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Fanfiction

In der Dunkelheit - Kapitel 30

von Kira Gmork

Und hier ist es schon, das nächste Kapitel! Wie immer gilt mein Dank den treuen Reviewern! :)
LG, Kira

30. Kapitel

Draußen war es kalt, und es wehte ein heftiger Wind. Wenigstens hatte dieser ewige Dauerregen aufgehört. Hermine lief über die Wiese auf den Waldrand zu. Sie war so nervös, dass sie sich kaum darauf konzentrieren konnte, ob sie von jemandem beobachtet oder gar verfolgt wurde.

Als sie beim Grab angekommen war, ließ sie sich deshalb auf der marmornen Platte nieder und wartete solange, bis ihre Ungeduld keine weitere Verzögerung zuließ. Sie beeilte sich, im unterirdischen Versteck zu verschwinden und ließ die Platte in ihre ursprüngliche Position gleiten.

Während sie den unbequemen Weg zurücklegte, überdachte sie wieder und wieder was sie Snape sagen wollte. Für ihn kam dies schließlich alles sehr überraschend und Hermine war sich sicher, dass er sie auslachen würde. Doch sie erhoffte es fast!

Je schlimmer er sie für ihre Gefühle ihm gegenüber demütigen würde, desto leichter würde es ihr fallen, endlich von ihm zu lassen. Eine harte Methode zur Vernunft zu kommen - aber sicher eine äußerst heilsame. In vollem Bewusstsein gleich die schlimmste Abfuhr ihres Lebens einstecken zu müssen, klopfte sie an seine Tür. Für einen Moment passierte gar nichts. Schließlich hörte sie Snapes überraschte Stimme: "Albus?"

"Nein!" rief sie zaghaft. "Ich bin es...", 'na toll - jetzt kann er raten wer 'ich' ist... doch wer kommt schon sonst zu ihm', fragte sich Hermine im Stillen.

"Miss Granger," seine Stimme klang nun noch ungläubiger. "Kommen Sie rein," folgte es dann gefasster. Sie öffnete die Tür und stand für einen Moment still da. Er hatte den Rücken zu ihr gewandt und war dabei, die Kerzen an seinen Wänden zu entflammen. Hermine betrat zögerlich den Raum.

Als er fertig war, drehte er sich zu ihr um und lächelte unsicher. Sie lächelte automatisch zurück, obwohl er es doch nicht sehen konnte. Doch als sie ihm ins Gesicht blickte, da wusste sie, warum er die Kerzen entzündet hatte. Er wollte, dass sie ihn genau sehen konnte.

Seine Maskerade war verschwunden. Er sah nicht mehr aus wie eine Leiche, die ihrem Grab entstiegen war. Dies war wieder ihr Zaubertranklehrer. Ihr Severus Snape.

Hermine atmete erleichtert durch. Sein Lächeln wurde breiter: "Ist es jetzt angenehmer so?" fragte er leise.

"Ich wollte Sie nicht beleidigen," erwiderte Hermine vorsichtig.

"Ich weiß," sagte er schnell, doch dann fügte er an: "Geblieben sind allerdings ein paar graue Strähnen sagt Dumbledore. Er hat sich als erstes daran versucht und irgendwie wollen die jetzt nicht mehr verschwinden - vielleicht ist es aber auch so, dass die Strähnen gar nicht von dem Zauber herrühren, sondern inzwischen echt sind...genauso wie meine trüben Augen."

Er blickte mit besagten trüben Augen ruhig in ihre Richtung. Hermine schluckte. Sie suchte nach Worten: "Ich wollte Sie auch nicht belügen...Sir...es war nur so, dass ich...ähm..." verzweifelt brach sie ab. Wie hatte sie nur glauben können, dass diese Sache nicht mehr zwischen ihnen zur Sprache kommen würde. Es war schließlich nur eine Frage der Zeit, bis Snape erkannte, dass sie ihn damals in der Krankenstation belogen hatte.

Doch er hob beschwichtigend die Hand. "Ich weiß schon Miss Granger. Sie sagten es aus Mitleid."

Seine Stimme klang seltsam hölzern. Hermine wusste nicht was sie sagen sollte.

"Es tut mir..."

"Nein!" unterbrach er sie: "Sie haben mir etwas versprochen."

"Keine Entschuldigungen mehr," sagte sie. Er nickte. Seine Miene wurde ernst. Dann sagte er mit samtener Stimme:

"Ich freue mich sehr, dass Sie hergekommen sind. Ich dachte, ich hätte sie vergrault. Bitte verzeihen Sie!"

Hermine schluckte schwer. "War das eine Entschuldigung?" fragte sie um eine heitere Stimme bemüht. Er zog eine Augenbraue hoch: "Verdammt - da habe ich wohl meine eigene Regel gebrochen," sagte er mit spielerischem Schulterzucken.

Hermine spürte erneut ein heftiges Verlangen ihren Lehrer einfach zu küssen. Sie schüttelte ein wenig den Kopf, um wieder klar zu werden. "Ich...ich sollte Ihnen doch noch einige Dinge besorgen," sagte sie, um ihre Gedanken in andere Bahnen zu lenken.

Er schien über den Themenwechsel ziemlich überrascht. "Ja," sagte er nachdenklich. "Ich weiß gar nicht wo ich die Notizen jetzt hingelegt habe," er drehte sich zum Schreibtisch um, verharrte jedoch in dieser Position.

Hermine ging nun ebenfalls zum Tisch und sah sich kurz um. "Ah. Ich glaube ich habe es," sagte sie und nahm einen Zettel vom Tisch. Sie überflog ihn kurz und sagte dann: "Das ist eine Bücherliste. Aber sind die alle in Blindenschrift?"

Er schüttelte den Kopf. "Nein, das wohl eher nicht. Vielleicht könnten Sie so nett sein und mir die Bücher nicht nur besorgen, sondern auch...vorlesen?"

Seine letzten Worte waren ihm so vorsichtig über die Lippen gekommen, wie Hermine es noch nie von ihm gehört hatte.

Er wollte also, dass sie sich in Zukunft noch öfter bei ihm aufhielt. Es war nun wirklich an der Zeit ihm reinen Wein einzuschenken.

"Ich muss Ihnen etwas sagen," begann sie bestimmt. Er stand abwartend da. Als sie nicht fortfuhr, legte er in seiner typischen Geste den Kopf etwas schief. Hermine holte tief Luft, setzte zum Sprechen an...und schloß den Mund dann wieder ohne ein einziges Wort von sich gegeben zu haben.

"Ja?", fragte er vorsichtig nach. Hermine verfluchte sich selbst für ihre Feigheit. Sie hatte sich doch alles genau zurechtgelegt - wo waren die Worte jetzt nur geblieben? Da war sie wieder, diese Leere im Kopf, wenn sie ihn ansah - wenn er ihr seine ganze Aufmerksamkeit schenkte.

Hermine spürte, wie ihre Hand, in der sie noch immer seine Notizen hielt, zu zittern begann. Vorsichtig legte sie den Zettel auf dem Tisch ab, holte nochmals tief Luft und wandte sich dann entschieden wieder Snape zu.

"Eigentlich wollte ich es Ihnen schonend beibringen, da Sie sicher schockiert sind - aber ich weiß nicht wie...und deshalb, also, ich habe mich verliebt...schrecklich verliebt...und jetzt finde ich, sollten Sie es wissen. Ich hoffe Sie verstehen, dass ich nichts dagegen unternehmen kann. Ich habe es versucht, aber es hat nicht geklappt, dabei weiß ich ja, dass es falsch ist. Verstehen Sie?"

Hermine war völlig aufgelöst. Sie spürte wie ihr Herz bis zum Hals klopfte. Ängstlich wartete sie auf seine Reaktion.

Snape ließ die Worte einen Moment auf sich wirken. Dann sah sie wie sein Gesicht sich plötzlich versteinerte.

Hermines Herz schien in diesem Moment zu brechen. Dies war doch genau die Reaktion, die sie erwartet hatte. Warum traf es sie dann trotzdem so hart? Sie beobachtete wie er nun seinerseits um Worte rang. Trotz seinem kalten Gebahren war seine Stimme erstaunlich warm.

"Warum sollte ich schockiert sein Miss Granger? Es ist doch völlig normal, dass eine junge Frau sich früher oder später verliebt. Wenn Ihnen das Angst macht, so verstehe ich das durchaus. Vielleicht traut man mir das im Allgemeinen nicht zu, doch auch ich weiß, wie es ist verliebt zu sein...Wenn Sie nun keine Lust und keine Zeit mehr haben mich zu besuchen, dann kann ich Ihnen versichern, dass dies nicht so schlimm ist - ich komme schon klar. Ich wünsche Ihnen, und dem jungen Mann, in den Sie sich verliebt haben, alles Gute."

Er wandte ihr nun den Rücken zu, um zur Tür zu gehen und sie für sie zu öffnen. Hermine stand da und konnte kaum fassen was gerade passiert war. Das untrügliche Gefühl, dass hier etwas mächtig schiefgelaufen war, machte sie ganz schwach. Sie war außerstande sich zu bewegen. Stumm und sich selbst verfluchend betrachtete sie ihn.

Snape stand an der geöffneten Tür und schien emotionslos darauf zu warten dass sie ging.

Doch plötzlich sah sie ihn schlucken. Dann noch einmal. Hermine stutzte. Sie kannte diese Reaktion nur zu gut. Oft genug war es ihr selbst so ergangen. Nämlich immer dann, wenn sie ihre Traurigkeit verbergen wollte.

Plötzlich wusste sie, was sie zu tun hatte. Mit leisen Schritten ging sie auf ihn zu. Als sie bei ihm war hielt sie inne. Sie sah ihm tief in die Augen, die unfähig waren dies wahrzunehmen. Doch obwohl er blind war, schimmerten seine Augen verdächtig.

Hermine hatte das Gefühl die Zeit stehe still. Ihre Stimme war nur ein Flüstern als sie jetzt sprach: "Sie haben mich missverstanden Professor Snape. Bevor ich noch mehr wirres Zeug rede, werde ich Ihnen lieber zeigen was ich meine."

Mit diesen Worten erhob sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn sacht auf die Lippen. Dann betrachtete sie widerum gebannt sein Gesicht. Jede einzelne Regung nahm sie in sich auf. Seine Verblüffung. Seine Erleichterung. Seine plötzliche Erkenntnis. Hermine wartete auf seine Empörung. Nun schluckte sie schwer.

"Ich glaube, ich habe das nicht ganz verstanden," sagte er mit rauher Stimme, "könnten Sie das bitte noch einmal wiederholen?"

Hermine stutzte, dann lächelte sie. Erneut stellte sie sich auf Zehenspitzen und berührte seine Lippen. Doch diesmal erwiderte er den Kuss. Hermine spürte keinen Boden mehr unter den Füßen. Sie wusste, dass dieser Kuss nie enden dürfte. Die Freude über seine Reaktion machte sie mutiger. Leicht öffnete sie die Lippen und spürte fast augenblicklich wie seine Zunge die ihre suchte.

Es war das erste mal in ihrem Leben, dass ein Kuss sie nach mehr verlangen ließ. Sie wollte nicht nur von ihm geküsst werden. Er sollte sie berühren - überall. Er sollte Besitz von ihr ergreifen. Hermine drückte sich dicht an ihn. Sie konnte spüren, dass er erregt war. Seine Hände wanderten über ihren Rücken bis zu ihrem Po hinunter. Dann nahm er die Hand plötzlich wieder weg und beendete den Kuss.

Hektisch strich er sich das Haar zurück und drehte sich um. Er schloß die Tür und ließ seine Stirn dagegen sinken. Hermine war überrascht, doch sie wagte nicht ein einziges Wort zu sagen. "Das hätte ich nicht zulassen dürfen," murmelte er leise. Dann wandte er sich um und sagte entschiedener: "Ich hätte mich mehr unter Kontrolle haben müssen. Auch wenn Sie sich in mich verliebt haben - so wäre es falsch von mir dies auszunutzen. Vielleicht wäre es doch besser wenn Sie jetzt gehen würden."

Hermine lächelte. Sie ging mit entschlossenen Schritten auf ihn zu: "Haben Sie deshalb die Tür vor mir geschlossen?" fragte sie schelmisch, "ich gebe Ihnen eine neue Chance sich unter Kontrolle zu halten," damit küsste sie ihn erneut.

Diesmal spürte sie ihm seine Erregung noch deutlicher an. Ihre forsche Art schien ihm zu imponieren. Snape griff in ihr Haar und ließ es durch seine Finger gleiten. Seine Zunge drang tief in ihren Mund - gleichzeitig spürte sie ihn heftig atmen.

Er löste sich ein Stück von ihr und schüttelte ungläubig den Kopf. "Was ist los?" wollte Hermine wissen. "Bei Merlin - ich dachte schon ich hätte dich verloren," brachte er mühsam hervor.

"Und ich dachte, du wolltest nur, dass ich Bücher für dich besorge," erwiderte Hermine mit einem Lächeln in der Stimme.

Er räusperte sich: "Naja, das auch," sagte er dann lachend, "was hätte ich denn sagen sollen? Miss Granger, würden Sie bitte diese Dinge für mich kaufen - ach, und bevor Sie losgehen, würden Sie mich bitte küssen?" Er zog fragend eine Augenbraue hoch.

"Tja, das wäre eine Möglichkeit gewesen," gab sie amüsiert zu bedenken.

Kurze Zeit später saßen sie gemeinsam auf seiner Couch. Sie lehnte an seiner Brust und hörte sein Herz aufgeregt schlagen, während er ihr durch das Haar strich.

Es war so friedvoll und gleichzeitig erregend, dass Hermine genau wusste, sie war nie glücklicher in ihrem Leben gewesen.

ooooooooooooooooooooooooooooooooooo

Zur gleichen Zeit wurden, in einem Versteck Voldemorts in den tiefen Wäldern Schottlands, dunkle Pläne geschmiedet.

"Das nächste Treffen muss Resultate bringen Lucius," sagte der Lord mit drohender Stimme. Der blonde Mann kniete vor seinem Meister und war sich bewusst, dass dessen Geduld auf eine gefährliche Probe gestellt wurde. Bei aller Vorsicht, die sie walten lassen mussten, um ihren Sieg nicht zu gefährden, war Lucius sich durchaus bewusst, dass der Lord auf die Erstürmung Hogwarts brannte. Wenn die Todesser die heiligen Hallen dieser Schule unter ihrer Kontrolle hatten, und Dumbledore zu ihnen gehörte - oder tot war - dann war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die magische Welt sich dem Herrscher Voldemort wieder ergeben würde. Und er, Lucius Malfoy wäre dann der wichtigste Mann an dessen Seite.

"Ich brauche Harry Potter," erinnerte Voldemort seinen treuesten Diener.

Dieser nickte demütig.

"Ihm darf nichts passieren - ich allein werde ihn töten," Voldemorts Augen funkelten bedrohlich.

"Die Todesser sind angewiesen Potter nicht anzurühren," erwiderte Lucius Malfoy um seinen Meister zu besänftigen.

"Gut - bereiten wir das nächste Treffen vor," sagte der Lord mit ruhiger Stimme. Doch Lucius war es nicht entgangen, dass Voldemort langsam ungeduldig wurde.

TBC


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter