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Fanfiction

Ãœbung macht den Meister - Alles hat einen Anfang

von Daya

Kapitel 1 - Teil 1


Die Anspannung, die in der Klasse lag, war förmlich greifbar. Draco konnte quasi spüren, wie seine Mitschüler die Gedanken hin und her wälzten, in Erwartung dessen, was kommen würde. Gelangweilt blickte er von einem zum anderen. Wie furchtbar erbärmlich sie doch waren. Saßen da und taten so als würde ihnen gleich der Messias vorgestellt. In seiner ganzen Schulzeit hatte er noch nie etwas so Mitleid erregendes gesehen.

„Ich weiß nicht, was die alle so spannend daran finden“, schimpfte Pansy neben ihm und legte die Stirn in Falten. „Benehmen sich wie ein Haufen aufgedrehter Hühner.“

Langsam wandte er ihr den Kopf zu, wobei er sich lässig eine Strähne seines weiß goldenen Haares aus der Stirn strich. Hochmütig warf er ihr einen Blick zu „Wenn ich dir nicht gesagt hätte, was dich heute erwartet, würdest du dich ebenso wie die anderen verhalten.“

Zufrieden beobachtet er, wie sich ein Hauch von Rosa auf ihre Wangen legte. Kurz warf sie ihm einen klagenden Blick zu, als wäre es nicht sein gutes Recht, sie an diese kleine Tatsache zu erinnern, dann blickte sie betreten zu Boden. Eine Weile betrachtete er sie noch verständnislos, bevor er sich wieder von ihr abwandte. Pansy war zwar seine beste Freundin, er gab ihr jedoch nicht das Recht, sich mit ihm gleichzusetzen. Eine Gegebenheit, die sie gerne unberücksichtigt ließ.

Draco selbst wusste schon seit geraumer Zeit, was in den Osterferien des siebten Schuljahres auf ihn zukommen würde. Genauer gesagt seit letztem Jahr. Da hatte er diesem verdammten Dummkopf Johnson das wohl behütete Geheimnis Dumbledores aus der Nase gezogen. Es war einfacher gewesen als, er gedacht hatte und nach einer Stunde hatte der pummelige Junge ihm alles erzählt, was er wissen wollte. Einschließlich dass alle Schüler nach den Ferien unter strikte Schweigepflicht gestellt wurden. Eine, wie er selbst fand, recht ineffektive Maßnahme, etwas verborgen zu halten. Einen gab es immer, der die nötigen Mittel besaß, Informationen aus jemandem herauszuquetschen. Er selbst war das beste Beispiel dafür.

Ein selbstgefälliges Lächeln stahl sich bei diesem Gedanken auf sein Gesicht. Jedes Jahr machte der siebte Jahrgang ein Heidentheater darum, was für eine geheimnisvolle Aufgabe ihr Schulleiter ihnen in den Ferien geben würde, und er – Draco Malfoy – wusste es. Er war der einzige, der es wusste. Nun gut, Pansy wusste es mittlerweile und Zabini natürlich. Aber er war es gewesen, der es herausgefunden hatte und das war eine Genugtuung erster Klasse für ihn.

'Dabei ist es das Gehabe gar nicht wert', dachte er süffisant. Es war doch nur ein dummes Praktikum, mit dem Dumbledore seine Schüler zu überraschen versuchte. Johnson hatte ihm alles erklärt. Um auf das spätere Leben vorbereitet zu werden, wurden sie von der Schule zu zweit in eigene kleine Wohnungen gesteckt, natürlich verteilt über das ganze Land. In den drei Wochen Freien mussten sie dann in einem Berufsfeld arbeiten und Berichte dazu anfertigen. Das war alles, das war das große Geheimnis der Schule.

Als Johnson damals ausgesprochen hatte, wäre Draco fast in lautes Lachen ausgebrochen. Die ganze Sache war so furchtbar lächerlich gewesen. Er hatte mit etwas großem, etwas umwerfendem gerechnet und dann kam sowas? Beinahe enttäuscht war er gewesen, aber auch nur beinahe! Was sollte man von dieser Schule auch schon erwarten?

„Denkst du, die Pärchen werden willkürlich zusammengestellt?“ Eine Stimme hinter ihm riss Draco aus seinen Erinnerungen. Aufgebracht wandte er sich um, damit er ausmachen konnte, wer es wagte, ihn bei seiner wohlverdienten Selbstbewunderung zu stören. Es war der schmale Kopf Zabinis, der ihn fragend anschaute.

„Ich gehe mal davon aus“, antwortete Draco, wobei er ihn strafend betrachtete. Zabini besaß ein ungeheures Talent dafür, ihn in den unpassendsten Situationen zu stören. Wären sie nicht schon so lange befreundet, er würde ihm das Leben zu Hölle machen.

„Ich hoffe nur, Dumbledore kommt nicht auf die Idee, mich mit Potter oder gar Weasley zusammen zu stecken!“

„Eher nicht. Wahrscheinlich werden die Häuser bei der Einteilung berücksichtigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schule ein Blutbad riskieren wird.“

Zabini zuckte mit den Schultern. „Wer weiß schon, was im Kopf des Alten vorgeht?“, antwortete er, wobei er locker mit den Schultern zuckte.

„Vielleicht fragst du ihn einfach“, meinte Draco, der an seinem Kopf vorbei beobachten konnte, wie die Tür aufschwang.

Es war als hätte jemand ganz plötzlich den Ton abgestellt. Das zuvor muntere Geplapper erstarb augenblicklich und alle Augen ruhten angespannt auf dem Schulleiter von Hogwarts, welcher zusammen mit Professor McGonagall vor sie trat. Gleichmütig lehnte sich Draco in seinem Stuhl zurück, während auch er die beiden betrachtete. Jetzt würde es interessant werden.

„Guten Morgen meine Lieben“, begann Dumbledore. Ausgelassen blickte er in die Runde und lächelte. „Professor McGonagall und ich haben euch heute hier zusammengebeten, da nun der letzte Tag vor den Osterferien gekommen ist. Wie auch ihr mittlerweile herausgefunden haben müsstet, gibt es an unserer Schule die Tradition, dass der siebte Jahrgang in dieser Zeit eine ganz besondere Aufgabe von mir bekommt.“

Ein zustimmendes Murmeln ging durch die Reihen.

„Bestimmt habt ihr schon wild darüber diskutiert, welchen Auftrag die vielen Schüler vor euch erfüllen mussten... Nun, ich werde es euch sagen. Sie erhielten einen Vorbereitungskurs auf ihr kommendes Leben. Bisher schickten wir ein jeden von ihnen in ein dreiwöchiges Praktikum, damit sie Erfahrungen sammeln konnten.“ Eine kurze Pause trat ein, in der die Anspannung noch um ein Vielfaches zu wachsen schien. Alle Augen waren auf den alten Mann gerichtet, der nun fast bedauernd dreinblickte. „Dieses Jahr wird dieser Kurs jedoch nicht stattfinden!“

Die Schüler schreien auf. Entsetzt starrten sie ihren Schulleiter an und auch Draco saß mehr oder weniger verdutzt auf seinem Stuhl. Was hatte das zu bedeuten? Was sollte das heißen? Dieser alte Verrückte konnte doch nicht wirklich diese Gepflogenheit brechen. Ein ganzes Jahr hatte er darauf gewartet. Erschüttert blickte er ihn an.

„A-Aber du hast doch gesagt“, kreischte Pansy hysterisch neben ihm, während sie unsanft an seinem Arm zerrte. Genervt verdrehte Draco die Augen. Nun bekam sie wieder einen ihrer Anfälle. Das war typisch Pansy. Wenn etwas nicht so verlief, wie sie es erwartet hatte, begann sie jedes mal aufgelöst herumzuschreien, als ob ihr das etwas bringen würde. Zu allem, oder eher zu seinem Unglück hatte sie auch die leidige Angewohnheit, sich dabei an ihn zu klammern.

„Du hast doch... Johnson hat gesagt...“ Sie verschluckte sich fast an ihren eigenen Worten.
„Ich weiß!“, unterbrach er sie zischend. „Was kann ich dafür, wenn Dumbledore meint, wiedermal alles auf den Kopf stellen zu müssen?!“ Energisch versuchte er, sich aus ihrem Klammergriff zu befreien, denn ihre langen rosa Fingernägel – die Draco ohnehin mehr als gewöhnungsbedürftig empfand – bohrten sich mittlerweile schmerzhaft in seinen Arm. Wütend betrachtete er die roten Stellen auf seiner sonst makellos weißen Haut. Das hatte grade noch gefehlt!

„Meine Lieben!“, hörte er Dumbledores Stimme über den Lärm hinweg. „Meine Lieben, beruhigt euch doch!“ Wütend blickte Draco zu ihm auf. Er hatte das Gefühl, dass er ihm gleich ins Gesicht springen müsste. Allerdings schwiegen die meisten, Marionetten die sie waren, schon wieder und er konnte es sich nicht leisten, schon wieder Ärger zu bekommen. Daher blieb er sitzen, die Hände zu Fäusten geballt.

„Diese Tradition besteht schon seit vielen vielen Jahren und das Lehrerkollegium und ich finden, dass es langsam mal an der Zeit für etwas neues ist.“ Er war sich ziemlich sicher, dass sich eine Spur Hochmut auf die Züge seines nicht ganz dichten Schulleiters legte. „Außerdem ist mir zu Ohren gekommen, dass ein Paar von euch, wider meinen Erwartungen, herausgefunden haben, was sie erwartet.“ Kritisch ließ dieser seinen Blick durch die angespannte Menge wandern. Dabei ruhte er, für Dracos Geschmack, einen Moment zu lange auf seinem Gesicht. Ungehalten erwiderte er den Blick. Er war sich keiner Schuld bewusst und würde sie sich von ihm auch nicht einreden lassen.

„Und was bitte sollen wir dann tun?!“, hörte er schließlich Daphne Greengrass(*1) hinter ihm krähen. Ihre herrische Stimme fegte über die Stille hinweg und wirkte so unpassend wie ein geblümtes Nilpferd in einem Drogeriemarkt.

Dumbledore lächelte - Draco hasste es, wenn er das tat. Denn es bedeutete, dass nun entweder eine seiner verblödeten Ideen oder etwas, für ihn sicherlich, äußerst Unangenehmes folgen würde.

„Wir haben uns natürlich entschieden, den Grundgedanken der Übung beizubehalten. Der Sinn lag ja nunmehr darin, euch Schüler auf einige Aufgaben vorzubereiten, die in eurem späteren Leben auf euch warten könnten. Angelehnt an eine Übung der Muggel für ihre Schüler, haben wir daher einen neue Auftrag für euch“, erklärte Dumbeldore, wobei er wie ein Kind wirkte, das verkündete, gerade seinen ersten Zahn verloren zu haben. Verständnislos schüttelte Draco den Kopf. Er hasste die Aufgabe jetzt schon. Etwas Gutes konnte es nicht sein, da war er sich sicher. Schließlich hatte der Alte es ja den Muggeln abgeguckt. Das wunderte ihn jedoch nicht weiter. Muggelverliebt wie Dumbeldore war.

„Aber ich möchte Professor McGonagall das Vergnügen überlassen, Ihnen genaueres mitzuteilen“ Augenblicklich wandten sich alle Köpfe in ihre Richtung. Sie jedoch schien gar nicht zu bemerken, dass etwas von ihr erwartet wurde. Dumbledore hustete und meinte: „Professeor, würden sie den Schülern freundlicherweise mitteilen, womit sie es die nächsten Wochen zu tun haben werden?“ Ein Glänzen legte sich über ihr Gesicht, sodass ihre Augen strahlten. Draco war sofort klar, dass es wirklich nichts Gutes sein konnte. Wenn ihre Lehrerin so grinste, musste es etwas total bescheuertes sein. Professor McGonagall grinste niemals. Als er jedoch ihre Antwort hörte, klappte ihm im wahrsten Sinne des Wortes die Kinnlade herunter.

„Babys“, quiekte die große Frau und hatte wohl alle Mühe sich das Lachen zu verkneifen.

---
*1 Daphne Greengrass ist eine Schuellerin die zusammen mit Hermine bei den ZAG Pruefungen aufgerufen wurde.

So, das ist dann auch schon der Anfang. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr wisst ja: Jeder Autor freut sich ueber einen Kommi!


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