.
„Sirius? Könntest du mir vielleicht erklären wie – “ Gerade hatte Naara noch fröhlich geklungen, als sie in das leere Klassenzimmer für Zaubertränke herein kam, als sie jedoch Mikako sah, erstarb ihr Lächeln, das sie bis so eben noch auf den Lippen hatte.
„Tzukino“, begrüßte sie Mikako.
„Mondgesicht“, erwiderte diese.
„Was sollte ich dir erklären?“, fragte nun Sirius.
„Nicht so wichtig.“
„Sie wollte gerade ohnehin gehen. Das Klassenzimmer ist belegt.“
Sirius verdrehte die Augen. Zugegeben: Niemand aus Gryffindor verstand sich besonders gut mit Naara. Im Gegenteil: Sie hing immer mit den Slytherins rum und verhielt sich auch wie einer von ihnen. Dennoch war es immer beinahe lächerlich wenn Naara mit Lily oder Mikako in einem Zimmer war. Er verstand diese Weiber einfach nicht. Warum mussten sie sich immer anzicken?
Naara währenddessen sah aus wie steif gefroren. Ihre Lippen bebten und die Hände waren zu Fäusten geballt. Ihre roten Augen fixierten Mikako finster.
„Sicher“, presste das weißhaarige Mädchen hervor. Sie machte sofort kehrt und verschwand genauso stürmisch, wie sie herein gekommen war.
„Jetzt die Baumschlangenhaut rein“, wies Mikako Sirius an, als ob nichts gewesen wäre. Er grinste nur und tat, was sie sagte.

„Die Zeit ist um“, ertönte die Stimme von Professor Slughorn. „Legen sie alles aus der Hand. Die Prüfung ist beendet. Das gilt auch für Sie, Mr. Thompson!“ Mikako hatte gerade noch rechtzeitig den „Felix Felicis“ fertig gebraut. Endlich war auch die letzte Prüfung geschafft. Das war also ihr letzter Schultag gewesen. Morgen würden sie abreisen und dann wäre das Kapitel „Hogwarts“ zu Ende. Sie seufzte und stand auf. Professor Slughorn kam zu ihr.
„Ah, Miss Tzukino. Ich bin sicher, dass ihre Arbeit wieder fantastisch ist. Haben Sie vielleicht Lust, heute noch zu einem Abschlusstreffen im Slugclub zu kommen?“
„Ich muss sie enttäuschen, Professor. Wie bisher werde ich zu keinem der Treffen erscheinen.“ Sie lächelte. „Auf Wiedersehen, Professor.“ Damit ging sie hinaus und da schien schon jemand zu warten...
„Na? Wie war’s?“, fragte Sirius.
„Ganz in Ordnung“, erwiderte Mikako. „Ich glaub, ich hab ein Mal zu viel umgerührt.“
„Deine Sorgen will ich haben“, grinste Sirius. Mit einem Schlag dachte sie an Jeff.
„Oh... glaub mir. Willst du nicht“, erklärte sie tonlos und ging weiter. Sirius folgte ihr sofort.
„Das ist unser letzter Schultag gewesen.“
„Jup.“
„Und morgen reisen wir ab.“
„Jup.“
„Und ich dachte, wenn wir aus der Schule draußen sind, haben wir ein Date.“
„Jup. Äh... was?!“
Mikako blieb stehen und sah ihn verwirrt an. Sirius grinste.
„Gut. Ich hol dich am Freitag um acht ab.“ Nun war er es, der ging. „James, warte auf mich!“ Irgendwas hatte sie ganz sicher verpasst. Sirius Black, der Sirius Black würde niemals, wirklich niemals mit ihr ausgehen. Sie schüttelte den Kopf. Das hatte sie geträumt. Ganz sicher. Gott sei Dank war es schon spät. Wahrscheinlich war sie einfach müde gewesen und hatte sich deshalb verhört. Ja, das musste es sein. Sie würde nun schlafen gehen und morgen würde ihr Sirius ohnehin erklären, dass das, was sie gehört hatte falsch war. Genau.

„...und ich hab auch noch zugestimmt“, beendete Mikako die Erzählung, die sie soeben ihrer besten Freundin Lily geschildert hatte. Lily war seit über einem Jahr mit James zusammen und seitdem schwärmte sie ohne Unterlass von jenem. Was sie dazu bewogen hatte ausgerechnet mit James Potter zusammenzukommen, war Mikako unverständlich, aber zufrieden stellend. Was sollte sie auch dagegen haben, dass zwei ihrer besten Freunde zusammen waren?
„Das erinnert mich an mich und James“, erwiderte Lily lächelnd. Sie war wirklich... hübsch geworden. Wie ein Engel. Mikako beneidete sie oft. Mit ihren schwarzen Haaren und den asiatischen Gesichtszügen war sie zwar hübsch, aber eine ziemlich düstere Gestalt. Als wäre sie Todesser.
„Und warum?“
„Na ja, James hat von mir auch nicht erwartet, dass wir plötzlich zusammen kommen. Und dann hab ich ihn ähnlich überrascht wie Sirius dich.“
„Aha.“
„Ich komm Freitagnachmittag zu dir. Wir machen dich ein wenig hübsch für dein erstes Date.“ Lily zwinkerte. Mikako errötete.
„Von mir aus.“
„Geht ihr denn essen? Oder zum Konzert?“
„Ich hatte eigentlich zwei Karten für die Gruppe Muggelig...“, mischte sich nun Sirius ein, der soeben zum Frühstück erschienen war. Mikako wurde purpurrot. Doch nicht verhört. Schnell nahm sie einen Bissen von ihrem Marmeladebrot. Sirius schnappte sich ein Toast.
„Wir sollten langsam los, der Zug fährt bald ab“, erklärte er. Mikako nickte, stand auf, packte Lilys Hand und flüchtete in den Hogwartsexpress.

Die Fahrt dauerte lange und Lily nutzte die Gelegenheit um Mikako von ihren Erfahrungen mit der Liebe zu berichten. Schließlich sollte Mikako daraus lernen und es bei Sirius besser machen. Mikako wiederum versuchte sie zu ignorieren und ruhig zu bleiben. Die Einladung von Sirius war das schönste, was sie seit langem gehört hatte, und deshalb freute sie sich umso mehr auf Freitag. Als sie in London ankamen, wurde sie jedoch aus ihren Gedanken gerissen. Sie ging aus dem Abteil und stieß in... Naara.
„Kannst du nicht aufpassen, Tzukino?!“, fauchte sie.
„Du hättest auch ausweichen können, Mondgesicht!“, zischte Mikako.
„Ich an deiner Stelle würde aufpassen, was du sagst... in deiner Situation!“ Sie grinste kühl und ging hinaus. Mikako sah ihr verwirrt nach. Situation? Welche Situation?
„Hast du dir weh getan?“, fragte Lily, die dazu kam. „Hör nicht auf McGory, die redet wieder zu viel.“ Mikako nickte und stieg aus dem Zug aus. Wo war Jeff? Er wollte sie doch abholen! Hatte er wieder so viel getrunken, dass er einen Termin verpasst hatte?
„Mika, ich geh schon mal vor. Bis Freitag!“
„Ja, bis Freitag. Tschüss, Lily“, erwiderte die Schwarzhaarige. Nun ja. Dann würde sie nun mal den Fahrenden Ritter nehmen. Sie verließ den Gleis Neundreiviertel und betrat den Bahnhof der Muggel. Dann ging sie hinaus auf die Straße in eine Seitengasse und rief den Fahrenden Ritter per Zauberstab. Sie hasste es zu apparieren. Es war ein unerträgliches Gefühl, welchem Mikako sich nicht gerne aussetzte. Der Bus fuhr hinaus aus London, hinein in die grüne Landschaft Britanniens. Bald wären sie da, aber dann stoppte der Fahrer plötzlich.
„I-i-ich... I-ich fahr nicht weiter“, stotterte er.
„WAS?! Wie, sie fahren nicht weiter. Es ist vielleicht noch ein Kilometer, kommen Sie schon!“ Erbost schritt sie vor zu ihm. Doch was sie sah, ließ sie erschaudern. Es war tatsächlich nicht mehr weit, man konnte sogar schon die Villa Rosenstein in der Ferne erkennen. Über ihr hatten sich dunkle Regenwolken gebildet, die aussahen wie ein Totenkopf, aus dessen Maul eine Schlange hervor kroch. Das dunkle Mal stand über der Villa Rosenstein.


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