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Fanfiction

Ewige Finsternis - Ewige Finsternis

von Krummbein_1986

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Sie haben gesagt, es würde vorübergehen, sie haben gesagt, der Schmerz würde irgendwann verblassen und nur ein dumpfes Gefühl würde mich daran erinnern. Aber wie können sie so etwas behaupten, wenn doch der Schmerz mich mit jeder Sekunde zu zerreißen droht, wenn die Erinnerung an das, was war, mich mit jedem Atemzug, den ich wage, zurück in die Dunkelheit stürzt und ich einfach nicht vergessen kann, was geschehen ist? Wenn alles, wozu ich noch fähig bin, der Blick auf meine immer noch zitternden Hände ist, wenn das einzige, was ich noch zu Denken vermag der letzte Augenblick meines Lebens ist, den ich schon so oft und doch noch nie durchlebt habe?

Bin ich, oder war ich?

Sie haben gesagt, es wäre warm, sie haben gesagt, dass die Sonne scheint, doch wie kann die Sonne am Himmel erstrahlen, wenn doch hier ewige Dunkelheit herrscht? Wie kann es warm sein, wenn mich doch die ewige Kälte mit ihren eisigen Finger gefangen hält? Wieso bin ich nicht gestorben, wenn ich doch mein Leben von mir gehen sah?

Ich bin doch schon so lange tot…

Sie haben gesagt, ich müsse mich zusammenreißen, sie haben gesagt, ich würde es überstehen. Doch will ich wirklich so weiter leben? Lebe ich denn überhaupt noch? Ich spüre kein kribbeln mehr auf meiner Haut, ich spüre den Wind nicht, der doch die vielen Blätter an den Bäumen zum schwingen bringt, ich spüre nichts… nichts außer der ewigen Verdammnis überlebt zu haben.
Ich will nicht mehr wissen, was war und doch kann ich meine Augen nicht abwenden. Ich sehe die Bilder vor mir, ich sehe das Grauen, die Angst und das Leid. Ich sehe ihre Verzweiflung, ihre Furcht.

Sagt mir… WARUM?

Sie haben gesagt, ich würde mich wieder erinnern, sie haben gesagt, ich würde wieder wissen, wer ich bin. Doch ich weiß es nicht, ich weiß es nicht...
Mein Name ist in Vergessenheit geraten, wie auch die vielen tapferen Krieger vergessen wurden, die vor meinen Augen zu Grunde gingen.
Ich kenne ihre Gesichter, ich weiß, dass ich sie schon oft gesehen habe, aber sie sind nichts weiter als das… Gesichter ohne Namen, ohne Zukunft, ohne Hoffnung.

Gab es überhaupt jemals Hoffnung?

Sie haben gesagt, ich würde verstehen, sie haben gesagt, ich würde am Ende erkennen, warum all das geschah. Doch ich will es nicht verstehen, ich möchte nichts von dem Schrecken hören, der uns in den Krieg getrieben hat, ich möchte das alles nur hinter mir lassen, der Vergangenheit den Rücken kehren.
Ich sollte doch schon längst nicht mehr hier sein, ich sollte bei ihnen sein, ich sollte mit ihnen gegangen, mit ihnen gestorben sein.

Warum bin ich noch hier?

Sie haben gesagt, die Träume würde aufhören, sie haben gesagt, ich würde wieder ruhig schlafen können.
Doch wie soll ich diesen Bilder jemals entkommen? Sie jagen mich, Nacht für Nacht und selbst in den wenigen wachen Augenblicken kann ich ihnen nicht entfliehen. Ich möchte blind sein, taub sein, gefühllos treibend auf einem endlosen Ozean voll Ruhe und Frieden.

Ich will sterben, um zu vergessen… um der ewigen Finsternis zu entfliehen.

Sie haben gesagt, es wäre in Ordnung, sie haben gesagt, ich würde es irgendwann sehen. Doch ich kann nichts mehr sehen, ich bin blind, blind von der Finsternis, die mich umgibt, blind von der Erinnerung, die mich gefangen hält. Das einzige, was ich noch erkennen kann, ist der endlose Tunnel an dessen Ende ich dem Schrecken meiner Alpträume begegne, doch ich vermag es nicht, einen anderen Weg zu gehen, ich kann nicht mehr umkehren, kann nicht zurück, ich muss weiter gehen, getrieben von der Stimme in meinem Kopf, der Stimme eines kleinen Junge der schreit und weint, der sich windet in seiner Qual, der bettelt und fleht… Ich kenne seinen Namen, aber ich vermag es nicht ihn auszusprechen...

Und doch hing einst das Schicksal der Welt an seinem Namen…

Sie haben gesagt, es seien drei Jahre vergangen, sie haben gesagt, es sei lange her. Zeit heilt alle Wunden, so heißt es, doch ich kann es immer noch spüren. Der Schmerz vergeht nicht mit der Zeit, wir vergessen ihn. Doch nicht alle sind dazu fähig, nicht alle wissen um das Vergessen, sie werden nie vergessen, ich werde nie vergessen.
Wie kann es schon drei Jahre her sein? Wie können drei Jahre einfach so an mir vorbeigezogen sein, drei Jahre, die ich nicht kommen sah, die ich nicht vorübergehen sah?
Ich stehe doch noch genau hier, ich bin doch immer noch genau am selben Ort, ich habe keinen Schritt getan, mich nicht einen Millimeter von der Stelle gerührt, ICH STEHE DOCH IMMER NOCH HIER!

Ich kann es doch immer noch sehen…


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