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Fanfiction

In der Dunkelheit - Kapitel 19

von Kira Gmork

Vielen Dank für eure Reviews! :)

19. Kapitel

Es machte Hermine nervös vor dem Eingang zum Slytherinturm zu warten. Sie hoffte, dass Jessica sich mit dem Packen beeilte. Einige Mädchen waren erst vor ein paar Minuten an ihr vorbeigegangen und hatten sie abfällig beäugt. Sie trat von einem Bein aufs andere und erschreckte sich fast zu Tode, als der Blutige Baron plötzlich unerwartet vor ihr auftauchte. Er zog augenblicklich seinen Degen, und sie schreckte zurück, obwohl sie doch wusste, dass keine Gefahr bestand. Der Geist kniff die Augen zusammen und wollte gerade eine Frage an sie stellen, als Jessica mit einem schweren Koffer bepackt zu ihr trat.

"O.k. wir können los."

Sie drehte sich nun ebenfalls zum Blutigen Baron um und murmelte Hermine zu: "Gut dass ich den los bin."

Hermine hatte das Gefühl der Geist habe die Worte aufgeschnappt, denn er ließ ein schauriges Brüllen vernehmen, verschwand aber kurz darauf durch eine Wand und ward nicht mehr gesehen. Hermine schüttelte kurz mit dem Kopf: "Ich fürchte der Fast Kopflose Nick ist auch nicht viel besser."

Jessica zog eine Augenbraue hoch und sagte leise zu Hermine: "Alles ist besser, als Draco wieder zu begegnen."

Hermine schnaubte wütend.

"Ich wünschte, ich könnte ihm ebenfalls aus dem Weg gehen. Aber unsere Klassen haben nun schon im sechsten Jahr gemeinsamen Zaubertrankunterricht. Und es wird mit jedem Jahr schlimmer. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass sich ausgerechnet im letzten Jahr etwas ändern wird. Die Slytherins sind einfach widerliche..."

Erschrocken hielt sie inne. Sie sah Jessica verlegen an. "'tschuldigung," murmelte sie betreten, da ihr bewusst wurde, dass Jessica bis zu diesem Tag ja ebenfalls eine Slytherin gewesen war.

Das blonde Mädchen lächelte verzeihend. "Ist nicht schlimm. Ich weiß wie du es meinst - und du hast recht." Sie gingen zusammen die vielen Gänge entlang während der Koffer neben ihnen herschwebte. Hermine überlegte wie sie ihrer neuen Freundin eine Frage stellen konnte, ohne diese zu beleidigen. "Ähm, was glaubst du...ich meine...wie kam es eigentlich dazu...dass...ähm."

Jessica lächelte Hermine erneut an und beschloß ihr aus ihrer Verlegenheit zu helfen. "Du möchtest wissen warum ich überhaupt nach Slytherin kam," stellte sie sachlich fest. Hermine nickte leicht, sie sah Jessica jedoch aufmerksam an. Diese schüttelte den Kopf und sagte dann: "Genau weiß ich es eigentlich auch nicht. Aber als ich hierherkam, war ich unglaublich wütend auf alles und jeden."

Jessica zögerte weiterzusprechen und Hermine sah sie an, als könne sie sich dies kaum vorstellen.

"Wir waren von New York hierhergezogen. Von New York Hermine! Ich konnte nicht verstehen, was meinen Vater veranlasst hat, ausgerechnet hier in Schottland arbeiten zu wollen. Hier fand ich alles hinterwäldlerisch, albern und rückständig. Tja, ich glaube ich war ziemlich arrogant. Vielleicht bin ich es immer noch..." schloss sie nachdenklich.

Hermine schüttelte entschieden den Kopf.

"Nein, das bist du ganz und gar nicht."

"Mein erster Gedanke, als du mich nach der Sache mit Malfoy angesprochen hast, war - warum kümmert die sich nicht um ihren eigenen Kram. Obwohl ich ganz genau wusste, dass du mir nur helfen wolltest. Ist das etwa nicht arrogant?"

Hermine hob überrascht eine Augenbraue. Dann überlegte sie und sagte: "Ich glaube jeder von uns hat solche Gedanken. Manchmal ist es besser keine Gedanken lesen zu können. Sonst hätte man vielleicht schon nach kurzer Zeit keinen einzigen Freund mehr."

Jessica dachte kurz darüber nach und erzählte dann weiter: "Tja, wenn vor ein paar Monaten jemand meine Gedanken gelesen hätte, dann hätten ihm wohl die Haare zu Berge gestanden. Der Sprechende Hut hatte schon ganz recht mich nach Slytherin zu stecken. Aber ich habe dort trotzdem keine Freunde gefunden. Schon am ersten Tag, als Professor Snape mich begrüßt hat, spürte ich, dass er mich nur für ein blondes Dummchen hält. Mit den anderen erging es mir nicht anders. Und wie ich schon erwähnte, fand ich ohnehin alle furchtbar niveaulos. Mit der Zeit habe ich einfach versucht mein Ding zu machen und nicht weiter mit meinem Schicksal zu hadern. Tja, ich denke das ist mir ganz gut gelungen, bis Draco mir wieder so überdeutlich gezeigt hat, wie andere mich sehen."

Hermine versuchte nachzuvollziehen, was Jessica wohl dabei empfand.

Sie war sich schmerzlich bewusst, dass es bei ihr fast umgekehrt war.

Niemand zweifelte Hermines Intellekt an, aber ihr wurde von vielen Seiten klar gemacht, dass die Natur sie nicht gerade reichlich mit Attraktivität gesegnet hatte. Auch wenn sie in letzter Zeit einige Komplimente bekommen hatte und auch gespürt hatte, dass ihr einige Blicke der Jungs gefolgt waren. Aber sie war eben nach wie vor die Streberin, der sich lieber niemand näherte, es sei denn, er brauchte ihre Hilfe.

Hermine überlegte zum ersten mal, dass es für ein überaus attraktives Mädchen wie Jessica auch nicht einfach war. Vor dem Gemälde der Fetten Dame hielten sie an und Hermine sagte das Passwort.

"Jetzt bist du jedenfalls hier - und ich wette es wird dir gefallen."

Nacheinander betraten sie den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Professor McGonagall schien tatsächlich schon gewartet zu haben, denn sie war anwesend und unterbrach ihr Gespräch mit einem Erstklässler als sie die beiden Mädchen erblickte. "Darf ich einen Moment um Aufmerksamkeit bitten," ihre Stimme hatte sie kaum gehoben, aber augenblicklich verstummten alle Gespräche und sie konnte in normalem Ton fortfahren.

"Wir haben ein neues Mitglied in unserem Haus. Miss Jessica Scott kommt aus dem Slytherinhaus zu uns. Ab sofort ist sie eine Gryffindor. Miss Scott, ich freue mich, dass wir Sie hier Willkommenheißen dürfen. Vielleicht stellen Sie sich den anderen Schülern selber vor. Ich bin sicher, sie haben viele Fragen an Sie."

Mit einem Nicken verabschiedete sich die Hauslehrerin und verließ den Gemeinschaftsraum. Jessica wirkte auf einmal sehr nervös. Die anderen Schüler sahen sie neugierig an. Irgendetwas besonderes musste mit ihr sein. Wieso wechselte sie sonst die Häuser? Als Hermine merkte, dass alle sich ungewohnt schüchtern verhielten, zog sie das blonde Mädchen in Richtung Kamin.

Dort saßen auf dem Sofa Harry und Ron. Sie hielten magische Spielkarten in den Händen. Wobei eine von Harrys Karten aufgeregt immer wieder aus seiner Hand hüpfen wollte. Offensichtlich die Karte, die er als nächstes hatte ausspielen wollen. Mit dem Blick auf Jessica gerichtet schob er sie jedoch immer wieder in seine Hand zurück und schien völlig vergessen zu haben, zu welchem Zweck er die Karten überhaupt in den Händen hielt.

"Was spielt ihr denn?" fragte Hermine überdeutlich um ihren Freund aus seiner Starre zu wecken.

"Ähm - Karten," erwiderte Ron mechanisch und Hermine stellte erschreckt fest, dass er ebenso lethargisch wie Harry wirkte.

"Danke Ron - darauf wäre ich jetzt gar nicht gekommen," erwiderte Hermine ärgerlich.

"Wollt ihr mitspielen?" ereiferte sich Harry plötzlich und schmiss seine Karten schon auf den Stapel zurück ohne eine Antwort der Mädchen abzuwarten. Die Karten begannen sich von selbst zu mischen, während der König, den Harry so hartnäckig ignoriert hatte, sich beleidigt davonschleichen wollte.

Mit der flachen Hand schlug Ron auf den Abtrünnigen und schmiss ihn zusammen mit seinen eigenen Karten auf den Stapel. Die Mädchen setzten sich mit auf die Couch und Harry schien eine Spur rötlich zu werden, als Jessica sich den Platz neben ihm aussuchte.

oooooooooooooooooooooooooooooo

In dem Gang zu den Kerkern flackerten die Kerzen, als wären sie einem ständigen Luftstrom ausgesetzt. Völlig abwegig schien dies nicht zu sein, denn wer immer diese Gänge betrat, begann unwillkürlich zu frösteln.

Das wenige Licht, das die Kerzen warfen, schien von den steinigen Wänden sofort absorbiert zu werden. Doch die Dunkelheit kam dem Besucher dieser Kerkerräume ganz gelegen. Fast schon lächerlich einfach war es gewesen, den Bannkreis aufzuheben. Der einzige Mann, der ihm nun noch in die Quere kommen konnte, war bei einem Lehrertreffen anwesend, das wohl so schnell nicht beendet sein würde.

Adams würde schon dafür Sorge tragen, dass Dumbledore nicht vor Vollendung von Dracos Aufgabe bei Snape auftauchen würde. Allerdings hätte Draco alles getan, um danach zusehen zu können, wie der alte Mann seinen Freund tot auffinden würde. Vielleicht brach es ihm das Herz und die Todesser waren zwei Feinde auf einen Schlag los.

Draco lächelte bei dieser Vorstellung. Aber Dumbledore war nicht schwach. Bei ihm musste man mit allem rechnen. Dies hatte er oft genug unter Beweis gestellt. Snape hingegen...er hatte eines seiner wichtigsten Sinnesorgane eingebüßt.

Diese Tatsache ließ es zu, dass Draco sich ihm überlegen fühlte. Wie sollte ein blinder Mann schon wissen was vorging? Er musste nur seine Rolle spielen - bis zu einem gewissen Punkt - dann würde er sich die Genugtuung gönnen, seinen ehemaligen Lehrer wissen zu lassen, wer ihm den Tod bringen würde.

Ehre, wem Ehre gebührt!

Mit diesem euphorischen Gedanken klopfte er kräftig an die Tür zu Snapes Privaträumen. Es vergingen ein paar Sekunden, dann erklang die unverkennbare Stimme seines Lehrers dicht hinter der Tür.

"Wer ist da?"

"Sir, ich bin es, Draco," beeilte dieser sich zu antworten.

Offensichtlich war Snape überrascht, aber nicht misstrauisch, denn er öffnete dem Schüler die Tür sofort. "Mr. Malfoy, wie kommen Sie hierher?"

"Professor Dumbledore gab mir das Passwort Sir. Ich hatte ihm erzählt, dass ich Sie gerne besuchen würde. Vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn ich Sie über die Hausangelegenheiten auf dem Laufenden halte, denn schließlich werden Sie diese Position doch wieder übernehmen, wenn es Ihnen...besser geht, nicht wahr Sir?"

Snape nickte nun nachdenklich, bat den jungen Mann jedoch mit einer Geste herein. Draco trat ein und sah sich Snape genau an. Er runzelte die Stirn. Snapes Augen waren blind, daran gab es keinerlei Zweifel. Sein Gesichtsausdruck war noch eine Spur härter geworden. Doch seine Bewegungen waren langsamer und vorsichtiger als früher. Dies verstärkte Dracos Überlegenheitsgefühl.

"Setzen Sie sich wenn Sie wollen," sagte Snape und wies ungefähr in Richtung des Stuhls vor seinem Schreibtisch. Draco ließ sich auf dem Stuhl nieder und beobachtete mit spöttischem Grinsen, wie sein Lehrer tastend seinen eigenen Platz einnahm. "Professor Adams macht seine Sache sehr gut, Sir," sagte Draco und gierte auf eine Reaktion von Seiten Snapes.

Dieser nickte und sagte: "Dann hat Professor Dumbledore eine gute Wahl getroffen."

Draco gefiel es nicht, dass Snape Dumbledore lobte. Eigentlich hatte er erwartet, dass Snape seinen Kontrahenten Adams niedermachen würde. Er versuchte es erneut: "Adams hat es echt drauf. Er hat mich sogar zu seinem Stellvertreter gemacht," stolz schwang in seiner Stimme mit.

Snape hob eine Augenbraue und sagte völlig ruhig: "Dann genießen Sie diesen Status, solange Sie Gelegenheit dazu haben."

Draco wurde wütend. Was sollte das heißen? Wollte Snape damit klarstellen, dass er diesen Status verlieren würde, sobald er wieder selber Hauslehrer von Slytherin war. Doch dazu würde es niemals wieder kommen und Draco war nahe dran, dies seinem Lehrer haßerfüllt ins Gesicht zu schreien.

Aber es war noch zu früh...ein paar Minuten musste er sich noch gedulden. "Ihre Schüler fragen sich alle wie es Ihnen geht. Sie vermissen Sie," fügte er schmeichelnd an.

"So?" war Snapes einziger Kommentar dazu.

"Ja...ähm Sir, soll ich uns vielleicht einen Tee zubereiten? Ich würde wirklich gerne etwas trinken," seine Worte klangen in seinen eigenen Ohren etwas gestelzt, aber sein Lehrer ging sofort darauf ein:

"Ja, gute Idee Malfoy. Ich wollte mir gerade einen Tee machen bevor Sie kamen. Aber wenn Sie das übernehmen würden..."

Er beendete den Satz nicht. Draco war schon aufgesprungen und inspizierte Snapes Teeutensilien. Während er Wasser zum kochen brachte und den Tee dosierte, sah er sich neugierig um. Seines Wissens nach war noch nie ein Schüler in diesen Räumen gewesen. Draco befand, dass es sich auch nicht weiter lohnte. Überall nur Bücher. Die Wände waren voll davon. Langweilig - die einzige, die sich für so einen Schund begeistern könnte, wäre wohl die schlammblütige Granger. Draco goß Wasser über den Tee und wartete einen Moment.

Schließlich sah er zu Snape hinüber, der schweigend dasaß. Draco zog einen Mundwinkel spöttisch in die Höhe. Wenigstens diese Geste hatte er dem Mann, den er nun töten würde, abgeguckt. Lautlos holte er aus seiner Tasche eine kleine Dose hervor. Er öffnete ohne zu zögern den Verschluß und kippte den Inhalt in eine der beiden Teetassen.

Während er dies tat begann er erneut zu sprechen: "Der Tee ist fertig Sir, ich hoffe er wird Ihnen schmecken."

Snape erwiderte nichts darauf, doch dies hatte Draco auch nicht erwartet. Vorsichtig stellte er die Tasse vor seinem Lehrer auf den Tisch.

Er beobachtete ihn genau während er sich setzte und anfing über die letzte Stunde des Zaubertrankunterrichts zu erzählen. Doch seine eigentliche Konzentration war auf sein Gegenüber gerichtet.

Snape trank einfach nicht.

Draco begann nervös zu werden. Er kam ins stocken und wusste für einen Moment nicht mehr von was er eben noch gesprochen hatte. "Möchten Sie nicht trinken," brachte er schließlich hervor und dann etwas gemäßigter: "Ihr Tee wird kalt, Sir."

Snape zog einen Mundwinkel in die Höhe bevor er leise antwortete: "Wie aufmerksam von Ihnen Malfoy."

Dann hob er die Tasse und setzte sie an die Lippen. Draco hielt gebannt den Atem an.

Jetzt war es soweit!

Snape trank einen großen Schluck.

Dann noch einen - und schließlich setzte er die Tasse fast ohne Schwierigkeiten wieder genau auf der Untertasse ab.

Doch seine Finger lösten sich nicht vom Henkel. Ein Ruck schien durch seinen Körper zu fahren und er schmiss die Tasse um, wodurch der restliche Tee über den Tisch schwappte und auf den Teppich zu tröpfeln begann. Für Draco geschah dies alles in Zeitlupe.

Snape, der sich keuchend an den Hals fasste. Sein Versuch aufzustehen. Doch er schwankte und fiel auf seinen Stuhl zurück.

Mit offenem Mund sah Draco zu, wie sein Lehrer verzweifelt mit den Armen um sich schlug. Dann versuchteSnape etwas zu sagen, doch lediglich ein einziges keuchendes Wort entrang sich seiner Kehle.

Der blonde Slytherin wollte sich gerne einbilden, dass es ein 'Warum?' gewesen war. Er war nur zu gerne bereit diese Frage zu beantworten. Langsam erhob er sich von seinem Stuhl und ging auf den wehrlosen Mann zu.

"Sie sind überflüssig Snape. Niemand braucht Sie mehr."

Er beugte sich zu seinem Opfer hinunter und flüsterte ihm ins Ohr: "Sie müssen einer neuen Generation von Todessern Platz machen. Ich habe Ihnen Gift gegeben Snape. Es dauert nur noch wenige Sekunden, dann werden Sie sich in der Hölle wiederfinden. Oder von mir aus auch im Nichts. Was ist das wohl für ein Gefühl? Beschreiben Sie es mir!"

Draco sah seinen Lehrer mit funkelnden Augen an. Eine Gänsehaut überzog seinen ganzen Körper. Er sah zu wie Snape starb. Konnte es ein mächtigeres Gefühl geben, als zuzusehen wie man jemandem das Lebenslicht auslöschte?

Natürlich war Snape nicht mehr in der Lage auf Dracos Frage zu antworten. Seine Augen waren panisch aufgerissen und verzweifelt versuchte er Luft in seine Lungen zu saugen. Doch dies alles würde ihm nichts nutzen. Wenige Sekunden später sank Snapes Oberkörper auf die Tischplatte und sein Kopf kam in dem verbliebenen kleinen Rest aus Tee zum liegen.

Einen Moment lang stand Draco Malfoy dort und sah sich sein Werk an, um es tief in seinem Gedächtnis aufzunehmen. Nie wollte er den Anblick vergessen. Dann riss er sich los. Abermals bedauerte er, dass in Hogwarts vorerst niemand erfahren durfte, dass er dafür gesorgt hatte, dass Snape dieses Ende gefunden hatte. Aber eines Tages würde es soweit sein.

Hastig griff er nach seiner eigenen Teetasse und reinigte sie mit einem Zauber. Dann stellte er sie zurück zu den anderen Tassen. Nun würde nichts mehr auf seinen Besuch hindeuten.

Niemand würde wissen, dass er hier gewesen war. Er nahm die Dose, in der sich das Gift befunden hatte und legte sie in Snapes Hand. Niemand würde daran zweifeln, dass Snape sich das Gift selbst verabreicht hatte. Er war blind und unnütz geworden - dies war Grund genug sich selbst zu töten.

Draco ging zur Tür und wandte sich dort noch einmal um. "Ich werde mächtiger werden, als Sie es je waren. Der Lord wird mehr als zufrieden mit mir sein," sagte er bevor er den Raum verließ. Dann stieg er die Treppe empor.

Nachdem er den Bannkreis wieder hergestellt hatte schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht, das für den Rest des Abends sein ständiger Begleiter sein sollte.

TBC

Um es mit Dumbledores Worten zu sagen: Vertraut mir bitte!

Gut, dies ist ein mehr als kryptischer Hinweis - aber mehr geht leider nicht ;)


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