Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Black Letters - Das vierte Jahr

von Tjeika

Da habe ich doch, nachdem ich nun Libera endlich fortführe, diese FF beinahe vergessen und das über ein Jahr lang. Ich gehe mich schämen, ihr könnt ja in der Zwischenzeit lesen, wie es weitergeht... tut mir wirklich leid...

Kapitel 5 - Das vierte Jahr

An Sirius Black
Charing Cross Road 9, London


Werter Sirius,

ich bin wirklich untröstlich, doch ich konnte Dir in den letzten Monaten leider nicht schreiben. Die Ereignisse haben sich buchstäblich überschlagen. Antares hat mich immer weiter unter Druck gesetzt, ist mir sogar beim Einkaufen gefolgt. Es war unerträglich. Erst im Nachhinein habe ich erfahren, dass er schon vor Monaten all unser Vermögen für seine Hurerei und seine allabendlichen Pubbesuche verbraucht hatte. Wir hatten nichts mehr. Als dann unsere Familie immer öfter danach gefragt hatte, wo denn der Erbe bliebe, hat er wohl endgültig den Verstand verloren, hat alles erzählt. Glücklicherweise wusste er nichts von unserem Kontakt. Ich bin geflohen, um der Familie zu entkommen. Ich habe einen neuen Namen angenommen, doc die Eulen dürften sich dafür nicht interessieren, so dass Deine Briefe mich auch weiterhin erreichen dürften. Ich schreibe Dir den Namen nicht, aus Angst, eine der Eulen könnte abgefangen werden. Verzeih' mir. Nun arbeite ich in einem Geschäft hier in der Winkelgasse und verkaufe Zauberstäbe. Immerhin kann ich nun für meinen eigenen Unterhalt sorgen. Hier in der Winkelgasse sind die Menschen offen und verurteilen mich nicht dafür, dass ich als Dame arbeite. Das beruhigt mich sehr.
Ich beglückwünsche euch allen zu euren Abschlüssen, auch wenn es etwas verspätet ist. Ich hoffe wahrlich, dass deine Tätigkeit für diese Organisation Früchte trägt.
Ich vermisse deine Briefe und hoffe bald von dir zu hören,

Deine Giennah,
Winkelgasse 7, London, 19. März 1779


***


An Giennah Black
Winkelgasse 7, London


Werte Giennah,

Du hast nicht die geringste Ahnung, wie sehr ich mich um Dich sorgte. So lange nichts von Dir zu hören, das war eine grausame Zeit. Doch andererseits bin ich nun erleichtert, dass Du nun endlich von Antares weg bist. Er tat Dir nicht gut. Du hast jemanden verdient, der gut zu Dir ist, der Dich liebt.
Hier hat sich Einiges getan. Alleine in diesem Jahr entkamen wir alle mehr als einmal nur knapp mit dem Leben. Die Arbeit in jener Organisation - von der ich nun aus ebensolchen Sicherheitsgründen, wie Du, nichts näher schreiben werde, genauso, wie ich nun leider meinen Wohnort verbergen muss - ist sinnvoll und gut und vor allen Dingen notwendig, doch ist sie auch gefährlich. Lily und James haben sich deshalb dazu entschlossen, noch dieses Jahr zu heiraten. Ein kleiner Lichtblick am Horizont tut uns allen sicher gut.
Remus zieht sich immer mehr von uns zurück, anstatt uns zuzuhören. Und wenn wir ihm noch so oft erklären wollen, dass er der letzte ist, der es nicht verdient hat, geliebt zu werden, er will es einfach nicht verstehen. Er lässt sich kaum noch blicken, geht nicht mehr mit uns aus, geschweige denn, kommt einen von uns besuchen.
Peter hingegen scheint sich immer mehr für unsere Freundschaft zu interessieren. Sicher, wir sind schon Freunde seit dem ersten Schuljahr, doch habe ich nun immer mehr das Gefühl, er würde seinen eigenen Kopf entwickeln, nicht, wie früher, wo er zu allem, was wir sagten und taten Ja und Amen gesagt hatte. Diese Entwicklung gefällt mir sehr. Er kommt uns, im Gegensatz zu Remus, allesamt sehr oft besuchen. Wenigstens einer, der merkt, wie wichtig Freundschaft in diesen Zeiten ist.
Ich vermisse Deine Briefe sehr und hoffe, dass es Dir dort, wo du nun bist, gut ergeht. Du hast es verdient,

Dein Sirius,
London, 29. Mai 1979


***


An Sirius Black
London


Werter Sirius,

deine Sorge um mich ehrt mich sehr, doch ist sie unbegründet. Ich habe ein gutes Auskommen hier in der Winkelgasse. Von Antares und meiner Familie habe ich seit den letzten Vorkommnissen nichts mehr gehört. Es ist etwas Ruhe in mein Leben eingekehrt, so dass ich nun auch so schnell antworten kann - sicherlich etwas ungewohnt, nachdem ich in den letzten Jahren nur unregelmäßig schreiben konnte.
Ich habe mich sehr gefreut, endlich wieder etwas von dir zu hören. Die zwei Monate, in denen ich auf Nachricht von dir warten musste, schienen mir unendlich lang. Deine Briefe muntern mich immer wieder auf's Neue auf, auch wenn sie in den letzten Jahren so wenige gute Neuigkeiten enthielten. So hoffe ich auch, dass mein Brief dich ein wenig ablenkt, ein wenig aufmuntert. Die Zeiten in denen du leben musst, klingen, deinen Worten nach zu urteilen, einfach nur grausam. Ich wünschte, ich könnte euch allen ein wenig Unterstützung zukommen lassen, doch ich wüsste nicht, wie.
Ich hoffe jedoch, dass die Hochzeit deiner Freunde euch allen Mut und Kraft schenkt, weiter gegen diesen Tyrann zu kämpfen. Und möge euer Kampf letztlich von Erfolg gekrönt sein. Deinen Freunden wünsche ich alles Gute und Glück für die Ehe. Auf dass sie glücklich werden und gesunde Kinder großziehen können - am Besten selbstverständlich in einer friedlichen Welt.
Ich bedauere sehr, dass dein Freund Remus sich so sehr von euch allen zurückzieht, dennoch kann ich ihn verstehen. In solchen Zeiten hat man es als Werwolf sicherlich genauso schwer, wie zu den Meinen. Ihm wünsche ich, dass er die Kraft findet, zu dem zu stehen, was er ist. Ein guter Mensch, deinen Worten nach zu urteilen.
Peter, wenn ich den Namen noch recht in Erinnerung habe, scheint verstanden zu haben, worauf es im Krieg ankommt: Auf gute Freunde und auf den Zusammenhalt. Und Remus scheint noch eine Menge von ihm lernen zu können. Ich bete zu Merlin, dass er versteht, wie wichtig die Freundschaft zwischen euch allen in diesen Zeiten ist und verbleibe mit den besten Wünschen und hoffnungsvoll deinen nächsten Brief erwartend,

Deine Giennah,
Winkelgasse 7, London, 6. April 1779


***


An Giennah Black
Winkelgasse 7, London


Werte Giennah,

ich habe mich wirklich sehr über deinen letzten Brief gefreut und war freudig überrascht, dass deine Antwort so schnell kam. Leider ist es mir kaum noch möglich, eine stille Minute zu finden, um zu dir zu schreiben, da die Situation, in der wir uns derzeit befinden, sich immer mehr zuspitzt.
Lily und James haben geheiratet. Es war eine wirklich wunderschöne Hochzeit - dass das jemals aus meinem Mund, besser meiner Feder kommen würde, hätte selbst ich nicht erwartet, doch es entspricht nun einmal den Tatsachen. Lily war wirklich wunderschön und ich meine, James hätte am Altar eine Träne vergossen. Ich kann mich bei dem Fakt wohl allerdings auch irren. Doch noch in der Hochzeitsnacht griffen die Todesser unsere Gesellschaft an. Es gab einige Tote, darunter auch eine junge Frau, die, wie James, Lily, Peter, Remus und ich auch, für den Orden aktiv war. Dorcas wurde von Voldemort persönlich ermordet, vor unser aller Augen. Er sprach etwas von Rache, doch wir wissen nicht, was er damit gemeint haben könnte. Dorcas können wir wohl nicht mehr fragen...
Wir alle bedauern ihren Tod sehr, sie war uns allen eine sehr gute Freundin und im Orden eine große Hilfe. Ich vermisse sie. Und so folgte nur eine Woche nach der Hochzeit, die uns allen eigentlich Mut und Hoffnung schenken sollte, eine Beerdigung.
Was Remus anbelangt, so habe ich auch da weniger gute Neuigkeiten zu vermelden. Noch immer - und gerade nach dem Tod von Dorcas, in der er, wie ich vorher berichtete ohne jedoch ihren Namen genannt zu haben, verliebt war - zieht er sich mehr und mehr von uns zurück. Ich vermisse meinen Freund und ich vermisse vor allen Dingen die schönen Zeiten in Hogwarts, in der wir alle noch unbeschwert und ohne Sorge um unser aller Leben die Jugend genießen konnte. Sicher, wir sind gerade erst erwachsen geworden, doch wenn man in Kriegszeiten lebt, dann wird man schneller alt, als dass der Körper es nachholen kann.
Umso mehr freut es mich, dass es dir gut zu gehen scheint. Ich hoffe, in den letzten vier Monaten, in denen du nichts von mir gehört hast, hat sich daran nicht viel geändert. Und noch mehr wünschte ich, ich könnte dich endlich einmal persönlich kennen lernen. Immer wieder erwische ich mich dabei, das Portrait, welches du mir einst geschickt hast, anzublicken. Vielleicht, weil deine Briefe für mich eine Flucht aus der Realität darstellen.
Ich hoffe bald wieder von dir zu hören und wünsche alles Gute,

Dein Sirius,
London, 17. August 1979


***


An Sirius Black
London


Werter Sirius,

wie lange habe ich doch hier auf meiner kleinen Stube gesessen und auf deinen Brief gewartet. Doch du hattest wahrlich gute Gründe. Der neuerliche Verlust deinerseits tut mir sehr leid und im Herzen bin ich bei dir! Auch weiterhin werde ich jeden Abend zu Merlin beten, auf dass meine Gebete auch irgendwann erhört und in zwei Jahrhunderten umgesetzt werden. Es möge doch jemand in deiner Zeit geboren werden, der dem Schrecken ein Ende bereitet! Es klingt alles so furchtbar, was du schreibst, dass mir teils ehrlich die Worte fehlen, um auszudrücken, wie sehr ich bei dir sein möchte, um zu helfen, um einfach nur da zu sein, vielleicht, um wenigstens zuhören zu können. Um euch allen beistehen zu können. So unmöglich dies auch ist, ich wünsche es mir so sehr!
Es bedrückt mich, dass es so wenig Hoffnung in deiner Zeit gibt. Und ich verstehe nicht, wie solch ein Mensch, wie dieser Lord... wie nannte er sich doch gleich? Ich habe den Namen vergessen, es tut mir sehr leid. Auch in den alten Briefen von dir kann ich nicht mehr nachsehen, da ich sie ja einst verbrannte, aus Angst vor meinem Gatten.
Tatsächlich gibt es nach all den Monaten, in denen in meinem Leben so wirklich rein gar nichts geschehen ist, was von Belang wäre, Neuigkeiten. Antares hat sich, so hörte ich es von der Kundschaft in dem Geschäft, in dem ich arbeite, wohl zu Tode gesoffen. Der Feuerwhiskey hat ihn letztlich umgebracht, in dem er Trost suchte. Bin ich nun ein schlechter Mensch, weil ich mich einfach nicht im Stande sehe, zu trauern? Ich hege so gar keine Gefühle, wenn ich an seinen Tod denke. Ich finde es weder sonderlich bedauerlich, noch freue ich mich - was nun wahrlich sehr makaber wäre. Vielleicht bin ich ein wenig erleichtert, weil es nun eine Person weniger auf der Welt gibt, der es nach meinem Kopf trachtet. Doch ansonsten... nichts, ich fühle einfach gar nichts, wenn ich an seinen Tod denke. Bin ich nun ein schlechter Mensch, Sirius?
Ich hoffe, ich habe dein Bild von mir nun nicht vollends ins Schlechte gerückt.
Auch ich muss gestehen, dass ich dein Portrait ab und an Betrachte. Vielleicht, weil ich so sehr wünsche, dir und deinen Freunden in irgendeiner Art und Weise beistehen zu können.
Und nun verbleibe ich voller Hoffnung auf bessere Zeiten in zweihundert Jahren und mit den besten Wünschen. Möget ihr die Kraft haben, diesen Tyrannen endlich zu besiegen.

Deine Giennah,
Winkelgasse 7, London, 1. September 1779


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als Voldemort jagt uns Ralph wirklich Angst ein. Man spürt, dass er wahnsinnig ist – seine Augen verraten das. Wenn er auf der Leinwand erscheint, bin ich jedes Mal starr vor Schreck.
Mike Newell über Ralph Fiennes