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Dystopia - Old Version - Kapitel 5

von Wolfschatten

Ich entschuldige mich vorneweg schon für die Kürze des Kapitels!

~*~*~

„Nun gut“, sprach Dumbledore ernst, „wenn ihr mir nun folgen wollt...“ Er ging die Treppen hoch, direkt auf Mikako, Lily und Naara zu! Wie versteinert standen Lily und Mikako da, aber Naara packte die Hände der beiden und zog sie mit. Sie lief zielstrebig die Treppen hinaus in den dritten Stock.
„Was willst du hier?“, rief Lily, die Probleme hatte Schritt zu halten.
„Na überleg mal: Dumbledore geht sicher zu einem Ort, wo ihn kein Schüler stört“, erklärte Naara. Sie hielt vor einer großen, schwarzen Eichertür und öffnete diese. „Und wo stört ihn kein Schüler?“
„Im dritten Stock“, antwortete Mikako. Sie erinnerte sich daran, dass der Professor neulich erst ein Verbot allen Schülern gegenüber geäußert hatte in den dritten Stock zu gehen. James und Sirius hatten das natürlich schon längst überschritten, aber sie beide hatten nichts interessantes gefunden.
„Und wo sind wir jetzt?“
„Im dritten Stock“, wiederholte Mikako.
„Naara!“, rief Lily begeistert. „Manchmal scheinst du sogar einen größeren Intelligenzquotienten als Merlin zu haben!“ Naara drängte die beiden ins Zimmer und versteckte sich mit ihnen in einem übergroßen Kleiderschrank.
„Einen größeren Intelli-WAS?!“, fragte Naara. Lily verdrehte die Augen.
„Vergiss es.“
„Aber ich will es jetzt wissen!“
„Ruhe ihr beiden! Ich höre Schritte!“
Mikako hatte recht. Es kamen tatsächlich eilige Schritte auf das Zimmer zu. Naara hatte wohl gar nicht so falsch mit ihrer Vermutung gelegen. Das Trio verstummte sofort als die Tür aufging und lauschte angespannt den ihnen so vertrauten Stimmen.
„Wir können das nicht mehr, Albus“, begann die unruhige Stimme Jeffs zu erklären. Mikako vernahm das nervöse Trippeln von Stöckelschuhen. Wahrscheinlich würde ihre Mutter nun währenddessen unruhig auf ihrer Lippe rumkauen. Naara und Lily standen neben ihr wie Statuen. Sie wagten nicht einmal zu atmen, denn auch sie wollten endlich wissen, was im Umfeld ihrer besten Freundin eigentlich los war.
„Ich dachte, ich habe euch aufgeklärt.“ Dumbledores Stimme war so ernst wie noch nie. „Tom Vorlost Riddle aka Lord Voldemort ist ein grausamer Mörder und Verbrecher.“
„Das ist er nicht!“, rief Hitomi. Hätte sie es nicht getan, wäre ihr ihre Tochter zuvor gekommen. „Tom ist... Tom könnte... Tom kann niemals jener dunkle Lord sein, der für all diese schrecklichen Dinge, die seit einem Jahr geschehen, verantwortlich ist! Tom Riddle ist ein höflicher, hübscher, überaus freundlicher junger Mann und – “
„Der Erbe von Slytherin, der einst die Kammer des Schreckens geöffnet hat“, ergänzte Dumbledore.
„Das war der Wildhüter!“, schrie Hitomi schrill.
„Hagrid hat lediglich einen Hang gefährliche Tiere aufzuziehen. Er würde niemals freiwillig diese auf Menschen hetzen.“ Nun wusste Hitomi kein Argument mehr. Sie stapfte heftig mit dem Fuß auf und ging ein paar Schritte hin und her.
„Schau mal, Albus“, versuchte Jeff wieder ruhig zu erklären. Trotzdem konnte er den Zorn kaum verbergen. „Tom ist sozusagen ein Teil unserer Familie. Er gehört zu uns und nicht zu diesen Todessern. Als Hitomi Mikako aus den toten Armen ihrer Schwester riss, haben wir uns geschworen unsere Nichte aufzuziehen wie unsere Tochter.“
„Und das habt ihr auch“, meinte Dumbledore.
„Und das nur durch Tom! Tom hat uns Mikako anvertraut, ob wohl es seine Tochter war! Tom hat uns unter Tränen zu seiner getöteten Frau Kyoko geführt! Tom hat sich, obwohl er wenig Zeit hatte, liebevoll um Mikako gekümmert – und zwar so oft er konnte!“
„Und warum hatte Tom so viel Zeit?“, fragte der Schuldirektor leise.
„Wir müssen uns keine Unterstellungen anhören, Professor“, sagte Hitomi eingeschnappt. „Suchen Sie ruhig weiter nach dem dunklen Lord, aber Tom werden sie nichts anhaben können!“ Ein leises Seufzen war von dem alten Mann zu vernehmen. Er sagte lange nichts. Mikakos Hände hatten sich zu Fäusten verkrampft. Tom Riddle: Ihr Vater. Und Jeff und Hitomi waren nur Onkel und Tante gewesen? Sie spürte, wie Lily eine Hand auf ihre Schulter legte und Naara bedrohlich laut schluckte.
„Du nennst mich wieder Professor, Hitomi? Sind wir drei einander so fremd geworden?“
„Wir haben verschiedene Ansichtsweisen und die passen einfach nicht zu einander“, erklärte die falsche Mutter Mikakos.
„Versteh uns nicht falsch, Albus. Wir sind dir sehr dankbar für die langjährige Hilfe, aber... wir wollen aus dem Orden des Phönix austreten.“
„Nun, ich kann euch nicht zwingen zu bleiben.“
Wieder hörten die drei Schritte. Die Tür ging auf und Hitomi und Jeff schienen zu gehen, was das laute Seufzen Dumbledores signalisierte.
„Eigentlich wollte ich nicht, dass das hier ein Schüler mitbekommt“, hörten sie Dumbledore sagen. „Kommt raus, ihr drei.“ Naara öffnete die Tür vorsichtig und lugte aus dem großen, hölzernen Schrank.
„Woher wissen Sie, dass wir da sind, Professor?“ Auch Lily lugte nun vorsichtig raus. Nur Mikako nicht. Sie stand da wie eine Salzsäule. Tom Riddle war ihr Vater. Ihre eigentliche Mutter war ermordet worden. Und die Menschen, die sie bisher für ihre Eltern gehalten hatte, waren zwar Blutsverwandte, aber Onkel und Tante? Wer war dann aber ihre Mutter gewesen? Ihre Mutter... nein... Hitomi Tzukino hatte niemals etwas von ihrer toten Schwester erzählt. Nein, Mikako wusste nicht einmal, dass sie eine Schwester gehabt hatte. Wie ein schlafwandelndes Kind trat sie aus dem Schrank heraus, an den besorgen Schülerinnen und dem ebenso besorgten Professor vorbei, und wanderte ziellos durch dass Schloss.
„Warte, Mika!“, hörte sie Lily aus weiter Ferne rufen.
„Lasst sie erst einmal allein...“, meldete sich Dumbledore zu Wort. Sie wollte nur noch weg. Ohne aufzusehen ging sie an zwei Siebtklässlern mit feuerrotem Haar vorbei, die rumturtelten und sich küssten, ihre Hochzeitspläne machten und beschlossen, der Familie Black den Rücken zu kehren. Mikako hatte Molly Prewett und Arthur Weasley waren oft im Gemeinschaftsraum der Gryffindors und verbreiteten eine glücksselige Stimmung. Heute färbte sie allerdings nicht auf die Elfjährige ab. Sie ging einen dunklen Korridor entlang, der kaum noch von Schülern verwendet wurde.
„Hast du dich verlaufen?“, meinte eine grünlich aussehende Hexe, die in einem der vielen Bilder von Hogwarts ihr Unwesen trieb. Sie ignorierte sie und ging weiter. Wie sehr sie sich wünschte das nicht gehört zu haben! Nun wusste sie, warum der sprechende Hut meinte, ihr Vater sei auch in Slytherin gewesen, warum Tom eigentlich zur Familie gehörte, warum die Tzukinos sich mit ihm gestritten hatten. Und je mehr ihr klar wurde, desto mehr wünschte sie sich in eine Zeit zurück, in der noch Frieden herrschte. Sie dachte an ihr großes Zimmer in der Villa Rosenstein. Sehnsüchtig wünschte sie sich in ihren alten Kinderbüchern zu schmökern, von ihrer bisherigen Mutter französisch beigebracht zu bekommen oder an ihrem alten Flügel die Mondscheinsonate rauf und runter zu spielen.
Plopp.
Mikako wandte ihren Kopf nach rechts. Seit wann war denn dort eine Tür? Sie trat näher. Komisch. Die Tür war anders als alle anderen Türen in Hogwarts. Sie schien kaum benutzt und war auf Hochglanz poliert worden. Zögernd legte sie ihre dünnen, langen Finger auf den Türknauf. Sie überlegte kurz, dann öffnete sie sie. Doch was sie sah, versetzte sie in freudiges Staunen. Das war ihr Zimmer. Ein riesiger Kleiderschrank stand neben dem noch riesigeren Himmelbett, dessen Vorhänge aus feinster Seide bestanden. In der Ecke stand der wunderschöne Elfenbeinflügel, den noch ihre Großeltern verwendet hatten. Rechts daneben war der Schreibtisch aufzufinden, der mit Büchern übersäht war. Sogar der rote Teppich sah aus wie ihrer, denn er hatte am Rand einen großen, schwarzen Brandfleck, weil Mikako als Dreijährige mit Jeff Tzukinos Zauberstab gespielt hatte. Mit einem Teil des Teppichs hatte damals sie leider auch Hitomis Rock versenkt... Ein leises Lächeln huschte über ihre Lippen. Sie trat ein und schloss die Tür hinter sich. Danach setzte sie sich ganz langsam an den Flügel. Zärtlich strich sie über die Tasten als ob diese unter einer größeren Last zusammenbrechen würden. Ihr Vater hatte ihr das Klavier spielen beigebracht, doch mit jedem Jahr hatten sie immer weniger gemeinsam geübt. Jeff hatte soviel Liebe zu seiner Arbeit errichtet, dass ihm manchmal alles andere gleich war. Mit zehn Jahren hatte Mikako dann alleine gespielt. Jedes Mal nur für sich, damit sie den leisen Klang der himmlischen Musik vernehmen konnte. Sie hatte auf dem Elfenbeinflügel jeden Tag gespielt und ihren Emotionen freien Lauf gelassen. Liebevoll schlug sie die Melodie des Stücks „Für Elise“ an und versank dabei völlig in ihren Gedanken... Der Da-und-fort-Raum war nun erfüllt von der himmlischen Musik, die Ludwig van Beethoven einst komponiert hatte.

„Hitomi?“ Die leise Stimme von Jeff Tzukino war unsicher. Er saß mit seiner Frau. in der Villa Rosenstein und hatte sich einen Drink eingeschenkt während er nun schon seit einer halben Stunde ins Feuer starrte.
„Ja?“, fragte sie fast ebenso leise.
„Was... wenn Albus recht hat?“ Schweigen. Die schwarzhaarige Japanerin stand auf und schritt den Salon erschreckend ruhig entlang.
„Das glaube ich nicht“, meinte sie schließlich.
„Wieso nicht? Also... du... musst ja zugeben, dass Tom niemals ein großartiger Muggelfreund war oder sich von irgendwem etwas hat sagen lassen.“
„Das ist wahr.“ Sie nickte. „Aber dann frage ich mich, warum er Mikako nicht selbst aufgezogen hat... um ihr seine Ideale zu vermitteln.“
„Das weiß ich nicht. Aber... ich erinnere mich noch, dass Kyokos Todesumstände sehr seltsam waren.“ Hitomi wandte sich zu ihrem Mann um. Auch er blickte zu ihr auf und strich sich sein braunes Haar zurück.
„Inwiefern?“, fragte sie nun.
„Erinnerst du dich nicht? Am... Tag vor Kyokos Tod war sie an einem Anschlag Augenzeugin. Die Todesser wollten eine muggelstämmische Hexe töten, die für die Rechte der Hauselfen kämpfte. Kyoko war zu Besuch. Sie selbst hat die Todesser verjagt, konnte sie aber nicht daran hindern die Hexe zu töten und dann... kam doch Tom zu uns nach Hause. Er fragte uns, ob Kyoko da wäre, weil er noch etwas wichtiges mit ihr besprechen müsse. Drei Stunden später haben wir sie tot aufgefunden.“
„Tom hat sie nicht getötet“, erwiderte Hitomi fest. „Er hat sie abgöttisch geliebt, genauso wie sie ihn.“
„Warum hatte Kyoko als sie aufgefunden wurde aber Mikako dabei? Und einen Koffer, den wir komischerweise nur leer auffanden?“
„Es war ein Todesser, Jeff! Erinnere du dich doch einmal! Tom hat geweint, als er uns zu ihr brachte. Er hat auch an ihrem Begräbnis laut geschluchzt!“ Eine Minute lang schien Jeff nicht zu reagieren. Er sah sie einfach nur stumm an bis er seinen Kopf wieder zum Kamin wandte.
„Ja, du hast recht Schatz. Es war nur ein dummer Gedanke von mir, tut mir Leid.“


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