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Fanfiction

Black Letters - Das erste Jahr I

von Tjeika

Kapitel 1 - Das erste Jahr I

An S. Black
Grimmauldplace 12, London


Werte Mutter,

Euer Brief traf erst nach den Heiligen Fest ein, doch die Freude meinerseits ist unermesslich. Seit meiner Vermählung vermisse ich Euch und unsere Familie, doch Antares will jeglichen Kontakt zu Euch erst gestatten, ehe ich ihm einen Erben geschenkt habe. Diese Lettern entstanden heimlich, im Kerzenlicht zur Geisterstunde. Mein Gemahl schlummert so friedlich, doch dieser Friede ist trügerisch. Der Wunsch Vaters, meinen Vetter zu ehelichen war eindeutig. Mein Dank gilt Euch, Mutter, Euch, die Ihr es vermeiden wolltet. Wusstet Ihr um seine Triebe? An gewissen Tagen ist es unvermeidlich einen Arzt aufzusuchen, doch ich scheue es, wo ich kann. Noch reden die Leute nicht, doch lange ist es nicht mehr hin. Mein Vertrauen ruht in Euch, Mutter. Ihr habt eine Gabe, die Menschen zu verändern. Sprecht mit Vater, auch wenn die Hoffnung wohl vergebens ist, bin ich doch schon vermählt.
Auch nach zwei Sommern Ehe ist ein Erbe noch immer nicht in Sicht. Antares macht mich dafür verantwortlich. Was, wenn er damit richtig liegt? Bin ich der Grund, warum das Schicksal mir die Mutterfreuden versagt? Meinen Schwestern ist dieses Schicksal erspart geblieben, durften sie doch schon im ersten Ehejahr einen Erben erwarten. Nicht einmal ein Mädchen ist mir vergönnt. Und mein Gemahl wird von Tag zu Tag, an denen keine Anzeichen einer Empfängnis zu erkennen sind, ungeduldiger, gibt sich dem Feuerwhiskey hin und den Huren dieser Stadt. Seine Geduld ist am Ende und meine Kraft folgt dieser allmählich. Antares' Worte verletzen mich schon lange nicht mehr, doch wie oft lag ich schon blutend am Boden unserer Bibliothek, wo kein Hauself, kein Bediensteter je den Weg hin findet.
Ich erbitte Eure Hilfe, Mutter. Ich sprach mit dem Abt des Frauenklosters, doch eine Aufnahme bleibt mir auf Grund meines Ehestandes verwehrt. Ich wünschte noch niemandem je den Tod, doch bei Antares wächst jener Wunsch unablässlich.
Ist das das Schicksal einer Black?
Ich hoffe, Euer Befinden ist großartig und richte meine hochachtungsvollen Grüße an Vater,

Eure Tochter,
Giennah Black,
Godrics Hollow, West Country, 13. Juli 1776.


***


An Giennah Black
Godrics Hollow, West Country


Werte Unbekannte,

Ich fürchte, Sie haben sich in der Adresse geirrt. In diesem Haus wohnt keine Frau, die eine Tochter mit Ihrem Namen hat. Erst recht keine, deren Namen mit 'S' beginnt. Des Weiteren haben Sie sich wohl verschrieben, denn statt 1976 schrieben Sie 1776. Aber das kann jedem Mal passieren. Haben Sie sich vielleicht im Nachnamen geirrt? Denn eigentlich ist mir die gesamte Familie Black, zu der ich leider auch gehöre, bekannt. Eine Frau mit Ihrem Namen ist mir jedoch gänzlich unbekannt. Vielleicht ist das aber auch nur ein schlechter Scherz einer meiner Freunde, die mich aufzumuntern versuchen? Wenn dem so ist, dann war die Recherche gut, denn auch in meiner Familie tragen nahezu alle einen Sternennamen. Sollte dies kein Scherz sein, dann ist der Zufall wirklich erstaunlich, werte Unbekannte. Nicht nur der Name ist es, auch Ihr Schicksal. Wie Sie auch, lebe ich in einem goldenen Käfig, wie bei Ihnen auch, reden die Leute schon. Doch bei Ihnen scheint das Schicksal es wirklich nicht gut gemeint zu haben und so lege ich Ihnen ans Herz, die Scheidung einzureichen. Brechen Sie lieber mit Ihrer Familie, als sich Ihrem Ehemann weiter auszusetzen. Noch haben Sie keine Kinder, denen gegenüber Sie sich verantwortlich fühlen müssten. Es tut mir leid, wenn Sie nun das Gefühl haben, ich mischte mich in Ihre Angelegenheiten ein, denn das ist mitnichten meine Absicht. Verstehen Sie es als guten Ratschlag. Vielleicht sollte ich auf meine eigenen Ratschläge hören und endlich einen Ausweg suchen.
Ich jedenfalls werde stillschweigen über das bewahren, was ich durch Zufall in Ihrem Brief gelesen habe, darauf können Sie sich verlassen. Mir ist es nur allzu gut bekannt, wie es ist, von seiner Familie unter Druck gesetzt zu werden und ich möchte Sie nicht noch der unnötigen Gewalt ihres Gatten aussetzen, wenn sie den Brief in aller Stille verfasst haben. Doch bitte ich auch Sie, von dem, was sie hier gelesen haben, nichts preiszugeben. Meine Familie wäre sicherlich nicht erfreut.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Kraft, das alles durchzustehen,

mit freundlichen Grüßen,
Sirius Black,
Grimmauldplace 12, London, 15. Juli 1976


***


An Sirius Black
Grimmauldplace 12, London


Werter Fremder,

In der Adresse und beim Namen habe ich mich mitnichten geirrt. Ich sollte meinen Familiennamen doch sehr wohl kennen, meint Ihr nicht? Auch im Jahr ward Ihr es doch wohl eher, der sich geirrt hat. Denn Ihr habt 1976 statt richtigerweise 1776 geschrieben. Ich weiß nicht, wer Ihr seid, genauso wenig, wie Ihr meinen Namen kennt. Es existiert kein Sirius Black in dem alten, noblen Haus der Blacks. Niemals auch würde ich einen Bruch mit der Familie unterstützen, denn der Stolz auf diesen alten, reinen Namen sollte niemals in Vergessenheit geraten. So kann ich auch Eure Entscheidung nicht für Gut befinden, mit dieser traditionsreichen, stolzen Familie zu brechen. Gäbe es einen Stammbaum, Ihr würdet enterbt und verbannt. Doch da Ihr mir vespracht zu schweigen, werde auch ich es tun. So wenig ich Eure Entscheidung nachvollziehen kann. Wenn ich wählen könnte, würde ich in den Schoß meiner Familie zurückkehren, wenn auch Antares von unserem Blut ist. Doch wohl wird es so sein, dass wir von verschiedenen Familien sprechen, auch wenn der Ort, an dem Ihr euch befindet, den gleichen Namen trägt, wie der Sitz meiner Familie. Auch Euer Name, ein Stern, wie meiner auch, ist sehr auffällig.
Was Euren Vorschlag einer Scheidung anbelangt, so kann ich meiner Familie diese Schande nicht bereiten. Ich werde mich wohl oder übel mit meinem Schicksal abfinden müssen, auch wenn noch immer kein Erbe in Sicht ist.
Wie dem auch sei, die Nacht neigt sich dem Ende zu und mein Gemahl sollte mich nicht mit Pergament und Feder erblicken.
Ich wünsche Euch, Fremder, genug Kraft Euren eigenen Weg zu gehen und dennoch hoffe ich, der Bruch mit Eurer Familie wird nicht wirklich nötig.

Hochachtungsvoll,
Giennah Black,
Godrics Hollow, West Country, 24. Juli 1776


***


An Giennah Black
Godrics Hollow, West Country


Sehr geehrte Mrs Giennah Black,

leider war es mir in den letzten Wochen nicht möglich, Ihren Brief zu beantworten, auch wenn mich Ihre Worte sehr erschreckt haben. Sind Sie sich wirklich sicher, dass Sie das Jahr 1776 meinen? Denn ich bin mir sehr sicher, dass wir das Jahr 1976 schreiben. Ich habe in den letzten Wochen sehr viel über Ihre Worte nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass wir beide von der selben Familie sprechen. So groß kann der Zufall nicht sein, dass unsere beiden Familien Wert auf Sternennamen legen, am selben Ort ihren Sitz haben und sehr viel Wert auf Traditionen und reines Blut legen, was mich allerdings ausschließt. Ich wohne nicht länger am Grimmauldplace. Denn, auch wenn Sie es nicht gerne lesen werden, habe ich mit meiner Familie gebrochen. Ich halte nicht viel von diesem ganzen Renblüterfanatismus. So habe ich mich dazu entschlossen, dieser Familie den Rücken zu kehren, die mir ihre Meinung aufzwängen wollen und bei meinem besten Freund James Potter zu wohnen. Im Übrigen hat die Familie Black sehr wohl einen Stammbaum, aus dem mein Name nun wohl herausgebrannt sein wird. Leider reicht dieser Stammbaum nur bis ins Jahr 1845 zurück, so dass ich Ihren Namen darauf nicht finden konnte, auch wenn ich es gewollt hätte. Mittlerweile befinde ich mich wieder in Hogwarts, um mein vorletztes Schuljahr anzutreten. Ich gehe davon aus, dass Sie die Schule kennen, wenn Sie sie nicht auch besucht haben.
Es ist sicher sehr nobel von Ihnen gedacht, erst an das Wohl ihrer Familie zu denken, dass Sie eine Scheidung ausschließen. Allerdings werden Sie irgendwann daran zu Grunde gehen, wenn Sie niemals an sich und ihr eigenes Glück denken. Ihre Familie wird es überstehen, wenn Sie die Scheidung einreichen, doch ob Sie es überstehen werden, wenn Sie es nicht tun, daran hege ich große Zweifel.
Ich wünsche Ihnen Glück und Gesundheit,

mit freundlichen Grüßen,
Sirius Black,
Hogwarts - Schule für Hexerei und Zauberei, 17. September 1976


***


An Sirius Black,
Hogwarts - Schule für Hexerei und Zauberei


Werter Fremder,

denn das seid Ihr mir noch immer. Ihr habt Eurer Familie also tatsächlich die Schande bereitet und habt sie verlassen. Ich habe nicht das Recht noch die Pflicht, Euch dafür zu verurteilen, dennoch möchte ich mein Unbehagen dahingehend ausdrücken. Immerhin haben sie richtige und noble Ansichten, was die Reinheit des Blutes anbelangt. Nur reines Blut kann doch große magische Fähigkeiten hervorbringen. Doch ich bin gerne bereit, mich auch Euren Argumente zu widmen, gleichwohl ich bezweifle, dass Ihr mich jemals überzeugend könntet.
Ihr müsst noch sehr jung sein, wenn ihr nun Euer viertes Jahr in Hogwarts antretet. Einst besuchte auch ich die Schule für Hexerei und Zauberei in Schottland, doch als ich in den Stand der Ehe trat, verbot mir mein Gemahl, das letzte, fünfte Schuljahr anzutreten, so dass ich nun keinen Abschluss vorweisen kann. Nicht jede Dame kann den Mut einer Dilys Derwent aufbringen, die kurz vor meiner Zeit diese großartige Schule leitete. Mein Gemahl wird sich sicher etwas dabei gedacht haben, so dass ich nun seiner Willkür unterstehe.
Was Eure Vermutungen bezüglich unserer Familien betrifft, so denke ich mittlerweile, ihr seid im Recht, was man nicht von jeder Eurer Ansichten behaupten kann. Schon Euer erster Brief zeugte von einer äußerst merkwürdigen Sprache, von den anderen Zufällen ganz zu schweigen. Doch nun steht die Frage im Raum, wie es denn möglich sei, über zwei Jahrhunderte hinweg Kontakt zu pflegen. Andererseits, ist es Zufall?
Ihr spracht von einem gewissen James Potter. Auch mir ist die Familie Potter sehr bekannt, gehört sie doch zu den einflussreichsten von ganz Britannien. James Potter ist auch der Name meines Großonkels, doch ich hege große Zweifel daran, dass es sich um jenen James Potter handelt, den Ihr als euren besten Freund bezeichnet.
Auch Euch wünsche ich beste Gesundheit,

Hochachtungsvoll,
Giennah Black,
Godrics Hollow, West Country, 30. September 1776


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