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Fanfiction

In der Dunkelheit - Kapitel 3

von Kira Gmork

@hermine-lily
Antwort ist schon im Anmarsch! :)

@Severinchen
Mit dem Heiler liegst du alles andere als verkehrt! ;)


3.Kapitel

„Komm schon Hermine, du kannst doch mal einen Schritt schneller gehen,“ rief Ron, der bereits vor Hagrids Hütte stand und die Hand erhoben hatte um anzuklopfen.

„Bin ja schon da,“ keuchte Hermine, die hinter den beiden Jungs hergehetzt kam. Die beiden waren einfach immer noch richtige Kindsköpfe. Sie waren alle Drei über die Wiese geschlendert, als Harry auf einmal gerufen hatte:

„Wer zuerst da ist...“ und losgehechtet war. Ron stürmte augenblicklich hinter ihm her und Hermine war kopfschüttelnd den Jungs nachgetrabt. Wie so oft in letzter Zeit musste sie darüber grinsen, dass die Beiden einfach zuviel Energie hatten.

'Vielleicht sind es die Hormone,' dachte sie und kicherte ein wenig in sich hinein. Beim Frühstück hatte sie Ron und Harry von Snapes neuester Ungerechtigkeit erzählt. Die Beiden waren über Snape in wilde Beschimpfungen und Verwünschungen ausgebrochen, doch ihre Wut glich eher einem Strohfeuer. Sie reagierten viel heftiger auf solcherlei Dinge, dafür erschöpfte sich ihre Rage sehr viel schneller als die von Hermine.

Die junge Frau knabberte immer noch an der Geschichte, was ihre beiden Freunde wohl nicht so richtig verstanden. „So ist Snape nun mal. Was wundert dich denn plötzlich daran? Neville sollte es Dumbledore erzählen,“ hatte Harry noch vor ein paar Minuten gesagt. Dabei wusste Hermine genau, dass Harry selbst nie etwas über die Ungerechtigkeiten, die er durch Snape erfuhr, gegenüber Dumbledore erwähnen würde. Er hatte es wohl versucht aber eigenartigerweise hatte Dumbledore den Meister der Zaubertränke in Schutz genommen. Selbst auf Harrys wütenden Ausbruch wegen Snapes angeblicher Schuld an Sirius Tod hatte der Direktor abwiegelnd reagiert.

Seitdem war ihnen klar, dass sie nichts gegen Snape vorbringen konnten, ohne Dumbledore gleichfalls sehr unter Druck zu setzen. Aber wenn es mehrere Schüler wären, die sich über Snape beschwerten, dann müsste Dumbledore doch endlich etwas unternehmen. Noch während sie darüber nachgrübelte öffnete Hagrid die Tür zu seiner Hütte und ließ die Kinder ein.

„Ah, schön dass Ihr da seid. Ich wollte gerade mit Fang einen langen Spaziergang machen. Wollt Ihr mitkommen?“

Die Drei nickten begeistert. „Dann mal los,“ brummte der Halbriese, scheuchte die Kinder wieder ins Freie und steuerte mit ihnen prompt auf den verbotenen Wald zu.

Hermine schüttelte lachend den Kopf. Wenn das mal wieder nicht mit Schwierigkeiten endete.

oooooooooooooooooooooooooo

Er hatte keine Ahnung wieviel Zeit vergangen war. Als er das Bewusstsein wiedererlangte spürte er schmerzhaft jeden einzelnen Knochen in seinem Körper. Seine Sehfähigkeit hatte er nicht zurückerlangt.

Immer noch benommen rappelte er sich auf und tastete nach seiner Kleidung vom Vortag, von der er wusste, dass sie noch über dem Stuhl hing. Er kämpfte die Panik, die erneut in ihm hochstieg, gewaltsam nieder und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.

'Dumbledore', schoss es ihm durch den Kopf, 'ich muss zu ihm.'

Nachdem er sich mühsam angezogen hatte, ging er mit langsamen Schritten zur Tür. Er atmete tief durch, bevor er seine Räume verließ. Eine schwierige Aufgabe stand ihm bevor. Nicht nur, dass er völlig blind in das Büro des Direktors finden musste – er wollte auch um jeden Preis verhindern, dass jemand merkte, dass etwas mit ihm nicht stimmte.

Mit gesenktem Kopf machte er sich auf den Weg.

Der Mann, der üblicherweise mit schnellen Schritten durch das Schloß rauschte, ging nun vorsichtig aber wie immer mit abweisender Körperhaltung durch die Gänge von Hogwarts.

Niemand sprach ihn an. Als er nach Nennung des Passwortes vor Dumbledores Tür stand, spürte er wie die Verzweiflung erneut von ihm Besitz ergriff. Schnell trat er ein, bevor er es sich noch einmal anders überlegen konnte.

„Ah, hallo Severus. Ein Besuch von dir so früh am morgen...und dann noch an einem Sonntag? Was kann ich für dich tun?“ fragte der Direktor in freundlichem Tonfall. Snape ging nun in die Richtung, aus der er die Stimme des alten Mannes vernahm. Unsanft stieß er gegen einen Stuhl, der vor dem Schreibtisch des Direktors stand.

Stille trat ein.

Dann sagte Dumbledore mit leiser Stimme: „Severus, was ist mit dir?“ Snape tastete sich an dem Stuhl entlang und ließ sich schließlich darauf nieder. Der Direktor sah seinen Freund bedrückt an. Snape schwieg lange.

Schließlich sagte er mit resignierter Stimme: „Albus, ich bin blind.“

Der alte Zauberer sog scharf die Luft ein. Dann sammelte er sich und erwiderte: „Warst du schon bei Madam Pomfrey? Was sagt sie dazu?“

Snape schüttelte vage den Kopf. „Nein. Ich war nicht bei ihr. Diesen Weg kann ich mir sparen. Sie kann mir nicht helfen.“

Nun musste Dumbledore versuchen ruhig zu bleiben. „Woher willst du das wissen Severus? Wenn sie ergründet hat, wie es zu deiner Erblindung kommt, dann ist sie sicher in der Lage ein Gegenmittel zu finden.“

Snape seufzte. „Ich weiß, dass sie hervorragende Heilungsfähigkeiten hat – aber sie wird mir nicht helfen können. Ich kenne den Grund für den Verlust meiner Sehfähigkeit. Es gibt kein Gegenmittel Albus.“

Dumbledore war nicht länger in der Lage so zu tun als habe er alles unter Kontrolle. „Woher willst du das wissen? Ist es nicht wenigstens einen Versuch wert? Sag mir den Grund. Wir werden gemeinsam eine Lösung finden!“

Snape lächelte zynisch. „Der Grund...“ sagte er nun gedehnt, „der Grund ist, dass ich mich systematisch selbst vergiftet habe. Für die Pflanzengifte, die ich verwendet habe gibt es keinerlei Gegenmittel. Das ist auch der Grund weshalb sie seit langem in der Zaubertrankkunst verboten sind.“

Dumbledore wirkte nun völlig kraftlos als er sagte: „Bei Merlin...warum hast du das getan?“

Snape lachte freudlos auf. „Weil ich glaubte ich hätte nichts zu verlieren. Ich erwarte nicht, dass du das verstehst,“ schloß er mit belegter Stimme.

„Nichts zu verlieren...“ echote Dumbledore fassungslos. „Hast du über die Nebenwirkungen Bescheid gewusst?“ fragte der Direktor nun mit erhobener Stimme.

Snape nickte kaum merklich.

„Du hast gewusst, dass sie zur Erblindung führen können aber du hast geglaubt nichts zu verlieren? Nein Severus, das verstehe ich in der Tat nicht. Erklär es mir,“ forderte er nun mit vor Fassungslosigkeit vibrierender Stimme.

Snape wäre am liebsten aufgesprungen und davongerannt. Aber er fühlte, dass er seinem Freund eine Erklärung schuldig war. „In den meisten Fällen führt die Langzeiteinnahme zum Tode. Das man lediglich erblindet kommt äußerst selten vor. Ich habe also...Glück gehabt,“ sagte er mit vor Sarkasmus triefender Stimme.

Der Direktor glaubte seinen Ohren nicht trauen zu können. „Was, in Merlins Namen hat dich dazu gebracht, dass du sogar einen frühzeitigen Tod in Kauf genommen hast?“

Snape antwortete einsilbig: „Mein Leben – mein Leben hat mich dazu gebracht – Albus.“

Natürlich hatte Dumbledore gewusst, dass Severus nicht gerade übermäßig an seinem Leben hing. Aber das es so weit gehen würde, hätte der Direktor nie für möglich gehalten.

Er war bestürzt über diese Erkenntnis. In gewisser Weise fühlte er sich sogar schuldig. Hatte er zu wenig getan? „Es lag allein in meiner Verantwortung,“ sagte der Meister der Zaubertränke plötzlich, als hätte er Dumbledores Gedanken gelesen.

„Aber ich verstehe nicht, wie es soweit kommen konnte. Ich habe geglaubt, du hättest dich mit deinem Leben – deiner Aufgabe hier – arrangiert.“

Snape schnaubte nun unüberhörbar. „Ich hasse die Menschen so sehr wie sie mich hassen. Der einzige Mensch, dem ich etwas schulde, bist du Albus. Ich hoffe einen Großteil dieser Schuld mit meiner Spionagetätigkeit abbezahlt zu haben.“

„Ich ahnte nicht, dass du es so siehst,“ stammelte Dumbledore nun. Snape gestattete sich ein weiteres zynisches Lächeln. Dann plötzlich verschwand dieses Pseudolächeln und sein Blick wurde ernst. „Verzeih mir Albus. Ich tue dir Unrecht. Du hast dich stets um mich bemüht. Ich weiß das sehr zu schätzen.“

Er erhob sich und wandte sich zur Tür. „Severus – was hast du jetzt vor?“ fragte Dumbledore hilflos.

Der Zaubertrankmeister drehte sich zu ihm um. „Ich weiß es nicht,“ sagte er und verließ ohne ein weiteres Wort Dumbledores Büro.

oooooooooooooooooooooooooo

„Das war klasse Hagrid. Wenn ich nochmal eine Schlammpackung brauche, dann komme ich wieder mit dir und Fang spazieren,“ sagte Hermine mit einem Blick an sich hinunter.

Ihre beiden Freunde Ron und Harry lachten. Hagrid sah sie etwas betreten an: „Tut mir leid Hermine. Aber Fang liebt nun einmal Schlammlöcher. Das er sich ausgerechnet neben dir schütteln würde, konnte ich doch wirklich nicht vorhersehen.“

Hermine grinste ihren großen Freund an. „Ich hab's ja nicht so gemeint. Bin nicht böse – ehrlich nicht,“ fügte sie bei seinem kritischen Blick an.

„Also, ich glaube ich geh mich jetzt mal lieber umziehen,“ sagte sie dann und winkte den anderen im Weggehen. Hermine grinste auf dem Weg zum Schloß immer noch vor sich hin. Das bißchen Schlamm war schließlich halb so wild.

Als sie beim Abendessen in der großen Halle wieder auf Ron und Harry traf, merkte sie das diese sie vorsichtig von der Seite ansahen. „Was ist denn los?“ fragte sie.

„Bist du echt nicht sauer?“ ließ sich Harry leise vernehmen. Sie sah ihn fragend an. „Nein, wie kommst du darauf?“

„Naja, die meisten Mädchen wären stinksauer nach der Geschichte mit dem Schlamm...“ bemerkte er vorsichtig.

Hermine schüttelte ernst den Kopf, dann beugte sie sich ein Stück zu Harry als wolle sie ihm ins Ohr flüstern. Als er sich zu ihr beugte, sagte sie überlaut direkt in sein Ohr: „Ich bin aber nicht wie die meisten Mädchen – verstanden?“

Harry rieb sich mit schmerzverzogenem Gesicht das Ohr und erwiderte: „Ja, danke – hab ich jetzt verstanden.“

Hermine griff befriedigt nach den Speisen, die auf dem Tisch standen. Ihr Blick wanderte während des Essens durch die Halle. Nur wenige Schüler waren anwesend. Der Lehrertisch war bis auf Professor Flitwick und Professor McGonagall ebenfalls leer. Selbst Dumbledore war nicht anwesend. Hermine fand es merkwürdig, dass er nicht da war. Eigentlich pflegte er Sonntagsabends immer in der großen Halle zu speisen. Aber natürlich war seine Abwesenheit kein Grund zur Sorge. Hermine war schon eher besorgt darüber, dass Neville noch kein Wort gesagt hatte seit sie hier zusammensaßen. Sie beobachtete wie er manchmal geistesabwesend seinen Arm rieb. Die junge Gryffindor spürte eine Welle von Zorn in sich aufsteigen. Gerne hätte sie Snape wenigstens einen haßerfüllten Blick zugeworfen, aber auch dieser glänzte natürlich mal wieder durch Abwesenheit. Sie überlegte ob sie selbst Dumbledore auf den Ernst der Lage ansprechen sollte. Sie brauchte ja keine Namen zu nennen. Aber so ging es jedenfalls nicht weiter.

Snape durfte nicht einfach die Schüler drangsalieren wie es ihm gerade gefiel...das konnte ein böses Ende nehmen. Sie hing noch einige Zeit diesen Gedanken nach. Schließlich fühlte sie sich dermaßen erschöpft, dass sie sich von Ron und Harry verabschiedete. Vielleicht war ihr Dienst im Krankenflügel doch etwas viel neben der Schule. Sie fühlte sich in letzter Zeit oft schlapp und unausgeglichen.

Ihre beiden Freunde sahen sie bedauernd an. „Wir wollten eigentlich noch eine Partie Zauberschach im Gemeinschaftsraum spielen. Komm doch auch mit.“

„Nein danke Jungs. Ich bin echt kaputt. Ich werde sofort schlafen gehen. Wir sehen uns morgen.“

oooooooooooooooooooooooooo

Am nächsten Morgen kam es ihr vor, als habe sie gerade einmal 2 Stunden geschlafen. Sie konnte es einfach nicht fassen, dass die Nacht bereits vorbei war und nun wieder eine ganze Woche vor ihr lag. Das Schlimmste am Montagmorgen war die Doppelstunde Zaubertränke.

Irgendwie wurde Hermine das Gefühl nicht los, dass ihr Lehrer auch eine gewisse Abneigung gegen den Montagmorgen empfand. Das machte den Unterricht bei ihm nicht gerade angenehmer. Normalerweise konzentrierte sie sich einfach auf den Unterrichtsstoff und versuchte ihn so wenig wie möglich zu beachten, aber heute würde sie es nicht ignorieren wenn er sie abfällig behandeln sollte. Sie würde sich wehren.

Ein wenig mulmig war ihr bei diesem Vorhaben schon, aber wenn es sein musste würde sie eben die Erste sein, die sich über ihn beschwerte. Vielleicht würden dann ja doch einige den Mut finden ihrem Beispiel zu folgen. Sie packte ihre Sachen und ging zum Frühstücken in die große Halle.

Ron und Harry kamen erst als sie schon fast fertig war. Die Beiden sahen ebenso lustlos aus wie sie sich fühlte. „Wer diesen Stundenplan entworfen hat müsste auf der Stelle erschossen werden,“ maulte Ron wie jeden Montagmorgen. Hermine erwiderte wie immer darauf:
„Irgendjemand muss ihn ja in den ersten Montagstunden haben.“

Ron erwiderte wie immer: „Ja, aber warum ausgerechnet wir?“ Als dieses Ritual abgehandelt war, machten sich die Schüler lustlos in die Kerker auf. Sie hatten sich auf ihre Plätze gesetzt, als Professor Flitwick den Raum betrat.

Die Schüler sahen sich erstaunt an.

„Guten Morgen. Leider ist der Kollege Snape erkrankt. Ich werde für ihn diese Woche den Unterricht übernehmen. Vielleicht wäre jemand so freundlich mir zu sagen, was sie als letztes durchgenommen haben. Mal sehen ob ich noch soviel von meinem Zaubertrankwissen hervorkramen kann, dass wir einen ordentlichen Trank zustande bringen ohne dass das ganze Labor explodiert.“

Flitwick wartete vergeblich auf belustigte Schüler. Diese waren zu sehr damit beschäftigt sich einen erkrankten Snape vorzustellen. Er war noch nie krank gewesen und nun sollte Flitwick ihn direkt für eine ganze Woche vertreten? Diese Aussicht erschien manchen als zu schön um wahr zu sein. Eine ganze Woche ohne Snape.

Besser konnte der Montagmorgen gar nicht beginnen.

TBC


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