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Fanfiction

In der Dunkelheit - Kapitel 15

von Kira Gmork

Herzlichen Dank für eure Reviews! *knuddel*
Ich werde versuchen, das nächste Update schnell hinterherzuschieben. ;)

Liebe Grüße, Kira

15. Kapitel

„Jetzt sieh dir dieses verdammte Ekel an.“ Ron stieß Hermine von der Seite an um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Sie sah auf und verfolgte seinen Blick um festzustellen worüber er sich so aufregte. Seit Hermine gestern doch noch nachmittags aufgekreuzt war, um ihrem Freund bei seinem Aufsatz zu helfen, schien für Ron die Welt wieder in Ordnung zu sein. Für Hermine war sie das ganz und gar nicht, aber sie bemühte sich, dass dies ihr Geheimnis blieb. Als sie jetzt Draco Malfoy beobachtete, der wie ein König auf seinem Stuhl saß und sich von seinen Mitschülern bedienen ließ, verdrehte sie genervt die Augen und murmelte: „Warum lassen diese Idioten sich auch alles von ihm gefallen?“

Harry, der Ron und Hermine gegenüber saß, zog ärgerlich die Augenbrauen zusammen. „Hast du denn noch nichts von den Neuigkeiten gehört Hermine?“

„Neuigkeiten? Was ist denn jetzt schon wieder passiert?“ Harry sah aus, als wolle er jeden Moment sein Frühstück wieder von sich geben: „Professor Adams ist jetzt Hauslehrer von Slytherin.“

Hermine Granger sah kurz zum Lehrertisch und zuckte dann mit den Achseln. „Tja, aber du wirst nie glauben wen er zu seinem Stellvertreter gemacht hat.“ Harry ließ den Satz im Raum schweben.

„Stellvertreter? Seit wann haben denn Hauslehrer einen Stellvertreter?“ Hermine sah ihn ungläubig an.

„Nun, dieser hat einen...“

Hermines Augen weiteten sich vor Schreck: „Nein...du meinst...Malfoy?“ Harry nickte bedeutsam. Hermine schlug sich die Hand vor den Mund: „Das darf doch nicht wahr sein,“ stammelte sie.

„Ist es aber leider.“ Harrys Miene wurde zusehends finsterer. „Er führt sich auf, als sei er sonst wer. Was hat Adams sich nur dabei gedacht?“ Hermine konnte sich keinen Reim darauf machen. So hätte sie diesen neuen Lehrer nun wirklich nicht eingeschätzt. Sie hing noch ganz diesen Gedanken nach, als ihr Blick an einer jungen Slytherin hängen blieb.

Diese saß vor ihrem Frühstück und hatte anscheinend noch keinen Bissen angerührt. Statt dessen wanderte ihr Blick voller Abscheu immer wieder zu dem hellblonden Draco hinüber. Dieser schickte ihr einen gespielten Kuss und lachte danach darüber, als sei es ein unglaublich komischer Witz gewesen. Die anderen fielen in sein Lachen ein, auch wenn niemand den Blickkontakt zwischen ihm und dem blonden Mädchen bemerkt hatte. Hermine und das andere Mädchen sahen sich für den Bruchteil einer Sekunde genau in die Augen und Hermine las Wut und Verzweiflung aus ihrem Blick.

„Das werden harte Zeiten,“ prophezeite sie daraufhin ihren beiden Freunden.

„Und wir müssen heute natürlich auch noch ausgerechnet Zaubertrankunterricht haben,“ stöhnte Ron vor sich hin. Hermine sah nachdenklich ihr Frühstück an. Mehr als jemals zuvor wurde ihr bewusst wie gerne sie Snape zurückgehabt hätte. Doch dies laut auszusprechen wagte sie nicht.

Plötzlich fing sie Harrys Blick auf. Als hätte er ihre Gedanken gelesen sagte er auf einmal: „Über Zaubertränke scheint irgendein Fluch zu liegen. Da sind wir endlich Snape los und nun bekommen wir einen Lehrer, der eine so schlechte Menschenkenntnis hat, dass er den größten Idioten der Schule zu seinem Stellvertreter macht.“

Hermine blickte abermals zum Lehrertisch und sah sich den jungen Mann genauer an. Er wirkte so wenig aussagekräftig. Sie konnte ihn einfach nicht einschätzen. Irgendetwas mit ihm stimmte nicht. Dieser Mann konnte nie und nimmer die Lücke ausfüllen, die Snapes Ausscheiden gerissen hatte. Er kam doch bei weitem nicht an Snapes Fachwissen heran. Ganz zu schweigen vom Menschlichen.

Hermine hielt erschrocken in ihren Gedanken inne. Hatte sie das gerade wirklich über Severus Snape gedacht? Das konnte doch nicht möglich sein! Das hatte doch noch vor ein paar Tagen ganz anders geklungen. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn mehr Schüler ihn so verletztlich erlebt hätten. Er war nach wie vor zynisch und abweisend, aber Hermine hatte da auch noch ein wenig mehr von ihm gesehen. Sie wusste, dass es ihm gar nicht recht war, dass sie diesen Einblick bekommen hatte. Aber sie spürte, welche Bereicherung es für ihr Leben war.

Schon wieder so etwas, über das sie sich unmöglich mit ihren Freunden austauschen konnte. Hermine seufzte enttäuscht auf. Am Slytherintisch hatte Draco inzwischen beschlossen, dass das Frühstück beendet sei. Er bedeutete einigen Mitschülern dass sie ihn begleiten sollten. Als er den langen Tisch entlangging sah er sich die einzelnen Slytherins genau an. Er schien sich merken zu wollen, wer ihm nicht den nötigen Respekt zollte.

Als er an dem Mädchen mit dem langen blonden Haar vorbeiging, griff er nach ihrem Haar und ließ es sich langsam durch die Finger gleiten. Dann beugte er sich kurz zu ihr hinab und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Hermine sah, wie das Mädchen zornesrot wurde. Sie schien jedoch nichts zu erwidern. Draco lachte auf und verließ dann mit seinem Gefolge die Große Halle.

Als das Mädchen aufstand ohne ihr Frühstück noch einmal angerührt zu haben, erhob sich auch Hermine schnell. Sie verabschiedete sich von Ron und Harry und folgte ihr auf den Flur hinaus. Hastig blickte sie nach rechts und links. Das blonde Mädchen war schon fast um die nächste Ecke verschwunden. Hermine musste ein Stück laufen um sie einzuholen.

Durch die schnellen Schritte, die sie verfolgten, war das Mädchen offensichtlich erschreckt, denn sie drehte sich mit einem Ausdruck von Angst und bissiger Entschlossenheit um. Sie starrte Hermine einen Moment lang an, dann entspannten sich ihre Gesichtszüge wieder und sie setzte ein Lächeln auf, das irgendwie völlig erzwungen wirkte.

Hermine wurde auf einmal bewusst, dass sie keinerlei Plan gefasst hatte, was sie überhaupt sagen wollte, wenn sie sie eingeholt hatte. So sahen sich die beiden einen Moment lang schweigend an. Schließlich schlich sich jedoch ein verwirrter Ausdruck auf das Gesicht des anderen Mädchens, so dass Hermine stammelnd zu sprechen begann: „Hallo, mein Name ist Hermine Granger. Ich wollte mich ein wenig mit dir unterhalten.“

Sie wusste, dass dies ein sehr merkwürdiger Satz war, aber ihr fiel nichts Besseres ein. Wenn die andere über dieses Verhalten irritiert war, so ließ sie es sich nicht anmerken.

Im Gegenteil. Sie lächelte Hermine jetzt offen an und erwiderte: „Mein Name ist Jessica Scott. Ich kenne dich. Du bist eine Freundin von Harry Potter.“

Hermine nickte betreten. Harry war nach wie vor berühmt. Sie kannte ihn inzwischen so lange, dass sie diese Tatsache des öfteren einfach vergaß. „Jessica, ich habe eben etwas gesehen das mich, ehrlich gesagt, sehr beunruhigt hat,“ begann Hermine vorsichtig. Sie beobachtete genau wie die Slytherin auf das Gesagte reagierte.

Das blonde Mädchen versuchte einen neutralen, etwas neugierigen Gesichtsausdruck zu wahren. Hermine sah ihr jedoch sofort an, welchen Kummer ihr die Tatsache bereitete, dass Hermine die Vorkommnisse beobachtet hatte. „Hör zu, ich möchte dir gerne helfen – wenn ich kann,“ Hermine spürte, dass ihr dieses Gespräch zu entgleiten drohte.

Jessica sah sie nun fragend und eindeutig verzweifelt an. „Wie könntest du mir schon helfen? Das, was du gesehen hast, scheint sonst niemand zu bemerken. Ich möchte einfach nur in Ruhe gelassen werden.“

„Sicher, wenn du das möchtest, dann werde ich dich in Ruhe lassen. Ich bezweifle allerdings, dass Draco Malfoy dich in Ruhe lassen wird.“

Hermine sah besorgt, wie das andere Mädchen auffallend blaß wurde. „Was soll ich denn tun?“ brach sie plötzlich wütend hervor.

„Du kannst mit Professor Dumbledore sprechen,“ schlug Hermine vor.

„Er wird fragen, warum ich nicht gestern sofort zu ihm gekommen bin. Er wird sich wundern, warum ich diesen Malfoy erst jetzt anschwärze, wo er doch Adams Stellvertreter ist.“

Hermine schluckte. Sie hatte geahnt, dass mehr dahinter steckte, als die kurze Episode eben am Frühstückstisch. Es verursachte ihr fast eine körperliche Übelkeit, aber sie rang sich dennoch zu der Frage durch: „Was ist gestern passiert Jessica?“

Das Mädchen wand sich nun eindeutig. Sie schien zu überlegen, ob sie Hermine trauen sollte. „Er hat mich bedrängt,“ sagte sie dann leise.

„Bedrängt? Was soll das heißen?“ Hermine war lauter geworden und senkte sofort wieder die Stimme als sie es bemerkte.

„Er hat versucht mich zu küssen.“ Für einen Moment stand Hermine mit geöffnetem Mund da und konnte keinen Ton herausbringen. Schließlich sagte sie mühsam beherrscht: „Du musst mit Dumbledore sprechen. Am besten sofort.“

Die beiden Mädchen blickten sich ernst an. Schließlich schien sich Jessica losreißen zu wollen. „Mal sehen, vielleicht gehe ich heute Mittag zu ihm. Jetzt habe ich erst einmal Unterricht. Genau wie du wahrscheinlich.“

Hermine musste unwillkürlich lächeln. Man konnte eine Streberin kaum besser los werden, als sie an ihre Pflichten zu erinnern. Aber sie sah ein, dass sie Jessica nicht länger bedrängen durfte. „Wenn du jemanden zum Reden brauchst – ich bin da, o.k?“

Nun lächelte das blonde Mädchen erleichtert. „Danke. Ich weiß das zu schätzen – ehrlich,“ versicherte sie und nickte Hermine zum Abschied zu. Hermine sah ihr nach. Diese Jessica schien ein kluges Mädchen zu sein. Und außerordentlich hübsch war sie noch dazu. Nein, Draco würde ganz sicher nicht von selbst die Finger von ihr lassen.

Hermine wusste nicht recht, was sich zur Zeit abspielte, aber es hatte etwas mit diesem Adams zu tun. Er hatte Malfoy eine besondere Stellung gegeben, die dieser mit Sicherheit zu seinem eigenen Vorteil ausnützen würde. Wie konnte Dumbledore das alles nur zulassen? Hatte er noch nicht bemerkt was hier vorging?

Hermine grübelte darüber nach, wie sie ihn am besten in Kenntnis setzen konnte. Sie wusste, sie würde es tun müssen, auch wenn Jessica nicht den Mut aufbringen würde zum Direktor zu gehen. Sie war sich sicher, dass Jessica nicht zu Dumbledore gehen würde. Sie hatte es nur gesagt um das unangenehme Gespräch so schnell wie möglich zu beenden. Hermine jedoch konnte nicht mit dem Wissen leben, was Draco sich alles herausnahm, ohne etwas dagegen zu unternehmen.

ooooooooooooooooooooooooooo

Die Schüler saßen konzentriert über ihren Pergamenten. Für sie war dieser Test völlig überraschend gekommen. Wie konnte dieser neue Lehrer bereits in der ersten Woche einen Test von ihnen verlangen?

Steve Adams hatte die empörten Blicke seiner Schüler zur Kenntnis genommen. Er hatte sie jedoch ebensoschnell übergangen. Dieser Test gab ihm Zeit sich seine Schüler etwas genauer anzusehen. Wie hatte Professor Dumbledore gesagt – die Mischung zwischen Slytherin und Gryffindors sei nicht ganz einfach? Dies schien bei weitem eine Untertreibung zu sein.

Es herrschte eine regelrecht feindliche Stimmung im Klassenraum während der Zaubertrankstunde. Durch die neue Eigenschaft als sein Stellvertreter, schien Draco Malfoy noch streitsüchtiger geworden zu sein, als er es wohl ohnehin schon gewesen war.

Adams hatte auch die kleine Episode in der Großen Halle verfolgt, als sich Malfoy einer Schülerin genähert hatte, die ebenfalls aus dem Hause Slytherin stammte. Das Mädchen hatte nicht gerade erfreut reagiert, aber Adams hoffte, dass sie sich irgendwie zu wehren wusste. Er jedenfalls musste seine Rolle durchhalten. Es stand einfach zu viel auf dem Spiel.

Nachdenklich sah er den blonden Schüler an, der sich kaum anstrengte das Abschreiben von seinen Mitschülern geheimzuhalten. Plötzlich merkte Adams dass er beobachtet wurde. Die dunkelhaarige Schülerin, die ihn so genau ins Visir nahm war Hermine Granger. Sie hatte offensichtlich genau bemerkt, wie Adams es Draco durchgehen ließ, dass er bei seinen Tischnachbarn auf deren Tests schielte.

Adams senkte seinen Kopf und gab vor, völlig in das Buch vor ihm vertieft zu sein. Er hoffte dieses Mädchen würde sich heraushalten. Das Problem war nur, dass sie ganz und gar nicht so wirkte.

TBC


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton