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Fanfiction

In der Dunkelheit - Kapitel 22

von Kira Gmork

Schnell, schnell, das neue Update! :D Sorry, bin etwas im Stress im Moment - vielen Dank für eure liebe Reviews!!!

22. Kapitel

Dumbledore war schon in dem dunklen Loch verschwunden, als er abermals rief: "Kommen Sie Miss Granger. Beeilen Sie sich, bevor Sie jemand sieht."

Hermine fasste sich ein Herz und ließ sich ebenfalls in die Tiefe hinabgleiten. Als sie festen Boden unter den Füßen spürte, sah sie sich einen Moment um. Die Wurzeln, die noch am Nachmittag das Grab auszukleiden schienen, waren nun zur Seite gewichen. Sie konnten den Tunneleingang anscheinend verbergen oder freigeben. Hermine spähte unbehaglich in den dunklen Gang hinein. Er war mitten durch die Erde gebohrt. Wurzeln hingen von der Decke herab und schlangen sich an den Wänden entlang.

Es roch modrig. Hermine musste schlucken.

"Kommen Sie, kommen Sie...nachher wird es besser," rief Dumbledore und war schon einige Meter entfernt.

Schnell kroch Hermine in den Tunnel hinein und kämpfte rigoros ihre Platzangst nieder. Je länger sie durch die Dunkelheit kroch, desto sicherer war sie, dass Dumbledore den Verstand eingebüßt hatte. Welcher normale Mensch kroch schon freiwillig durch einen Gang, der von nasser Erde umgeben war, die jederzeit über einem einstürzen konnte?

Doch in dem Moment, als Hermine schon umkehren wollte, sah sie plötzlich einen Lichtstrahl vor sich. Es war Dumbledores Zauberstab. Der alte Magier hatte das Ende des engen Tunnels erreicht und stand nun in einem wesentlich größeren Gang. Er leuchtete in den Tunnel hinein um zu sehen wo seine junge Begleiterin blieb. Hermine beeilte sich ihm zu folgen und kroch nun ebenfalls erleichtert heraus.

Sie stand neben Dumbledore und sah ihn zweifelnd an. Der Direktor blickte kurz an sich herab und nach einem kurzen Schwenken seines Zauberstabs waren sowohl seine, als auch Hermines Kleidung wieder gereinigt. Nun lächelte er die junge Frau ermutigend an.

"Der Rest ist nicht annähernd so beschwerlich, aber der Weg ist noch lang.Wir sollten uns beeilen."

Hermine setzte zu einer Frage an. Dumbledore, der es bemerkte lächelte nachsichtig, hob aber die Hand um sie zum Schweigen zu bringen. "Keine Zeit für Fragen," hörte Hermine ihn noch sagen, als er sich umwandte um seinem Ziel - was immer das auch sein mochte - entgegenzueilen.

Hermine folgte ihm. Sie sah sich um, doch die Wände waren so dunkel, dass sie nur vermuten konnte, dass sie teils aus Lehm und teils aus Stein bestanden. Außer Dumbledores Zauberstab gab es keine Lichtquelle hier, und da der Direktor einen ganz schön schnellen Schritt an den Tag legte, musste Hermine ihm schnell folgen wenn sie sehen wollte wohin sie ihre Füße setzte.

Es kam ihr vor, als seien sie eine Ewigkeit durch die Dunkelheit geirrt, denn hier unten verlor man völlig das Zeitgefühl. Als Dumbledore plötzlich stehenblieb, war Hermine völlig erschöpft.

Sie sah sich erstaunt um. Nun konnte sie erkennen, dass die Wände tatsächlich aus Stein waren. Sie sah zu Dumbledore und folgte seinem Blick. Hermine keuchte erstaunt auf, als sie vor sich eine hölzerne Tür erkannte. Der Direktor zögerte einen Moment, dann klopfte er beherzt an die dunkle Tür. Hermine hielt den Atem an, als von der anderen Seite eine matte Stimme erklang.

"Kommen Sie Miss Granger," sagte Dumbledore, "Sie brauchen sich nicht zu fürchten," fügte er hinzu, als er ihren Blick sah.

Dann richtete der Direktor seinen Zauberstab auf die Tür, die fast im selben Moment aufsprang. Ein kurzes Lächeln in Richtung Hermine und Dumbledore betrat den nun geöffneten Raum.

"Ich muss dich erneut stören...denn ich habe dir einen Besucher mitgebracht," hörte Hermine Dumbledore sagen, doch er versperrte ihr den Blick auf den Angesprochenen. Hermine hatte den Atem angehalten und war unsicher was nun als nächstes folgen würde. Dann erklang eine dunkle samtene Stimme, die ihr sehr vertraut war: "Du hättest Adams nicht hierher führen dürfen Albus - er wird seine Rolle nun nicht mehr überzeugend spielen können."

Hermine hätte am liebsten den Direktor kurzerhand zur Seite geschoben, sie musste sich überzeugen, dass sie nicht phantasierte. Doch Dumbledore verwehrte ihr immer noch den Einblick in den Raum, der nur durch das Leuchten einiger glühender Steine erhellt wurde.

"Es ist nicht Adams. Ich habe dir Miss Granger mitgebracht," mit diesen Worten trat er endlich zur Seite und gewährte der jungen Schülerin nun endlich Einlaß. Ihre Füße schienen keinen festen Grund mehr unter sich zu haben, als sie den Raum betrat. Die Beleuchtung in diesem Raum war so schwach, dass ihre Augen sich erst auf die Gegebenheiten einstellen mussten. Doch endlich erkannte sie wer dort nur drei Meter von ihr entfernt stand. Severus Snape wiederholte leise fragend Dumbledores Worte: "Miss Granger?"

Der Direktor wollte gerade zu einer Erklärung ansetzen, als er von Hermines Reaktion völlig überrascht wurde. Nichts schien die junge Frau nun noch halten zu können. Sie stürmte zu ihrem ehemaligen Lehrer und ihre Worte gingen in erleichtertem Schluchzen unter: "Sie leben! Sie leben!"

Ehe Snape wusste wie ihm geschah, hatte sich Hermine an ihn gedrückt und umschlungen. Ihr tränennasses Gesicht war an seine Brust gedrückt und ihr Körper schmiegte sich seltsam vertrauensvoll an ihn. Er hob abwehrend beide Arme, ließ sie einen moment in der Luft schweben und legte sie schließlich unbeholfen um sie. Dumbledore sah sich die eigenartige Szene schweigend an. Doch der Meister der Zaubertränke sah in die Richtung in der er den Direktor vermutete und vorwurfsvoll knurrte er ein: "Albus".

Der alte Mann war froh darüber, dass er sich ein kurzes Lächeln erlauben konnte, ohne dass sein junger Freund es sehen konnte. Dann erklärte er: "Ich musste sie herbringen. Sie hat sich fast die Augen aus dem Kopf geweint, weil sie dachte du seist tot."

"Nun weiß sie, dass ich lebe und weint sich immer noch die Augen aus dem Kopf," antwortete Snape herausfordernd. Hermine schien endlich wieder einen klaren Gedanken fassen zu können und begriff, dass die beiden offensichtlich über sie redeten. Rasch löste sie sich von Snape und trat einen Schritt zurück.

"Ich...es... tut mir leid - Sir," sagte sie geschockt über ihren eigenen Ausbruch.

Snape nickte unbestimmt.

Seine Hand griff an die Stelle seines Umhangs an der eben noch der Kopf der jungen Frau geruht hatte. Hermine wurde feuerrot, als sie im schwachen Lichtschein sah, dass seine Finger über einen nassen Fleck strichen, den ihre Tränen hinterlassen hatten. Gerade noch hatte sie sich wahnsinnig gefreut ihn zu sehen, jetzt wäre sie am liebsten im Erdboden versunken.

Doch er schwieg.

Dumbledore versuchte die unangenehme Stille zu überbrücken. "Severus, Miss Granger hat mein absolutes Vertrauen, immerhin ist sie in vieles ohnehin schon eingeweiht. Vielleicht kann sie uns helfen. Aber ich möchte es dir überlassen diese Entscheidung zu treffen."

Plötzlich verfinsterte sich die Miene des Zaubertrankmeisters. "Es ist zu gefährlich Albus - meine Entscheidung lautet: Nein!"

Hermine sah empört zu Snape und dann zu Dumbledore. Doch dieser zuckte schon die Schultern.

"Da kann ich leider nichts machen Miss Granger. Professor Snape glaubt anscheinend immer noch, er könne ohne Hilfe auskommen. Aber er hat in meinem Plan die wichtigste Rolle und deshalb werde ich nicht über seinen Kopf hinweg entscheiden. Leider muss ich, nachdem wir dieses Versteck wieder verlassen haben, ihr Gedächtnis löschen. Ich hoffe sehr Sie werden nicht wieder in Depressionen versinken, wenn Sie morgen wieder glauben er sei tot."

Die Stimme des Direktors hatte so anklagend geklungen, dass Snape nun wütend schnaubte. "Danke Albus, dass du es mir so leicht machst," erwiderte er ironisch.

Dann fügte er bestimmt hinzu: "Meine Entscheidung steht fest. Sie wird nicht eingeweiht."

Hermine hatte nur dagestanden und den beiden fassungslos zugehört. Doch nun meldete sie sich zu Wort: "Ich werde nicht einfach so zulassen dass Sie mein Gedächtnis manipulieren."

"Diese Entscheidung liegt nicht bei Ihnen," fuhr Snape sie an.

"Das sollte sie aber und außerdem möchte ich nicht morgen wieder glauben Sie seien tot!"

Hermine hörte selbst wie verzweifelt dieser letzte Satz geklungen hatte. Sie schluckte und sagte dann wesentlich leiser: "Ich könnte es nicht ertragen." Snape schwieg und sie spürte förmlich wie er seine Überraschung über dieses Geständnis zu überspielen versuchte, als er schließlich sagte: "Sie werden es überwinden. Es steht zuviel auf dem Spiel. So schlimm kann mein Tod Sie unmöglich treffen."

Hermine spürte wie ihr Tränen der Wut und Verzweiflung in die Augen traten. Dumbledore räusperte sich und sagte dann in ruhigem aber bestimmten Ton: "Darin täuschst du dich Severus."

Einen Moment herrschte erneut Schweigen zwischen den dreien und Hermine konnte spüren, wie Snape mit der Tatsache zu kämpfen hatte, dass es tatsächlich jemanden gab, der sich seinen Tod so derart zu Herzen nahm.

"Überleg es dir noch einmal Severus. Ich werde nun ins Schloß zurückkehren. Miss Granger, Ihren Freunden werde ich sagen, ich habe Sie zu einem Gespräch in mein Büro gebeten. In einer Stunde werde ich Sie wieder hier abholen. Severus, egal wie du dich entscheidest - ich werde mich daran halten. Bis später."

Der alte Mann verließ den Raum ohne sich noch einmal umzudrehen. Hermine war nervös wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Sie stand da und wartete ab. Snape rieb sich die Stirn und strich sich eine widerspenstige Strähne aus dem Gesicht.

"Ich weiß dass es hier nicht gerade gemütlich ist - setzten Sie sich irgendwo," er klang mühsam beherrscht. Hermine sah sich um und nahm dann auf einem alten Sessel Platz, der nah an den glühenden Steinen stand. Diese lagen in einer Vertiefung im Boden und sollten wohl dazu dienen, diesen unterirdischen Raum wenigstens ansatzweise zu erwärmen.

Snape zog es offensichtlich vor stehenzubleiben, er lehnte sich jedoch gegen eine der Steinwände. Die junge Frau beobachtete ihn still. Immer unangenehmer wurde die Stille zwischen ihnen, doch Snape machte keine Anstalten dies zu ändern. Nervös wickelte Hermine eine Haarsträhne um ihren Finger, dann hielt sie es nicht mehr länger aus zu schweigen: "Es ist unglaublich dunkel hier. Erlauben Sie dass ich es etwas heller mache?"

Snape ließ ein trockenes Lachen hören.

"Wozu Miss Granger? Hier gibt es nichts zu sehen. Sie sollten lieber so schnell wie möglich nach oben zu den Lebenden zurückkehren. Hier gibt es nur einen blinden, totgeglaubten Mann, und in spätestens einer Stunde werden Sie sich an nichts von alledem erinnern können. Wozu also brauchen Sie Licht?"

Hermine wollte schon eine unbeherrschte Antwort geben, als sie sich eines besseren besann.

Völlig ruhig erwiderte sie:

"Ich würde Sie gerne sehen Professor Snape. Auch wenn Sie darauf bestehen, dass meine Erinnerung gelöscht wird, so glaube ich doch, dass ein Teil von mir sich daran erinnern wird was hier geschehen ist. Ich würde gerne sehen dass es Ihnen gut geht, ich habe so viele Fragen an Sie..."

Snape schnaubte über ihre letzten Worte - es klang wie ein ersticktes Lachen. "Sie haben viele Fragen Miss Granger? Na, das ist ja mal was ganz Neues." Hermine konnte nicht länger verbergen, dass seine sarkastische Art sie wütend machte.

"Wenn Sie Professor Dumbledore später mein Gedächtnis löschen lassen, dann können Sie mir ebensogut jetzt alles erzählen, nicht wahr?"

"Damit haben Sie sogar recht Miss Granger, doch wozu sollte ich mir dann erst die Mühe machen?"

Hermine seufzte entnervt. Dann holte sie ihren Zauberstab aus ihrem Umhang hervor und entflammte mit einem Zauberspruch einige der Kerzen, die an den Wänden angebracht waren.

"Was zum Teufel denken Sie sich eigentlich..." begann Snape vor Wut rasend.

Doch Hermine unterbrach ihn: "Was ist mit Ihren Haaren passiert?"

Snape schnaubte genervt.

"Sie sind grau - haben Sie noch nie einen Mann mit grauen Haaren gesehen?"

Hermine stutzte und traute im ersten Moment weder ihren Augen noch ihren Ohren. "Wie können Sie so schnell so viele graue Strähnen bekommen haben," fragte sie verwirrt.

"Wieviel Zeit von Ihrer Stunde ist schon rum?" fragte Snape herausfordernd. Hermine sah auf ihre Uhr: "Ich würde sagen, Professor Dumbledore ist seit ungefähr zehn Minuten weg. Uns bleibt noch viel Zeit," fügte sie dann an. Snape strich erneut eine Strähne seiner ergrauten Haare aus dem Gesicht, dann stieß er sich von der Wand ab und tastete nach dem Sessel, der Hermine gegenüber stand. Er ließ sich hineinfallen und zog spöttisch einen Mundwinkel in die Höhe:

"Was wollen Sie wissen?" fragte er ergeben. Hermine konnte kaum glauben dass er nachgab. Sie vermutete er würde ihr keine einzige Frage beantworten, trotzdem musste sie es einfach versuchen.

"Wie kam es zu Ihrer Erblindung?"

Snape lehnte sich in seinem Sessel zurück und blickte in ihre Richtung. Hermine musste schlucken.

"Es ist eine Nebenwirkung von einem Trank den ich mir selbst verabreicht habe. Ich habe diesen Trank genommen um mich gewissen Dingen nicht mehr stellen zu müssen. Der Preis meiner Flucht ist Blindheit. Wollen Sie sonst noch etwas wissen Miss Granger!"

Er war immer lauter geworden - den Rest hatte er beinahe gebrüllt. Hermine wich ein Stück vor ihm zurück. Sie atmetet tief durch um ihren rasenden Puls zu beruhigen. Doch sie wollte jetzt nicht aufgeben.

"Wieso sollen alle glauben, Sie seien tot?"

"Weil ich ermordet wurde, Miss Granger. Wenn die Mörder mich für tot halten, dann dient dies unserem Plan - mehr brauchen Sie nicht zu wissen."

"Wer hat sie versucht zu ermorden?" Hermine klang entsetzt.

Doch Snape lächelte milde. "Das werden Sie schon noch früh genug herausfinden. Doch wer es ausgeführt hat ist ohnehin unwichtig."

Hermines Augen weiteten sich vor Schreck: "Die Todesser," hauchte sie. Snape nickte bestätigend.

"Was ist mit dem Orden?" Hermine wurde immer aufgeregter.

"Der Lord ist sehr stark geworden. Er hat seine Leute überall. Wir müssen vorsichtig vorgehen. Wir müssen ihn an einer Stelle angreifen, an der er es nicht erwarten würde. Das ist unsere einzige Chance."

Hermine schwieg einen Moment nachdenklich. "Aber Sie...ich meine wie könnten Sie..." mutlos brach sie ab.

Snape schickte ihr ein heiseres Lachen. "Sie meinen wie ich nun noch nützlich sein könnte?" Hermines Schweigen schien ihm Bestätigung genug zu sein. "Ich werde meinen Mörder mit einigen sehr unangenehmen Dingen konfrontieren Miss Granger. Dazu muss ich ein wenig mein Aussehen verändern. Die grauen Haare sind nur der Anfang."

Hermine hörte ihm gebannt zu. Sie war sich völlig darüber im klaren, dass er ihr diese Dinge nur anvertraute, weil sie in einigen Minuten bereits nichts mehr davon wissen würde. Hermine war sich sicher, dass er es auf seine ganz eigene Art erheiternd fand, ihr diese Informationen erst mitzuteilen und ihr dann gewaltsam wieder nehmen zu lassen. Doch sie konnte nicht anders.

Snape erzählte ihr von den Veränderungen die noch vorzunehmen waren und sie versuchte sich vorzustellen wie er danach wohl aussehen würde. Doch als sie ihm dies sagte, wurde er seltsam ernst: "Seien Sie froh, dass Sie mich so nicht zu Gesicht bekommen. Ich für meinen Teil bin froh, dass Sie mich so nicht sehen werden."

Plötzlich sprang er auf, als habe er zuviel gesagt und begann unruhig in dem kleinen Raum auf und abzugehen. "Wie lange noch?" fragte er fordernd. Hermine war erschrocken über seine plötzlich wieder so abweisende Art. Sie sah auf die Uhr und murmelte: "Er müsste jeden Moment hier sein."

Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, da klopfte es an die Tür und Snape bat Dumbledore herein. Der Direktor sah etwas abgehetzt aus.

Sein Blick flog direkt zu Hermine. "Ihre Freunde machen sich große Sorgen um Sie Miss Granger. Ich kann sie unmöglich noch länger hinhalten. Wir sollten uns jetzt wirklich beeilen."

Dann wandte er sich an Snape. "Severus, wie lautet deine endgültige Entscheidung?" Hermine hielt den Atem an. Ihr Puls raste und in ihren Ohren toste ein schreckliches Rauschen. "Sie wird uns nicht bei unserem Plan helfen Albus."

Dumbledore wandte sich um Entschuldigung bittend zu Hermine und richtete seinen Zauberstab auf sie. "Ich werde jetzt Ihr Gedächtnis, inklusive der Erinnerungen die sich in der nächsten Viertelstunde ansammeln, löschen. Dies sollte für den Rückweg ausreichen."

"Nein, bitte..." sagte Hermine leise. Sie sah wie der Direktor den Mund öffnete um den Vergessenszauber zu sprechen. Da sprach plötzlich Snape wieder: "Laß sie Albus! Sie kann mir beim Erlernen der Blindenschrift behilflich sein. Wenn sie möchte..." fügte er dann vorsichtig an.

Hermine sah ihn sprachlos an. Auf Dumbledores Gesicht lag ein leises Lächeln. Er zwinkerte Hermine kurz zu. Diese nahm es erstaunt zu Kenntnis.

"Kommen Sie nun, bevor jemand auf die Idee kommt das ganze Gelände nach uns abzusuchen." Hermine folgte dem Direktor Richtung Tür, doch ehe sie hinaustrat, drehte sie sich noch einmal zu Snape um: "Danke," flüsterte sie. Er nickte und Hermine glaubte im letzten Moment ein Lächeln auf seinem Gesicht zu erkennen, bevor sie endgültig in den dunklen Gang trat.

TBC


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