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Fanfiction

In der Dunkelheit - Kapitel 31

von Kira Gmork

Vielen Dank an: AndromedaSnape, Moniquechen, Potterdan girl, loonja, sunny, Keria, Isabel Dumbledore und Electra


31. Kapitel

Drei Tage waren vergangen. Jede freie Minute war Hermine zu Snapes Versteck geschlichen und sie hatten ihre neue Vertrautheit ausgekostet. Es gab nichts Schöneres, als von ihm gehalten zu werden und seinem Atem zu lauschen.

Zum ersten mal, seit sie ihn kannte, wirkte er zufrieden und ausgeglichen. Seine Hände strichen über ihren Körper und hinterließen Flammen des Verlangens. Doch er war nie weiter gegangen.

"Ich möchte mehr, als dich zu küssen," sagte sie plötzlich. Doch er schüttelte sofort den Kopf.

"Nein Hermine. Das können wir nicht tun," schloß er bestimmt. Sie fühlte, wie alles in ihr nach ihm schrie. Hermine wusste, dass es etwas gab, das ihn abhielt, sich körperlich mit ihr zu vereinigen. Er wusste doch, dass sie sich nichts sehnlicher wünschte - dennoch hielt er sich zurück.

Nun nahm er ihre Hand und küsste zärtlich hinein. Hermine legte ihm diese Hand an die Wange und strich dann sein Haar hinter das Ohr. Sie küsste ihn auf die Lippen. Dann strich sie seinen Hals entlang. Sie hielt inne und legte einen Finger auf seine Halsschlagader.

"Ihr Puls geht sehr schnell Herr Professor," sagte sie schelmisch. Er lächelte leise.

"Ich hatte damals solche Angst vor dir," erinnerte Hermine sich plötzlich, "als ich deinen Puls fühlte, als du im Krankenflügel lagst," erklärte sie dann.

Er schloß die Augen: "Ich weiß," erwiderte er.

"Du hast es genossen, dass ich Angst vor dir hatte," stellte sie sachlich fest.

Snape schüttelte leicht den Kopf. "Es hat mich geschützt," sagte er mit brüchiger Stimme.

"Geschützt?"

"Ja. Vor zuviel Gefühl. Wie hätte ich damals ahnen können, dass es sich so entwickelt?"

"Dennoch hast du mich in dieser Zeit das erste mal wirklich an dich herangelassen," gab sie zu bedenken.

Er zog einen Mundwinkel in die Höhe. "Ich war sehr verwirrt zu dieser Zeit - du hast mir Halt gegeben."

Sie sah ihn erstaunt an. "Damals habe ich mich gefragt, was hinter dem zynischen Mann steckt. Aber ich hätte nicht gedacht, dass du meine Anwesenheit wirklich genossen hast."

Er lächelte. "Natürlich hast du es gewusst. Hättest du mir sonst damit gedroht, einfach zu gehen? Du wusstest genau, dass ich wollte, dass du bleibst."

"Ja, vielleicht," gab sie zu. Sie ließ ihre Finger seinen Hals hinuntergleiten. Plötzlich ertastete sie etwas. Eine Kette. Vorsichtig zog sie daran, bis der Anhänger zum Vorschein kam. Sofort legte er seine Hand auf die ihre, und löste sie vorsichtig von der kleinen Phiole.

Hermine ließ ihre Hand sinken. Sie erinnerte sich daran, dass Dumbledore ihm diese Kette auf der Krankenstation zurückgegeben hatte. Schon damals hatte sie ein eigenartiges Gefühl gehabt, als sie den Anhänger sah. "Was ist darin?" fragte sie beklommen.

Er schob die Kette zurück, so dass sie unter seiner Kleidung verschwand. "Nichts," erwiderte er bestimmt. Sie sah ihn nachdenklich an. Hatte sie wirklich geglaubt, Severus würde ihr nun auf einen Schlag all seine Geheimnisse offenbaren? Doch er nahm sie nur schweigend in den Arm und küsste ihr aufs Haar.

"Mit meinen Dämonen muss ich schon selber kämpfen. Aber ich bin sehr glücklich, dass du hier bei mir bist. Du hast mir von Anfang an geholfen, diese plötzliche Dunkelheit zu ertragen. Doch ich muss mich jeden Tag aufs neue dazu durchringen weiterzumachen. Ich habe alles verloren und ich fürchte, es kommen schwere Zeiten auf uns zu. Du sollst wissen, dass du zu nichts verpflichtet bist Hermine. Du hast mir schon mehr gegeben, als ich es mir je erträumen konnte - mehr als ich es verdient habe. Ich kann dir nichts bieten, außer einer ungewissen Zukunft. Ich weiß, dass es besser wäre dich gehen zu lassen, aber ich bin zu selbstsüchtig. Ich brauche dich," schloß er immer leiser werdend.

Nie hätte sie geglaubt, solche Worte aus seinem Munde zu hören. Er hatte ihr gesagt, dass er sie brauche, doch er sprach nicht von Liebe. In diesem Moment begriff sie, warum er sich vor einem intimen Kontakt fürchtete.

Er wusste, dass diese Grenze besser nicht überschritten wurde. Hermine begriff plötzlich, dass ein Teil von ihm tatsächlich nicht mehr in diesem Leben weilte.

So glücklich er in diesem Moment auch mit ihr war, so sehr sehnte er sich gleichzeitig danach, endlich völligen Frieden zu finden und seine Schuld auszulöschen. Doch Hermine wusste, dass er die Schuld, die er als Todesser auf sich geladen hatte, nur auf eine Art loswerden konnte.

Plötzlich war sie von Panik getrieben: "Bitte, gib mir diese Kette," stieß sie hervor.

Doch er lächelte nur traurig. "Nein! Bitte mich nie wieder darum," sagte er entschieden.

"Ich will, dass du bei mir bleibst," erwiderte sie voller Angst.

"Das werde ich - solange es mir möglich ist," er zog sie an sich, und noch bevor sie erneut etwas sagen konnte, verschloß er ihren Mund mit einem Kuss.

ooooooooooooooooooooooooooooooooooo

Drei Tage lang hatte Adams auf den Ruf des Lords gewartet. Drei Nächte lang hatte er in der ständigen Angst gelebt, jeden Moment den verhassten Schmerz zu spüren.

Mehr als einmal hatte er sein Todessermal betrachtet und darüber nachgedacht, dass sie alle wie Vieh gebranntmarkt worden waren. Sie waren Diener - Handlanger - unterwürfige Kreaturen.

Er ekelte sich vor sich selbst.

Doch immer wieder dachte er an Dumbledore. Er dachte an die Aufgabe, die er für diesen gütigen Mann erfüllen wollte.

Dann endlich, in dieser Nacht, war es soweit. Der brennende Schmerz weckte ihn aus dem Schlaf. Sofort war er hellwach. Hastig zog er sich an und warf den Todesserumhang über. Er fühlte kurz nach den Flaschen in seiner Tasche. Diese Nacht würde Draco Malfoy sicher nicht plötzlich auftauchen. In diesen drei vergangenen Tagen hatte er bemerkt, dass dieser ihm, so gut es ihm möglich war, aus dem Weg ging. Er war nicht gerade traurig darüber, fragte sich aber dennoch, was dies zu bedeuten hatte.

Eilig verließ er das Schloß und entfernte sich soweit, dass er apparieren konnte. Als er auf der Waldlichtung ankam, sah er sich kurz um und nahm einen freien Platz im Kreise der Todesser ein. In der kalten Nachtluft sah er seinen Atem stoßweise seinen Mund verlassen. Immer diese Höllenschmerzen. Wie konnte auch nur einer dieser Männer neben ihm, wirklich glücklich über das sein was er nun war? Niemand von ihnen war mehr frei. Sah das denn keiner außer ihm?

Sofort erinnerte er sich an Snapes Warnung. Niemals dürfe er solche Gedanken in Anwesenheit der Todesser zulassen. Unter den Qualen des brennenden Mals sei es ein Leichtes unbemerkt in seinen Geist einzudringen, hatte er ihn gewarnt.

Es gab viele Arten bei den Todessern ums Leben zu kommen. Aber als Verräter entlarvt und zu Tode gefoltert zu werden, war wohl mit Abstand die grausamste.

Entsetzt hatte Adams Snape gefragt, ob er dies je miterlebt habe.

Dieser hatte ihn kalt angesehen. Dann hatte er einen großen Schluck seines Whiskys hinuntergestürzt und geantwortet: "Mehr als einmal. Und sie alle sind schweigend gestorben, weil sie sich zuvor stundenlang heiser geschrien hatten."

Adams brachte alle Selbstdisziplin auf, die er vermochte, und vertrieb die Gedanken aus seinem Kopf. Nur seine Hand lag schützend auf den kleinen Glasflaschen in seinem Umhang. Wie bei den Treffen zuvor schon, tauchte der Lord plötzlich in ihrer Mitte auf. Sie alle knieten nieder und der Schmerz ließ heute überraschend schnell nach.

Adams war nicht weiter verwundert, dass Voldemort sich als erstes an ihn wandte. Er hatte damit gerechnet.

"Vertraut Ihnen Dumbledore?" fragte er ohne Umschweife.

"Ja mein Lord - das tut er," erwiderte Adams sofort.

"Dann wird es Zeit, dieses Vertrauen zu unserem Vorteil zu nutzen." Adams war froh über Voldemorts Sprechpause, denn so konnte er sich nun seinerseits zu Wort melden.

Er musste ihm seinen Plan unterbreiten, noch bevor Voldemort ihm den Befehl zur Tötung Dumbledores geben konnte. Wenn er diesen Befehl erst empfangen hätte, wäre es zu spät. Denn wie Snape ihm versichert hatte, ließ der Lord sich ganz und gar nicht widersprechen.

So sagte er sofort, um einen ruhigen Ton bemüht: "Er vertraut mir so sehr, dass mir eine Idee gekommen ist, wie wir ihn gefügig machen können."

Nun sah der Lord ihn mit seinen funkelnden Augen intensiv an. "Erklären Sie das," forderte er dann mit Nachdruck.

"Ich habe eigens dafür einen Trank hergestellt." Er holte schnell eines der Fläschchen aus seinem Umhang hervor und hielt es vor dem Lord in die Höhe.

Dieser sah es zwar interessiert an, kam aber keinen Schritt näher. Erneut registrierte Adams wie vorsichtig, ja geradezu ängstlich der Lord bemüht war, nur ausgewählten Todessern nahe zu kommen. Er selbst gehörte, nach wie vor, nicht dazu.

"Dies ist ein Nervengift. Man kann es so dosieren, dass es die Persönlichkeit eines Menschen völlig verändert. In regelmäßigen kleineren Mengen angewandt, kann es uns Dumbledore gefügig machen. Er wird beeinflussbar werden. Wenn wir vorsichtig vorgehen, dann wird er nur wenig seines Wissens einbüßen. Dieses Gift wird ihm jedoch sein selbstbestimmtes Denken nehmen."

Der Lord schwieg einen Moment nachdenklich. Dann verzog sich sein Mund auf grauenvolle Weise. Er lachte und dieses Geräusch rief bei Adams unwillkürlich eine Gänsehaut hervor.

"Wenn Sie recht haben, dann haben wir nun den Schlüssel zu den Toren von Hogwarts," lobte ihn Voldemort. Dann rief der Lord mit einem Wink einen Todesser aus dem Kreis der Wartenden. Als dieser vor ihm niederkniete sagte er mit diabolischer Stimme:

"Bellatrix, ich denke es wird dir sehr viel Freude bereiten, dieses Mittel an einer Handvoll Muggel zu testen."

Adams nahm mit Schrecken zur Kenntnis, dass dieser Todesser eine Frau war. Wieso hatte er nur nie einen einzigen Gedanken daran verschwendet, dass unter Voldemorts Gefolgsleuten auch weibliche Todesser sein könnten?

Die Frau lachte ein kaltes Lachen. Offensichtlich gehörte sie auch zu den vertrauenswürdigen Untergebenen von Voldemort.

Sie schien von dem dringenden Wunsch getrieben zu sein, es ihrem Herrn recht zu machen.

"Ja, ich mache mich gleich auf den Weg," bestätigte sie sofort.

Sie stand auf und ging zu Adams. Mit ausgestreckter Hand forderte sie das Glasfläschchen. Adams hatte dies nicht vorausgesehen. Er war nicht auf den Gedanken gekommen, dass der Lord vorher auf einen Test des Giftes bestehen könnte. Nun wusste er auch, warum Dumbledore darauf bestanden hatte, dass er den Trank tatsächlich herstellte.

Er hatte es geahnt!

Doch hatte er geglaubt, Voldemort würde ihn an seinen Todessern testen, oder hatte er es in Kauf genommen, dass Muggel in Gefahr gebracht wurden? Erneut wurde Adams bewusst, dass sie sich im Krieg befanden. Verzweifelt versuchte er das Unheil abzuwenden.

"Man muss vorsichtig sein, denn bei einer zu hohen Dosierung entstehen Wahnvorstellungen und schwere Depressionen," sagte er matt.

Die Frau namens Bellatrix lachte erneut. Dann griff sie unwirsch nach dem Gift. Mit einem abfälligen Geräusch wandte sie sich von Adams ab. Sie verbeugte sich tief vor dem Lord, dann disapparierte sie.

Adams fühlte sich schrecklich. Wieder würden Menschen durch seine Hand leiden. Er war wieder das Werkzeug gewesen. Nie in seinem Leben hatte er sich selbst so beschmutzt gefühlt. Der Lord richtete noch einmal das Wort an ihn:

"Das war gute Arbeit Professor Adams. Sie werden dafür belohnt werden." Dann wandte er sich wieder ab und rief zwei andere Todesser zu sich. Die beiden Angesprochenen traten einen Schritt in seine Richtung und blieben dann mit gesenkten Köpfen vor ihm stehen. Der Lord holte zwei Pergamente hervor und mit einem kurzen Wink seiner Hand, ließ er Schrift darauf erscheinen. Dann hielt er jedem der Männer eines hin. Mit demütiger Geste nahmen sie die Schriftrollen entgegen und warteten auf weitere Anweisungen.

"Macht diese Leute ausfindig und bringt sie zu mir. Beeilt euch. Es darf ihnen nichts geschehen. Ihr bürgt mir mit eurem Leben dafür, dass sie wohlbehalten bei mir ankommen."

Die beiden Todesser nickten sofort und disapparierten eilig.

"Wenn wir Dumbledore unter Kontrolle haben, steht unserer Eroberung Hogwarts nichts mehr im Wege. Der Angriff wird völlig überraschend kommen. Natürlich wird es Opfer unter uns geben. Doch dies bedeutet nichts gegen den Sieg der Gemeinschaft. Ich möchte, dass alle sich für den Tag, der nicht mehr fern ist, bereithalten. Lucius, dein Sohn kann jetzt erneut beweisen, dass ein zukünftiger Todesser in ihm steckt. Sobald wir Hogwarts eingenommen haben, ist es von größter Wichtigkeit Dominanz zu zeigen. Dein Sohn soll einen Teil der Schüler unter Kontrolle halten. Glaubst du, er hat die Fähigkeit dazu?"

Lucius Malfoy trat vor und antwortete sofort: "Ja, mein Lord. Davon bin ich überzeugt." Adams sah verstohlen zu dem blonden Mann. Er war sich seiner Sache so sicher. Vielleicht würde er eine böse Überraschung erleben. Draco schien von den Todessern nichts mehr wissen zu wollen. Doch wie würde er sich seinem Vater gegenüber verhalten?

Noch während Adams diesen Gedanken nachhing, kehrte die Todesserin auf die Waldlichtung zurück. In ihrer Hand hielt sie die kleine Glasflasche. Sie war leer.

Adams riss entsetzt die Augen auf. Die Frau namens Bellatrix wandte sich zu ihm um und grinste ihn breit an.

"Ich hoffe Sie haben noch mehr davon," sagte sie spöttisch. Dann drehte sie sich sofort zu Voldemort und berichtete mit lauter Stimme:

"Es wirkt! Ich habe verschiedenen Muggeln eine ordentliche Dosis verpasst. Sie haben darauf alles getan, was ich von ihnen verlangte. Allerdings hatten sie danach alle den Wunsch sich selbst zu töten - bedauerlich," ihre Stimme troff vor Sarkasmus, "aber das war wohl besser so - wir können schließlich keine Zeugen brauchen."

Voldemort lachte ein abgründiges Lachen, das Adams durch Mark und Bein ging.

"Professor Adams wird hoffentlich die richtige Dosierung kennen, wir wollen doch nicht riskieren, dass der liebe Dumbledore Sehnsucht nach einem Freitod bekommt. Wenn er sich uns anschließt, dann werden wir praktisch unbesiegbar sein," damit sah er Adams fragend an.

Der junge Mann nickte wie betäubt.

"Ja. Ich werde ihn gefügig machen - nicht töten - schließlich würde sein Tod sofort eine Untersuchung auslösen. Wenn er dagegen in unseren Interessen handelt, werden vielleicht einige Leute misstrauisch. Doch so schnell wird sich keiner wagen, an seiner Autorität zu zweifeln. Bis dies geschieht, wird es zu spät sein. Dann wird Hogwarts uns gehören."

Adams lauschte seinen eigenen Worten. Er hörte auf seine siegessichere Stimme. Niemand unter den Todessern würde seine Doppelrolle durchschauen. Voldemort kam nun das erste mal etwas näher auf ihn zu.

"Wir sind unserem Ziel ein ganzes Stück näher gekommen. Auf ihre Belohnung müssen Sie bis zu unserem nächsten Treffen warten. Doch Sie werden belohnt werden - verlassen Sie sich darauf. Sehen Sie zu, dass Dumbledore die Sicherheitsmaßnahmen für das Schloß aufhebt. Wenn wir erst einen Weg hinein gefunden haben, dann wird uns niemand mehr von dort vertreiben können."

Adams senkte demütig seinen Kopf und versuchte seine Gedanken zu verbergen. Zum ersten mal spürte er eine fremde Anwesenheit in seinem Gedächtnis. Er konzentrierte sich darauf, was mit Dumbledore geschehen würde, wenn er dieses Mittel über einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen hätte.

Der Lord schien zufrieden und zog sich aus seinen Gedanken zurück.

"Wie werden Sie es ihm verabreichen?"

"Nun, das sollte mir leicht fallen. Der alte Narr besteht darauf, regelmäßig mit mir Tee zu trinken. In Zukunft wird sein Tee, mit einer kleinen Menge dieses Mittels, unser Schlüssel zu seinem Gedächtnis sein. Ich werde dafür sorgen, dass er die Bannsprüche um das Schloß aufhebt. Doch dies wird einige Zeit in Anspruch nehmen Ebenso werde ich ihn zu überzeugen wissen, wem er ab sofort zu dienen hat. Doch sein Geist ist stark. Ich werde vorsichtig vorgehen müssen um ihn zu manipulieren, ohne dass er Verdacht schöpft. Beim nächsten Treffen werde ich Bericht erstatten."

Adams wusste, dass dieser letzte Satz gefährlich war. Er war vielleicht zu weit gegangen, dem Lord einen Zeitpunkt vorzuschreiben und fürchtete, damit seinen Zorn heraufzubeschwören. Doch dieser nickte ihm nachdenklich zu.

"Ich gehe davon aus, dass Sie uns dann erste handfeste Erfolge mitteilen können."

Dann entließ der Lord seine Gefolgsleute, nicht ohne die erneute Ermahnung, sich für den großen Überfall bereit zu halten.

ooooooooooooooooooooooooooooooooo

Adams ging mit schleppenden Schritten auf das Schloß zu. Er fühlte sich grauenvoll. Leise klirrten die Glasflaschen in seinem Umhang. Wieder fragte er sich, ob Dumbledore geahnt hatte, dass Voldemort das Gift testen würde. Doch wie hätte er ihm Vorwürfe machen können? Schließlich war es der Lord gewesen, der den Auftrag gegeben hatte.

Adams war umso mehr bewusst, dass es an Voldemort nichts mehr menschliches gab.

Er war ein Monster.

Wenn er selbst dazu beitragen konnte, ihn endgültig zu vernichten, dann würde er dies mit Freuden tun.

Der erste Grundstein war heute dazu gelegt worden.

TBC


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