Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

In der Dunkelheit - Kapitel 14

von Kira Gmork

Vielen Dank an: Keria, Potterdan girl und Electra :)


14.Kapitel

„Sie sind ein erbärmlicher Todesser.“ Snape hatte diese Worte nicht laut gesagt, sondern nachdenklich leise. Diese Tatsache machte es für Steve Adams nur umso schlimmer. Er konnte keinen Ton von sich geben.

Doch Snape fuhr ohnehin schon fort: „Sie werden nicht lange überleben – das können Sie mir glauben. Sobald Sie Ihre Aufgabe erfüllt haben, wird man Sie töten. Wenn Sie Glück haben geht es schnell. Wenn der Lord jedoch an Ihnen ein Exempel statuieren will, dann wird es eine lange Leidenszeit für Sie werden.“

„Oh beim gütigen Merlin, was soll ich nur tun?“ wimmerte Adams erstickt. Nun erhob sich Snape und begann in seinem Raum auf und ab zu gehen, während er nachdachte. „Sie werden an Ihrem Auftreten arbeiten müssen. Sie müssen sehr viel härter werden. Es ist eine einfache Tatsache Professor Adams – ob es Ihnen gefällt oder nicht – wenn Sie überleben wollen, dann müssen Sie lernen zu töten. Sie müssen lernen Ihre Gedanken zu beherrschen, und vor allem sie zu verschließen.“

„Werden Sie mir helfen Professor Snape?“ Dieser Satz war verzweifelt hervorgekommen.

Der dunkle Zaubertrankmeister stutzte einen Moment, dann ließ er ein trockenes Lachen hören. „Ich soll Ihnen helfen? Sie vergessen eine kleine Tatsache Professor Adams – Dank Ihrer Hilfe werde ich nicht mehr lange unter den Lebenden weilen. Suchen Sie sich Ihre Hilfe sonstwo.“ Damit drehte er sich um und ging zu seinem Schreibtisch zurück. Er begann eine Schublade nach der anderen zu öffnen und durchsuchte sie mit seinen Händen hektisch. Schließlich hatte er ein kleines Fläschchen ertastet, öffnete es mit einer Hand und kippte den Inhalt hastig hinunter.

Dann knallte er das Fläschchen auf den Tisch und schnauzte in den Raum hinein: „Sind Sie etwa immer noch da? Verschwinden Sie! Sie stehen allein da – so wird es jetzt immer sein. Besser Sie gewöhnen sich schon einmal daran.“

Als der andere Mann sich immer noch nicht regte, ergriff Snape erneut das Fläschchen und schmiß es mit voller Wucht gegen die Wand. Es zerbarst mit einem kleinen Klirren. Dieses klägliche Geräusch schien dem wütenden Snape keineswegs genug zu sein, denn nun suchten seine Hände nach weiteren Gegenständen, die lohnender zu zerstören wären.

Steve Adams beobachtet das Geschehen mit Beklemmung. Er ging ab und zu in Deckung, wenn etwas haarscharf an ihm vorbeiflog, ansonsten rührte er sich jedoch nicht von der Stelle. Er wartete noch einige Minuten, bis Snape sich hoffnungslos im Kreis drehte und nichts Werfbares mehr fand. Der junge Mann sah zu, wie Snape sich erschöpft in seinen Stuhl fallen ließ und versuchte kein Geräusch zu machen.

„Sie brauchen nicht so zu tun als ob Sie nicht da wären. Ich höre Sie atmen. Seit ich blind bin, höre ich jedes verdammte Geräusch, auch wenn es noch so unwichtig ist.“

„Es tut mir leid,“ brachte Adams mühsam hervor.

„Was?“ schnauzte Snape.

„Alles,“ sagte Adams müde.

„Sie machen es sich etwas leicht,“ sagte Severus Snape und ließ ein freudloses Lachen hören.

„Ich weiß nicht was ich sonst sagen soll,“ der junge Mann senkte den Kopf.

„Tja, das ist das Problem, nicht wahr? Es gibt nichts mehr zu sagen. Fehler, die man einmal begangen hat sind nur schwer zu korrigieren. Manche kann man nie wieder ausmerzen. Man bezahlt sein Leben lang dafür. Wie hat er Sie gekriegt Mr. Adams?“

Snape wandte seinen Kopf in Richtung Adams und schien zu lauschen.

„Mein Vater...“ begann Steve Adams unsicher.

„Die Väter...“ sagte Snape zerknirscht in den Raum hinein, dann hob er den Zeigefinger um Adams zu bedeuten, dass er einen Moment still sein sollte. Dieser beobachtete erstaunt wie Snape zum Schrank ging, der die gesamte hintere Wand einnahm. Er öffnete eine Flügelschranktür und holte eine Flasche Whisky, sowie zwei Gläser hervor. Dann stellte er alles auf den Schreibtisch vor sich.

„Schenken Sie uns beiden ein,“ forderte er den jüngeren Mann dann auf.

Dieser gehorchte mit zittrigen Fingern und führte sein Glas zeitgleich mit Snape an die Lippen. Nachdem sie beide einen großen Schluck getan hatten, nickte Snape ihm zu: „Sie wollten mir gerade von Ihrem Vater erzählen...“

Adams musste einen Hustenanfall niederkämpfen bevor er antworten konnte: „Eigentlich wollte ich gar nicht von meinem Vater erzählen, aber ich denke er war der Grund, das Voldemort mich ködern konnte.“

Snape nickte verstehend: „Ich darf davon ausgehen, dass das Verhältnis zwischen Ihnen und Ihrem Vater nicht gerade das Beste ist?“

Adams nickte betreten: „Ich denke davon kann man ausgehen.“

Der junge Mann nahm todesmutig einen weiteren Schluck des goldfarbenen Whisky's. Erneut wurde er von einem Hustenanfall geschüttelt. Snape wartete still ab. „Wissen Sie – mein Leben lang musste ich mir immer anhören was für ein begnadeter Zaubertrankmeister mein Vater ist. Desmond Adams hier – Desmond Adams dort...zum verrücktwerden!“

Snape setzte nun heftiger als beabsichtigt sein Glas ab: „Ihr Vater ist Desmond Adams?“ Steve Adams drehte die Augen zur Decke, was dem Mann ihm gegenüber natürlich entging.

„Ja,“ gab er statt dessen genervt zurück.

„Verstehe,“ murmelte Snape vor sich hin.

„Das glaube ich kaum,“ erwiderte der junge Mann zerknirscht. Ihm war nicht entgangen wie fasziniert Severus Snape von der Tatsache war, dem Sohn dieses Meisters seiner Kunst gegenüber zu sitzen. Der junge Lehrer begann freudlos zu lachen: „Sehen Sie – ich werde nie aus seinem Schatten heraustreten können – egal was ich versuche...er ist immer wichtiger, besser, größer...als ich.“

Snape griff wieder nach seinem Glas. Er trank einen großen Schluck. „Damit hat er Sie bekommen. Ja, das ist eine seiner Lieblingsschwächen mit denen er seine Opfer konfrontiert. Er spielt gerne die Söhne gegen die Väter aus, und manchmal sogar umgekehrt. Nur, dass er der einzige Gewinner in diesem Spiel bleibt!“

„Für diese Erkenntnis ist es nun leider zu spät fürchte ich.“

Steve Adams krempelte langsam seinen Ärmel hoch und entblößte das Todessermal. Er betrachtete es lange bevor er sein Hemd wieder herunterkrempelte. Snape hatte währenddessen geschwiegen. Adams sah ihn nachdenklich an: „Warum haben Sie gesagt, dass es gut passen würde, wenn ich derjenige wäre, der den Auftrag hätte Sie zu töten?“ Er hatte unendlich viel Mut aufbringen müssen diese Frage zu stellen und wartete nun mit pochendem Herzen auf die Antwort.

Severus Snape zog überrascht eine Augenbraue hoch. „Weil Sie ohnehin schon mein ganzes Leben übernommen haben. Sie haben meinen Job, Sie bekommen meinen Posten als Hauslehrer und Sie sind nun der Zaubertrankmeister des Dunklen Lords. Warum sollten Sie also nicht derjenige sein, der den Rest von mir auch noch auslöscht?“

Nun trank Snape sein Glas in einem Zug leer und stellte es vor sich auf dem Tisch ab. Adams trank ebenfalls aus und stellte sein Glas behutsam auf die Tischplatte. „Es tut mir leid,“ stammelte er abermals.

„Das hatten wir bereits,“ erwiderte Snape trocken, „ich denke Sie sollten jetzt gehen.“

Diesmal zögerte Adams nicht. Er stand auf, murmelte eine Verabschiedung und ging dann eiligen Schrittes hinaus. Nachdem die Tür ins Schloß gefallen war, griff Snape erneut zu der Whiskyflasche. Er brauchte jetzt dringend ein weiteres Glas um seine Nerven zu beruhigen.

ooooooooooooooooooooooooooo

Auf einem der zugigen Gänge von Hogwarts lief Jessica Scott, die Bücher fest an ihre Brust gepresst, mit schnellen Schritten in Richtung der Großen Halle. Ihr langes blondes Haar wehte hinter ihr her und ihr Umhang schlotterte um ihre schlanken Beine. Sie hatte völlig die Zeit vergessen und war in der Bibliothek so sehr in ihren Lesestoff versunken gewesen, dass sie fast das Abendessen vergessen hätte.

Außer ihr war inzwischen niemand mehr auf den Gängen unterwegs und sie hoffte nicht einen peinlichen Auftritt in der Großen Halle hinlegen zu müssen. Sie versuchte noch einen Schritt zuzulegen, als sich plötzlich eine Seitentür öffnete. Das Jungenklo, wie sie feststellte. Nur einen Augenblick später war es bereits geschehen. Ein Junge mit hellblondem Haar rannte direkt in sie hinein.

Jessica fluchte laut und rieb sich den Arm, wo der Junge sie angerempelt hatte. Er fluchte ebenfalls und sah kurz auf die Bücher, die dem Mädchen zu Boden gefallen waren. Doch statt sich danach zu bücken musterte er sie nun genau.

„Ah, eine unserer hübschen Slytherins. Bist du nicht erst in diesem Sommer zu uns gekommen. In die wievielte gehst du – in die dritte?“ fragte der Junge nun mit abschätzendem Blick.

Das Mädchen bückte sich und begann hektisch die Bücher wieder einzusammeln. „Ja, mein Name ist Jessica Scott und ich bin diesen Sommer neu nach Hogwarts gekommen,“ sagte sie in der Hoffnung nun schnell weiter zu können.

„Nun, ich bin Draco Malfoy,“ entgegnete der Junge mit einem breiten Grinsen. Dann ließ er den Blick abermals über sein Gegenüber gleiten. Ihm schien zu gefallen was er sah, denn sein Blick verklärte sich zusehends.

Jessica Scott lief es auf einmal kalt den Rücken hinab. Sie versuchte rechts an Draco vorbeizugehen, doch auch dieser machte plötzlich einen Schritt nach rechts. Nun versuchte sie es auf der linken Seite – mit dem Ergebnis, dass er sich ihr auch dort in den Weg stellte.

„Laß mich durch, ich komme zu spät zum Abendessen,“ stieß sie hervor.

„Das läuft dir schon nicht weg,“ erwiderte er und kam ihr nun noch einen Schritt näher.

Irritiert ging sie einen Schritt nach hinten und stand auf einmal mit dem Rücken an der Wand. Sie spürte die Kälte dieser Wand mit ihrem Herzen einen Pakt schließen. „Laß mich durch,“ sagte sie bestimmt.

„Ja – später,“ wisperte Draco Malfoy und griff mit einer Hand nach ihrem Nacken. Noch bevor sie recht wusste was geschah, hatte er seine Lippen auf ihren Mund gepresst und versuchte nun mit seiner Zunge in ihren Mund zu dringen. In Panik keuchte sie auf und versuchte ihn von sich zu stoßen. Als sie merkte, dass sie damit keinen Erfolg hatte, griff sie nach dem Zauberstab in ihrem Umhang. Sie richtet ihn auf Dracos Rücken, als er herumwirbelte und ihr den Stab aus der Hand schlug.

„Na, na, du willst doch wohl niemanden verletzten. So ein hübsches Mädchen wie du...wäre doch schade, wenn ich dir weh tun müsste,“ er lächelte sie kalt an. Jessica Scott konnte sich später nicht daran erinnern woher sie den Mut, oder die Kraft genommen hatte, aber sie holte mit ihrer rechten Hand aus und verpasste Malfoy eine schallende Ohrfeige.

Unter dieser unerwarteten Wucht stöhnte dieser überrascht auf und hielt sich die Wange. Mit tränennassen Augen, aber genug Zorn im Blick starrte sie ihn wütend an: „Wag das nie wieder du Schwein,“ zischte sie ihn an.

Draco Malfoy war um einiges größer als sie und baute sich nun erneut drohend vor ihr auf: „Wenn du das irgendjemand erzählst bist du dran. Du wirst schon bald sehen was du davon hast mich abzuweisen. Du bist eine Slytherin und schon bald wirst du nur noch das tun was ich verlange. Du wirst schon sehen. Dann kommst du zu mir angekrochen. Ich werde so lange warten.“

Damit drehte er sich um und ging zur Großen Halle. Jessica Scott versuchte ihren Schreck hinunterzuschlucken.

Dieses Großmaul drohte ihr. Wie kam er nur dazu derartige Dinge zu behaupten? Sie überlegte sich dennoch diese Geschichte lieber für sich zu behalten. Es stand schließlich ihr Wort gegen seins. Und er war immerhin schon sehr viel länger hier als sie. Also, wer hätte ihr schon geglaubt?

Mit mühsam zurückgehaltenen Tränen betrat sie ebenfalls die Große Halle. Sie bemerkte wie Draco Malfoy sie mit seinen Blicken verfolgte, während sie sich an den langen Tisch setzte. Merlin sei dank saß sie genau am anderen Ende und war ihm zumindest hier nicht länger ausgeliefert.

Als das Essen beendet war, erhob sich plötzlich Steve Adams und kam zum Tisch der Slytherins. Die anderen Schüler verließen nach und nach die Halle, während die Slytherinschüler neugierig den Lehrer betrachtete, der ihnen offensichtlich etwas mitteilen wollte.

Als endlich Ruhe in den großen Saal eingekehrt war, ergriff der junge Lehrer das Wort.

„Professor Dumbledore hat mich gebeten vorerst Hauslehrer von Slytherin zu werden. Zumindest solange, bis Professor Snape wieder genesen ist. Ab sofort könnt Ihr Euch also mit Euren Problemen an mich wenden.“

Jessica Scott sah plötzlich einen Hoffnungsschimmer. Dieser Lehrer war noch neuer als sie. Und er schien vernünftig zu sein. Außerdem kümmerte er sich um die Belange ihres Hauses. Sie beschloß ihm direkt morgen von den Übergriffen Malfoys zu erzählen.

Steve Adams lächelte seine neuen Hausschüler offen an.

„Da ich selbst noch neu in Hogwarts bin und mir die meisten von euch noch nicht bekannt sind, habe ich beschlossen unter euch einen Stellvertreter für mich auszusuchen. Sozusagen meine rechte Hand. Und meine Wahl ist dabei auf Draco Malfoy gefallen. Ich möchte darum bitten, dass ihm der gleiche Respekt erwiesen wird wie mir. Seinen Anweisungen ist auf jeden Fall Folge zu leisten.“

Den Rest bekam Jessica Scott schon nicht mehr mit. Ihre Gedanken drehten sich im Kreis. Keine Hilfe von Seiten dieses neuen Hauslehrers. Im Gegenteil. Er lieferte sie diesem Malfoy auch noch geradezu aus. Mit eisigem Entsetzen sah sie, wie Malfoy stolzerfüllt in die Runde blickte. Als sein Blick an ihr hängenblieb lag eine Siegesgewissheit darin, die die junge Frau unwillkürlich würgen ließ.

TBC


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mir gefällt an Harry vor allem, dass er kein Held im klassischen Sinne ist, kein unüberwindlicher Superman.
Daniel Radcliffe über seine Rolle