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Fanfiction

Siriusly a Black Day oder: Tatzes Demontage - Sirius´ Black Day oder Tatzes Demontage

von Alekto

Es gibt einfach Tage, an denen nichts so läuft, wie man es gerne hätte und sich scheinbar die ganze Welt gegen einen verschworen hat. Sirius Black kannte solche Tage zur Genüge, aber er hatte sich eigentlich geschworen auch dann zu versuchen das Gute daran zu sehen. Und sei es nur der Gedanke, dass es nicht schlimmer werden konnte – Man kennt das ja.

Jeder, der den Namen Murphy schon einmal gehört hat, wird von Sirius´ schwarzem Tag nicht überrascht sein. Murphys Gesetz traf bei den Blacks gerade dann zu, wenn derjenige an einem Tag wie diesem, der hier erzählt werden soll, mit nichts schlimmeren mehr rechnet: Was schief gehen kann, geht schief!
- - - - - -


Der Tag hatte schon schlecht angefangen und hier in dieser Kneipe gelandet zu sein war nur die konsequente Folge. Wenn er sich die ganzen leeren Gläser auf der Theke vor ihm ansah wurde ihm klar, dass er versucht hatte die Probleme im Alkohol zu ertränken… Er hätte es wissen sollen: Die verdammten Dinger können schwimmen.
Sirius seufzte und schloss die Augen. Zum ersten Mal hatte er wirklich das Gefühl, als drehe sich die Welt um ihn – ihm wurde speiübel davon.

Der Tag, der für Sirius so wenig glorreich enden sollte, hatte es schon morgens auf ihn abgesehen und im Nachhinein wäre es wohl besser gewesen, ihn im Bett zu verbringen. Was nicht so einfach war, wenn einem stattdessen am frühen Morgen ein Koloss von einem Kater „liebevoll“ (wie es Hermine so euphemistisch ausgedruckt hatte) ins Gesicht sprang, man dann verschlafen in der Eingangshalle auf den Schleimbeutel Snifelus traf und sich von ihm provozieren lassen musste. Sirius war sich sicher, dass sein Tag noch gut geworden wäre, wenn Remus ihn nicht davon abgehalten hätte der Fledermaus gehörig eine zu verpassen.
Beim Mittagessen legte er sich dann noch mit Molly an, als er den Zwillingen einen Spruch zeigen wollte und dabei leider etwas vom Porzellan in die Luft sprengte. Als ob es nicht eh seine Teller wären…
Ãœber die restlichen Dinge, die ihn heute auf die Palme gebracht hatten wollte er gar nicht erst nachdenken, als er es endlich geschafft hatte sich in Hundegestalt aus dem Haus zu schleichen.
Dass ihn ein übereifriger Kontrolleur mit einem Fußtritt aus der U-Bahn gescheucht hatte, passte zu diesem Tag. Hoffentlich hatte er noch lange Spaß an der Bisswunde – Mistkerl.
Angepisst war danach nicht nur er, sondern auch der Treppenaufgang. Das sicherste Zeichen, dass hier jemand versucht hatte sich mit Sirius „Tatze“ Black anzulegen.
Nachdem er also den Weg auf 4 Pfoten zurückgelegt hatte und sein eigenes Fell nicht mehr riechen konnte (Kunststück! Wer hasst nicht den Geruch von nassem Hund?!) konnte er sich in einer Seitenstraße zurückverwandeln und endlich eine seiner Lieblingskneipen ansteuern.

Er wusste nicht mehr, warum er mit dem großen, mit seinen buschigen Kotletten wild aussehenden Kerl vor der Tür aneinander geraten war. Gut, vielleicht hatte er ihn etwas angerempelt, aber einen schlecht gelaunten Sirius Black raunzte man nicht ungestraft an. Er war geladen genug, um sich in seinem Stolz angegriffen zu fühlen und hatte große Lust dem vorlauten Kerl einen Höllenschreck einzujagen. Okay, der Kerl, der ihn gut und gerne um 1 Kopf überragte wirkte nicht, als sei er leicht einzuschüchtern, aber Sirius hatte auch nicht an eine Drohung im normalen Sinne gedacht.
Er grinste noch schnell hinterhältig, ehe er sich wieder verwandelte und herzhaft in den Oberschenkel des stämmigen Typen biss – vielleicht sollte er in einem ruhigen Moment mal darüber nachdenken, ob man als Animagi womöglich merkwürdige Fetische entwickelte…aber nicht jetzt. Er sah gerade noch, wie die Wunde unterhalb der zerrissenen Jeans blitzschnell wieder heilte, ehe Sirius mit ziemlicher Kraft am Nacken gepackt wurde und einige Klingen, die plötzlich aus dem Handrücken seines Gegners schnellten, an seiner Kehle spürte.
„Freundchen, da hast du dich mit dem Falschen angelegt, ist das klar?!“
Verdammt! Der Kerl ließ selbst dann nicht los, als Sirius sich zurückverwandelte. Nun wieder er selbst wollte er ihn noch böse anfunkeln, aber anscheinend konnte Sirius sich einen anerkennenden Blick nicht verkneifen – Krasser Kerl war das mit seiner eingebauten Messersammlung. Sirius Black, der das Wort Komplexe wahrscheinlich erst nachschlagen müsste, hatte plötzlich das Gefühl beweisen zu müssen, dass er der Bessere war. Egal wie.
Sein Gegenüber grinste da breit, fing herzhaft an zu lachen und ließ Sirius Nacken mit einem freundlichen Klapser los.
„Nette Show, Zottel. Das muss man dir lassen. Wärst du an `nen anderen als mich geraten, hätte es funktioniert! – Ich bin Logan.“, sagte der Kerl, der Sirius an einen Wolf erinnerte und hielt ihm seine Hand hin. Sirius schlug ein: „Du bist ein ganz schönes Tier, Logan. Sirius Black, nach deiner Einlage eben nicht mehr ganz so erfreut!“
Logan nickte allerdings schon Richtung Tür. „Du siehst aus, als könntest du `nen Drink vertragen, Black und `nem Whisky wäre ich auch nicht abgeneigt. Lass uns saufen!“

Da war sie: Die Herausforderung, die ein Black brauchte um sich selbst zu beweisen, dass er immer noch der Größte war. Noch nie war sein Selbstbewusstsein im Hinblick auf seine Animagi-Gestalt ins Wanken geraten. Aber Logan, dieser Bär von Mann brauchte sich noch nicht einmal zu verwandeln um ihn zu übertrumpfen. Scheiße! Also eröffnete Sirius den nächsten Kampfplatz, als sie sich an die Theke setzten: „Na, ich hoffe die große Schnauze hast du nicht nur beim prügeln!“ Sprach es und wählte die Waffen des Abends, indem er 2 Whisky bestellte.
„Bist`n Aufschneider, Black!“, grunzte Logan nur amüsiert und gab ihn einen leichten Stoß. Das würde ein lustiger Abend werden!
Klasse! Logan haute ihn mit diesen Muskeln fast schon bei einem freundschaftlichen Schulterklopfer aus dem Leben, obwohl Sirius noch nicht sicher war, ob er ihm nicht eher das Schulterblatt hatte brechen wollen.
Komischer Kerl- auf was hatte er sich da nur eingelassen? Aber ein Black kniff nicht – vor keiner noch so großen Herausforderung. Mit betont kampflustigem Blick griff er nach dem Whiskyglas und prostete seinem Gegner spöttisch zu. In Logans Augen blitzte es amüsiert, als beide ihr Glas in einem Zug leerten. Wenn sich jemand über die plötzliche Wärme wunderte, die dem Getränk folgte und wie eine geschmeidige Feuerechse die Kehle herunterlief, so ließ es sich keiner anmerken.
Sirius atmete kurz durch. Dem ersten würden noch etliche weitere Folgen, dessen war er sich ebenso sicher wie der Tatsache, dass er sich nicht unterkriegen lassen würde – Das verbot ihm sein Stolz. (Andere würden vielleicht sogar spöttisch sagen, dass er überhaupt keine Chancemehr hatte, die Kneipe zu verlassen, da sein Ego nicht mehr durch die Tür passe.)

Logan machte sich gar keine Gedanken über den Ausgang des Abends. Anstelle des Whiskys hätte er auch Mundwasser bestellen können. Er hatte lediglich Lust mit diesem vorlauten Kerl einen netten Männerabend zu verbringen – Mal sehen ob der das verkraften konnte.
Er zog seine Zigarre heraus und begann lässig zu rauchen. Sirius schaute ihn einigermaßen entgeistert an. „Ich dachte, wir trinken? Brauchst du schon ne Pause?!“, spottete er.
Logan zog noch nicht einmal seien Augenbraue hoch und entgegnete mit der Zigarre im Mundwinkel: „Beruhig dich. Du bekommst noch früh genug dein Fett weg. Der Abend ist noch lang, Kumpel!“


Das war er wirklich – und er wurde noch länger. Genauso wie die Reihe der leeren Gläser vor ihnen und Sirius´ Leitung.
Der Wirt war natürlich durchaus angetan und lies sich auch auf eine Gratisrunde für die beiden ein, wobei er „Wolverine“, wie er Logan nannte, zunickte, als wäre er nicht zum ersten Mal hier (und auch nicht, als ob er sonst nur Kamillentee trinke).
Sirius wunderte sich mittlerweile über gar nichts mehr. Dachte er bis zu diesem Zeitpunkt. Schon gar nicht über einen so passenden Spitznamen. Das war ein anderes Kaliber als Tatze…
Er sollte Moody mal fragen, ob er was mit dem Namen anfangen konnte. Denn Sirius kam sein Saufkumpane nicht wie ein Muggel vor, aber einen Zauberstab konnte er sich in Logans´ Hand auch nur in der Funktion eines Zahnstochers vorstellen. Vielleicht war er ja auch ein Werwolf. Sirius dachte an Moony und schüttelte den Kopf. Das konnte er sich nicht vorstellen.
Er griff nach dem nächsten Glas, als Logan einen Pfiff ausstieß: „Aber hallo?! Wer ist den der scharfe Feger? Die könnte von mir noch was ganz anderes als Whisky haben…“
Sirius leerte gerade ebendiesen als er sich nach der Attraktion umdrehen wollte – Ein schwerer Fehler.
Der Whisky nahm im hohen Bogen und in einer Fontäne, die einem Springbrunnen alle Ehre gemacht hätte, denselben Weg wieder hinaus, den er gekommen war und verkroch sich hinter der Theke* genau wie der Mann es am liebsten getan hätte, der an der Hand der schlanken, jungen Frau mit den bonbonrosafarbenen Haaren die Kneipe betrat.

Tonks, die Logans´ Blicke auf sich gezogen hatte in einer engen Jeans und einem T-Shirt ihrer Lieblingsband, bei dem die Aufschrift nicht vom verführerischen Dekollté ablenken konnte, war das ganze im Gegensatz zu Remus kein Stück unangenehm. „Hey Si!“, rief sie herüber und winkte ausgelassen, ehe sie den leicht rot angelaufenen Remus, der etwas nuschelte was wie „N´ Abend Tatze“ klang hinter sich her zu einem Tisch in der Ecke zog.

Sirius zwang sich, den offen stehenden Mund wieder zu schließen und anstatt zu den beiden zu starren stattdessen zu Logan und seinem mehr als interessierten Blick zu gucken. Entweder er hatte Remus nicht bemerkt oder, was wahrscheinlicher war, er schien sich an ihm nicht zu stören.
Trotz seines Schocks musste Sirius eingreifen. Der Blick gefiel ihm nämlich gar nicht.
„Starr sie nicht so an!“, knurrte er. „Das ist meine Großcousine! Also vergiss es.“, stellte er die Sache klar. Logan warf noch einmal einen Blick zu Tonks und grinste seinen spontanen Trinkkumpanen an. „Nette Verwandtschaft hast du…“
„Wenn du wüsstest!“
, seufzte derjenige, der sich in seinem Haus mit dem keifenden Porträt seiner Mutter und einer bösartigen Todessercousine herumschlagen musste.
Er leerte das nächste Glas, von dem er keine Ahnung mehr hatte, das wievielte es war. Egal – Logan schien es nicht zu stören, dass er für seien Sätze jetzt auch etwas länger brauchte.

Warum merkte der verdammte Dreckskerl eigentlich nichts?! Der musste eine Leber haben wie ein Pottwal. Er selber war mittlerweile auf einem Level, von dem er gedacht hatte, dass er es nach seinen wilden Jugendzeiten noch einmal erreichen würde und als er dann noch bei einem suchenden Blick nach der Toilette bemerken musste, wie Tonks den lächelnden Moony küsste, musste selbst der sture und unbelehrbare Sirius „Tatze“ Black es einsehen:
Moony liebte seine Großcousine mit ihrer verrückten Art, sie fand doch tatsächlich Gefallen an seinem alten Schulfreund und dieser Kerl hier mit dem Schrankkreuz war ihm nicht nur körperlich überlegen, sondern hatte ihn doch im Ernst unter den Tisch getrunken!

Sirius Weltbild war nicht das einzige, was ins Wanken geriet, als er langsam rückwärts vom Barhocker fiel.



~~~
* Der Whisky, nicht Sirius

*hihi* Das musste sein
ich hoffe, es hat euch gefallen und vllt mögt ihr mir eure Meinung dazu sagen


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