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Fanfiction

In der Dunkelheit - Kapitel 27

von Kira Gmork

Habt lieben Dank für eure Rückmeldungen!
Die Szene im Tunnel im letzten Kapitel, ist eine meiner eigenen absoluten Lieblingsszenen. :)
Und jetzt wünsche ich gute Unterhaltung bei diesem Kapitel.
LG, Kira

27. Kapitel

Steve Adams stand auf dem kalten Flur. Er wartete. Es war bereits später Abend und die Schüler waren alle in ihren Türmen.

Dann hörte er Schritte näherkommen. Er schluckte seine Aufregung hinunter und spähte in den Gang.

Mit gelangweilter Miene kam Draco Malfoy auf ihn zu. Noch bevor er richtig bei ihm war, begann der Schüler in harschem Ton: "Was wollen Sie? Ich habe immer noch Kopfschmerzen durch Grangers Angriff auf mich. Was wird gegen sie unternommen? Fliegt sie von der Schule? Immerhin hat sie mich ernsthaft verletzt, nicht wahr? Sie werden dafür sorgen, dass sie von der Schule geschmissen wird!"

Adams hatte geahnt, dass Draco dies von ihm verlangen würde.

"Nicht so laut Mr. Malfoy. Es braucht ja nicht gleich ganz Hogwarts von unserem Treffen zu erfahren," sagte er mahnend um Draco ein wenig zur Räson zu bringen.

Gemeinsam gingen sie in den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Im Kamin brannte ein Feuer und Adams forderte Draco auf, sich in einen der Sessel davor zu setzen. Widerwillig und betont genervt ließ der junge Mann sich schließlich nieder. "Was ist jetzt mit diesem verdammten Schlammblut?" fragte er bissig. Adams war stehengeblieben.

"Ich habe schon mit Professor Dumbledore gesprochen. Er weigert sich, wegen diesem Vorfall eine Schülerin der Schule zu verweisen. Miss Scott hat Sie beschuldigt ihr nachgestellt zu haben - vielleicht sollten Sie etwas vorsichtiger sein." Draco sprang förmlich aus dem Sessel und schrie Adams an: "Wozu sind Sie eigentlich hier? Sie sollen dafür sorgen, dass alles reibungslos klappt. Was ich mache geht Sie einen feuchten Dreck an!"

"Mr. Malfoy, ich bin immerhin Ihr Hauslehrer, und vergessen Sie bitte nicht, dass hier in Hogwarts immer noch Professor Dumbledore das Sagen hat," erwiderte Adams ruhig.

Draco ließ sich wieder in den Sessel plumpsen: "Nicht mehr lange," zischte er.

Steve Adams hatte vor diesem Treffen mit seinem Schüler gegraust. Doch es war nicht viel gewesen, worum ihn Dumbledore gebeten hatte. Einen Teil seiner Aufgabe hatte er bereits erfüllt. Er hatte Draco in den Gemeinschaftsraum geführt. Nun musste er jedoch eine weitere Aufgabe ausführen und wartete dafür auf Dumbledores Erscheinen.

Draco Malfoy starrte ihn immer noch wütend an. Plötzlich wurden die Flammen des Feuers grünlich und das Gesicht des Direktors tauchte daraus auf. Der junge Malfoy sah erschrocken zu der Feuerstelle, doch Adams hatte genau auf diesen Moment gewartet. Blitzschnell nutzte er Dracos Unachtsamkeit und tauschte mit einem einfachen Schwebezauber dessen Zauberstab gegen den aus, den ihm Dumbledore zuvor gegeben hatte. Der Direktor indessen hatte Draco nach seinem Befinden gefragt und sprach erst jetzt den Lehrer an, nachdem dieser seine Aufgabe vollendet hatte.

"Ah, Professor Adams. Ich habe etwas mit Ihnen zu besprechen. Es tut mir leid, Sie so spät noch zu stören...aber es betrifft den Lehrplan von Montag...ich hoffe ich unterbreche Sie nicht bei etwas Wichtigem..." "Nein, nein. Mr. Malfoy hat mir nur gerade gesagt, wie leid es ihm tut, dass es zu dem Missverständnis zwischen ihm und den beiden jungen Damen heute gekommen ist." Adams hörte seinen Schüler wütend nach Luft schnappen. Dumbledore blickte gütig auf Draco.

"Nun, ich hoffe die Geschichte ist jetzt geklärt. Vielleicht wäre es besser, wenn Sie einen weiten Bogen um Miss Scott machen...und um Miss Granger, dann kann es nicht mehr zu solchen...Missverständnissen kommen," fügte Dumbledore mahnend an. "Das wird er," antwortete Adams stellvertretend für seinen Schüler.

"Nun, wenn Sie dann soweit wären - ich erwarte Sie," sagte Dumbledore zum Abschluß und sein Gesicht verschwand wieder.

"Was fällt Ihnen eigentlich ein..?" begann Draco mit zornesrotem Kopf. Doch Adams hob kurz die Hand um ihm zu bedeuten er solle schweigen. "Ich habe jetzt keine Zeit. Aber ich möchte, dass Sie hier auf mich warten. Denn eigentlich hatte ich mich mit Ihnen treffen wollen, um einen Plan zu besprechen, wie unsere Zusammenarbeit besser klappt und wir damit unser Ansehen bei den Todessern steigern können. Nun muss ich jedoch erstmal zu Dumbledore. Es wird sicher nicht lange dauern." Bevor Draco darauf etwas erwidern konnte, war Adams bereits durch die Tür. Er lief den Gang entlang.

Sein Weg führte ihn tatsächlich zu Dumbledore. Auch wenn das ganze Gespräch, das eben stattgefunden hatte, bereits vorher geplant gewesen war, so wusste Adams doch genausowenig wie Malfoy, was nun geschehen würde. Er hoffte von Dumbledore in die weiteren Pläne eingeweiht zu werden.

Unterdessen saß Draco Malfoy im Gemeinschaftsraum der Slytherins und fluchte vor sich hin.

"Für diese Geschichte wird Adams büßen. Wenn ich ein Todesser bin ist dieser Versager geliefert. Den mach ich fertig. Aber erst ist die Scheiß-Granger dran." Mit der Faust schlug er mehrfach auf die Lehne des Sessels ein und spuckte schließlich ins Feuer, so dass es laut zischte. Nun war es wieder völlig still in dem großen Raum und Draco hatte vom Warten die Nase voll.

"Dieser Penner sagt mir ich soll auf ihn warten. Was zum Teufel glaubt der eigentlich wer er ist? Nur so ein beknackter Lehrer - der wird bald über die Klinge springen..."

"So wie ich?" erklang plötzlich eine unheimliche Stimme aus dem dunklen Teil des Raumes.

Bis auf das Feuer war der Raum nicht weiter erhellt. Draco wirbelte erschrocken herum und starrte in die Finsternis. Er konnte rein gar nichts erkennen. Wahrscheinlich hatten ihm seine Sinne einen Streich gespielt. Dennoch fragte er wütend in die Dunkelheit hinein: "Ist da jemand?"

Keine Antwort.

Draco stand immer noch da und seine Augen suchten in den Halbschatten nach jemandem. Dann sah er plötzlich etwas. Sein Atem stockte und sein Herz begann zu rasen. Auf der Lehne eines Sessels, der am anderen Ende des Raumes mit dem Rücken zu ihm stand, lag eine Hand. In der Dunkelheit war sie kaum zu erkennen, doch nun bestand für Draco kein Zweifel mehr - dort saß jemand. Sein erster Gedanke war, einfach schnell von hier zu verschwinden. Doch dies war unmöglich, da er wissen musste, wer das Gespräch zwischen ihm und Adams belauscht hatte. Zuviel stand auf dem Spiel. Wenn jemand erfuhr, dass er mit dem Lehrer unter einer Decke steckte und sie Beide die Interessen der Todesser vertraten, dann wäre der Lord vermutlich alles andere als erfreut.

Also ging Draco mit wild pochendem Herzen auf die Person zu, die dort saß. "Wer sind Sie?" fragte er laut, um sich selbst etwas die Angst zu nehmen. Doch die Person in dem Sessel lachte nur dunkel und spöttisch.

"Wer ich bin?" fragte sie mit Eisesstimme. "DU WEISST WER ICH BIN!" donnerte die Stimme plötzlich durch den Raum und mit blitzschneller Bewegung hatte sich eine dunkle Gestalt erhoben und kam auf Draco zu. Der junge Mann, der eben noch auf dem Weg zu dem Sessel gewesen war, trat nun angstvoll den Rückzug an. Was er sah, ließ ihm das Blut gefrieren.

"Nein," stieß er hervor und stolperte fast über seine eigenen Füße. "Das ist unmöglich - Sie...Sie sind tot!"

Die Gestalt kam unaufhaltsam näher. Ein Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht ab. Draco riss entsetzt die Augen auf. Er war mit den Beinen gegen einen der Sessel vor dem Kamin gestoßen und starrte angstvoll auf Snape, der unaufhaltsam auf ihn zu kam.

"Es stimmt...ich bin tot. Weil du mich getötet hast! Aber ich hatte solche Sehnsucht nach dir, dass ich entschieden habe zu dir zurückzukehren. Von nun an werde ich als Geist immer bei dir sein - ob du willst oder nicht. Du wirst mich nie wieder los!"

Draco Malfoy war unfähig auch nur einen einzigen Ton von sich zu geben. Mit einer schrecklichen Erkenntnis sah er auf Snapes Gestalt. Die Haut des ehemaligen Zaubertrankmeisters war so durchscheinend, dass man die Knochen darunter deutlich erkennen konnte. Seine Augen lagen in tiefen Höhlen und waren so trüb wie zuvor. Dunkle Ringe umgaben sie und erinnerten stark an die Aushöhlungen eines Totenschädels. Snapes Haar war nun völlig grau. Seine Lippen waren von einem tiefen Lila. Aber das Schlimmste war sein Lächeln. Diese Geste, die so gar nicht zu dem Mann passte, wie Draco ihn lebend in Erinnerung hatte. Sein Mund verzog sich so weit, dass Draco das Gefühl hatte, die Lippen würden jeden Moment aufplatzen. Dann kam eine Reihe verfaulter Zähne zum Vorschein. Im gleichen Moment streckte Snape seinen Arm nach dem jungen Mann aus.

"Sieh was du mir angetan hast - sieh genau hin," forderte er laut und griff mit knochigen Fingern nach Dracos Kragen.

Dieser schrie entsetzt auf und riss sich panisch los. Er sprang über den Sessel und lief so schnell er konnte zur Tür. Doch der Geist war schneller. Obwohl er eben noch hinter ihm gewesen war, versperrte er bereits im nächsten Moment die Tür.

Immer noch lachend. Die blinden Augen weit aufgerissen. "Ich sehe dich..." geiferte er. "Wo willst du denn hin? Du kannst mir sowieso nicht entkommen. Die Ewigkeit bindet mich an dich. Bis zu deinem letzten Atemzug werde ich dich begleiten. Ich werde dein erbärmliches Leben zur Hölle machen. Egal was du tust...ich werde dabei sein...werde dich beobachten. Du wirst nie wieder Ruhe vor mir haben. Wenn du nachts in deinem Bett liegst, werde ich dir Albträume einflüstern. Alles werde ich von nun an mit dir teilen. Nichts wirst du vor mir verbergen können. Deine Schuld wird dich überall hin verfolgen.

Solltest du jemals versuchen wollen ein normales Leben zu führen, dann werde ich da sein und alles was dir wichtig ist zerstören. Ich werde Hass in die Herzen deren säen, die du liebst. Ich werde sehen wie du älter wirst, dein Leben aufbaust, und ich werde alles zerstören wann auch immer ich Lust dazu verspüre. Von nun an wirst du nichts mehr im Geheimen tun können. Keine Intrigen mehr schmieden...keine Mädchen mehr belästigen...kein Onanieren mehr unter der Bettdecke...nichts mehr, gar nichts wird von mir unentdeckt bleiben! Und wenn du eines Tages zum Todesser gemacht wirst, dann werde ich da sein und lachen, während dir das Mal eingebrannt wird. Ich werde Lachen wenn du Qualen leidest und eines Tages wirst du im Auftrag des Lords jemanden töten müssen, der dir etwas bedeutet...auch dann werde ich lachen...lachen über deine Dummheit Draco. Du hattest jede Chance der Welt...du hättest zu Dumbledore gehen können...du kannst es immer noch. Rette deine Seele...vielleicht lasse ich dich dann in Ruhe...nur vielleicht!"

Draco wusste sich keine andere Hilfe. Er lief von der Tür weg und suchte Schutz im hinteren Teil des Raumes. In wilder Panik zog er seinen Zauberstab hervor:

"Avada Kedavra," schrie er so laut er konnte.

Höhnisches Gelächter schlug ihm entgegen. Der Fluch schien durch Snape einfach hindurch zu gehen.

Plötzlich verschwand der Geist, nur um direkt neben Draco wieder aufzutauchen und ihm mit hämischer Stimme ins Ohr zu flüstern: "Du versuchst einen Toten mit einem Todesfluch zu belegen? Sehr schlau Draco, sehr schlau..." Missbilligung troff aus Snapes Stimme.

Dann trat er einen Schritt zurück und zog nun seinerseits den Zauberstab: "Crucio," sagte er mit sanfter Stimme.

Im nächsten Moment brach Draco vor Schmerzen schreiend zusammen. Ein kurzer Wink mit dem Zauberstab und Snape ließ von ihm ab.

Der junge Slytherin lag keuchend am Boden und blickte voller Angst zu der Geistererscheinung empor.

Doch schon wieder verschwand Snape vor seinen Augen und tauchte diesmal hinter ihm auf. Draco spürte, wie Snape ihm den Zauberstab an die Kehle setzte.

"Du hast einen riesigen Fehler gemacht mich zu töten Draco. Vor meinem Tod war ich vielleicht ein grausamer Mensch. Doch du hast mir bewiesen, dass es in Sachen Grausamkeit keine Grenzen gibt. Ich könnte dich jederzeit töten. Aber das will ich nicht. Ich möchte dein Leiden so lange wie möglich genießen. Nur dafür bin ich zurückgekommen."

Malfoy konnte nun kaum noch Luft bekommen, da Snape den Stab quer vor dessen Kehle hielt und langsam aber stetig immer mehr zudrückte. Als Draco verzweifelt nach Atem rang und alles schon schwarz vor seinen Augen wurde, ließ Snape ihn plötzlich los.

Während Draco erneut zu Boden fiel, sagte der ehemalige Zaubertranklehrer in gespieltem Entsetzten:

"Oh, was mache ich denn da - fast hätte ich mir den ganzen Spaß verdorben. Es ist ja so leicht jemanden zu töten - man muss wirklich vorsichtig sein."

Das boshafte Lächeln seines einstigen Lehrers brannte sich in Dracos Gedächtnis ein.

"Ich werde jetzt unsichtbar werden, da ich sehe, dass Adams nicht mehr weit ist...aber vergiss nie, dass ich dich sehe, Draco. Geh zu Dumbledore wenn dir irgendetwas an deinem Leben liegen sollte. Und eines rate ich dir noch...denk über die Lektion nach, die Hermine Granger dir heute erteilt hat. Wenn du noch einmal ein Mädchen gegen seinen Willen anrührst, dann werde ich dafür sorgen, dass es dir bis an den Rest deines Lebens verdammt leid tut."

Mit diesen Worten verschwand die Geistererscheinung.

Draco lag heftig nach Atem ringend auf dem Boden und versuchte die Tränen zurückzuhalten. Doch die Angst war einfach zu groß. Dies war das Schlimmste, das ihm je passiert war. Er spürte, dass er im Schritt verdächtig nass war. Er hatte in die Hose gepinkelt vor lauter Furcht.

Die Tür öffnete sich und plötzlich stand Adams im Raum.

"Es tut mir leid, dass Sie so lange warten mussten..." weiter kam der Lehrer nicht, denn Draco stürzte an ihm vorbei aus dem Raum.

"Mr. Malfoy," rief Adams ihm erstaunt nach, doch der blonde Slytherin lief den Gang entlang und verschwand schließlich aus seinem Blickfeld.

TBC


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