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Fanfiction

In der Dunkelheit - Kapitel 32

von Kira Gmork

32. Kapitel

"Warum kann ich heute Nacht nicht einfach bei dir bleiben?" fragte Hermine und klappte das Buch zu, aus dem sie Snape gerade vorgelesen hatte.

Er zögerte nur einen winzigen Moment.

"Weil man dich im Schloß vermissen würde. Was glaubst du wohl, was passiert, wenn man dich als vermisst meldet. Das willst du doch nicht wirklich."

"Nein, das will ich nicht. Aber ich möchte so gerne bei dir bleiben. Ich kann den Gedanken kaum ertragen, dass du hier in diesem...Grab...so alleine bist. Wir haben nur die Nachmittage. Ich möchte so gerne mehr Zeit mit dir verbringen Severus."

Sie spürte, wie er nach ihr tastete. Dann ließ er seine beiden Hände auf ihren Schultern nieder und begann diese sanft zu massieren.

"Ich würde auch gerne mehr Zeit mit dir verbringen. Ich genieße es, mit dir zusammen zu sein."

"Was genau genießt du daran?" fragte sie neugierig. Er lachte kurz auf.

"Ich genieße es, mit dir über alle möglichen Dinge diskutieren zu können. Ich genieße es, wenn du mir vorliest. Ich genieße es, wenn du mir von deinen Zukunftsplänen erzählst. Ich genieße es, dich zu berühren - dich zu küssen - reicht das vorerst?"

Hermine schmunzelte.

"Lass mich bei dir bleiben," bat sie erneut.

Er ließ seine Hände auf ihren Schultern ruhen: "Es geht nicht Hermine."

Plötzlich klopfte es an der Tür. Blitzschnell nahm Severus seine Hände von ihr und wich einen Schritt zurück, als er "Herein!" rief. Als Dumbledore den Raum betrat, senkte Hermine schnell den Blick. Sie hatte Angst, der kluge alte Mann könne sonst all ihre Gefühle für ihren ehemaligen Lehrer sofort auf ihrem Gesicht lesen.

"Guten Abend Severus - Miss Granger, Sie sind so spät noch hier?"

Bevor Hermine den Mund öffnen konnte, kam Snape ihr zuvor:

"Ja, ich habe Miss Granger endlos aufgehalten. Wir waren so in die Lektüre vertieft, dass wir einfach die Zeit vergessen haben. Her...ähm...Miss Granger wollte eigentlich gerade gehen."

Nun sah Hermine erschrocken hoch. Severus hatte sie gerade fast beim Vornamen genannt. Und Dumbledores amüsiertem Lächeln nach, schien ihm diese Tatsache auch nicht entgangen zu sein. Die junge Frau spürte, wie sie unter seinem Blick ein tiefes Rot annahm. Dumbledore räusperte sich.

"Nun, sind Sie denn fertig geworden mit der heutigen Lektüre Miss Granger?"

Hermine nahm ein belustigtes Funkeln in Dumbledores Augen wahr.

"Ja. Nein...also ich..." gab sie von sich und schwieg dann, erschrocken über ihr eigenes Gestammel.

Severus ergriff das Wort: "Albus, du kennst mich - wenn ich einmal die Chance habe, mich in eine Lektüre zu vertiefen, dann kann ich mich nur sehr schwer von ihr losreißen - von der Lektüre meine ich."

Verblüfft nahm Hermine zur Kenntniss, dass Dumbledore plötzlich von einem Ohr bis zum anderen grinste.

"Nein, diese Seite kenne ich eigentlich nicht an dir. Aber ich kann es mir gut vorstellen."

"Ich...gehe dann mal besser," hauchte Hermine und wandte sich an Snape.

Nachdem sie einen Schritt auf ihn zu gemacht hatte, blieb sie erschrocken stehen und nahm dann kurzentschlossen seine Hand um sie zu schütteln. Völlig irritiert schüttelte er ebenfalls ihre Hand und Hermine hätte schwören können Dumbledore leise lachen zu hören. Als sie sich schließlich umwandte um zur Tür zu gehen, sah er jedoch sehr gefasst aus.

"Miss Granger," sagte er und hielt ihr unvermittelt ebenfalls seine Hand hin. Als sie nun auch ihm die Hand schüttelte, war ihre Frage von vorhin geklärt, denn nun lachte er schelmisch: "Ein netter Muggelbrauch," sagte er mit belustigt funkelnden Augen.

"Ja - nicht wahr," stammelte Hermine widerum und verließ dann schnell den Raum, bevor sie noch mehr merkwürdige Dinge tat.

Nachdem sie verschwunden war, setzte sich Dumbledore auf einen der Sessel und wartete bis Severus sich ebenfalls niedergelassen hatte.

"Darf ich dir etwas anbieten?" fragte dieser.

"Nein danke," sagte Dumbledore und fügte dann sofort an: "Es ist wirklich sehr freundlich von Miss Granger, dass sie so viel Zeit bei dir verbringt."

Snape wechselte ein wenig seine Sitzposition und murmelte: "Ja, das ist es..."

"Severus, du weisst, dass uns noch eine gefährliche Konfrontation bevorsteht?"

"Ja, ich bin mir dessen durchaus bewusst. Mit jedem Tag, der vergeht, wird es mir bewusster Albus."

Der Direktor seufzte tief.

"Ich wünschte die Dinge lägen anders. Aber diese Schlacht steht uns bevor, ob wir wollen oder nicht. Wenn alles nach Plan läuft, dann haben wir gute Chancen siegreich aus ihr hervorzugehen. Doch wir wissen nicht was geschehen wird und ich möchte unnötige Opfer gerne vermeiden."

Severus Snape schwieg für einen Moment. Dann sagte er mit leiser Stimme: "Du warst es, der sie in diese Sache hier eingeweiht hat. Vielleicht war dies ein Fehler Albus."

Dumbledore betrachtete den blinden Mann nachdenklich. Er sah so viel zufriedener aus in den letzten Tagen. "Glaubst du wirklich, dass es ein Fehler war?" hakte er nach.

"Ich weiß nicht," sagte der dunkle Zaubertrankmeister so hilflos, wie sein Freund es noch nie bei ihm gehört hatte.

Für einen Moment schwiegen beide.

"Wenn ich nur wüsste, wie ich euch Beiden helfen könnte," sagte der alte Mann nun voller Mitgefühl.

Snape ließ den Kopf in seine Hände sinken: "Ich liebe sie," brach es plötzlich aus ihm hervor, "doch ich habe keine Kraft mehr zu leben. Ich habe kein Recht auf dieses Glück."

Dumbledore stand plötzlich auf und beugte sich über Severus Snape.

Er zog vorsichtig Snapes Hände weg, so dass dieser den Kopf heben musste. Dann legte Dumbledore beide Hände auf Snapes Gesicht und flüsterte ihm zu: "Du hast die Kraft zu leben. Und du hast das Recht glücklich zu sein, wie jeder andere Mensch auch. Die Liebe ist ein Geschenk Severus. Weise sie nicht zurück. Solange du fähig bist zu lieben, solange hat das Leben einen Sinn."

Dann ließ er ihn los und setzte sich wieder auf seinen Sessel als sei nichts geschehen.

"Ich hätte doch gerne einen Tee," sagte Dumbledore plötzlich und Snape wusste, dass sein Freund, in der Eigenschaft des Direktors dieser Schule, nun über dieses heikle Thema nicht weiter sprechen konnte.

ooooooooooooooooooooooooooooooooo

Zum ersten mal seit Tagen schien die Sonne morgens zum Fenster hinein. Doch der verbliebene Frost an den Scheiben ließ keinen Zweifel daran, dass bald der erste Schneefall einsetzen würde. Hermine zog ihre Bettdecke etwas höher und genoß die sanften Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht. Wenn es bald noch kälter wurde, konnte Severus unmöglich noch länger in seinem Versteck bleiben. Es war schon jetzt unerträglich kalt dort.

Hermine seufzte leise. Sie hätte so gerne eine Nacht bei ihm verbracht. Doch natürlich hatte er Recht gehabt, man hätte sie im Schloß vermisst und womöglich nach ihr gesucht. Dennoch hätte sie am liebsten all dies ignoriert, um in seinen Armen aufzuwachen. Statt dessen sah sie sich im Schlafsaal um und lauschte auf das leise Schnarchen der anderen Mädchen. In wenigen Minuten würden auch diese erwachen und ein neuer Tag in Hogwarts würde seinen Anfang nehmen.

Doch diese paar Minuten blieben ihr noch und so schloss sie die Augen und sah Severus vor sich. Sie spürte seine Hände auf ihrem Körper und seinen Atem an ihrem Hals. Sein Mund berührte ihre Lippen und ließen bei der Berührung ein angenehmes Kribbeln an ihrem ganzen Körper entstehen.

"Hermine, hallo, aufwachen," drang eine belustigte Stimme an ihr Ohr. Es war Ginny Weasley, die vor ihrem Bett stand und sie leicht rüttelte. Hermine fuhr hoch und sah sich erschrocken um.

"Bin schon wach," sagte sie dann schnell und sprang aus dem Bett.

Diesen Tagträumen durfte sie sich auf keinen Fall mehr hingeben, schwor sie sich. Dies war alles sehr verwirrend. Je länger sie mit Severus zusammen war, desto mehr begehrte sie ihn. Hermine begann sich zu fragen, ob es ihm denn nicht genauso erging.

In ihrem Kopf entstand ein Plan. Er war zugegebenermaßen ein wenig gewagt, aber sie hatte das Gefühl ihren Severus ein wenig zu seinem Glück zwingen zu müssen.

"Was ist los? Warum lächelst du?" fragte Ginny nun irritiert.

"Ich...ähm...musste nur darüber lachen, dass ich nun doch glatt die erste Unterrichtsstunde verschlafen hätte, wenn du mich nicht geweckt hättest," sagte Hermine gutgelaunt.

Ginny sah sie schmunzelnd an: "Naja, ich glaube, du hättest es verkraftet. Hast du jetzt nicht Zaubertränke bei Adams?"

Hermines Lächeln verschwand. "Ja, hab ich," sagte sie kurzangebunden. Nach wie vor war ihr dieser Lehrer ein Rätsel. Auch wenn sie nun wusste, dass er für Dumbledore spionierte, er war und blieb ein Todesser.

"Komm, lass uns erst mal Frühstücken gehen," sagte Ginny. Wenig später trennten sich die Wege der Beiden, als sie in der Großen Halle ankamen. Ginny setzte sich neben einige ihrer Freundinnen, während Hermine auf Harry, Ron und Jessica zusteuerte. Die Drei begrüßten sie fröhlich. Während des Frühstücks erläuterten ihre Freunde Hermine ihre Pläne für den Nachmittag. Sie hörte nur mit einem halben Ohr hin, denn plötzlich schien Unruhe am Lehrertisch zu entstehen.

Dumbledore erhob sich plötzlich. Er schlug gegen ein Glas um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen.

"Liebe Kolleginnen und Kollegen. Liebe Schülerinnen und Schüler, ich habe Ihnen eine Mitteilung zu machen. Ab sofort werden an dieser Schule die dunklen Künste gelehrt, da ich der Meinung bin, dass man sich nicht allein auf die Verteidigung beschränken sollte. Jeder soll das Wissen um diese wichtigen Zauber erhalten und damit umgehen können. Freundlicherweise hat sich Professor Adams bereit erklärt, dieses Wissen neben seinem Fach Zaubertränke, ebenfalls zu vermitteln. Ich danke Ihnen für ihre Aufmerksamkeit."

Dumbledore setzte sich wieder und ignorierte das Gemurmel, das sofort auf diese Ankündigung einsetzte.

Hermine bemerkte erst nach ein paar Sekunden, dass ihr Mund offenstand.

Sie wusste sehr wohl, dass an einigen Schulen, wie Durmstrang zum Beispiel, das Wissen der dunklen Künste gelehrt wurde. Sie wusste aber auch welchen Ruf diese Schule genoss. Es war eine absolut muggelfeindliche Einrichtung, in der Schüler, die von Muggeln abstammten niemals unterrichtet würden.

Was hatte es zu bedeuten, dass Dumbledore auf einmal von seinem bisherigen Kurs abwich?

Hermine spürte Angst in sich hochsteigen. Würde dies die einzige Änderung bleiben, die Dumbledore anordnete? Und warum sollte ausgerechnet Adams dieses Fach unterrichten?

Sie schluckte schwer. Natürlich, Adams verfügte jetzt über das Wissen. Er war ein Todesser, verdammt! Was dachte Dumbledore sich dabei, ausgerechnet einen Todesser die dunklen Künste lehren zu lassen? Hermine beendete sofort ihr Frühstück. Sie bekam keinen Bissen mehr hinunter.

Als die anderen sich in das Zaubertranklabor aufmachten, war das Gemurmel unter den Schülern immer noch in vollem Gange. Hermine folgte ihren Freunden und hörte sie aufgeregt spekulieren.

"Glaubt ihr, Dumbledore will, dass wir noch mehr über dunkle Magie erfahren, damit wir uns besser wehren können?" fragte Ron aufgeregt.

"Ach Quatsch," ließ sich Harry vernehmen, "wenn er das wollte, dann hätte Verteidigung doch durchaus gereicht. Aber was will er wohl damit bezwecken?"

Jessica sah mit ernstem Blick zu Hermine.

"Was glaubst du?" fragte sie beklommen.

"Ich weiß es nicht," sagte Hermine düster, "aber ich werde es schon herausfinden."

Steve Adams hatte es schwer, im Unterricht Ruhe herzustellen. Immer wieder wurde er von neugierigen Fragen unterbrochen. Doch er wiederholte lediglich, was Dumbledore zuvor schon gesagt hatte und erklärte dann, die erste Unterweisung in dunkle Künste werde frühestens in einem Monat beginnen, da die Lehrpläne zuvor komplett umgestellt werden mussten.

Hermine beobachtete ihn aufmerksam. Ab und zu erwiderte er ihren Blick mit zusammengekniffenen Augen. Offensichtlich erwartete er Fragen von der wissbegierigen Schülerin. Doch Hermine entschied, lieber an anderer Stelle ihr Glück zu versuchen.

Tatsächlich machte es Steve Adams nervös, dass ausgerechnet Hermine Granger ihn zwar nicht aus den Augen ließ, bisher aber noch keine einzige Äußerung zu Dumbledores Plänen hatte verlauten lassen.

Der Zaubertranklehrer verteilte, nachdem er ein Machtwort gesprochen hatte, nun endlich die Zutaten für einen Lähmungstrank und verschwand dann schnell hinter seinem Schreibtisch, während die Schüler die Zutaten zerkleinerten und genau dosierten.

Er wusste, dass es Dumbledores Wille gewesen war, diesen Weg zu gehen. Doch ihm war alles andere als wohl dabei. Es hatte ihm entsetzlich Leid getan, als er merkte, wie dem alten Mann auf einmal Misstrauen entgegenschlug.

Die ersten Leute fragten sich zweifellos, was plötzlich in Dumbledore gefahren war. Erste Gerüchte würden die Runde machen. So wie Adams die Zaubererwelt kannte, würde es nicht allzulange dauern, bis auch dem Lord die Meinungsänderung Dumbledores zu Ohren kommen würde.

Alles lief nach Plan.

Adams betete, dass alles gut werden würde, doch war dies überhaupt möglich?

Plötzlich dachte er an die versprochene Belohnung, die er beim nächsten Treffen zu erwarten hatte. Wie mochte eine Belohnung unter Todessern wohl aussehen?

Die Schüler arbeiteten konzentriert an ihren Kesseln. Adams betrachtete einen nach dem anderen. Dumbledore würde dafür sorgen, dass keiner von ihnen in Gefahr geriet, obwohl die Schlacht direkt neben ihnen toben würde.

Auch wenn dem Direktor zu diesem Zeitpunkt kein einziger Mensch im Schloß mehr vertrauen würde. Adams würde wissen, dass er auf ihn vertrauen konnte. Auf sein Wort, auf seine Stärke, auf seine Magie.

Sein Blick blieb bei Draco Malfoy hängen.

Auf welcher Seite würde dieser junge Mann stehen, wenn es soweit war?

Auf welcher Seite würde er selbst kämpfen?

Steve Adams senkte den Kopf über einige Pergamente und gab vor sie zu lesen. Doch sein Geist war so voll mit Ängsten und ungeklärten Fragen, dass er nicht ein einziges der Worte aufnehmen konnte.

TBC


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