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Dystopia - Old Version - Kapitel 3

von Wolfschatten

Slytherin? Sie, Mikako Tzukino, sollte nach Slytherin? Nicht, dass sie an sich etwas gegen das Haus hatte – schließlich war Tom dort gewesen – aber warum ausgerechnet Slytherin? Sie dachte an die Vorfälle in letzter Zeit: Die Todesser und ihren „Lehrmeister“, wie Jeff ihn nannte. Waren die nicht alle aus Slytherin? Waren sie dort alle so „böse“? Gehörte Mikako da dazu?
„Nein“, sagte sie so leise, dass nicht einmal Professor McGonagall in ihrer Nähe hören konnte.“
„Nein?“, fragte die piepsige Stimme nah an ihrem Ohr. „Du willst nicht nach Slytherin? Dabei war selbst dein Vater dort. Aber gut... wie du willst. Dann wohl besser... GRYFFINDOR!“ Das letzte Wort hatte er so laut gesagt, dass es jeder in der Halle hören konnte. Sie spürte, dass ihr der Hut abgenommen wurde, sah den teils verwirrten, teils erleichterten Blick von Professor McGonagall. Kurz drehte sie sich zu Professor Dumbledore um, der ihr kaum merklich zulächelte. Mikako nickte ihm kurz zu und schritt dann zum Tisch der Gryffindors. Sie hörte Bemerkungen wie „Gut gemacht“ oder „Herzlich Willkommen!“, aber sie registrierte sie nicht. Sie spürte, dass ihr jemand auf die Schultern klopfte, aber auch das schien sie nicht zu bemerken. Jeff Tzukino war in Slytherin gewesen? Ihr hatte er immer erzählt, er war in Ravenclaw!
„Hey“, sagte eine sehr süße, mädchenhafte Stimme neben ihr. Mikako wandte ihren Kopf nach rechts. Da saß das Albinomädchen aus dem Boot!
„Hey“, antwortete Mikako verdutzt.
„Hast du vielleicht meine Katze gesehen? Sie haut immer wieder ab und ich weiß einfach nicht wohin...“, meinte das rotäugige Mondgesicht verzweifelt. Mikako überlegte und schüttelte dann den Kopf.
„Nein, tut mir Leid. Aber du findest sie sicher wieder.“
„Na ja, wenn du meinst...“, murmelte sie und häufte sich einen riesigen Haufen mit Bratkartoffeln und Würstchen auf ihren goldenen Teller. „Mein Name ist übrigens Naara. Naara McGory. Und du bist Mikako Tzukino, nicht wahr?“
„Ja, aber woher weißt du...?“
„Tja, ich hab eben aufgepasst, als die McGonagall die Namen vorgelesen hat.“ Naara lächelte spitzbübisch. „Willst du nicht langsam auch was essen?“
„Was? Oh... oh, ja!“

Die Uhr schlug zwölf. Ein Uhu schuhute leise in die Nacht. Eine sanfte Briese strich durch die Kronen der Bäume und ließ deren Blätter rascheln. Der Vollmond hüllte alles in einen silbrig glänzenden Schimmer. Hogwarts war dunkel. Nirgends brannte noch Licht, denn jeder schien schon zu schlafen. Jeder bis auf Mikako. Mikako nämlich saß auf ihrem großen Himmelbett im Schlafsaal der Gryffindor Mädchen, die in der ersten Klasse waren. Naara, die neben ihr schlief, atmete ruhig. Das schwarzhaarige Mädchen gab sich Mühe, keine der anderen zu wecken. Schließlich schliefen außer ihr und Naara noch vier andere Mädchen im selben Zimmer: Hazel Glore, Rachel Quinnett, Abigail Underdue und Lily Evans. Bisher waren Mikako alle vier recht sympathisch vorgekommen, auch wenn sie sicher ihre Macken hatten.
Hazel war ein Mädchen, mit dunkelblonden, buschigen Locken. Ihre Augen waren graublau wie die Farbe eines seichten Flusses. Sie war zwar recht mollig und vielleicht manchmal etwas unbeholfen, aber ein liebes Mädchen, dem es an Selbstvertrauen mangelte. Das sah man einerseits daran, dass sie wohl nie raus ging und somit recht blass war, andererseits daran, dass sie kaum mit jemandem sprach. Am Abend als sie schlafen gingen hatte sie erzählt, dass sie bei Muggeln aufwuchs und irrsinnig stolz war nun nach Hogwarts zu kommen. Insgeheim hoffte Mikako, dass sie dadurch über ihren Schatten springen konnte. Schließlich war sie nicht umsonst in Gryffindor!
Rachel und Abigail schienen sich schon ewig zu kennen. Auch wenn sie beteuerten, dass sie nicht verwandt waren, sahen sie einander doch recht ähnlich, was aber vielleicht auch an ihren Sommersprossen lag. Sie hatten beide kurzes, hellbraunes Haar, das bis zu den schultern ging und dunkelblaue Augen. Abigail aber hatte sich die Haare kunstvoll zu einem Zopf geflochten und ihre Schuluniform ein wenig mit Schleifen und Rüschen „abgeändert“. Rachel hielt nichts davon, doch wagte sie nicht zu widersprechen, auch wenn ihr das niemand übel genommen hätte. Sie war vom Wesen Hazel sehr ähnlich: Ruhig und introvertiert. Abigail dagegen war eher launisch und ichbezogen. Trotzdem konnte sie sehr lieb sein und scheute sich nicht jedem ihre Meinung ins Gesicht zu sagen.
Lily hatte Mikako noch kaum kennen gelernt. Das Mädchen mit dem flammenroten Haar und den smaragdfarbenen Augen wollte sich gerade hinlegen, als die anderen Mädchen hereinkamen. Sie wusste nur eins: Lily Evans war ebenfalls ein Mädchen, dass von Muggeln abstammte, denn sie hatte sich ein wenig erschreckt, als Abigail einen Schokofrosch aufgemacht hatte, der versucht hatte ihr wegzuhüpfen und sie ihm wiederum den Kopf abgebissen hatte.
Genau das schrieb Mikako auf ein Blatt Pergament. Sie schilderte jede klitzekleine Kleinigkeit, die ihr an ihren Zimmergenossinnen aufgefallen war. Erst als sie damit fertig war schrieb sie Tom – denn für ihn war der Brief gedacht – die Fragen auf, die sie so beschäftigten.

Sag mal, Tom, hat Papa dir gegenüber jemals geäußert, dass er in Slytherin war? Der sprechende Hut hatte nämlich so etwas erwähnt. Er meinte, dass „selbst mein Vater dort gewesen sei“. Oder verwechselt er mich vielleicht mit jemandem?
AuĂźerdem hab ich das GefĂĽhl, dass mich die McGonagall nicht mag. Andauernd beobachtet sie mich, wirft mit seltsame Blicke zu und sieht immer recht sauer aus, wenn sie mich sieht. Hast du eine Ahnung wieso?

Viele GrĂĽĂźe aus Gryffindor und gute Nacht
Mika


Sie faltete sorgfältig den Brief und gab ihn ihrer Eule Anduriel. Ob sie ihrem Vater auch noch schreiben sollte? Sie sah kurz zur Wand, tippte zwei Mal mit ihrem Zeigefinger auf ihr Kinn und schüttelte den Kopf. Nein. Die Eule an Jeff hatte noch Zeit bis morgen. Gleich nach ihrer Überlegung schickte sie Anduriel los und legte sich in ihr Himmelbett. Es war ein schöner Tag gewesen, auch wenn Hitomi sich nicht von ihr verabschiedet hatte. Sie war in dem Haus von Hogwarts, in dem sie immer sein wollte, hatte gut gegessen und in Naara gleich schon eine Freundin gefunden. Was wollte sie mehr? Sie schloss die Augen und fiel kurz darauf in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

„Mika! MIKA! Mikako Tzukino, steh endlich AUF!“
Verschlafen öffnete Mikako ihre Augen und blickte direkt in die roten ihrer neuen Freundin Naara hinein. Naara sah sie ein wenig säuerlich an.
„Komm schon, ich will frühstücken bevor wir zum Unterricht gehen!“ Neben dem Albinomädchen stand nun Lily Evans mit ihren feuerroten, seidigglatten Haaren. Auch sie schien auf Mikako zu warten, welche sich gähnend aufsetzte und den Schlaf aus ihren Augen rieb.
„Schon gut“, murmelte sie. „Ich bin ja schon wach.“ Unter Aufsicht von Naara und Lily, die sich wohl eher angeschlossen hatte um nicht allein zu sein, ging sie ins Bad und zog ihre Schuluniform an. Langsam trotteten die drei runter in die Große Halle.
„Erzähl mal was über dich, Lil“, meinte Naara. Sie hatte sehr schnell einen Spitznamen für Lily gefunden. Diese sah mit einem scheuen Rehblick zu den beiden.
„Ach schon gut, wir beißen doch nicht“, meldete sich Mikako zu Wort.
„Und du musst auch nicht, wenn du nicht willst“, ergänzte Naara. Lily nickte zögernd.
„Tut mir Leid, normalerweise bin ich nicht so es ist alles nur so...“
„...neu“, vollendete der Albino schon wieder einen Satz. „Ach keine Sorge, du gewöhnst dich schnell ein.“
„Na, wenn du meinst... ich hoffe, ich hinke nicht allen hinterher.“
„Ach was!“, rief Mikako. „Wir haben doch alle kaum Ahnung, auch wenn wir in Zaubererfamilien geboren worden sind. Informier dich ein bisschen über unsere Kultur und schon weißt du genauso viel wie wir. Wir können schließlich auch noch nicht zaubern, deshalb sind wir ja in Hogwarts.“ Lily schien um einiges beruhigter zu sein. Sie setzte sich mit den Dreien an den Gryffindortisch, wo Mikako schon vier bekannte Gesichter sah.
„Hey, Mikako“, begrüßte sie James. „Hab ja noch gar nicht richtig mitbekommen, dass du auch in Gryffindor bist! Wer sind denn die beiden Mädchen in deiner Begleitung?“ Mikako lächelte. Er war zwar recht frech und neugierig, aber irgendwie machte es ihn sympathisch.
„Das sind Naara McGory und Lily Evans, James“, antwortete sie und setzte sich. Sie stellte Naara und Lily einen nach dem anderen vor. Wie Mikako erwartet hatte, verstanden sie sich wunderbar! Nur Lily schien gegenüber James etwas zurückhaltend zu sein, was aber niemanden weiter störte, bis auf James vielleicht.

Vier Wochen waren bereits in Hogwarts vergangen und Mikako hatte weder eine Antwort von Tom, noch von Jeff, dem sie auch noch geschrieben hatte, erhalten. Zu ihrem Trost wich Naara nie von ihrer Seite und sie wurde zu der besten Freundin, die sie jemals hatte. Sie war richtig froh darüber, endlich Freunde in ihrem Alter gefunden zu haben bei denen sie sich einfach ohne Bedenken fallen lassen konnte. Zu diesen besondern Menschen zählten vor allem Naara und Lily, aber auch James, Sirius, Remus und Peter. Sie alle hatten sich gut in Hogwarts eingelebt und dachten, dass nichts und niemand ihr Glück stören konnte. Klar hatten vor allem James und Sirius Probleme, weil sie immer und immer wieder die Schulregeln brachen um ihre Streiche zu spielen, aber die waren ja nicht sonderlich gravierend. Somit bemerkten sie fast gar nicht, dass es außerhalb von Hogwarts immer schlimmer zuging. Das Oberhaupt der Todesser hatte sich endlich gezeigt: Lord Voldemort. Niemand in der Außenwelt wagte es auch nur seien Namen auszusprechen, denn würden sie das tun, würden sie die Todesser finden. Jeder nannte ihn nur „Du-weißt-schon-wer“. Einen Namen, den man aber auch oft hörte war „der dunkle Lord“ oder ähnliches.
An einem kalten Oktoberabend saßen Mikako, Lily und Naara über dem Tagespropheten und lasen einen düsteren Artikel über die vielen Morde, die jene Todesser schon begangen hatten. Vor allem Muggelstämmige, Muggel und „Blutsverräter“ gehörten zu ihren Opfern, darunter auch viele Auroren. Mikako machte sich Sorgen. Zwar bekam sie immer wieder Briefe wie Uns geht es gut – Mama, aber mehr nicht. Ob es ihnen wirklich gut ging?
Das Portraitloch ging auf und herein kam – Professor McGonagall! Alles verstummte und sah sie verwirrt an. Professor McGonagall aber ging zielsicher auf Mikako zu.
„Miss Tzukino?“
„Ja, Professor?“
„Kommen Sie bitte mit.“
Mit Herzklopfen stand Mikako auf und folgte der strengen Hauslehrerin Gryffindors, denn eins wusste sie: Widerspruch war nicht gestattet.
Die Professorin führte sie durch einen der vielen Gänge von Hogwarts, die das Mädchen immer noch nicht kannte. Mikako versuchte sich den Weg zu merken: Links... rechts... geradeaus... wieder links... rechts... Schon bald hatte sie die Orientierung verloren.
Sie hielten in einem dunklen Gang, der nur von einer Fackel beleuchtet war. Professor McGonagall Mikako machte eine schwere HolztĂĽr auf, trat in ein ebenso dunkles Zimmer und schloss die TĂĽr hinter sich, nachdem auch Mikako eingetreten war.
„Mama!“, entfuhr es dem Mädchen. Sofort lief sie auf die saphiräugige Frau zu und umarmte sie. Sie war alt geworden. Innerhalb von wenigen Wochen sah sie um einiges erschöpfter aus. Sie hatte tiefe Augenringe und ihr sonst seidigglattes Haar war ein wenig zerzaust. Natürlich wusste Mikako, dass sie schon weit über vierzig war, aber so sehr wie heute waren ihr ihre dünnen Fältchen noch nicht aufgefallen.
„Hallo, meine Kleine...“, hauchte Hitomi ihrer Tochter ins Ohr. Sie drückte sie ein wenig fester an sich, als es nötig gewesen wäre. „Tut mir Leid, dass ich dir noch keine richtige Nachricht hinterlassen habe... Ich hatte angst, dass der Brief abgefangen wird.“ Sie lächelte matt.
„Schon gut, Mama... Dir geht’s ja gut. Und wo ist Papa?“
„Er arbeitet. Du kennst ihn ja... er ist ganz vertieft.“ Mikako nickte. Sicher hatten die beiden mit all den Todessern und Morden viel zu tun.
Hitomi war lange da. Mikako erzählte ihr alles. Sie redete vom Unterricht, von den Lehrern, ihren neuen Freunden und auch noch von Tom. Sie fragte ihre Mutter, ob sie denn etwas von ihm wusste.
„Mikako“, hatte sie gesagt. „Tom gehört nicht mehr zu unserer Familie. Schlag ihn dir aus dem Kopf.“
„Habt ihr euch gestritten?“, fragte Mikako sofort besorgt. „Antwortet er mir deshalb nicht, Mama?“ Hitomi sah sie lange ernst an. Dann flatterte eine Schleiereule zum Fenster herein. Sie landete auf Hitomis Schoß. Diese nahm dem Vogel einen Brief ab, öffnete ihn und las ihn durch.
„Tut mir Leid, Mika... Ich muss wieder los“, sagte sie nun, zerknüllte den Brief und schmiss ihn ins Kaminfeuer.
„Du hast mir meine Fragen noch nicht beantwortet!“, stellte das Mädchen fest. Hitomi schüttelte nur den Kopf. Dann wandte sie sich zu Professor McGonagall.
„Ist dieser Kamin mit dem Flohnetzwerk verbunden, Minerva?“
„Natürlich“
Sofort stand Hitomi auf, nahm eine Prise eines Pulvers aus Professor McGonagalls Hand und verschwand im Feuer...


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