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Fanfiction

In der Dunkelheit - Kapitel 17

von Kira Gmork

Vielen Dank für Eure Reviews!

17. Kapitel

Eine weitere, fast schlaflose Nacht lag hinter Hermine. Als sie endlich in den Schlaf hinübergedämmert war, wurde sie kurz darauf von heftigen Albträumen gequält. Sie konnte sich kaum erinnern was darin passiert war, aber die vage Vorstellung eines Draco Malfoy, der sie gegen eine Wand drückte, reichte ihr aus, nicht weiter danach zu forschen.

Hermine setzte sich in ihrem Bett auf und wickelte ihr Bettzeug fest um sich. Sie war ungewöhnlich früh aufgewacht und hatte keine Lust mehr zu schlafen, weil sie befürchtete dieser Traum könne dadurch eine Fortsetzung finden. Sie würde noch heute mit Dumbledore sprechen. So konnte es wirklich nicht weitergehen. Warum verschloss Adams immer die Augen wenn Draco sich etwas zu Schulden kommen ließ? Warum hatte er ausgerechnet ihn gewählt?

Sollte sie wirklich direkt zu Dumbledore gehen, oder sollte sie versuchen erst mit Adams zu sprechen? Sie umklammerte mit beiden Händen ihre Knie und ließ ihren Kopf darauf sinken. Mit geschlossenen Augen, auf das leise Schnarchen ihrer Zimmergenossinen lauschend, saß sie da und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.

Doch statt sich darüber klar zu werden wie sie am besten vorging, machten ihre Gedanken einen merkwürdigen Ausflug. Denn immer wieder fragte sie sich, wie wohl Snape darauf reagieren würde, wenn er wüsste, dass einer seiner Schüler ein Mädchen bedrängte.

Im Geiste sah sie ihn wütend werden. Er würde dem betreffenden Jungen gehörig die Meinung sagen. Er würde ihn bestrafen und das Mädchen beschützen. Plötzlich musste Hermine kichern. Was für eine dämliche Verdrehung der Tatsachen. Das würde er natürlich nicht tun. Er würde vielleicht wirklich wütend werden. Wütend darüber, dass man ihn mit so etwas überhaupt belästigte. Snape als Retter in der Not - das war wirklich zu albern!

Warum hing sie jetzt mit ihren Gedanken schon wieder Snape nach? Sie hatte immerhin Wichtigeres um das sie sich kümmern musste. Doch statt aufzustehen kuschelte sie sich wieder in ihr warmes Bett und schloß die Augen.

Snape hatte so verletzlich ausgesehen als er im Krankenflügel lag. Er war verletzlich gewesen, auch wenn er es mit seiner schlechten Laune hatte überspielen wollen. Und er hatte es genossen als sie ihm vorgelesen hatte. Warum konnte er nicht einmal über seinen Schatten springen und sie darum bitten es wieder für ihn zu tun? Warum hatte sie nicht die Möglichkeit bekommen ihm zu sagen, dass sie ihm helfen wollte? Selbst wenn er sie dafür ausgelacht hätte. Sie hätte so gerne gewollt, dass er es wüsste.

oooooooooooooooooooooooooooooooo

Als Hermine sich neben Ron und Harry setzte, fühlte sie sich völlig erschlagen. Sie war über ihre Gedanken an Snape erneut eingeschlafen und musste kurz darauf aufstehen um noch einigermaßen pünktlich zu sein. Wieder hatte sie einen merkwürdigen Traum gehabt. Sie wusste von wem sie geträumt hatte - und diesmal war es nicht Malfoy gewesen. Aber irgendwie war dieser Traum fast noch erschreckender, da ihr durchaus klar war, dass sie solche Träume von ihm besser nicht hätte. Doch was konnte man schon gegen Träume unternehmen?.

'Nicht darüber nachdenken,' mahnte sie sich selbst und schenkte Ron und Harry ein gespielt munteres Lächeln.

Die Beiden lasen schon wieder in diesem Buch über Quidditchrekorde. Hermine sah, dass Ron es auf seinem Schoß liegen hatte und während er sein üppiges Frühstück verzehrte Harry immer wieder Fragen zuwarf. Dieser antwortet wie aus der Pistole geschossen, egal ob sein Mund gerade voll war oder nicht.

Hermine schüttelte den Kopf über so viel falschen Eifer.

"Hey Herm, wie geht es dir heute," warf ihr Harry zwischen zwei seiner Antworten zu.

Sie murmelte ein vages: "Gut, danke."

Ron hatte schon wieder eine Frage parat, doch Harry reagierte zu seinem Erstaunen nicht sofort. Es war wohl eine einfache Frage gewesen, denn Ron sah ihn völlig verblüfft an, als er ihm die Antwort schuldig blieb.

Harry war jedoch damit beschäftigt Hermine besorgt zu betrachten. "Es geht dir nicht gut," sagte er plötzlich bestimmt. "Du bist schon seit Tagen so komisch. Willst du uns nicht endlich mal sagen was mit dir los ist?"

Hermine war völlig verdattert über so viel Anteilnahme. Sie bekam sofort ein schlechtes Gewissen, weil sie den beiden nichts von ihren Besuchen bei Snape erzählt hatte. Aber dies war ja nun vorbei - wozu also schlafende Hunde wecken? Dennoch konnte sie kaum verhehlen dass sie Sorgen hatte. Und nun, da Harry sie so direkt darauf ansprach, konnte sie es nicht länger für sich behalten.

"Es ist wegen Draco," begann sie leise zu erzählen. Nun war auch Ron offensichtlich ganz Ohr, denn er schlug das Buch zu, legte es auf den Tisch und beugte sich in Hermines Richtung. "Seht ihr das Mädchen mit den langen blonden Haaren am Slytherintisch?"

Ihre beiden Freunde warfen einen Blick in die angedeutete Richtung. Hermine konnte ihren Freunden anmerken, dass sie es kaum schafften ihren Blick wieder von der hübschen Jessica zu nehmen. "Die muss neu sein - ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen," raunte Ron Harry zu. Dieser sah seinen Freund nicht einmal an, als er immer noch seine Augen auf Jessica gerichtet, antwortete: "Mir auch nicht - bisher."

Hermine verdrehte die Augen. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. "Sie ist seit dem Sommer hier. Wenn ihre Beide nicht ständig mit Quidditch beschäftigt wärt, dann hättet ihr sie vielleicht schon früher bemerkt."

"Ja, da hast du bestimmt Recht," hauchte Ron und schaute schon wieder in ihre Richtung. "Könntet ihr bitte sofort aufhören sie anzustarren," fauchte Hermine plötzlich. Ron und Harry schwenkten zeitgleich ihre Köpfe zu Hermine und sahen sie schuldbewusst an.

Hermine schnaubte. "Ich dürfte euch eigentlich gar nichts erzählen. Ich habe ihr meine Hilfe angeboten, aber sie ist nicht darauf eingegangen."

"Hilfe? Bei was denn?" Harry wirkte nun äußerst interessiert. Hermine wurde plötzlich etwas flau im Magen. Sie hatte keinerlei Ahnung wie ihre beiden Freunde auf ihren Bericht reagieren würden. Plötzlich kam ihr in den Sinn, dass sie sich vielleicht sofort auf Malfoy stürzen würden.

"Also, sie hat Probleme mit Malfoy," begann sie daher unsicher.

"Wer hat die nicht?" raunte Ron leise.

"Was für Probleme denn nun?" hakte Harry nach.

"Er wollte sie küssen," brach es aus Hermine hervor. "Aber sie wollte nicht," stellte sie dann noch klar. Harry und Ron saßen mit offenen Mündern da und versuchten zu verstehen was Hermine da gesagt hatte. "Nur damit wir uns richtig verstehen Hermine - hat er sie etwa gezwungen?"

Harry schien nun schon am Rande seiner Selbstbeherrschung. "Er hat es versucht," sagte Hermine vorsichtig.

"Das gibt es doch nicht. Das müssen wir Dumbledore sagen," empörte sich nun auch Ron und blickte erneut zu der hübschen Slytherin.

"Den Gedanken hatte ich auch schon," sagte Hermine nun wieder bestimmter. "Aber ich war mir nicht sicher, ob wir erst zu Adams gehen sollten." Völlig unmißverständlich schüttelten ihre beiden Freunde die Köpfe. "Auf keinen Fall," ließ sich Harry vernehmen, "der ist doch Schuld an dem ganzen Mist!" Hermine konnte nicht umhin ihrem Freund in diesem Punkt Recht zu geben. "Gut, ich werde heute Nachmittag zu Dumbledore gehen. Aber erst muss ich versuchen Jessica davon zu überzeugen, dass sie mitkommen muss."

"Wir kommen auch mit," ereiferte sich Ron. Hermine stutzte, dann versuchte sie so vorsichtig wie möglich ihm klar zu machen, dass es besser war, wenn sie und Jessica allein gingen. Nur widerwillig stimmten die beiden Jungen ihr zu.

Jedoch musste Hermine versprechen sie auf dem Laufenden zu halten.

oooooooooooooooooooooooooooooooooo

Im Unterricht hatte Hermine es geschafft wieder zu ihrer alten Form zurückzufinden. Sie hatte ihre Aufgaben mit Bravour erledigt und dachte nun darüber nach, dass die schwierigste Aufgabe des Tages noch vor ihr lag. Jessica alleine zu erwischen war, Merlin sei dank, nicht allzuschwer gewesen. Obwohl sie auf die Jungen eine fast magische Anziehungskraft ausübte, ließen die Slytherins sie links liegen. Dies war wohl ebenfalls dem Einfluß Dracos zu verdanken.

Hermine traf sie auf dem Flur und schloß sich ihr wie zufällig an. "Hallo Hermine," sagte Jessica mit einem Blick zu dem brünetten Mädchen neben ihr. "Hallo Jessica, warst du Gestern noch bei Professor Dumbledore?"

Als Hermine Jessica ins Gesicht sah, war ihr dies bereits Antwort genug. "Willst du dir das wirklich gefallen lassen," brauste Hermine nun auf. "Vielleicht sollte ich lieber nichts unternehmen. Ich werde Malfoy so gut es geht aus dem Weg gehen und die anderen lassen mich schließlich in Ruhe."

Hermine musste ihre Wut hinunterschlucken um einigermaßen ruhig antworten zu können. "Die lassen dich in Ruhe? Die werden behaupten sie hätten nichts mitbekommen, wenn Draco es wieder versucht. Willst du dich dem wirklich aussetzen?"

Plötzlich traten Tränen in die Augen von Jessica. "Nein," hauchte sie. Hermine nahm sie tröstend in den Arm.

"O.K. dann gehen wir jetzt zu Professor Dumbledore. In Ordnung?" Jessica nickte und straffte ihre Schultern. "Gut, lass uns gehen - bevor ich es mir wieder anders überlege," fügte sie beherzt an.

oooooooooooooooooooooooooooooooooo

Hermines Sorge, gar nicht erst bis zum Direktor vorgelassen zu werden, stellten sich als unbegründet heraus. Die beiden Mädchen saßen nun in seinem Büro und wurden von den Portraits der ehemaligen Schulleiter inspiziert. Dumbledore hatte noch um einen Moment Geduld gebeten und war in einen Nebenraum verschwunden. Dies gab Hermine die Gelegenheit noch einmal Jessica Mut zuzusprechen.

Diese schien plötzlich wieder wie erstarrt zu sein. Mit großen Augen sah sie sich im Büro des Direktors um. Es gab so viele merkwürdige Gegenstände hier. Von den meisten war in keinster Art und Weise ersichtlich wozu sie dienen könnten.

Besonders erstaunt war Jessica jedoch über den eigenartigen Vogel. Hermine musste ein wenig lächeln. Fawkes sah wirklich nicht sehr schön aus, nur ein paar Tage nachdem er in Flammen aufgegangen war. Eher wie ein halbgerupftes Brathähnchen.

"Du müsstest ihn mal sehen wenn er alle Federn hat - dann sieht er wunderschön aus," raunte sie der Slytherin zu.

Diese sah Hermine zweifelnd an. Plötzlich trat Dumbledore in den Raum. Er sah die beiden Mädchen freundlich lächelnd an und ließ sich dann auf seinen Stuhl nieder. "Ich freue mich natürlich immer über den Besuch von zwei so hübschen jungen Damen, aber ihr sagtet die Angelegenheit sei dringend. Also was kann ich denn für euch tun?"

Während er sprach holte er eine Schüssel mit Bonbons hervor, die er nun auf den Tisch stellte und nebenbei anbot. Hermine wusste wie eigen Dumbledore mit seinen Bonbons war und griff sich eins um ihn zufriedenzustellen. Jessica hatte nun offensichtlich genug Mut gesammelt und begann ohne Umschweife: "Es geht um Draco Malfoy."

"Und um Professor Adams," ergänzte Hermine.

Dumbledore hob eine Augenbraue und seine Gesichtszüge schienen für einen winzigen Moment zu entgleisen. Dann nickte er, um sie zum Weitersprechen zu ermuntern. Hastig erklärte Jessica was sich mit Draco zugetragen hatte. Auch wenn sie hochrot wurde, obwohl sie doch gar keine Schuld traf, erzählte sie alles bis in das kleinste Detail. Hermine äußerte ihre Bedenken aufgrund der Tatsache, dass Adams gerade Malfoy zu seinem Stellvertreter gemacht hatte. Dumbledore schien wirklich besorgt über diese Ereignisse. Hermine fühlte, dass es richtig war hergekommen zu sein.

Als die beiden mit ihren Ausführungen geendet hatten, sah Dumbledore sie eine lange Zeit schweigend an. Schließlich räusperte er sich und sagte: "Miss Scott, ich glaube in Ihrem Fall hat der Sprechende Hut sich geirrt."

Hermine stutzte über diesen Themenwechsel. Doch der Direktor fuhr fort. "Ich ordne hiermit an, dass Sie ab sofort dem Hause Gryffindor angehören. Mit Draco Malfoy werde ich natürlich sprechen und ihn...verwarnen. Ich denke das war es vorerst. Wenn weitere Probleme auftauchen, dann informieren Sie mich bitte."

Wie vom Donner gerührt erhoben sich die beiden Mädchen. Offensichtlich war für Dumbledore die Sache erledigt. Hermine konnte es nicht fassen. Hier stimmte doch etwas ganz und gar nicht. Aber immerhin war Jessica nicht mehr länger in Slytherin. Somit war sie zumindest nicht mehr auf Adams angewiesen. Und Draco konnte sie besser aus dem Weg gehen.

Trotzdem war Hermine mehr als erstaunt über Dumbledores nachsichtiges Verhalten Draco gegenüber. Jessica war bereits auf dem Weg nach unten, als der Direktor Hermine noch einmal zurückrief.

Er saß an seinem Schreibtisch und sah nun eindeutig kummervoll aus: "Miss Granger, ich habe eine Bitte an Sie," Hermine hielt den Atem an vor Spannung. "Würden Sie bitte so gut es geht in Miss Scotts Nähe bleiben...vorerst zumindest?"

Sie sah ihn erstaunt an. Aber irgendetwas schien ihr einzuflüstern dass sie nun keine Fragen stellen sollte. Also beschränkte sie sich auf ein Nicken und versprach dem Direktor dieser merkwürdigen Bitte nachzukommen.

TBC


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