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Fanfiction

Schattenschein - Ein Fels im Sturm

von reewa

„Holunderholz, im Kern Thestral-Schwanzhaar, nun gut. Lassen Sie mich mal sehen….welches nehmen wir denn? ….Hm…“
Der schlohweiße Bedienstete in seiner steinernen Kabine hatte Dumbledores Zauberstab in ein hölzernes Kästchen gelegt. Nun stand die auffallend gekrümmte Statur mit dem Rücken zu dem Besucher und suchte umständlich in der Regalwand, die den winzigen Raum nach hinten begrenzte, nach einem magischen Fach, um das wichtigste Utensil eines jeden Magiers dort zu deponieren. Es dauerte lange, bis er sich entschieden hatte.
„Merken Sie sich die Nummer, es ist die 34. Sie können ihn nachher hier wieder abholen.“
Dumbledore nickte kurz und machte sich daran, die Eingangshalle zu durchqueren.
„Und vergessen Sie die Nummer nicht, sonst kann ich Ihnen das gute Stück nachher nicht wieder herausgeben!“ hallte die Stimme des Pförtners hinter ihm her.
Dann setzte sich der Angestellte wieder und schickte sich an, Fach 34 besonders gut zu bewachen. Denn alle anderen Fächer waren leer.

Dumbledore war nur wenige Schritte gegangen, als sich zu seiner Rechten eine verborgene Tür in der steinernen Wand öffnete und ein dicklicher kleiner Mann mit schütterem schwarzem Haar in der Öffnung erschien. „Professor! Sie sind da! Wie war der Flug? Ich hoffe, angenehm, angenehm.“
„Direktor Wearily.“ Dumbledore erwiderte die angedeutete Verbeugung des Direktors mit einem Kopfnicken. „Es ist kein angenehmes Anliegen, das mich zu Ihnen führt. Und es stürmt um Ihre Insel, Direktor. Wie immer.“
„Ja, die magische Windverstärkung, gewiss. Erfüllt ihren Zweck, aber ist lästig, lästig.“

Die zwei Männer traten in Wearilys Büro, das kaum größer war als die Pförtnerloge am Eingang.
„Setzen Sie sich, setzen Sie sich.“ Dumbledore nahm auf einem der beiden Besucherstühle gegenüber dem großen Schreibtisch Platz, der fast die Hälfte des Raumes einnahm, Direktor Wearily platzierte sich dahinter. Auf dem Tisch stand eine beträchtliche Anzahl kleiner Figuren, gefertigt aus den verschiedensten Materialien, denen nur eins gemein war: Sie stellten Eulen dar. Auf dem einzigen eulenfreien Bereich in der Mitte des Tisches lag eine zusammengefaltete Ausgabe des Tagespropheten. Und auf einer niedrigen Kommode in der Ecke stand - unverkennbar - ein Denkarium.

„Also, zuerst einmal möchte ich betonen, wie sehr ich mich freue, einem so ehrenwerten Mitglied des Gamots persönlich gegenüber sitzen zu dürfen. Ach, herrje, ich habe Ihnen ja noch gar nichts zu trinken angeboten. Wie unaufmerksam, unaufmerksam.“
Wearily schoß in die Höhe und stieß dabei gegen seinen Schreibtisch. Eine hellgrüne Eulenfigur aus Jade kippte vornüber.
Dumbledore löste beschwichtigend beide Unterarme von den Lehnen seines Stuhls, während der Angestellte des Ministeriums die Figur wieder aufrichtete.
„Wie Sie wissen, bin ich wegen des Untersuchungsgefangenen hier, der gestern zu Ihnen gebracht wurde.“
„Was den Hergang der Tat betrifft, das Magische Strafverfolgungskommando hat mich nur grob in Kenntnis gesetzt. Soweit ich informiert bin, hat sich Folgendes zugetragen...“ Während Wearily tief Luft holte, um seine Kenntnisse mitzuteilen, nutzte der Ältere die dadurch entstandene Pause.
„Entschuldigen Sie, Direktor, aber darüber würde mich lieber mit dem Gefangenen selbst unterhalten.“
„Tatsächlich?“ Wearily schien erstaunt, fasste sich aber sofort. „Wie Sie meinen, wie Sie meinen.“

„Professor?“ Wearilys Ton war ruhiger geworden, „Wissen Sie, ich verstehe nicht ganz, warum der Verwaltungsdienst in dieser Sache nicht selbst ein Urteil fällt. Es ist ungewöhnlich, dass wegen eines gewöhnlichen Kapitalverbrechens gleich der ganze Gamot einberufen werden soll. Denken Sie nicht, es hätte völlig ausgereicht, das Werwolf-Fangkommando einzuschalten und so die Angelegenheit zu einem schnellen Ende zu bringen? Nun wird es eine Voruntersuchung geben und sicher kommt es zu einer Anklage. Und dass der Gamot ausgerechnet einen seiner fähigsten Zauberer schickt! So ein Aufwand, so ein Aufwand.“

Dumbledore warf einen Blick an die Wand zur Linken des Vorstehers. Dort hing ein nostalgisches Plakat, eine kolorierte Zeichnung, in deren Vordergrund eine Posteule im Fluge mit einem Pergament im Schnabel abgebildet war. Der Vogel schlug eifrig mit den Flügeln. Am unteren Bildrand zeigten sich die Umrisse der Dächer einer kleinen Stadt, im Hintergrund eine bewaldeten Hügelkette und zwischen Eule und Städtchen prangte in großen, roten, beweglichen Lettern die Aufschrift: „Eoylops Eulenkaufhaus - Ein treuer Freund bringt alles ans Ziel“.

Der Direktor folgte Dumbledores Blick. „Oder gibt es da etwas, was ich wissen sollte? Ich meine aufgrund meiner Position, selbstverständlich.“

„Die Muggel halten die Eule für den Vogel der Weisheit - war Ihnen das bekannt?“ Der ältere Zauberer erhob sich geräuschlos von seinem Platz und ohne eine Antwort abzuwarten, fuhr er fort: „Ich würde Sie jetzt bitten, mich zu Mr. Richards zu bringen.“

Wearily schnellte von seinem Platz. Eine buntlackierte hölzerne Eulenfigur fiel vom Tisch. Diesmal kümmerte sich der Direktor nicht darum. Er öffnete dem Leiter von Hogwarts die unsichtbare Tür und sie betraten erneut die Halle. Aus den Tiefen des Verließes ertönte ein Schrei. Es klang wie der Schrei einer Eule.


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Zitat
Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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