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Fanfiction

Philtrum - Zauber des Anfangs - Vermutungen

von NoctiVagux

oOooOooOo

Philtrum - Der Zauber des Anfangs
--- 26. Vermutungen ---
Mittwoch, den 08. April 1998, und weitere Tage


Neville und Luna, Seamus und Harry übten in der ersten Osterferienwoche mit der DA und warfen sich Abend für Abend ins Duell, um noch besser zu werden. Harry bemerkte wie gut Neville geworden war. Er gab gezielt Anweisungen an die anderen Mitglieder ihrer kleinen Verteidigungsmannschaft weiter, manchen half er mit Tipps, andere wiederum sprach er Mut zu.

In einem unbedachten Moment, als alle fleißig Schleuderflüche übten, trat Harry neben Neville. "Ähm, die Idee das Snape mit deinem Aussehen herumläuft…" "Lass gut sein, Harry. Ich weiß, ich müsste ihn eigentlich sehr hassen. Tue ich auch irgendwo. Aber…" und Neville blickte eher verschmitzt auf Harry. "…ist das nicht die größte Schmach für ihn, wenn er als der Versager herumläuft, für den er mich immer gehalten hat?" Harry runzelte die Stirn. "Du bist kein Versager. Das sieht man wie du hier in der DA bist." sagte er rasch. "Ich weiß, doch Snape weiß das nicht. Wen stört es, mich nicht." und Neville klatschte in die Hände. "So, die sehen ganz gut aus. Jetzt den Abwehrspruch dazu. Alles aufstellen, in Paare bitte." und er führte seine Übungsstunde fort.

Harry holte tief Luft. Irgendwie schien er an dem Leben der anderen vorbeizugehen ohne das er mitbekam wie sich die Dinge um ihn herum veränderten. Lag es an seiner Aufgabe? Er hatte meist nur Unterricht, sah Dumbledore, Ron und selten Hermione. 'Hermione?' dachte er. Früher war alles so anders gewesen. Die drei waren unzertrennlich und heute waren sie angeblich das Goldene Trio, aber jeder hatte seinen eigenen Aufgabenbereich.

Remus sah er auch nicht mehr. Remus und Tonks waren mittlerweile mit ihrem Sohn Teddy im Grimmauld-Platz versteckt. Sie länger in Hogwarts wohnen zu lassen, konnte vor dem Ministerium nicht länger gerechtfertigt werden. Nur weil Poppy Pomfrey als gute und erfahrene Hebamme bekannt war, hatte Tonks in Hogwarts entbinden können.

Ginny vermutete dagegen, dass man Tonks und Remus mit ihrem Sohn im Grimmauldplatz untergebracht hatte, weil Molly alle drei abgöttisch bemutterte und Remus somit die Angst nahm, jetzt die Vaterrolle zu übernehmen. Denn Remus war meist sehr nervös, was sogar Harry in den letzten Verteidigungsstunden doch sehr auffällig geworden war. In dieser Hinsicht schien Ginny schon immer ein Gespür für die Gefühle und Gedanken anderer zu haben, genau wie ihre Mutter selbst.

Harry hatte nie ein Feingefühl für so etwas gehabt. Er verrannte sich meist mit seinen Spekulationen; etwas vor dem Dumbledore ihn immer gewarnt hatte. Wieder kreisten Harrys Gedanken um Hermione und ihrem steten Dasein in den dunklen Kerkerlaboren und bei Snape. Er erinnerte sich daran, wie sie ihn in Snapes Büro entwaffnet hatte. Ihm fiel jetzt erst auf, dass nicht jeder einfach so in Snapes Büro kommen konnte, wenn dieser nicht das Passwort kannte. 'Vertraut er ihr?' fragte er sich. Severus Snape mit dem Wort Vertrauen in Verbindung zu bringen war ein Unding. Außer Dumbledore traute er solche Worte keiner weiteren Person zu.

oOo

Ron traf sich regelmäßig mit Mad-Eye Moody, um Vorbereitungen für die letzte Suche nach dem letzten Horkrux zu gestalten. Dabei hatte Moody eine Enkelin einer alten Bekannten eines abends mitgebracht. "Das ist Anna Woodward. Sie gibt uns Informationen über Riddles Machenschaften aus Irland." Ron nickte stumm. Sie war vielleicht Anfang zwanzig, hatte blondes seidiges Haar, ein etwas längliches Gesicht und blaugraue Augen, von denen ein seltsames, aber aufgewecktes Leuchten ausging. Drei Nächte lang diskutierten alle drei nach Rons täglichen Duell-Übungen über mögliche Verschwörungen und Flüche. Ron war immer etwas beschämt, dass er noch Schule hatte. Aber Anna sah das gelassen. Am letzten Abend - am Mittwoch - lud sie ihn auf ein Butterbier in ihrem Zimmer auf Hogwarts ein. Ihres lag im Ravenclaw-Trakt und Ron schlug es nicht aus.

oOo

"Sag mal, wo warst du die gesamte Nacht gewesen?" fragte Harry am Morgen danach. "Ich, also… ich habe wieder mit Moody und Anna über den letzten Horkrux gesprochen." flüsterte er am Frühstückstisch und futterte seine Bratkartoffeln mit Würstchen hastig schaufelnd in sich hinein. "Moody ist gestern noch vor dem Abendbrot abgereist." stichelte sein bester Freund. "Na und!" grinste Ron zufrieden. "Oh, nein, lass es nicht wahr sein." Harry Augen erglomm eine Vermutung. "Was hast du? Sie tut es ja schließlich auch mit einem anderen." verteidigte er sich. "Wie… doch nicht Mione?!" Harry verstand die Welt nicht mehr. 'Oder doch?' Auf einmal verstand er Rons Getue und Gehabe, warum er Hermione immer so enttäuscht und bitter anschaute oder mit beeindruckenden Gerätschaften versucht hatte, ihre Gunst zu gewinnen.

"Und wer soll das sein mit dem Mione, du weißt schon was…?" fragte Harry vorsichtig, sich vorbeugend. "Keine Ahnung. Viele kommen ja nicht in Frage und wenn man bedenkt, dass sie die meiste Zeit in der Bibliothek oder bei Snape in den Kerkern herum braut und dann auch noch den Verteidigungsunterricht mit uns hat…" löffelte Ron die zweite Portion in sich hinein. "Ja, das ist schon komisch." murmelte Harry. Denn wenn er Eins und Eins zusammen zählte, war Mione nur mit einem Menschen ständig zusammen - Snape. Er schüttelte diesen Gedanken ab. Das wäre abstrus. Wie kam er nur auf so etwas und ihm fiel die letzte Horkruxsuche ein. 'Verdammt, sie hatte ihn Severus genannt.' fiel es ihm ein und erschaute Ron wie eine Lupe an, als hätte er diesen Gedanken laut ausgesprochen. Denn wie lange noch und Ron käme zu dem gleichen Schluss. Oder war Ron jetzt so sehr auf Anna fixiert, dass seine Hormone ihm eh keine klare Kombinationsfähigkeit zukommen ließen? Harry seufzte.

Hermione kam in den Saal und setzte sich. "Morgen, Mione. Wie geht es dir?" Sie schaute Ron komisch an. Seit wann sprach er wieder wie in alten Zeiten mit ihr. "Gut, danke und selbst?" Sie zweifelte an dem 'gut'. "Herausragend." Er schnappte sich ein paar Milchbrötchen und stopfte Würstchen in diese und huschte aus dem Saal. "Was ist mit ihm?" fragte sie Harry. Doch Ginny kam ihr zuvor. "Er hat da eine kennengelernt, Anna. Sie ist Anfang zwanzig." und die Rothaarige rollte zuerst mit den Augen, um dann mit ihnen zu zwinkern. "Holla, Anfang zwanzig." gab Harry erstaunt von sich und Ginny warf ihm böse Blicke zu, als sie seinen riesig offen stehenden Mund entdeckte. Er vergrub sein Gesicht auf dem Teller. "Wurde aber auch Zeit." meinte Mione vollkommen ernst und tat sich Toast und Marmelade auf den Teller.

oOo

Mit sich und der Welt zufrieden schlenderte Hermione in die Kerker hinab. Sie hatte zuvor mehrere Stunden in der Bibliothek zugebracht und wieder über den letzten Horkrux recherchiert. Harry war heute dabei gewesen und hatte ihr ein paar Tipps weitergereicht, die er von Dumbledores letzter Lehrstunde erhalten hatte. Interessanter Weise erwähnte Harry mit keinem Sterbenswörtchen den Vorfall in Snapes Büro, als sie Harry entwaffnet und Snape zur Seite gestanden hatte. Hermione kam dies sehr seltsam vor, denn sonst sprach Harry die Probleme anderer immer offen an.

Der letzte Horkrux schien in Verbindung mit den Runenkreisen zu stehen, die sie in Slytherins alter Sumpfburg entdeckt hatten. Hermione hatte eine derartige Dialektik und Semantik nur in wenigen irischen Runensprachen mal gelesen gehabt. Sicher war sie sich nicht gewesen, aber es war eine Spur, der man auf den Grund gehen sollte. Auch Dumbledore war dies ein wichtiger Anhaltspunkt, der wichtig genug schien, dass man der ganzen Sache genauer nachgehen sollte.

Doch auf dem Weg ins Labor, streifte Hermione all diese Informationen von sich, vergrub sie in ihrem Geist und konzentrierte sich mit jedem weiteren Schritt zu Severus Labor darauf, dass es da noch diesen Gegentrank gab, den sie fertig stellen mussten. Da es heute bereits Gründonnerstag war, driftete ihnen die Zeit langsam aber sicher zu sehr in Richtung Stress und Hektik. Sie mussten einfach endlich fertig werden.

Harry dagegen hatte Hermione absichtlich nichts von seiner Wut erzählt, dass er es nicht gut fand, dass sie Snape verteidigt hatte. Snape war Slytherin, Hermione eine Gryffindor und Harry… ihr bester Freund! Also, wie kann ein gemeinsames Projekt, in dem Snape eigentlich nur der Projektleiter war, plötzlich solche Sympathien zwischen beiden hervorgerufen haben? Harry reimte sich mehr und mehr zusammen und nicht lange und er würde Hermione einfach einmal zur Rede stellen.

oOo

Jetzt ging es also daran, weiter an einem Gegentrank zu dem Liebestrank zu arbeiten. Severus war bereits mit vollem Eifer dabei. "Du bist spät dran" meinte er kühl. "Ich hatte viel in der Bibliothek zu tun." erklärte Hermione kurz, band sich ihr wirres Haar zusammen und nahm ihre Arbeit wie selbstverständlich sofort und gewissenhaft auf. "Aha, mit Potter" schnarrte er und hackte die Nüsse sogleich heftiger. "Harry ist ein guter Freund. Und?" Sie schnaubte leise. "Spionierst du mir nach?" Hermione röntgte Severus Verhalten und hatte aufgehört zu arbeiten. "Das kommt mir irgendwie bekannt vor" sagte er verbissen und widmete sich wieder dem Kleinhacken der Zaubernüsse.

Hermione seufzte innerlich. Severus schaffte immer wieder, wenn sie ein Stück näher an ihn heran gekommen war, alles zu Nichte zu machen. "Ich bin nicht Lily." murmelte sie. Severus hatte es gehört, wenngleich er durch den Raum gegangen war, um am anderen Ende des Raumes nach einem Glas mit Rosenquarz zu schauen. Er schloss die Augen für Momente. 'Ja, ich weiß… leider.' und schnappte wie eine Schlange nach dem Glas.

Ein paar Pergamente fielen zu Boden, als die junge Gryffindor einen Kessel aus dem Regal holen wollte. Sie hob diese auf und hielt inne. "Sag mal, du hattest den Trank doch mit den Potenzmitteln und Schwangerschaftstrank kombiniert." glitten ihre Augen geschwind über seine gedrungene krakelige Schrift hinweg. "Ja, hatte ich." gab Severus räuspernd an. "Die Natur ist doch bei uns Menschen genauso darauf aus, Nachkommen zu erzeugen, wie auch bei den Tieren." sinnierte sie und runzelte die Stirn. "Ja, und?" Er widmete jetzt seine Aufmerksamkeit ihren Überlegungen und hatte mit seiner Arbeit kurz aufgehört. "Nun, das ist das höchste Ziel: Fortpflanzung. Was wenn wir einfach nur einen…" Severus riss die Augen weit auf. Er packte sie an die Schultern und hob sie hoch. "Severus!" kreischte Hermione auf. "Das ist es. Ein Verhütungstrank." sprachen beide gleichzeitig sich anmutig zunickend.

Auf einmal strömten neue Gedankenansätze in ihre Hirne. Beider Verstand ratterte unentwegt und unaufhörlich. "Ich bin ganz schön müde." gähnte Hermione ausgiebig. "Hm, dann machen wir bei dir weiter, du bleibst auf deinem Bett liegen und schleich mich raus, wenn du eingeschlafen sein solltest." Hermione schaute Severus an, als habe er ihr vom Thestral erzählt. "Öhm, ja." brachte sie nur heraus und Severus hatte alle Unterlagen zusammen gekramt und war Abmarsch bereit.

Auf dem Weg zu ihren Räumlichkeiten kam ihr dieses Nebeneinherschreiten so suspekt vor. Severus ging auf sie ein, doch nicht um sich bei ihr Sex zu holen, sondern… 'Tja, warum tut er das nur? So selbstlos?' Hermione seufzte laut in den großen dunklen Gang hinein und wenig später standen beide vor ihren Räumlichkeiten.

Den gesamten späten Abend über diskutierten und rätselten beide wissenschaftlich genau herum und Hin und Her. Sie saßen vor Hermiones Bett und hatten sämtliche Gedankenschnipsel in Form von Notizzetteln und Pergamenten vor sich und um sich herum ausgebreitet; manche schwebten durch den Raum. neben ihnen dampfte heißer Earl Grey Tee, der Hermione einigermaßen munter hielt.

Als sie wieder einmal lauthals gähnen musste, schmunzelte Severus heimlich. "Sollen wir Schluss für heute machen?" fragte er und hatte eigentlich bereits das erreicht was er wollte. Sie hatten so viele Gedanken zusammen gesponnen, dass sie die Lösung zum Gegentrank bereits theoretisch ausgearbeitet hatten. Nur die Umsetzung fehlte noch und Severus heimelte damit, dies unter Ausschluss von Hermione zu machen. Hier tickte er ganz plötzlich wieder voll und ganz Slytherin.

Hermione machte aber weiter Notizen. "Nur noch drei Stichpunkte und wir haben es komplett." murmelte sie. Severus, der seine Robenärmel hoch gekrempelt hatte, setzte ihr den dampfenden Pott mit Tee aufs Pergament, direkt vor ihre Nase. "Trink, sonst schläfst du gleich ein." Hermione seufzte, nickte und nahm einen kräftigen Schluck, als Severus sich vorbeugen wollte und…

Plötzlich öffnete sich die Tür und Harry stand drinnen. "Ähm, ich…" stammelte er, als er sah, wie Hermione auf dem Fußboden mit Snape sitzend gerade ihre Tasse Tee abstellte und die alte schmierige Fledermaus sich verdächtig weit vorgebeugt hatte. Es sah gewiss nicht danach aus, als suche er unter all den Bergen von Pergamenten irgendwelche erkenntnisreiche Informationen. Vielmehr glaubte Harry jetzt die Erkenntnis geradezu ins Gesicht zu springen.

"Harry?" sprang Hermione erschrocken auf. Harry blickte zu Snape - der ihn nur böse anfunkelte, als habe Potter gerade Snapes Date vermasselt -, der seine Ärmel hochgekrempelt hatte und man deutlich sein Todessermal sehen konnte. Harry schluckte hart und schlug gewaltig die Tür zu. 'Also doch die Fledermaus. Von wegen nur Vermutungen!' und war auf dem direkten Wege zu Dumbledore.


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