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Fanfiction

Schattenschein - Kalt

von reewa

„Muss ich erst meinen Zauberstab zücken oder schiebst du die Schüssel freiwillig hier rüber?“
Verschreckt aus seinen Gedanken gerissen, reichte Peter Sirius die große Schüssel Schokoladenpudding, die er schon zur Hälfte geleert hatte.
„Ich weiß ja nicht, was da in deinem Köpfchen vor sich geht, aber glaub mir, Pudding ist keine Lösung.“
Sirius schaufelte sich zwei Löffel des Nachtischs auf seinen Teller und reichte die Schüssel an James weiter, der ablehnend den Kopf schüttelte.
„Was meint ihr: Haben seine Eltern Recht?“
Obwohl völlig zusammenhanglos, so wussten doch alle, worauf sich Peter bezog.
Während des Abendessens waren die Eltern von Damian Petty in der Halle aufgetaucht und hatten ihren Sohn mitgenommen. Mr Petty hatte Dumbledore eine Riesenszene gemacht. Die Schüler seien in Hogwarts nicht sicher, die Schulleitung sei unfähig, ihre Zöglinge vor Übergriffen zu schützen und er verstehe nicht, wieso nicht alle Eltern ihre Kinder in Sicherheit bringen würden.
„Das ist doch Quatsch, Wurmi“, antwortete Sirius. „Damian wurde nicht überfallen. Er war nur zu dämlich, sich in Zauberkunst nicht selbst in die Luft zu jagen. Deshalb ist er auf der Krankenstation gelandet. Vielleicht packt er es hier einfach nicht und damit er nicht sein Gesicht verliert, nehmen ihn seine Eltern eben unter so ‘nem Vorwand von der Schule.“
Remus stocherte betreten in seinem Obstsalat herum. „Das stimmt so nicht, Tatze. Damian ist überfallen worden, damals, weil ich ihn nicht ernst genommen habe. Seit dem hat er Angst. Und wenn du Angst hast, machst du eben Fehler.“
„Die einzige Art, die Angst zu besiegen, ist zu kämpfen.“ Sirius nahm einen Schluck Kürbissaft.
„Nicht jeder ist so ein Draufgänger wie du“, schaltete James sich ein. „Aber ich denke, Dumbledore hat Recht. Da draußen ist es nicht sicherer als hier drin, Wurmi.“ Sirius stellte seinen Becher geräuschvoll ab.
„Mag sein, aber wenn man Schwäche zeigt, dann hat man verloren. Nur die Starken ...“
Remus hatte die für ihn typischen roten Flecken im Gesicht, die er immer bekam, wenn er wütend war.
„Bei Merlin, hörst du dich eigentlich selbst reden? Das ist doch ellitärer Schwachsinn!“
„Nur weil du ein schlechtes Gewissen hast, heißt das noch lange nicht, dass ich Unrecht habe.“
„Vielleicht hast du mit deiner Familie viel mehr gemein, als du dir eingestehen willst!“
„Hört auf! Alle beide!“ Peters Stimme, die noch nie zuvor laut geworden war, schrillte durch die Halle, so dass die Gespräche an den vier Haustischen verstummten.
„Entschuldigung“, murmelte er kleinlaut, aber Sirius begann bereits, lauthals zu lachen. „Dass Pudding keine Lösung ist – das nehm‘ ich hiermit ganz offiziell zurück!“

***
Am Montagabend, dem 22.05.1978 war es immer noch so bitterkalt, dass die drei Jungen froh waren, mit einem dichten Fell ausgestattet zu sein, während sie durch die mondbeschienene Ebene liefen. Und sie liefen unermüdlich, denn die Kälte fraß sich durch die wärmenden Schichten, sobald sie zum Grasen, Schnüffeln oder Vertilgen von Kleingetier eine Pause einlegten. 7 Grad waren es am Tag gewesen, die Kamine im Schloss bollerten, was das Zeug hielt und nur drei Verrückte konnten bereit sein, so eine scheußliche Nacht draußen zu verbringen. Aber sie hatten beschlossen, sich nicht beirren zu lassen. Die Hütte lag ruhig da, kein Geheul drang herüber und wenn man genau hinschaute (was nicht so einfach war, denn keiner drei Animagi war mit guten Augen ausgestattet), dann konnte man einen schwachen Lichtschein ausmachen, der durch die vernagelten Fenster zu dringen schien. Remus hatte sich entschieden, auf seine Freundin und ihre Fähigkeiten zu setzen. Sie Drei da draußen in der Kälte nicht. Sie würden hier bleiben, mochte das Wetter auch beschlossen haben, nie mehr sommerlich zu werden. Remus hatte Lucy erklärt, seine Freunde würden des Nachts öfters heimliche Ausflüge machen, zum Pilze sammeln oder Ähnliches. Pilze im Frühjahr! Aber sie hatte sich mit dieser Erklärung begnügt. Mädchen! In Liebesdingen wäre Sirius gern Tatze gewesen. Ein kurzer Moment des Beisammenseins, das reichte. Kein Gezicke, keine endlosen Diskussionen, keine Pläne von gemeinsamer Zukunft. Man lief einfach genauso wieder auseinander, wie man zusammengekommen war. Natürlich hatte er nie die Gelegenheit gehabt, das auch in der Realität auszuprobieren. Es gab allerlei komisches Getier auf dem Gelände von Hogwarts, doch eine läufige Hündin war ihm bisher nicht untergekommen. Vielleicht hatte Krone Recht und es stimmte wirklich etwas nicht mit ihm. Aber er wollte sich eben nicht an ein Mädchen binden. Er war nunmal ein wilder Hund – der gehörte nicht an die Leine.
Als gegen Morgen eine zierliche Gestalt mit langen Haaren unter der Weide durchschlüpfte, wussten sie, dass alles gutgegangen war. Und dass sie wohl nie mehr einen starrköpfigen Werwolf ordentlich in die Seite knuffen würden.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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