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Fanfiction

In der Dunkelheit - Kapitel 12

von Kira Gmork

Ein schnelles Update - ich hoffe, ihr habt nichts dagegen :)

@Keria
Adams Rolle ist ein wichtiger Punkt in dieser Geschichte. Ob du mit deiner Vermutung richtig liegst, werde ich jedoch noch nicht offenbaren. ;)


@Potterdan girl
Hm...sagen wir so...es wird noch einige Komplikationen geben :D

@all
Ich vertraue übrigens bei dieser Story auf eure guten Nerven...und darauf, dass ihr mir vertraut...denn das wird nötig sein! :)

Liebe Grüße und gute Unterhaltung bei diesem Kapitel!

Kira

12.Kapitel

„Hermine, ich finde du machst dich ganz schön rar in letzter Zeit.“

Diese vorwurfsvollen Worte kamen von Harry, der jetzt in sein Brötchen biss und sie abwartend ansah.

„Ich habe eben viel zu tun,“ nuschelte sie in ihre Teetasse hinein. Natürlich hatte sie erwartet ihren Freunden irgendwann Auskunft über ihr Tun geben zu müssen. Sie wollte es jedoch so lange wie möglich hinauszögern. Ihr wurde etwas mulmig bei dem Gedanken, was Harry und Ron wohl dazu sagen würden wenn sie wüssten, dass Hermine Gestern abend in ihrem Bett die halbe Nacht wachgelegen hatte um zu überlegen, welches Buch sie ihrem ehemaligen Zaubertranklehrer wohl heute vorlesen sollte.

Warum tat sie das überhaupt? Vielleicht weil er sie gebeten hatte? Hatte er sie überhaupt gebeten? Nicht mit Worten! Eher mit seinen Augen. Mit seinen Augen? Hermine begriff, dass dies wohl kaum möglich gewesen war. In ihrem Kopf drehte sich für einen Moment alles. Dann zog sie einen Strich unter ihre Gedanken. Es gab jetzt andere wichtige Dinge! Ihr Blick fiel auf Ron. Dieser hatte heute noch gar nicht über die Zaubertrankstunden gemault. Wahrscheinlich waren alle ebenso neugierig auf den neuen Lehrer wie sie selbst.

Ron bemerkte ihren Blick und zog fragend die Augenbrauen hoch. Hermine lächelte ihn an. Er lächelte kurz zurück und widmete sich dann wieder ausgiebig seinem Frühstück.

Das war noch so ein Punkt, der Hermine in der letzten Zeit aufgefallen war. Ihre Freunde konnten bei den Mahlzeiten anscheinend gar nicht genug bekommen. Sie dagegen überlegte immer häufiger auf welche Speisen sie ihrer Figur zuliebe besser verzichtete.

Als die Schüler auf dem Weg in den zweiten Stock waren, wurde aufgeregt getuschelt. Es war ein merkwüdiges Gefühl für Zaubertränke nicht in die Kerker hinabzusteigen. Viele schienen wirklich erleichtert zu sein. Hermine bezweifelte allerdings, dass sie in erster Linie froh über den Ortswechsel waren. Vielmehr waren doch alle sehr erleichtert den dunklen, zynischen, herrischen Snape los zu sein. Die junge Schülerin schluckte bei diesem Gedanken. Obwohl sie die Erleichterung der anderen durchaus nachvollziehen konnte – und im Grunde doch selber erleichtert sein sollte – wurde ihr Herz bei dem Gedanken an ihn schwer.

Widerum bemühte sie sich diese Emotionen abzuschütteln.

Da die anderen nicht wussten, wie es um Professor Snape stand, konnte sie ihnen nur schwerlich einen Vorwurf machen. Statt dessen sah sie einem geradezu fröhlichen Neville Longbottom ins Gesicht.

Die Schüler betraten nach und nach den Klassenraum und suchten sich ihre neuen Plätze aus. Es war auffällig, dass sich Gryffindors und Slytherins niemals freiwillig nebeneinander setzen würden. Während die Schüler sich verteilten, wurden sie von Steve Adams beobachtet. Dieser saß bereits an einem kleinen Pult und fixierte einen Schüler ganz besonders. Hermine sah automatisch in die gleiche Richtung. Ihr Blick fiel auf Draco Malfoy. Dieser schien gar nicht zu bemerken, dass er beobachtet wurde. Er stieß mit dem Ellenbogen erst Crabbe, dann Goyle in die Rippen, damit sie ihm mehr Platz machten. Dann ließ er sich auf seinen Stuhl fallen und genehmigte den beiden großzügig sie dürften sich setzen. Hermine wurde übel als sie dieses Verhalten beobachtete. Da Professor Adams es ja ebenfalls gesehen hatte, hoffte Hermine Malfoy würde endlich mal sein Fett wegbekommen.

Doch als sie zum Lehrer sah, hatte dieser bereits schon wieder den Kopf in eine andere Richtung gedreht, als sei nichts gewesen. Hermine ließ sich seufzend auf ihrem Stuhl nieder. Es dauerte eine ganze Weile bis endlich Ruhe eingekehrt war. Die Schüler hatten aufgeregt zu tuscheln begonnen und Professor Adams hatte eigenartigerweise nicht dafür gesorgt, dass sie still waren. Erst als er sich langsam erhoben hatte, erstarben auch die letzten Stimmen nach und nach.

„Mein Name ist Professor Adams. Ich bin ab heute Ihr neuer Lehrer für Zaubertränke. Der Unterricht wird jetzt immer in diesem Raum stattfinden. Ich habe mich vor Beginn dieser Stunde darüber informiert, was Sie als letztes gelernt haben und werde nun dort fortfahren. Vielleicht werde ich etwas anders vorgehen als Professor Snape...“

Erneut brach Gemurmel los: „Na das will ich doch schwer hoffen...“ „Schlimmer als Snape kann er wohl kaum sein...“

Steve Adams hatte sich unterbrochen und wartete bis das Gemurmel aufhörte.

„...daher möchte ich Sie bitten ein wenig nachsichtig mit mir zu sein. Wenn es Probleme gibt, können Sie jederzeit zu mir kommen. Ich möchte, dass ein Austausch zwischen Ihnen und mir stattfindet.“

Hermine beobachtete wie die Schüler fast alle anerkennend nickten. Ein junger Lehrer, mit neuen Methoden. Ein Lehrer, der einen Austausch zwischen sich und den Schülern gestattete. Ein Lehrer, der um Nachsicht bat. Kein Wunder, dass niemand Snape vermisste!

Doch plötzlich hörte Hermine ganz deutlich Rons Stimme:

„Was ist denn eigentlich mit Snape – äh...Professor Snape?“

Plötzlich wurde es still im Raum und alle sahen den neuen Lehrer fragend an. Offensichtlich waren nun doch alle neugierig, auch wenn ihn niemand zurück haben wollte.

Steve Adams druckste plötzlich herum. Der Lehrer, der eben noch für einen Austausch gewesen war, wurde auf einmal recht zugeknöpft.

„Er ist nach wie vor krank. Es sieht so aus, als würde es länger dauern,“ sagte er unbestimmt.

Plötzlich erhob sich eine Stimme aus der Schülerschar. Es war Draco Malfoy, der laut und deutlich in die Klasse sprach: „Professor Snape ist blind! Er wird nie wieder sehen können – nicht wahr Professor Adams?“

Seine Stimme klang kühl, seine an Adams gerichteten Worte kamen jedoch äußerst fordernd. Hermine bemerkte, dass ihr neuer Lehrer immer noch sehr unbestimmt reagierte. Er starrte jedoch Draco mit bestürzter Mine an. Diesem war diese Reaktion wohl Antwort genug und er nahm mit einem genüßlichen Lächeln wahr, dass er nun den Mittelpunkt des Interesses darstellte. Alle wollten mehr über die Umstände erfahren.

Plötzlich donnerte die Stimme des Lehrers durch den Klassenraum: „Ruhe jetzt! Wir werden nun mit dem Unterricht beginnen. Ich möchte ab sofort keinen Ton mehr hören!“

Nun war es Hermine, die leise in sich hineingrinste. So, er konnte es also doch! Er hatte die Klasse zum Schweigen gebracht! Und spätestens jetzt wurde dem ein oder anderen klar, dass manches eben doch beim alten blieb.

Während Hermine dem Unterricht folgte, drehten sich ihre Gedanken um die eine Frage: Woher wusste Draco von Snapes Erblindung?

oooooooooooooooooooooooooooooooo

Als Poppy sie an diesem Nachmittag erblickte lächelte sie der jungen Frau traurig zu. „Hermine, du baust eine viel zu persönliche Bindung auf. Das ist nicht gut für eine Krankenschwester,“ mahnte sie eindringlich. Die junge Gryffindor wusste genau was Madam Pomfrey damit sagen wollte. Dennoch ließ sie die Kritik scheinbar an sich abprallen.

„Ich bin heute keine Krankenschwester, ich bin nur eine Schülerin, die sich um ihren Lehrer sorgt,“ gab sie mit fester Stimme zurück.

Poppy legte ihre eine Hand auf die Schuler. „Ich weiß nicht, ob mich dieser Umstand beruhigt,“ sagte sie leise, ließ aber die junge Frau nun endlich zu Severus Snape vor. Allerdings nicht ohne eine erneute Warnung: „Er ist heute sehr gereizt. Vielleicht solltest du heute besser auf ihn hören wenn er dich fortschickt!“

Hermine nickte knapp und ging dann an der Krankenschwester vorbei. Sie schluckte als sie neben seinem Bett stand. Der Vorhang war einen Spalt breit geöffnet und sie lugte aufgeregt hindurch. Snape lag da wie am Vortag. Seine Hände waren neu umwickelt. Diesmal waren sie nicht mehr dick bandagiert und so hatte er mehr Bewegungsfreiheit. Unablässig bewegte er seine Finger. Sie starrte fasziniert auf diese Hände. Wie oft hatte sie im Zaubertrankunterricht darauf geschaut, um auch ja keine einzige Bewegung zu verpassen. Sie hatte dies jedoch stets getan, um das Fortschreiten des Zaubertrankes verfolgen zu können. Dies hatte sie jedenfalls immer geglaubt, denn plötzlich wurde ihr klar, dass der eigentliche Grund diese Hände selbst gewesen waren. Plötzlich hielt Snape in seiner Bewegung inne.

„Miss Granger! Haben Sie heute niemand anderen gefunden, dem Sie auf die Nerven fallen können?“ Seine Stimme klang bissig wie eh und je.

„Niemanden der sich so schön darüber ärgert wie Sie, Sir!“ erwiderte sie trocken.

„Sie werden frech Miss Granger. Hüten Sie Ihre Zunge lieber!“ Nun hatte seine Stimme etwas von einem knurrenden Hund. Hermine hatte plötzlich das Gefühl nun einmal den verdienten Sieg über den Lehrer erringen zu können. „Soll ich wieder gehen, Sir?“ fragte sie harmlos.

Gespannt wartete sie seine Reaktion ab. Sollte er es bejahen, dann wäre sie weg – das schwor sie sich. Doch er schwieg. In Hermines Bauch breitete sich eine bisher nicht gekannte Wärme aus. Eine tiefe Befriedigung durchströmte sie.

„Was haben Sie mir heute mitgebracht,“ fragte er statt dessen.

Hermine freute sich so sehr über seine Reaktion, dass sie fast vergessen hätte zu antworten.

„Äh...ich denke Sie werden es herausfinden.“ Entschlossen nahm sie den Stuhl um sich zu setzen, dann schlug sie das Buch auf und begann vorzulesen:

„Ich verstehe...“ sagte der Vampir nachdenklich und ging langsam durch das Zimmer zum Fenster hinüber. Dort blieb er eine Weile stehen. Seine Gestalt zeichnete sich vor dem türben Licht ab, das von der Divisadero Street hereindrang und ab und zu durch die hellen Scheinwerfer der Autos verstärkt wurde.“

Hermine hielt inne und wartete ab während sie einennachdenklichen Snape beobachtete.

„Kenne ich nicht,“ stellte er fest. Hermine schmunzelte als sie merkte, dass er darüber verärgert klang.

„Es ist ein Vampirroman von Anne Rice,“ erklärte sie schnell. „Der Titel ist 'Gespräch mit dem Vampir' am besten Sie hören einfach zu.“

Er gab ein Grummeln von sich, offensichtlich wollte er damit den Literaturgeschmack der jungen Frau anzweifeln. Doch diese las bereits weiter. Snape lauschte. Die Zeit verging und schon nach drei Stunden – die Snape natürlich viel zu kurz erschienen – brach Hermine plötzlich ab und teilte ihm mit, sie müsse nun in ihren Turm zurückkehren.

„Miss Granger,“ hielt er sie zurück. Sie wandte sich zu ihm um. „Ich bin ein wenig erstaunt. Ich hatte immer gedacht Sie würden nur Fachbücher lesen. Eigentlich hätte ich nicht gedacht, dass Sie Gefallen an so einer Geschichte finden würden.“

„Warum?“ kam die knappe Frage der Schülerin.

Er schien plötzlich um Worte verlegen. „Nun sie ist sehr...grausam und...erotisch.“ Er ließ das letzte Wort im Raum stehen.

Hermine war heilfroh, dass er nicht sehen konnte das sie rot wurde. Ihrer Stimme merkte man jedoch keinerlei Scham an, als sie sagte: „Nun, mir scheint Sie wissen so einiges nicht über mich, nicht wahr?“ Damit drehte sie sich endgültig um und ließ einen grübelnden Snape zurück.

TBC


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