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Fanfiction

Schattenschein - Von brombeer bis alles klar

von reewa

„19? Ist das nicht ein bisschen zu alt?“ James schüttete Schlafbohnensaft in seinen Kessel und rührte den brombeerfarbenen Sud um.
„Ach, das fällt gar nicht auf. Sie sieht wirklich süß aus – und sie ist es auch.“
Remus rĂĽhrte ebenfalls in seinem Kessel herum.
„Dich hat es ja ganz schön erwischt.“
„Ich dachte, du würdest das verstehen.“
James warf einen verstohlenen Blick zur Seite, wo in einiger Entfernung ein rothaariges Mädchen in ihr Lehrbuch für Zaubertränke vertieft war.
„Wenn ich könnte, würde ich sie mir aus dem Kopf schlagen. Aber ich kann nicht.“ Er seufzte tief.
„Vielleicht solltest du es nicht so verbissen sehen. Sei doch mal einfach nur du selbst.“ Remus zählte die Runden, die der große Löffel in seinem Kessel machte.
„Bist du neuerdings ein Experte in Liebesdingen, oder was?“
„Du solltest langsam mal deine Baldrianwurzel dazugeben, sonst wird das da“ – Remus machte eine leichte Kopfbewegung in Richtung von James’ Kessel, „ - nichts mehr.“
James rollte mit den Augen. „Und unter die Tränkemeister bist du jetzt auch noch gegangen, alles klar!“ Dennoch schien er sich zu beeilen, seinem siedenden Gebräu die bereitgelegte Wurzel zuzugeben.
„Nur weil ich mich verliebt hab’, heißt das doch nicht, dass wir nichts mehr zusammen machen können.“ Remus’ Trank nahm einen fliederfarbenen Ton an.
„Und wo warst du gestern Abend, als wir die Ravenclaws weggeputzt haben?“

Nun war es Remus, der seufzte. „Hör mal, Krone, wenn du dich entscheiden müsstest zwischen Quidditch und Evans - was würdest du wohl machen?“
„Ziemlich theoretisch, diese Frage.“ Erneut schaute James in Lilys Richtung. Das Mädchen schien sich aufs Umrühren zu konzentrieren, klatschte plötzlich vor Freude in die Hände und machte einen kleinen Luftsprung. Dabei begegnete sie kurz James’ Blick und wider Erwarten – lächelte sie ihn an!
„Ich würde alles für sie tun!“ James Stimme klang ganz entrückt. Wenn er sich jetzt selbst sehen könnte! Ein dümmlicheres Grinsen war kaum vorstellbar. Ob er selber auch so bescheuert aussah, wenn er Lucy anlächelte?, fragte sich Remus.

Sirius’ Kopf drängte sich zwischen Remus und James. Ihm war offenbar Lilys Mimik ebenfalls nicht entgangen. „Bild dir bloß nichts ein, Krönchen! Das war sicher nur ’n Reflex!“
„Halt du dich da raus, Tatze und kümmer’ dich lieber um dein Gebräu!“ Remus hatte das Gefühl, James beistehen zu müssen. Zum ersten Mal fand er dessen Schwärmerei für Lily Evans nicht lächerlich. Er fand sie rührend. So etwas würde Sirius nie verstehen. Für ihn waren Mädchen wie Spielzeuge, die, sobald man sie besaß, schnell ihren Reiz verloren. Aber vielleicht tat er ihm damit auch Unrecht. Eigentlich wusste er gar nicht, was Sirius empfand. Er sah nur die Ergebnisse. Und die sprachen Bände.

Professor Slughorn machte die Runde. Sirius’ Trank war wie immer perfekt und Slughorn klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. James’ Gebräu dagegen war dunkelviolett geblieben. „Nicht schlecht, Mr. Potter“, lobte der Lehrer. „Sie sind auf dem rechten Weg. Nur das nächste Mal fügen Sie den Baldrian direkt nach dem Schlafbohnensaft hinzu. Sie dürfen damit nicht zu lange warten, hören Sie.“
Ein vernichtender Seitenblick streifte Remus. Dieser zuckte verlegen mit den Achseln.
Slughorn wendete sich nun Remus’ selbst zu, schaute in dessen Kessel, nahm ein wenig der rosa Flüssigkeit auf den Löffel und ließ diese wieder in das Behältnis zurückfließen.
„Hm“, machte der Professor, „interessant.“ Und schon war er vorbei.
Bei Lilys Kessel angekommen, geriet der übergewichtige Tränkemeister schier aus dem Häuschen. Er rief alle Schüler zu sich und lobte die perfekte Durchsichtigkeit und Konsistenz ihres Trankes. Lily warf James einen triumphalen Blick zu. Auch wenn James meinte, ein wenig Geringschätzung in ihrem Ausdruck zu erkennen - sie beachtete ihn wirklich! Was für ein Tag!

Als sich die drei Freunde wieder an ihren angestammten Plätzen einfanden, um die Kessel zu reinigen, wollte James zuerst seinen Augen nicht trauen: Remus’ Trank hatte die rosa Farbe verloren und war nun klar wie Wasser.
„Ich fass’ es nicht! Tatze, guck dir das an! Moony hat’s geschafft!“
Sirius schüttelte den Kopf. „Und das so kurz vor Vollmond. Du wirst uns noch unheimlich, Alter.“
Remus errötete leicht. „Ich hatte Nachhilfe.“


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